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Geht es eckig?

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06.06.2002
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Geht es eckig?

"...geht es eckig", sorgte sich der Assessor um den korrekten Kreideanschrieb. "Nein. Ich gebe die Frage weiter." "Geht es torkelig?" "Ja!" "Das besoffene Lehrerkollegium", echote die Klassenrunde. Die Präferenzen für "rund" und "gelobt sei eckig" wären fifty fifty verteilt. Das Resümee' "Radien in die Ecken ziehen", notiert er trotzdem als Quintessenz aller Einbeschreibungsaufgaben. In diesem Trimester war Kreidestaubbronchities Fehlstundenrenner des Kollegiums. Fräulein "ausreichend" mag die "5" nicht
im Testat. Die Zusatzfrage wird gestattet: "Wenn Sie ein Objekt um alle Achsen des Kartesischen drehen, wie sieht dann die Draufsicht aus?" "Das wäre der Kreis!"
"Voila'. Das reicht aus. Kugel, mit der Draufsicht Kreis."

 

Und irgendwann DER Überraschungscoup: "Geht es rund?" mit Richard Roundtree und Arnold Schwarzenecker.

@ Gerhard
Ich kann mich nur wiederholen: Macht es dich nicht stutzig, dass niemand auch nur einen deiner Texte versteht und sich nur endlose Dispute darum entfachen?

 

@Gerhard:

jetzt raff' ich's
Das würde ich auch gern von mir behaupten können.
Warum raffst du es jetzt? Ich dachte, du würdest das alles verstehen. Wenn du das auch nicht getan hast, dann ist das hier ein Konfusionsthread, in dem orientierungslose Hühner nach dem verlorenen Ei suchen, in der irrigen Erwartung, es existierte.

 

Wir sind alle orientierungslose Hühner.

An die Bohneneintöpfe dieser Welt: ihr seid alle meine Kinder.

Schickt die Kanarienvögel in den Ring!

Wo ist der Salamischneidbrenner, wenn man ihn braucht?!

[ 23.06.2002, 18:29: Beitrag editiert von: Leif ]

 

Schallendes Gelächter wünscht allen Gerd
Ich winde mich schon auf dem Boden!

Gerhard entwirft stückweise Parodie am Entwurfsbrett. Es wird daraus ein Thread zum Thema "Hinweise". Das Angedeutete verfestigt sich zu einem Würfel aus Buchstaben, der nur die Zahlen 1 bis 3 zeigt. Seine Augen können sehen.
Ich würde sagen, das hier gelesene gibt dem abstrakten Objekt "Zufall" eine Hinwendung in Richtung Textfragmente.

 

eingeleuchtet hat mir die Frage nach der Abi-Zeitungs-Glosse. nur ansonsten?
ok, mag Mathe drinstecken, aber wo?
Und ich naiver Troll hab bisher geglaubt, daß Mathematik logisch wäre. Diese Weisheit hab ich mir zumindest abschminken können *putzwischsäuber* :D
Eigentlich schade, denn eine außergewöhnliche Sichtweise und ein Formulierungstalent stecken da doch drin, oder etwa nicht?

Gerd: kannst Du diese Möglichkeiten nicht mal so einsetzen, daß wir Dich verstehen? Ich kann mir gut vorstellen, daß da was ziemlich ansprechendes bei rauskommt. Es wäre allerdings schön, wenn man dann WIRKlich weiß, wovon Du sprichst, oder zumindest, wo man mit Denken anfangen soll.

Frauke

 

Klar: Gerhard sucht Konversation und erzeugt dazu Konfusion. Ein unbeschriebener Blattsalat. Für dieses Medium geeignet, stelle ich fest, anhand der Flexibilität der Ausdrucksweisen. Der Kritiker verliert seine Mündigkeit und beginnt seine geistige Entwicklung im pränatalen Stadium - rein metaphorisch - erneut. So auch ich.
Ich denke, der Schlüssel zum Verständnis passt nicht genau in das zugehörige Schloss. Orthographie ist und bleibt ein Fremdwort, Alternative: Rechtschreibung, ohne O.

 

Leif, das war mehr als der Schlüssel zum Schloß, in das er nicht paßt, wodurch er nicht "zum" sein kann. Aber das linguistische Gegenstück zum Eckentext ist Deine Kritk auch nicht wirklich. :D

 

Ich glaube, das Hauptproblem dieser Geschichte lokalisiert zu haben: Nämlich, dass sie unter Humor steht. Aber mit keinem geläufigen Humorbegriff vereinbar scheint.
Stünde sie unter "Seltsam", wäre die Reaktion weit spärlicher ausgefallen, und eher so: "Hm, merkwürdig. Nächste Geschichte."

[ 24.06.2002, 17:54: Beitrag editiert von: Ben Jockisch ]

 

@arc en ciel:

Aber das linguistische Gegenstück zum Eckentext ist Deine Kritk auch nicht wirklich
Ist auch verdammt schwierig. Muss Gerhards Stil mal genauer anlysieren.

@Ben:

Ich glaube, das Hauptproblem dieser Geschichte lokalisiert zu haben: Nämlich, dass sie unter Humor steht.
Das habe ich schon auf Seite 1, 5. Kritik angemerkt. In Seltsam wäre der Text gut aufgehoben und natürlich hätte es nicht soviele Diskussionen gegeben - man rechnet ja damit, dass man es nicht versteht. Ist mir ein Rätsel, warum der Text noch nicht verschoben wurde. Der passt genauso schlecht hierher wie in Alltag, Satire, Sonstige.

 

@mrchance:
Solche Teile stehen bei Ikea in den Regalen, neben den Schalen mit Holz-Früchten. ;)

[ 24.06.2002, 18:09: Beitrag editiert von: Ben Jockisch ]

 

Nein, Ben, die sind aus Pappe/Karton, nicht aus Holz. ;)

[ 24.06.2002, 18:16: Beitrag editiert von: Häferl ]

 

Pappe und Karton werden auch aus Holz hergestellt... :)

Aber ich finde diese Vision sympathisch: Ein Jungautor, der Schein-Bücher für IKEA-Regale schreibt.

 

Hallo Kritiker,
wären die Interpretationsversuche nah am Text, dann könnte unsereins antworten. Aber so, automatische Antworten, täten es auch, so allgemein wird hier Negatives ausgekübelt.
Tschüss Gerd

 

Tschüss Gerd
Was heißt hier "Tschüss"?! Du bist uns noch eine Erklärung schuldig! Na warte...

 

wären die Interpretationsversuche nah am Text, dann könnte unsereins antworten.
Ja gut, aber du könntest uns wenigstens Hinweise geben:

"Ich glaube, der Text handelt von Menstruationsproblemen eines Okapi!"

"Waaarm! Du bist schon recht nahe!"

 

Hallo guten Abend allesamt,
müde bin ich geh' zum Rezensenten-Team und schon wieder wach. Interpretation wort- ,zeilen- und satzweise: Es "geht" um einen Tafelanschrieb, dieser wäre nach Meinung der Lehrkraft, die sich als Assessor oder auch Referendar in der Ausbildung befindet, korrekt, wenn er "eckig" wäre. Den Kreide- oder Tafelanschrieb macht jemand anderes. Später heisst es von dieser Person "Fräulein ausreichend ...", d.h. es handelte sich um eine weibliche Schülerin, die aus seiner Anweisung ein Wortspiel macht. Dies ist eine witzige Überraschung, dass im Unterricht plötzlich etwas völlig Unerwartetes geschieht. Sie wischt also ihre mit lockerer Hand gezeichnete Planskizze nicht wieder aus und zeichnet sie nicht mit sorgsam gezogenen rechtwinkligen Ecken neu, sondern sie gestaltet stattdessen eine überraschend neue soziale Klassensituation, indem sie die Frage "geht es eckig" in einer wortwörtlichen Zweitbedeutung verwendet. Die Klasse versteht das Fragespiel, so ungefähr wie bei der Sendung "Was bin ich?" Es geht also plötzlich um ein Ratespiel, bei dem die Antwort "nein" dazu führt, dass der nächste Ratende an die Reihe kommt.
Demnächst in diesem Theater
Gerd

 

Also, der Mod, Zarin Zaza, lässt sich dann doch noch dazu herab, sich mitzuteilen, damit die Nachwelt in Bewunderung dahinvegetiert.... Ihr wisst schon, was ich meine, oder? Küsschen links, Küsschen rechts, und ab ins Kicherdasein!

Also, die Masse ist dumm, das zeigt sich hier wieder einmal! Quod erat demonstrandum. Und das mit einer kurzen, simplen Anektode!
Mensch, Sonderschüler, stellt euch doch nicht dümmer als ihr seid!

Zazas Erklärung (Wer mich nicht versteht, wird seitenhalbiert!):

Also, ein Referendar (arme Sau, abhängig von Schülern, Lehrer und seinen Prüfmeistern) macht wie immer nichts. Eine Schülerin - nach vorne verführt - steht an der Tafel, und muss ein Vieleck oder so nen Scheiß zeichnen. Macht aber lieber ne Amöbe draus. Der Referendar sieht sich schon in seiner Prüfung, gerät in Panik und fordert lautstark und mit gespielter Selbstsicherheit: "Eckig!" Die Schülerin kaut auf ihrem Kaugummi und guckt ihn leer wie die Feldbusch an, woraufhin er in freundlicherem Ton bittet: "Geht es eckig?"
Die Schülerin, die darin eine eindeutige Provokation erkennt, beschließt ihre Macht auszuspielen (jaja, wenn Frauen auch nur ein wenig Macht haben) und meint zuckersüß: "Nein, ich gebe die Frage weiter. Geht es torkelig?"
Die restlichen Aasgeier von Schüler erkennen, dass ein köstliches Opfer in der Einöde liegt und befreien sich in einer ausgelassenen Atmosphäre, um unter dem Deckmantel einer ausgelassenen Atmosphäre mit der Königin Aas zu kommunizieren: ""Ja!" "Das besoffene Lehrerkollegium", echote die Klassenrunde.
Das lustige Spiel wird weitergespielt, der Referendar, seines nahen Begräbnisses bewusst, spielt mit, und es kommt zu einer Abstimmung: 50% feiert die Amöbe, der Rest - genau! wieder 50% - das Vieleck. Da fällt eine letzte Rettungsidee über ihn und er versuchts: Die 5 für eine schlechte, lässige Schülerin! Er trägt eine Zusammenfassung in sein Notenbüchlein ein. Eine Zusatzfrage soll noch den Anschein der Gerechtigkeit wahren, doch die entpuppt sich als achso schweres mathematisches Problem....
Er ward gerettet, die Aasgeier verscheucht!

Klar?

Tja, Ponch hatte Recht! Und Genies werden verkannt!

 

Definieren Sie Ironie, Sonderschüler MrChance! Aha! 6! Bitte setzen!

[ 27.06.2002, 17:47: Beitrag editiert von: Zaza ]

 

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