Ficken, ficken, ficken für ne geile Kritik!
Ha, jetzt weiß ichs!
Ok, ganze drei Geschichten zu spät, aber ich habs gecheckt. Will man nicht nur einfach was ins Netz stellen, sondern auch möglichst große Resonanz (wer will die denn nicht?!), so muss man sich an vieles gewöhnen....
Zum ersten sollte man darauf achten, einen bildmäßigen Titel zu kreieren – das kann ganz schön viel Phantasie fordern, einige Tage Anregung für ...cent müssen mir das schon wert sein. Nach minutenlangen Wortspielereien, Effekte haschenden Gedankenspielen und Synonymsuchen ist er gefunden, mein Titel: Ficken, ficken, ficken für ne geile Kritik! Es kann los gehen!
Als nächstes die Überlegung für den Plott. Hmm, Sex and Crime funktioniert immer, ich bin lernfähig.
Am besten noch was ausgefallenes, es soll ja kein bloßer Softporno werden, die Leser interessieren sich nicht mehr für die Bravo . Also nehmen wir, wir nehmen....Ja! Eine Vergewaltigung zum Beispiel. Was richtig hartes, schockendes, damit es auch genügend Leute lesen. Aber eine einfache Vergewaltigung...ist irgendwie zu ...abstoßend.
Ich könnte ja vielleicht...ach nein, eine Frau, die einen Mann vergewaltigt ist nicht sehr logisch. Die Männerwelt wäre entzückt, das wäre ja nicht mehr haltbar, nicht real, nicht das, was ich will (Man soll mich ja nicht für einen Träumer halten.)....
Wie aber krieg ich dann die Kurve? Ich will meine Hammerstory nicht unter Horror posten, mich mit Details rumquälen, Stimmung aufbauen oder gar den Leser mit Emotionen langweilen....nein, irgendwie muss ich das noch umbauen. (Außerdem lesen Horror zu wenige.)
Schön wäre Satire oder Romantik/Erotik (ha! das hat ja auch was mit Sex zu tun!!), um auch wirklich alle Witzbolde und Spanner zu erwischen, diese beiden Menschentypen decken nämlich zusammen mindestes 99% der kg-Kritiker ab. Wenn nicht mehr. Und, also ganz ehrlich, ich kenne keinen, der sich nicht auch mal mit sadistischen Phantasien amüsiert... (auch wenns manche verklemmten Heile - Welt – Vegetarier nicht zugeben.) aber am Schluss kriegen die Leute ja noch Schuldgefühle. Nee, nee, das Ende muss ich ändern. Da sollte die Frau dann schon mitmachen, zu ner richtig geilen Phantasie muss auch sie aktiv sein.
Gut, dass Frauen Sex ja sowieso immer Spaß macht. Und wenn sie checkt, was für einen riesigen, oberscharfen Schwanz ihr Vergewaltiger hat, wird sie gar nicht mehr aufhören wollen, sich von ihm so richtig ficken zu lassen.
Es folgt noch eine explizite Beschreibung ihrer Titten, der Schenkel, der...Augen...(äh, nein, sicher nicht), der Fotze. Da darfs dann ruhig ausführlicher werden. Ach ja, nicht zu vergessen, noch mal auf sein Wahnsinnsding hinzuweisen, der potente Hengst ist schließlich der Protagonist, mit dem sich der Leser identifizieren soll, nicht die Tussi.
So. Hab ich noch was vergessen?...Titten....Schwanz...Vergewaltigung...geiler Sex...naja, irgendwie immer noch zu....lasch....sollten schon irgendwie in Beziehung stehen die zwei...so Bruder-Schwester oder Mutter-Sohn oder so...
Aber ich denke, wenn ich das noch mit einbauen kann, dann ist mir eine meinem schreiberischen Talent angemessene Kritik mehr als sicher. Puh, war ja auch ganz schön viel Arbeit!