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Eine kleine Geschichte zum Träumen

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23.05.2003
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Eine kleine Geschichte zum Träumen

Wenn ich aus dem Fenster sehe und den Regentropfen zu sehe, wie sie langsam auf
meinem Fenster landen und es dann hinunter laufen, sind meine Gedanken nur bei
dir. Ich frage mich, was du gerade machst, was du denkst oder fühlst, wie es
dir geht und ob du auch ein bisschen an mich denkst. Die Gedanken drehen sich
und wollen nicht aufhören um dich zu kreisen bis du wieder in meinen Armen
liegst. Dagegen kann ich nichts tun!
Sobald ich wieder bei dir sein darf sind meine Glieder im ersten Moment völlig
gelähmt. Meine Augen können nicht von dir lassen. Deine Schönheit fasziniert
mich immer wieder. Am liebsten würde ich mein restlichen Leben nur vor dir
sitzen und dich anschauen. Deine schwarzen Haare, deine Augen, die immer so
traurig wirken, deine Lippen mit dem geschwungen Amorhügel. Manchmal kann ich
einfach nicht aufhören dich anzuschauen. Während ich so von dir träume löst
sich der Regenschleier auf und die Sonne kämpft sich durch die dunklen
Wolkenmassen. Das kann nur ein Zeichen dafür sein, dass wir bald wieder vereint
sind. Die Sonne strahlt und das ganze Leben aller Menschen dreht sich um sie.
Nur mein Leben nicht. Mein Leben dreht sich nur noch um dich. Morgens stehe ich
nur noch für dich auf, abends geh ich nur ins Bett mit der Hoffnung dich in
meinen Träumen ganz nah zu spüren und dich festzuhalten solange es geht. Dich
mein ganzes Leben lang festzuhalten ist der einzige Traum in meinem leben und
auch mein einziges Ziel. Für immer mit dir vereint mit dir zu sein; dich nie
wieder missen zu müssen und dich immer neben mir zu haben, wenn ich dich ganz
dringend brauche. Das ist mein einziges Streben; alles andere ist nichtig.
Mittlerweile versinkt die Sonne hinter dem Horizont und färbt den Himmel rot
und violett. Meine Gedanken hören einfach nicht auf den Kreis weiter zu ziehen.

Deine dunkle, wunderschöne Stimme dringt in meinen Kopf. Ihr könnte ich ewig zu
hören während sie mir Geschichten von einer Zukunft erzählt, die nie aufhört.
Die Dunkelheit verschluckt die Außenwelt. In meinem Bett ist es kalt ohne
deinen Körper neben mir. Oft habe ich das Gefühl unter der Decke zu erfrieren,
obwohl es darunter eigentlich warm ist. Im Dunkeln werden die Bilder von dir
deutlicher und deine Stimme lauter und auf einmal ich kann dich neben mir
spüren.
Deine Körperwärme dringt in mich hinein und lässt mich zittern. Deinen heißen
Atem auf meiner Haut zu spüren ist unglaublich, einfach unbeschreiblich! Ich
kann dich spüren auch wenn es noch so dunkel ist; jede noch so kleine Bewegung
deines wunderschönen Körpers kann ich wahrnehmen. Ich kann fühlen wie deine
feuchten Lippen meinen immer näher kommen; dein Atem umhüllt mich und ich kann
mich nicht bewegen. Mein Körper wird immer heißer, sobald deine Lippen auf
meinen liegen und diese Hitze wird beinahe unerträglich. Ich kann deine Hände
spüren, wie sie ganz langsam vom Hals auf meine Brüste wandern. Sie umfassen
sie und streicheln sie ganz sanft, als ob sie das Kostbarste wären, das du
jemals besitzt hast. Ich spüre, wie sich die Hitze in Feuchtigkeit verwandelt,
die meinen ganzen Körper einnimmt und droht uns beide wegzuschwemmen; weg, an
einen Ort, an dem wir alleine sind und niemand da ist, um den wir uns kümmern
müssten. Während mein kleiner Ozean beginnt zu wachsen, wird dein Atem immer
schneller und heißer und die Bewegungen deiner Hände werden etwas fester und
leidenschaftlicher. Plötzlich kann ich dich spüren; spüren, wie ich noch
niemanden gespürt habe. Ich spüre dich dann ganz intensiv und in mir schlägt
die Hitze kleine Wellen, die immer größer werden bis sie unerträglich werden
und mein Inneres zu explodieren droht. Dein Körper wird immer wärmer und ich
merke wie dein Lebenssaft sich in mir verteilt. Das ist der Moment, der mich
zum Explodieren bringt!
Wie lange wir so liegen weiß ich nicht, mein Körper und mein Gehirn sind völlig
ausgeschalten. Kann mich nicht bewegen und nicht denken. Ich spüre nur deinen
Körper, der auf mir liegt und höre deinen Atem, der mich in meinem Ohr kitzelt.
Dieser Moment ist so kostbar, dass ich ihn in ein Glas sperren möchte und immer
wenn ich mich alleine fühle, das Glas aufmachen und mir einen Teil davon holen, doch es gibt keine Gläser, die groß genug sind , um Liebe hineinzustecken und es gibt auch keine Gläser, deren glas fest genug ist, um der Stärke der Liebe standzuhalten.
Solche Momente sind nun mal einzigartig!

 

Hallo JoyF,

Du hast da wirklich eine schwärmerische Liebeserklärung verfasst. Ich denke auch, dass diese Gefühle wirklich in ihrer Einzigartigkeit für den Protagonisten sehr wichtig sind.
Trotzdem wirkt der Text für mich wie eine bloße Zustandsbeschreibung, es wird kein Geschehen erzählt, das den Leser von einer Ebene auf eine andere mitnimmt. Wenn man vielleicht gerade ähnlich empfindet, also Deinen Text auf persönliche Gegebenheiten überträgt, mag er ansprechend sein, so war er nur eine Aneinanderreihung doch auch recht oft verwendeter Bilder (Träume, verzücktes Anschauen…).

Man müsste diesen Text in einen Kontext stellen, der ihn z.B. durch Kontrastierung Bedeutungsvoll macht.

Alles Gute,

tschüß… Woltochinon

 

Hallo joy

Ich kann schon sagen es enjoyd zu haben deinen Text zu lesen. Auch wenn du es mir mit den eigenartigen Absätzen ziemlich schwer gemacht hast;)
Es macht einfach Spaß, die Gedanken eines Menschen zu lesen, dem es einfach gut geht. Noch schöner ist natürlich wenn er auch noch den Grund dafür beschreibt.
Andererseits sind deine Sätze schlecht aneinander gebunden, sie erzählen nur den Zustand und irgendwie ist mir das zu wenig.
Alles in allem aber lesensweet, weil man sich keine großen Gedanken darüber zu machen braucht.

Gruß Maniac

 

Hej Joy,

sei bitte so gut und editier die Zeilen noch mal! Durch die Umbrüche liest sich die Geschichte sehr abgehackt.
Unter Deinem Posting ist ein Button "bearbeiten", wenn Du den anklickst, kannst Du die Geschichte überarbeiten.

Auch ein paar weitere Kommata täten dem Text gut, und hier und da hat sich noch ein Tippfehler eingeschlichen. Dazu kommt teilweise ein sehr eigenwilliger SAtzbau, kreativer Umgang mit starken Verben und sehr viele Wortwiederholungen. Du solltest den Text auf jeden Fall noch mal stilistisch überarbeiten und di Fehler korrigieren!

Inhaltlich ist es eine sehr romantische Liebeserklärung, für meinen Geschmack ein wenig zu kitschig, obwohl ich mir vorstellen kann, dass sogar ich mich freuen würde, so etwas zu bekommen, wenn es von Herzen kommt! ;)

Für eine Geschichte ist es wirklich zu statisch, zu sehr Zustandsbeschreibung und zu wenig Handlung, vielleicht änderst Du das auch noch ein bisschen, indem Du die Geshcichte so umschreibst, dass der Leser miterlebt, wie wunderbar die Beziehung der beiden ist.

Also: Inhaltlich zwar nicht ganz mein Fall, aber dennoch recht schön, stilistisch noch verbesserungswürdig.

Lieben Gruß

chaosqueen

 

Hallo Joy!

Der letzte Abschnitt hat mir am besten gefallen:

Dieser Moment ist so kostbar, dass ich ihn in ein Glas sperren möchte und immer wenn ich mich alleine fühle, das Glas aufmachen und mir einen Teil davon holen, doch es gibt keine Gläser, die groß genug sind , um Liebe hineinzustecken und es gibt auch keine Gläser, deren Glas fest genug ist, um der Stärke der Liebe standzuhalten.
Ein russischens Sprichwort sagt:
"Die Liebe ist ein Glas, das zerbricht, wenn man es zu lose oder zu fest hält."
Ich fürchte, dass deine Protagonistin dieses Glas im Moment etwas zu fest hält...

SChönen Gruß,
Wolf

 

Auf die Gefahr hin, hier in ein Wespennest zu stechen, will ich hiermit dennoch versuchen, meine Meinung zu diesen Nichtgeschichten etwas radikaler zu formulieren.

JoyF hat schon gewusst, warum das Wort Geschichte im Titel vorkommen muss: weil sonst niemand auf den Gedanken käme, dieser Text wäre eine solche. Dieser Text ist vielleicht eine Liebeserklärung – wie Chaosqueen meinte -, oder ein Brief oder ein Tagebucheintrag, aber niemals eine Geschichte. Der Text wendet sich an EINEN bestimmten Menschen und niemanden sonst, er ist nicht dafür gemacht, dass andere ihn lesen.

Hier, in diesem Forum, sollen Geschichten veröffentlicht werden, die Romantisches und/oder Erotisches zum Thema haben und sonst gar nichts – ich ärgere mich jedes Mal, wenn diese Forderung nicht erfüllt wird.

Allerdings sehe ich auch, dass für die Sparte Liebeserklärungen, Liebesbriefe, Tagebuchnotizen und Ähnliches auf dieser Homepage ein Forum fehlt, Leute, die Solches schreiben, haben keine Bleibe. Wenn die Administration für diese Leute ein extra Forum einrichten könnte, wäre uns allen damit gedient: den Schreibenden und den Kritikern.

Dion

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Dion,

da Du ja offensichtlicherweise eine sehr starre Norm vertrittst und alles abweichende deklassierst - ich habe mir weitere Deiner Kommentare durchgelesen und in den meisten Fällen fehlt, nett ausgedrückt, eine Form des gegenseitigen Respekts - da Du diese Norm also vertrittst und sie mit Krallen und Klauen verteitigst, hätte ich gerne Deine Grenzen des Hinnehmbaren erklärt. Da Du im weiteren den Vorsatz getroffen hast, sämtliche Texte in Romantik/Erotik zu bewerten ( du nennst es Kritik, bleibst leider meist nur auf der Subjektive stecken ), erscheint mir ein generelles Kriterium umso wichtiger.

Schönen Gruß,
Leif2

 

Hallo JoyF,

Solche Momente sind nun mal einzigartig!
Nein, das sind sie eben leider nicht. Es mag sein, dass diese totale Hingabe für dich erotisch ist, ich erschrecke jedes Mal bei soviel erniedrigender Selbstaufgabe.
Insofern habe ich schon inhaltlich ein Problem mit deinem Text. Fpr mich ist einer von vielen, die Sucht mit Liebe verwechseln.
"Die Emanzipation hat versagt", denke ich mir beim Lesen solcher Texte und der einzige Trost ist, dass es eben anscheinend ännlein und Weiblein in ihren Träumen von romatischer Liebe identisch geht.

Du beschreibst deine Schwärmerei sicherlich gut, das ist es nicht was mich stört.
Trotzdem gebe ich Dion für diese Geschichte recht. Wenn ich eine Geschichte in der "Ich-Du" Perspektive schreibe, muss iche einen guten Grund haben, diese Geshcihte zu erzählen. So machst du uns wirklich lediglich zu Voyeuren von Jungmädchenträumereien. Was macht die Geschichte für den Leser interessant? Weswagen erzählst du sie uns? Weil du mit deinen eigenen romatischen Gefühlen nicht weißt wohin? Da sind wir doch die falsche Adresse. Das muss wirklich nur der Mann wissen, an den du diese Zeilen schreibst. Das kann auch deine beste Freundin wissen, wenn sie sich für deine Gefühle interessiert.
Als Geschichte ist es mir zu privat.

Trotzdem halte ich nach wie vor die Erzähperspektive für möglich, Dion


Also kurz: Stilistisch habe ich an deiner Geschichte nichts auszusetzen, inhaltlich aber schon. Da hast du nur unreflektiert ein sich leider immer mehr verbreitendes Antiemanzipationsphänomen wiedergegeben, ohne dich damit auseinanderzusetzen, warum Frau für einen Kerl alles über den Haufen schmeißt. Liebe? Oder doch eher Sucht?

eine Anmerkung:

und den Regentropfen zu sehe
zusehe

Lieben Gruß, sim

 

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