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Der Lauf

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22.01.2013
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Der Lauf

Obwohl ein paar ihrer roten Haarsträhnen an der Stirn klebten und die Schweißtropfen in den Augen brannten, fehlte Merle kaum etwas zum Abheben. Sie fühlte sich fit, der Waldboden flog unter ihren weißen Joggingschuhen dahin. Es war Ende Mai, der Wald roch nach Sommer, nach warmer Erde und schon nach Beeren. Der Bruch der Kniescheibe, die Operationen und monatelangen Physiotherapien nach dem Autounfall, das alles lag weit hinter ihr. Sie war wieder da. Auf ihrer großen Runde, in ihrem Leben! Dabei hatte kein Arzt einen Pfifferling darauf gewettet, dass sie je wieder so laufen würde, schon gar nicht kilometerweit. Merle lächelte in sich hinein und einem Fuchs hinterher, der ihr zu dieser frühen Stunde über den Weg lief. Dies war ihr Triumph! Über sich und über all die anderen, die ihr zur Vernunft und zum Stillhalten geraten hatten. Es war sogar ein Sieg über Michaels sorgenvollen Gesichtsausdruck: „Musst du wirklich schon wieder so weit laufen? Was ist, wenn du dich übernimmst? Oder dich jemand belästigt, so allein wie du da unterwegs bist? Da ist doch neulich erst was am Waldparkplatz passiert, fahnden die nicht nach einem dicken Blonden?“
Der weltbeste Joggingpartner - Jakob, Nachbars Großpudelmix – war inzwischen fünfzehn Jahre alt und nicht mehr bereit, sie auf weiten Strecken zu begleiten. Aber sie selbst fühlte sich viel zu stark und viel zu jung, um auf Momente wie diesen zu verzichten. „Ich hab' mein Handy Mick, und überhaupt, da soll sich mal einer trauen“, lachte sie seine Bedenken weg.

Während der vielen Monate, in denen sie die 14-Kilometer-Strecke durch den Wald und die angrenzende Heide nicht hatte laufen können, war manches anders geworden. Es gab neu angelegte Teiche, über ihrem sandigen Lieblingspfad lag eine umgestürzte Birke - sie musste wie ein Eichhörnchen durch das Geäst klettern, um weiterzukommen – und gleich nach dem Schotterweg führte ein neuer Pfad seitlich durch dichtes Gestrüpp. An dieser Stelle hatten zuvor ein paar Findlinge gelegen, irgendwer musste sie weggeräumt haben. So war ein kleiner Weg entstanden, den vielleicht Wildschweine ins Gebüsch getrampelt hatten. Der Pfad sah mit seinen am Rand blühenden Maiglöckchen idyllisch aus, war aber voller Wurzeln, Schlammpfützen und niedrig hängender Fichtenzweige. Merle hatte diesen Abzweig gerade passiert, als sie weit vor sich den Military-Typen sah, mit dem sie früher schon einmal aneinander geraten war. Natürlich hatte er diesen Pitbull dabei, der auf den niedlichen Namen Killer hörte. Manchmal. Ob der Hund diesmal einen Maulkorb trug, war aus der Entfernung nicht zu erkennen. So oder so, es erschien ihr sicherer, zurückzulaufen und den kleinen, schlammigen Weg zu nehmen. Killer und sein Begleiter sahen sie nicht. Doch ihr Abtauchen blieb nicht unbemerkt.

Der Trampelpfad erwies sich tatsächlich als schwierig, sie musste etliche Gehpausen einlegen, um nicht zu stolpern. Hin und wieder war das Blätterdach so dicht, dass das Tageslicht Mühe hatte, den Boden zu erreichen. Der Untergrund war feucht, einmal sank sie bis zu den Knöcheln ein – die Farbe ihrer Schuhe hatte sich schnell in ein undefinierbares Graubraun verwandelt, die Socken waren durchnässt. Merle hatte inzwischen völlig die Orientierung verloren, denn der Pfad schlängelte sich in immer neuen Windungen um uralte Bäume, Felsen und Brombeerhecken und der Stand der Sonne war von hier aus kaum zu erkennen. Das Handy erwies sich als unbrauchbar, es hatte weder Empfang noch ließ sich die Offline-Karte laden. Noch nicht einmal Uhrzeit und Datum wurden von dem Teil korrekt angezeigt, die Ziffern flackerten kurz auf, veränderten sich und verschwanden dann ganz. „Es wird Zeit für ein neues“, murmelte sie. Dennoch hatte dieser Pfad etwas, das ihr gefiel. Sehr gefiel. Als wäre er eine Welt für sich. Nur ein, zwei Mal wurde sie unruhig als sie meinte, etwas zu hören, Blicke zu spüren. Doch das musste sie sich eingebildet haben, sie konnte niemanden entdecken. Und so gab sie sich dem Gefühl hin, ganz für sich und völlig frei zu sein.
Unvermittelt tauchte vor ihr ein bekannter Weg auf, der Wanderweg zum Steinbruch. In wenigen Minuten war sie dort und pausierte für einen Moment, um den Gesteinsabbau zu beobachten. Der Lärm war nach der Stille des kleinen Traumpfades schwer zu ertragen, mehrere Schlämmmaschinen bohrten sich laut schmatzend und krachend in eine Flanke des Berges hinein, die Motoren hoch beladener Lastwagen heulten immer wieder auf.

Als sie eine halbe Stunde später zuhause ankam, wartete Michael an der Gartentür. Im Rollstuhl, wie fast immer seit dem Unfall. Er mochte das Hantieren mit den Krücken nicht.
„Da bist du ja endlich!“, sagte er erleichtert, „Wieso warst du so lange unterwegs?“
„Ich musste einen kleinen Umweg machen, wollte mich nicht mit Killer und seinem Herrchen anlegen ...“
„Dieser Typ und sein Mistvieh, gut, dass dir nichts passiert ist! Du solltest da nicht alleine laufen, wirklich, hab' ich dir doch gesagt!“
„Lass' gut sein, ich pass schon auf mich auf.“
„Klar, seit du deinen supertollen Selbstverteidigungskurs gemacht hast, zittert sowieso jeder dicke Frauenmörder oder Killer-Pitbull vor dir“, er wendete abrupt auf dem Kiesweg und rollte zur Eingangstür. Einen Moment später drehte er sich nochmals zu ihr: „Tut mir leid, ich wollte nicht so sein eben. Ich mache mir einfach Sorgen, wenn du allein im Wald bist. Hauptsache, dir ist nichts passiert und, na ja, und du hattest deinen Spaß!“
„Hatte ich ...“, antwortete sie. Leise genug, dass er es nicht hören konnte

Merle verkraftete den Lauf gut, die Spur Muskelkater war schon nach einem Tag verschwunden. Das Laufen wurde wieder zur Routine für sie. Selbst Michael gab es auf, sie davon abhalten zu wollen: „Wenn ich dich nicht laufen lasse, läufst du mir eines Tages ganz davon“, sagte er resigniert - und insgeheim gab sie ihm Recht. Zwar fühlte sie sich ihm seit dem Unfall noch verbundener, doch auf dieses Gefühl der Freiheit wollte sie nicht verzichten.

So machte sie sich auch an diesem Sonntagmorgen auf den Weg. Obwohl es in den letzten Tagen nicht geregnet hatte, war der Boden im Wald noch angenehm weich. Nach einer Weile begann ein Kuckuck zu rufen, sie hörte ein „su-per, su-per“ hinein.
Es war viel los auf der Strecke, immer wieder kamen ihr Spaziergänger und Fahrradfahrer entgegen. Sie wollte für sich sein und tauchte in den kleinen, dämmrigen Pfad ein. Eine Welt nur für sie. Der Boden war diesmal nicht aufgeweicht, das Laufen machte wenig Probleme und der Maiglöckchenduft lag betörend in der Luft.
Sie schaute kurz über ihre Schulter. Auf dem von ihr verlassenen Weg radelte gerade eine Familie vorbei: Vater, Mutter, Kind. Die Mutter würde später aussagen, dass ihr eine Joggerin, zirka 30 Jahre alt, rotes Haar, dunkelblaue Sportjacke, weiße Schuhe, an dieser Stelle aufgefallen war.
Weitere Zeugen gab es nicht.


Aus dem Wallstädter Tagblatt vom 22.6.2017:


Rätselhafter Leichenfund

In der Nähe des Steinbruchs am Felder See wurde vor zwei Wochen die Leiche eines Mannes entdeckt (wir berichteten). Jetzt teilte die Polizei weitere Details mit: Gefunden wurde der zunächst unbekannte Tote von einem Hundehalter auf der Suche nach seinem entlaufenen Pitbull. Durch die ungestümen Aktivitäten des Hundes am Fundort wurden wertvolle Spuren vernichtet - wie sich der Tote den folgenschweren Genickbruch zugezogen hatte, konnte daher trotz intensiver Polizeiarbeit bisher nicht ermittelt werden. Festgestellt wurde allerdings, dass es sich bei dem stark übergewichtigen Mann mit hoher Wahrscheinlichkeit um den gesuchten Triebtäter handelt, nach dem zuletzt auch öffentlich gefahndet worden war. Er wird unter anderem für den Tod eines jungen Mädchens verantwortlich gemacht. Eine Sportlerin, die sich einer Zeugenaussage zufolge zum Todeszeitpunkt in der Nähe aufgehalten hatte, konnte zur Klärung des Falles nichts beitragen. Die Polizei bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe: Beobachtungen, die im Zusammenhang mit dem Fall stehen könnten, sollen der örtlichen Polizeidienststelle gemeldet werden.


Merle läuft ihre große Runde inzwischen täglich.
Michael macht sich keine Sorgen mehr.

 
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Lieber Peeperkorn,

vielen Dank für's nochmalige Lesen, die Tipps sind auch wieder gut. Was nicht geklappt hat war der Einbau einer abgewandelten Idee von erdbeerschorsch, denn du schreibst:

Tatsächlich geschieht dann etwas, aber durch einen zusätzlichen Twist im Epilog, erweist sich das dann als etwas, was mit Merle gar nichts zu tun hat.
Und das dachte ich mir anders - zumindest als Möglichkeit. Für mich hat Merle nämlich vermutlich was mit diesem gewaltsamen Tod des Dicken zu tun und das ahnt auch Michael. Na ja, jetzt fahre ich mal in Urlaub, die Möglichkeit hat sich gerade ergeben. Und dann schaue ich mit mehr Abstand nochmal über den Text.

Vielen lieben Dank nochmal!
Und einen schönen Sommer auch für dich!

Eva

 

Für mich hat Merle nämlich vermutlich was mit diesem gewaltsamen Tod des Dicken zu tun und das ahnt auch Michael.

Ach so! Ja. Vielleicht müsstest du dem noch etwas mehr Raum geben. Wenn man die Menge an Text, die du brauchst, um das Laufen, den Wald etc. zu beschreiben, mit der Menge vergleicht, die darauf verwendest, diesen Plot / Twist zu erzählen / anzudeuten, dann scheint mir das noch nicht optimal gewichtet zu sein. Aber die Idee wäre es wert, das sehe ich mittlerweile.

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Hallo Eva Luise Groh,

deine Geschichte hat sehr gewonnen. :thumbsup:

Bei der Lektüre einer früheren Fassung, da war ich ganz neu bei Wortkrieger, habe ich gedacht: Hm, lässt ja schon arg viele Fragen offen. Ist das jetzt "Kunst"? :D

Wollte mich damals nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Aber der Vertrag zwischen Autor und Leser, der war ein wenig bröckelig.

Jetzt finde ich die Geschichte schlüssig und rund. Ich lese es und hinterher bin ich zufrieden.

Freut mich natürlich auch, dass es mit Michael und Merle jetzt besser läuft. Aber nicht, weil ich prinzipiell nur auf Wohlfühltexte stehe. Das Thema, wie geht der Partner mit dem Handicap um, ist schon ein sehr wichtiges. Wäre nur in deinem kurzen Text ein Fass zu viel, wenn du es zu sehr verschärfen würdest. Insofern finde ich die jetzige Dosis gut.

"dass das Tageslicht Mühe hatte, den Boden zu erreichen."
Das Tageslicht tut mir irgendwie leid, dass es so Mühe hat. Das Ärmste ... :sealed:

"Ich hab' mein Handy Mick, und überhaupt"
Kommt vor Mick vielleicht auch ein Komma? Wären dann halt ziemlich viele.

" ein bekannter Weg auf , der Wanderweg"
Da ist ein Leerzeichen vor dem Komma.

"sagte er erleichtert, „Wieso warst du"
Kommt nach erleichtert nicht eher ein Punkt?

"sie hörte ein „su-per, su-per“ hinein.*"
Das Sternchen gehört nicht dahin, oder?

Das Sternchen würde ich eventuell lieber an der Stelle sehen, wo zur Zeit so plakativ "Epilog" steht. Bei einem Roman finde ich es angemessen, Epilog drüberzuschreiben. Wobei ich eine normale Kapitelnummer auch cool finde, weil ich als Leser dann für mich entdecken kann, ob das, was ich lese ein stinknormales letztes Kapitel oder eben doch ein Epilog ist.
Bei so einer kurzen Geschichte würde mir ein Sternchen genügen. Bin da aber kein Experte. Ist nur so ein Gefühl.

LG, Anne

P.S. Ach ja, vielen Dank für deine freundlichen Worte zur geplanten Fortsetzung von "Kirchenschatten". Hab mich sehr gefreut. :)

 
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Liebe Anne49,

vielen Dank, dass du nochmal mitgelaufen bist :-).
Freut mich sehr, dass es dir jetzt besser gefällt!
Das Sternchen kam beim Auschneiden/Kopieren/Einfügen ungefragt von selbst und ich habe es nur übersehen. Ob das eine machbare Idee ist, es am Ende statt 'Epilog' einzusetzen? Von meinem Gefühl her schon, aber ich weiß gar nicht, ob so etwas bei KGs gemacht wird. Ich schaue mal nach meinen Ferien, denn erfreulicherweise fahre ich gleich für ein paar Wochen in ungeplanten Urlaub und muss jetzt fix packen.
Habe eine schöne Sommerzeit und nochmals Danke für deine Gedanken!

Liebe Grüße,

Eva

 

Liebe Eva Luise Groh,

auch wenn du vermutlich noch im Urlaub bist, will ich dir noch eine Rückmeldung zu der neuen Fassung geben. Für mich liegt der Fokus jetzt auf seiner übergroßen Sorge um sie, eine Sorge, die man ja als Leserin am Anfang durchaus teilt. Ich stelle mir jetzt weniger einen neidischen, sie einengenden Mann vor, sondern jemanden, der, vielleicht durch das Trauma des Unfalls, besonders ängstlich geworden ist.
Dass sie am Ende den Mörder umlegt, finde ich eine prima Wendung. :D Und auch, dass ihr Mann damit kuriert ist. Wenn das für dich auch das Hauptthema ist, würde ich es noch verstärken, seine Sorge sich zu Panik auswachsen lassen, die Bedrohung noch größer machen und dann das Ende. Aber die Richtung gefällt mir. Ich kann mich gerade auch gut mit dem Lebensgefühl deiner Protagonistin identifizieren. (obwohl 14 Kilometer joggen ... :Pfeif: dauert noch.)

Schönen Urlaub dir!
Chutney

 

Liebe Chutney,

Danke für das erneute Drüberschauen und schön, dass dir die Richtung gefällt. Ich habe jetzt noch ein klein wenig geändert, aber viel mehr als Andeutungen möchte ich nicht 'liefern', ich hoffe, es wird dennoch klar genug so.
Ja, der Urlaub war klasse!

Viele Grüße,

Eva

 

Hallo Eva Luise Groh,

ich finde es gut, dass dieses sperrige Wort Epilog jetzt verschwunden ist. Ich kann mir das schön am Ende eines Monumentalwerkes mit 500 Seiten vorstellen, aber kaum in einer kleinen Kurzgeschichte mit nicht mal 1300 Worten.

„Klar, seit du deinen supertollen Selbstverteidigungskurs gemacht hast, zittert sowieso jeder dicke Frauenmörder oder Killer-Pitbull vor dir“

Wenn du mir Michael ein bisschen sympathischer machen möchtest und überhaupt grundsätzlich, würde ich überlegen, dass Wort "supertollen" zu streichen. Nicht, weil ich jetzt Hexenjagd auf Adjektive machen will. Aber es ist so umgangssprachlich und herablassend von Michael und auch nicht nötig. Das "dicke" auch nicht. Der dicke Blonde wurde schon oben erwähnt. Einmal reicht, bei einer solch kurzen Geschichte allemal.

Im Detail hab ich dann noch am Zeitungsartikel rumzumosern. Das Wallstädter Tagblatt ist wohl fiktiv. Aber gerade auch in Regionalblättchen arbeiten oft Journalisten, die einen guten Job machen, viel besser als die bei der Zeitung mit den großen Buchstaben. Beginnen wir mit der Überschrift:

Rätselhaftes Ende eines Triebtäters

Laut Artikel handelt es sich nur mit "hoher Wahrscheinlichkeit" um den Triebtäter. Bin nicht sicher, ob ein guter Journalist dann diese Überschrift wählen würde oder nicht eher neutral von einer männlichen Leiche berichten würde.

Weiter heißt es im Artikel, dass die Leiche erst am Vortag gefunden wurde. Haben sie dann wirklich schon so schnell "intensive Polizeiarbeit" machen und Merle befragen können? Aufgrund des Verdachtes, dass das der Triebtäter ist, würde man wohl DNA-Abgleiche vornehmen. So schnell geht das nicht.

Ich schätze mal, es wird mehr als einen Zeitungsartikel geben. Am Folgetag wird zunächst nur vom Fund berichtet und ein paar Tage später noch einmal von den Ermittlungen.

Du könntest in deiner Geschichte den ersten Artikel präsentieren und den Verdacht erwähnen, dass es sich um den gesuchten Triebtäter handelt, von mir aus auch, dass der Tote blond und übergewichtig ist.

Vermutlich schreiben sie da auch rein, ob die Identität des Toten geklärt ist. Wenn das vier Wochen her ist (Ende Mai bis 22.6.), um diese Jahreszeit, hm, keine Ahnung, möglicherweise ist seine Identität noch unklar.

Noch Kleinkram:

Durch die ungestüme[n] Aktivitäten des Hundes am Fundort wurden wertvolle Spuren vernichtet.

Da fehlt ein N.

Doch blieb ihr Abtauchen blieb nicht unbemerkt.

Am Ende des zweiten Textblockes ist ein "blieb" doppelt.

„Da bist du ja endlich!“, sagte er erleichtert, „Wieso warst du so lange unterwegs?“

Nach "erleichtert" würde ich statt des Kommas einen Punkt setzen.

Eine Welt für nur sie.

Syntax das eine lustige ist.

Die Mutter würde später aussagen, dass ihr eine Joggerin, zirka 30 Jahre alt, rotes Haar, dunkelblaue Sportjacke, weiße Schuhe, an dieser Stelle aufgefallen war.

Hat sie die undefinierbar graubraunen Schuhe tatsächlich wieder weiß gekriegt oder sind das neue? Ich tipp ja auf neue ... :Pfeif:

LG, Anne

P.S. Die Fortsetzung von Kirchenschatten ist übrigens da, nur ein bisschen versteckt (Teil 2 im Original-Thread)

 

Liebe Anne49,

vielen, vielen Dank für deine klugen Anmerkungen und gute Ideen! Ich habe versucht, einige davon umzusetzen. Und ich freue mich auf die Fortsetzung deiner Geschichte! Sobald meine Besucher hier von dannen gezogen sind, werde ich mich auf sie stürzen :-).
Ach ja, sie hat die Schuhe in die Waschmaschine gepackt - soll man zwar nicht, aber besser als neu kaufen ...

Viele Grüße,

Eva

 

Hallo maria.meerhaba,

danke für's erneute Lesen! Um den Thread nicht ausufern zu lassen dachte ich an eine PN, aber so ist es zum Überarbeiten praktischer. Ich werde, sobald ich mal mehr Zeit habe, noch einen Tagebucheintrag anfügen, so erklärt sich der Hergang nicht genug, da hast du Recht. Es ist auch nicht stimmig, wieso sie nach einem solchen Erlebnis locker weiterläuft und der Polizei keine Auskunft gibt. Da muss ich noch irgendwann mal ran.

Warum du aber wütend darüber bist, wenn jemand anderes in deinen Augen seine Geschichte ruiniert ... ?

Dennoch sonnige Tage
wünscht

Eva

 

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