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Die Geschichte "Eigenbedarf" von @Seth Gecko hat mich zu dieser Geschichte inspiriert.
Der Diebstahl der Zukunft
Der Staub weht heiß um Femis Füße. Die Dürre beherrscht das Leben. Die Natur sehnt sich nach Regen. In der Ferne des Hitzeflimmerns zeichnet sich die Wellblechhütte ab, die sie voller Hoffnung ihre Zukunft nennt. Sie und ihr Mann haben sie am Rande des Dorfes errichtet. Dahinter beginnt die karge Landschaft der Savanne, die in der Sahara verschwinden wird. Ein leichtes Quietschen aus Richtung der Hütte erregt ihre Aufmerksamkeit. Einige Schritte weiter sieht sie den Wind mit der offenen Tür spielen. Er lässt sie hin und her schwingen.
Eine Vorahnung beschleunigt Femis Herz. Ihre Glieder verlieren Halt. Sie zittert am ganzen Körper und eilt schweren Fußes zu ihrer kleinen Blechhütte. Ihre letzten Schritte knirschen auf dem staubigen Boden, dann überschreitet sie die Schwelle ihrer Nähstube.
„Nicht schon wieder“, entfährt es Femi. Ihr Lädchen ist leer bis auf den Staub, den der Wind mit einem höhnischen Flüstern hinein trägt. „Oloriburuku“, verflucht sie den Dieb ihrer Existenz. Wo gestern noch ein Nähtisch, ein Stuhl, 3 Stoffballen, Kurzwaren und die vier Hosen der Kunden ihre Nähstube bis zum Anschlag füllten, ist nichts mehr. Alles fort. Alles, was sie für ihre Arbeit, ihr Leben, ihre Zukunft braucht.
Das Nähen hat Femi von ihrer Mutter gelernt. Sie sagte immer: „Eine gute Hausfrau müsse das können.“ Nicht das Femi Hausfrau werden wollte. Seit ihrer Kindheit stellt sie sich allen als Unternehmerin vor, obwohl sie damals noch gar kein Geschäft hatte. Sie war bereit Nähen zu lernen, weil sich gute Unternehmerinnen ihrer Meinung nach mutig neuen Erfahrungen stellen.
In Femis Augen stauen sich die Tränen bis die unteren Augenlider wie Regenrinnen im Wolkenbruch überlaufen. Ihre Nase tut es ihnen gleich. Es ist der zweite Einbruch in ihr kleines Geschäft in diesem Monat. Sie stellt die Nähmaschine bedacht auf den Boden, die sie aus Sicherheitsgründen immer mit nach Hause schleppt. Dann schnäuzt sie sich die Nase und denkt an die Zeit, die ihr gestohlen wurde. An das stundenlange Nähen vor ihrer Hütte - selbst bei Nacht und Kerzenschein – um Kleidung für Kinder, Männer und Frauen anzufertigen oder diese auszubessern. Jede Naht war eine Investition in ihr Geschäft, in ihre Altersvorsorge. In jeder Naht steckt ein Teil von ihr, eine Stunde Leben, die sie nie zurückbekommen wird. Jeden Kobo hatte sie sich verdient, auf jedes Werkzeug, auf jedes Stück Material hatte sie gespart. Das alles muss sie sich wieder erarbeiten.
Die Tränen tropfen Femi vom Kinn. Wütend ballt sie ihre zitternden Hände zu Fäusten. Ihre kleine Schneiderei ist mehr als ein Einkommen. Durch sie kann sie die Schule ihrer Kinder bezahlen und selbst noch etwas zur Seite legen. Ihr Einkommen ist die Tür zwischen Heute und Morgen. Und der Preis für die Nutzung dieser Tür ist die hohe Inflation in Nigeria von rund 30 Prozent im Monat. Sie frisst einen Großteil ihres Verdienstes auf. Stoffballen – sie waren wie kleine Tresore, sicherer als Papiergeld, das jeden Tag weniger wert ist. Leider sind nun selbst die Ballen verschwunden. Femi wendet sich von der Leere ihrer Blechhütte ab. Sie kann den Anblick des Verlustes nicht mehr ertragen.
„Es reicht“, sagt Femi mit leiser Stimme, aus der dennoch Klarheit spricht. Sie holt tief Luft, wischt sich die Tränen ab und steckt den Taschentuchmatsch zurück unter ihren langen Wickelrock. „Ich brauche eine Versicherung.“ Diese Einsicht beschert ihr eine Gänsehaut. Bisher hatte sie Versicherungen immer für einen unnötigen Luxus gehalten – etwas für die Reichen. Doch jetzt erkennt sie, dass Nicht-Versichertsein sie mehr gekostet hat, als sie jemals gedacht hätte. Eine Versicherung gegen Diebstahl. Gegen den Verlust dessen, was sie hart erarbeitet und mit ihrer Lebenszeit bezahlt hat.
Mit festem Griff hebt Femi die Nähmaschine wieder hoch. Sie wirft noch einen letzten Blick in die leere Hütte. Ein Windzug streicht durch die offene Tür. „Nie wieder“, schwört sie sich mit einer Stimme so fest wie Ekkiholz. Sie ist bereit zu kämpfen – für ihr Geschäft, für ihre Kinder, für bessere Zeiten. Dann trägt sie das wertvollste Stück nach Hause.
Auf der Hälfte des Weges, dort wo die Wellblechhütten dicht nebeneinander stehen und das Viertel der Lehmhütten angrenzt, trifft sie Adewale. Er ist ein alter Freund ihres Vaters und Femi wie eine Tochter für ihn. Einst war sogar ihre Ehe mit seinem Sohn Kio arrangiert. Er mochte sie und auch sie war ihm zugeneigt. Beide glaubten, dass es funktionieren könnte – bis Femi Kios besten Freund Bajo und heutigen Ehemann kennenlernte.
Kio erkannte vor Femi, was mit ihr geschah. „Wir können nicht heiraten“, sagte er damals sanft. „Dein Herz… es - es gehört Bajo. Und das ist gut so. Du musst ihn heiraten, Femi. Er bringt dich zum Strahlen - so wie ich es nie könnte.“ Femi war dankbar für seine Worte und ihr Herz umarmte die Wahrheit. Dank Kios Umsicht und der Unterstützung ihrer Eltern war das Arrangement ohne Streit oder Groll aufgehoben worden. Kio war geblieben, nicht als Ehemann, aber als wichtiger Teil der Familie – ebenso wie Adewale, der immer ein verlässlicher Freund und Begleiter war.
Adewale betrachtet sie. Die Lider seiner geweiteten Augen stemmen sich gegen die Augenbrauen. Mit abgesenktem Unterkiefer bemerkt er, dass Femi entgegen ihrer unabhängigen Natur leicht gebeugt läuft. „Was ist passiert?“, fragt Adewale besorgt.
Femi atmet tief durch und berichtet mit zitternder Wut in der Stimme von ihrem Pech und ihrer Absicht, endlich eine Versicherung gegen Diebstahl abzuschließen. Die Schilderung fühlt sich an, als müsste sie diesen Diebstahl ihrer Zukunft noch einmal erleben.
„Hast du denn ein Bankkonto?“, fragt Adewale ruhig. Seine Stimme klingt fast beiläufig, aber Femi erkennt das Unbehagen dahinter – als ahnte er bereits die Antwort.
Femi zögert. Der Gedanke an die Kontogebühren schnürt ihr die Kehle zu. Sie nestelt mit der freien Hand am weiten Ärmel ihrer locker sitzenden Bluse herum. Sie ist rot-orange. Doch Femi fühlt die Leidenschaft, Energie und Kreativität nicht mehr, nach denen sie die Farben ihrer Bluse ausgewählt hat. Zu sehr schmerzt sie die Erinnerung an die Ablehnung durch die Banken. Damals fühlte sie sich klein und wertlos. Später nahm die Inflation ihr Vertrauen – das Geld auf der Bank entwertet schneller, als sie es verdienen kann. Stoffballen hingegen sind greifbar, ein Stück Sicherheit in unsicheren Zeiten. Bis heute. Nun ist alles anders. Das Bankensystem, dem sie stets egal war und bestimmt noch ist, erscheint ihr plötzlich als die Brücke zum Rettungsboot. Doch allein der Gedanke daran fühlt sich falsch an, als würde sie gegen sich selbst kämpfen. Ihre Hand lässt vom Ärmel ab und sinkt wieder Richtung Boden.
„Nein“, gibt sie zu. Auf der Suche nach Halt gleitet ihr Blick von den gehobenen Wellblechhütten zu den provisorischen Lehmhütten. „Ich habe kein Konto.“
„Chai“, seufzt Adewale und erklärt bedauernd: „Du brauchst ein Bankkonto, um eine Versicherung abschließen zu können.“
Femis Blick fällt zu Boden. Ihre Augen verlieren sich im roten Staub, als suche sie einen Ausweg, wo es keinen gibt. Eine lähmende Müdigkeit überkommt sie, als hätte die Welt jede Tür vor ihrer Nase zugeschlagen. „Was soll ich jetzt tun, Adewale?“, fragt sie, ihre Stimme bricht fast. „Was bleibt mir noch, wenn mir die Arbeit gestohlen wird? Wie kämpft man weiter, wenn die Zukunft, die man aufbaut, immer wieder gestohlen wird?“
Adewale legt seine Hand auf ihren Arm. Sein Griff ist warm, fest – wie ein Anker im Chaos. Er bringt Femi dazu innezuhalten und seinen Blick zu erwidern. „Du wirst einen anderen Weg finden, deine Ersparnisse zu schützen“, sagt er mitfühlend. „Erinnerst du dich an den ersten Einbruch in deinem Laden?“
Femi lächelt schwach. Sie kann ihre Erschöpfung nicht verbergen. Mit den nächsten Schritten begibt sie sich auch in ihre Erinnerung. Der erste Einbruch war ein harter Schlag – Jahre an Arbeit in Sekunden verloren. Doch sie hatte daraus gelernt. Seitdem nimmt sie die Nähmaschine mit nach Hause und lagert ihre Stoffballen dezentral – im Laden, bei Adewale und bei ihrer Schwester. Femi weiß, dass ein Einbruch an allen drei Orten gleichzeitig höchst unwahrscheinlich ist. Es mag keine perfekte Lösung sein, doch es gibt ihr ein Gefühl von Kontrolle. Eine Art Widerstand gegen das, was die Welt immer wieder versucht ihr wegzunehmen.
„Es ist nicht perfekt, Adewale“, sagt sie unterbrochen vom eigenen Räuspern. „Aber Abwarten ändert nichts. Manchmal muss man auf das setzen, was man kontrollieren kann.“
Adewale nickt, sein Gesicht entspannt sich ein wenig, weil er einen kleinen Funken Entschlossenheit in ihren Augen erkennt. „Das ist der richtige Weg“, sagt er. „Dein Weg. Er wird nicht einfach werden, aber dein Weg wird dich finden – wie bei der Nähmaschine oder den Stoffballen.“
„Und wenn ich diesen Weg nicht sehe?“ fragt Femi, mit einem Rest Zweifel in der Stimme.
„Dann geh weiter“, antwortet Adewale schlicht. „Mit jedem Schritt wird er klarer werden.“
Sie gehen noch ein Stück zusammen, aber ihre Schritte werden langsamer. Der Wind weht stärker und wirbelt Staub über den Pfad. Schließlich erreichen sie die Gabelung am Ende ihres gemeinsamen Weges. "Die Kreuzung", denkt Femi, "ein stiller Hinweis darauf, dass Entscheidungen getroffen werden müssen."
„Danke für deine Anteilnahme, Adewale“, sagt Femi. Ihre Stimme klingt etwas gefasster, aber immer noch bestimmt. „Du hast mir wieder einmal geholfen, klarer zu sehen.“
Adewale lächelt leicht, der Ausdruck in seinem Gesicht ein bisschen weiser. „Und du wirst weiter kämpfen. Ich weiß es.“
Sie verabschieden sich, und als Femi nach Hause geht, lastet der Diebstahls nicht mehr so schwer auf ihren Schultern. Die Dunkelheit, die sie umhüllt, ist nicht verschwunden, aber ein kleines Feuer brennt in ihr – ein Funke, der gegen das Ungewisse ankämpft. „Ich werde zur Bank gehen“, denkt sie. „Egal, was sie sagen. Ich werde einen Weg finden, eine Versicherung abzuschließen.“
Kio und Bajo stehen an der Tür. Sie wollen gerade losgehen und unterhalten sich dabei lebhaft, als Femi daheim eintrifft. Sie verströmen eine ungewohnte Zuversicht trotz der Dürre. Dann bemerken sie Femi. Bajos verwunderter Blick über ihre frühzeitige Rückkehr weicht blitzschnell einer Vorahnung. „Wurdest du wieder ausgeraubt?“, fragt er mitfühlend. Eine Antwort braucht er nicht. Ihr Anblick genügt ihm. Sie wirkt gefangen in der Gegenwart, an Sorgen gekettet. „Das tut mir sehr leid. Ich weiß, was dir dein Geschäft bedeutet.“ Er nimmt ihr die Nähmaschine ab, stellt sie vorsichtig in die bescheidene Hütte und schließt die Tür. Dann zieht er sie in seine Arme und sagt: „Komm einfach mit.“
Seine Umarmung schenkt ihr Trost und Kraft. Für einen Moment fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch als er sie loslässt, wird die Unsicherheit in ihr wieder wach. Wie soll sie nur mit der Versicherung und dem Bankkonto umgehen? Zögerlich folgt sie ihm und Kio, unsicher, was der nächste Schritt sein wird.
Unterwegs erzählt Kio begeistert, was er weiß und bereits Bajo erklärt hat: „Wir gehen zu einem MeetUp. Es bietet dir die Möglichkeit, dich gegen Diebstahl und Inflation abzusichern, ganz ohne die traditionellen Risiken. Du kannst sogar dein eigenes Bankkonto bekommen, ganz ohne Versicherung oder Bank. Alles, was du brauchst, ist dein Handy. Und die Gebühren sind so gering, dass sie kaum ins Gewicht fallen.“
Femi schüttelt den Kopf. Jeden anderen Menschen hätte sie für derartig Behauptungen ausgelacht. Doch mit Kio, ihrem Wahlbruder, verband sie zu viel, als dass sie ihn verhöhnen könnte. „Wenn es zu gut klingt, ist es Betrug“, sagt Femi. „Wie soll das funktionieren?“
Kio lächelt verständnisvoll. Er kennt Femi lang genug, um zu wissen, dass sie für sich selbst denkt. Die eigenwilligen Farben ihrer Kleidung kommen nicht von ungefähr. „Es klingt wie ein Märchen“, sagt er. „Ich weiß. Deswegen wollte ich die Täuschung entlarven und begann nachzuforschen – selbst zu lesen, zu fragen, zu lernen. Und je mehr ich verstand, desto mehr ergab alles einen Sinn. Es ist wie mit deinen Stoffballen: Sicherheit durch Verteilung. Niemand kann die Kaufkraft deines Geldes verringern. Keine Inflation. Verstehst du? Die Inflation, die jeden Monat deine Ersparnisse entwertet, hört auf. Das neue Geldsystem schützt dich vor Dieben – den sichtbaren und den unsichtbaren.“
Bajo lauscht aufmerksam dem geschwisterähnlichen Wortgefecht. Bevor Kio ihn überredet hat mitzukommen, hat er bereits jeden Einwand hervorgebracht, der ihm eingefallen ist, alles gefragt, was ihm in den Sinn kam. Nun überlässt er das Feld seiner Frau. Vielleicht gelingt es ihr, das Unkraut in Kios Argumentation zu finden.
„Aber was, wenn Regierungen es stoppen?“, entgegnet Femi. Sie könnten alles unter ihre Kontrolle bringen“.
„Nicht bei Bitcoin“, geht Kio auf Femis Interesse am Thema ein. Er weiß um ihre Vorsicht, aber auch um ihren Wissensdurst und teilt diesen mit ihr. Das wäre nicht der erste Kater der Erkenntnis, von dem sie sich gemeinsam erholen. „Dieses Peer-to-Peer Geld ist einzigartig“, fährt er fort. „Es gehört niemandem und wird dezentral von hunderttausenden Computern weltweit betrieben. Regierungen können Kryptowährungen regulieren und die Unternehmen belangen, die dahinter stehen. Aber bei Bitcoin gibt es keine zentrale Autorität: niemand kann Bitcoin verändern, geschweige denn seine Menge inflationieren. Es ist so dezentral wie deine Stoffballen: Sie sind überall verteilt – zu Hause, bei Papa, bei deiner Schwester. So funktioniert Bitcoin auch – nur weltweit. Aber glaube mir nicht. Finde es selbst heraus.“
Femi bleibt stehen. Der Gedanke braucht eine Weile, um zu ihr durchzudringen. Schließlich trifft sie unvorbereitet eine Erkenntnis: Sie hat die Inflation immer als unvermeidbar akzeptiert – wie die Dürre in der Dürrezeit. Doch sie ist vermeidbar und nun scheint sich eine Chance zu eröffnen. Die Hilflosigkeit, die sie spürt, mischt sich mit Hoffnung.
„Und das kann wirklich funktionieren? Niemand kann mein Geld manipulieren? Niemand kann mich bestehlen?“
Kio nickt ernst. „Niemand. Es gehört nur dir - wie deine Nähmaschine. Aber lass es dir einfach auf dem MeetUp erklären – ich verspreche dir, es wird Sinn machen.“
Femi runzelt die Stirn. Sie versteht nur die Hälfte von dem, was Kio ihr erzählt, doch etwas daran fühlt sich richtig an. Eine Lösung, die nicht nur ihre Ersparnisse schützt, sondern ihr auch die Kontrolle zurückgibt. Kein Dieb mehr, kein Verlust durch Inflation. Hoffnung macht sich in ihr breit, ein Gefühl, das sie lange nicht mehr gespürt hat.
Die drei biegen ab. Über ihnen wölbt sich eine Stimmenkuppel, die von der Menschenmenge am Ende der Straße ausgeht. Ihr Klang ist eine Einladung, näherzukommen. Der Marktplatz wartet.
„Hier sind wir“, sagt Kio und bahnt ihnen einen Weg durch die Wartenden. Femi folgt ihm, die Menge um sie herum scheint fröhlich und aufgeregt zu sein. Stimmengewirr, Lachen, ein Hauch von Zuversicht liegt in der Luft.
In der Mitte des Platzes hält ein mächtiger Baobab-Baum seine breiten Äste wie schützende Hände über die Anwesenden. Femi ist überrascht, wie belebt der Platz trotz der Dürre ist. Ein schlichtes Schild mit der Aufschrift ‚Bitcoin MeetUp‘ erregt ihre Aufmerksamkeit. Nicht, weil es da ist - das war nicht überraschend. Vielmehr verstärkt es ihr Gefühl, dass hier etwas Außergewöhnliches vor sich geht.
Femi bleibt stehen, ihr Herz schlägt schneller. Sie weiß noch nicht, was sie erwartet – doch sie weiß, dass sie hier ist, um Bitcoin zu prüfen und zu lernen. Vielleicht ist wirklich die Zeit gekommen, dem täglichen Diebstahl – der Inflation – ein Ende zu setzen.
- Quellenangaben
- Leider finde ich den Zeitungsartikel nicht mehr, der von den Problemen handelte, mit denen Afrikaner ohne Bankkonto konfrontiert sind. Meine Hauptfigur habe ich diesem Artikel nachempfunden. Dafür liefen mir zwei X-Posts zu einen ähnlichen Themen über den Weg:
https://x.com/BitcoinNewsCom/status/1876271055402365350
https://x.com/afribitcoiners/status/1876645053101216070