Eine kleine Geschichte zum Träumen
Wenn ich aus dem Fenster sehe und den Regentropfen zu sehe, wie sie langsam auf
meinem Fenster landen und es dann hinunter laufen, sind meine Gedanken nur bei
dir. Ich frage mich, was du gerade machst, was du denkst oder fühlst, wie es
dir geht und ob du auch ein bisschen an mich denkst. Die Gedanken drehen sich
und wollen nicht aufhören um dich zu kreisen bis du wieder in meinen Armen
liegst. Dagegen kann ich nichts tun!
Sobald ich wieder bei dir sein darf sind meine Glieder im ersten Moment völlig
gelähmt. Meine Augen können nicht von dir lassen. Deine Schönheit fasziniert
mich immer wieder. Am liebsten würde ich mein restlichen Leben nur vor dir
sitzen und dich anschauen. Deine schwarzen Haare, deine Augen, die immer so
traurig wirken, deine Lippen mit dem geschwungen Amorhügel. Manchmal kann ich
einfach nicht aufhören dich anzuschauen. Während ich so von dir träume löst
sich der Regenschleier auf und die Sonne kämpft sich durch die dunklen
Wolkenmassen. Das kann nur ein Zeichen dafür sein, dass wir bald wieder vereint
sind. Die Sonne strahlt und das ganze Leben aller Menschen dreht sich um sie.
Nur mein Leben nicht. Mein Leben dreht sich nur noch um dich. Morgens stehe ich
nur noch für dich auf, abends geh ich nur ins Bett mit der Hoffnung dich in
meinen Träumen ganz nah zu spüren und dich festzuhalten solange es geht. Dich
mein ganzes Leben lang festzuhalten ist der einzige Traum in meinem leben und
auch mein einziges Ziel. Für immer mit dir vereint mit dir zu sein; dich nie
wieder missen zu müssen und dich immer neben mir zu haben, wenn ich dich ganz
dringend brauche. Das ist mein einziges Streben; alles andere ist nichtig.
Mittlerweile versinkt die Sonne hinter dem Horizont und färbt den Himmel rot
und violett. Meine Gedanken hören einfach nicht auf den Kreis weiter zu ziehen.
Deine dunkle, wunderschöne Stimme dringt in meinen Kopf. Ihr könnte ich ewig zu
hören während sie mir Geschichten von einer Zukunft erzählt, die nie aufhört.
Die Dunkelheit verschluckt die Außenwelt. In meinem Bett ist es kalt ohne
deinen Körper neben mir. Oft habe ich das Gefühl unter der Decke zu erfrieren,
obwohl es darunter eigentlich warm ist. Im Dunkeln werden die Bilder von dir
deutlicher und deine Stimme lauter und auf einmal ich kann dich neben mir
spüren.
Deine Körperwärme dringt in mich hinein und lässt mich zittern. Deinen heißen
Atem auf meiner Haut zu spüren ist unglaublich, einfach unbeschreiblich! Ich
kann dich spüren auch wenn es noch so dunkel ist; jede noch so kleine Bewegung
deines wunderschönen Körpers kann ich wahrnehmen. Ich kann fühlen wie deine
feuchten Lippen meinen immer näher kommen; dein Atem umhüllt mich und ich kann
mich nicht bewegen. Mein Körper wird immer heißer, sobald deine Lippen auf
meinen liegen und diese Hitze wird beinahe unerträglich. Ich kann deine Hände
spüren, wie sie ganz langsam vom Hals auf meine Brüste wandern. Sie umfassen
sie und streicheln sie ganz sanft, als ob sie das Kostbarste wären, das du
jemals besitzt hast. Ich spüre, wie sich die Hitze in Feuchtigkeit verwandelt,
die meinen ganzen Körper einnimmt und droht uns beide wegzuschwemmen; weg, an
einen Ort, an dem wir alleine sind und niemand da ist, um den wir uns kümmern
müssten. Während mein kleiner Ozean beginnt zu wachsen, wird dein Atem immer
schneller und heißer und die Bewegungen deiner Hände werden etwas fester und
leidenschaftlicher. Plötzlich kann ich dich spüren; spüren, wie ich noch
niemanden gespürt habe. Ich spüre dich dann ganz intensiv und in mir schlägt
die Hitze kleine Wellen, die immer größer werden bis sie unerträglich werden
und mein Inneres zu explodieren droht. Dein Körper wird immer wärmer und ich
merke wie dein Lebenssaft sich in mir verteilt. Das ist der Moment, der mich
zum Explodieren bringt!
Wie lange wir so liegen weiß ich nicht, mein Körper und mein Gehirn sind völlig
ausgeschalten. Kann mich nicht bewegen und nicht denken. Ich spüre nur deinen
Körper, der auf mir liegt und höre deinen Atem, der mich in meinem Ohr kitzelt.
Dieser Moment ist so kostbar, dass ich ihn in ein Glas sperren möchte und immer
wenn ich mich alleine fühle, das Glas aufmachen und mir einen Teil davon holen, doch es gibt keine Gläser, die groß genug sind , um Liebe hineinzustecken und es gibt auch keine Gläser, deren glas fest genug ist, um der Stärke der Liebe standzuhalten.
Solche Momente sind nun mal einzigartig!