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spannung

Genre: spannung

  1. Die gleiche Strecke

    Frank J. Meier, 41 Jahre lang bei der Deutschen Bahn gearbeitet, sein letzter Tag vor der Rente. Abdul Merat, Flüchtling aus dem Irak, seit 3 Jahren Mitglied der Mafia. Es war der 4. Mai. Ab morgen würde Frank fertig sein. Fertig mit Arbeit, fertig mit dem Teil des Lebens, der die meiste Zeit...
  2. Der Wolf

    Der Wolf Jake und Cheryl hatten die Stadt hinter sich gelassen. Auf dem Rücksitz ihres Fluchtwagens lagen eine zerschlissene, schwarze Sporttasche voller Bargeld, eine Glock und eine Karte mit den beliebtesten Wanderrouten rund um Ely, Minnesota. Die Nummer mit dem verirrten Touristenpärchen...
  3. Der kleine Gartenweg

    Es war früh am Morgen, sechs Uhr, als mich der schrille Ton meines Telefons aus den Federn jagte. Schimpfend und fluchend trottete ich durch unser Wohnzimmer und nahm missmutig den Hörer ab. Bevor der Anrufer etwas sagen konnte, sagte ich ungehalten. „Wer stört so früh am Wochenende?“ „Sind Sie...
  4. Silber Münzen

    Ich war damals 12 Jahre alt, aber ich kann mich noch genau an die Tage erinnern. Es muss irgendwann im August passiert sein. Die letzten Wochen waren regnerisch, aber das Wetter wurde besser, heißer. Schon bald würden wir wieder schwimmen gehen können. Mein Freund Peter, mit dem ich fast jeden...
  5. Der Tempomacher

    »Wir sind im Arsch!«, Lars warf einen verzweifelten Blick in die Runde. Seine buschigen Augenbrauen warfen große Schatten, seine Augenringe wirkten dadurch noch etwas größer. Die letzten Tage hatte er wenig geschlafen. Ben wusst, dass er recht hatte. Tom, der morgen laufen sollte, kam heute...
  6. Copywrite Windhund

    Welch gewaltige Sache ein Furz ist und welch ungeahnte Folgen ein solcher haben kann, wusste Jochens Vater nicht, als er im Hobbykeller damit begann, aus Streichhölzern das Taj Mahal zu bauen. Der Palast, der ein Grabmal für die Frau eines Maharadschas war. Nicht dass Patricia, die Frau des...
  7. Copywrite Diesseits

    „Als sich das Bewußtsein in mir entzündete, war es seltsam tief gespalten zwischen Wachen und Träumen. Und noch jetzt, da es sich dem Erlöschen nähert, flackert es leise knisternd hin und her. (…)“ Max Dessoir 
 Unentwegt starre ich in den Himmel und flehe, der Tag würde vorbeiziehen...
  8. Copywrite Sabrina schläft

    Die Dunkelheit lullt mich ein und ich kämpfe nicht länger dagegen an. Warum sollte ich auch? Paul und Emilia sind in Sicherheit. Mein Bruder ist da, er bringt uns hier raus. Vielleicht hat er doch recht. Das mit Sabrina ist echt übel. Womöglich ist Gregor ein einziges Mal nützlich in seinem...
  9. Lena

    Meine Hände zittern, als ich versuche, den Wasserhahn aufzudrehen. Ich muss mich am Waschbeckenrand festhalten, um nicht zu fallen. Als ich mich wieder aufrichte, sehe ich mein Gesicht im Spiegel. Mein Gesicht? Er hat gesagt, dass ich schön bin. Dass er noch nie solche Augen gesehen hat. Wie das...
  10. Detrimentum

    Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. 
Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt. Beim Betreten des Gasthauses schlugen ihm der...
  11. Mein Liebster

    Er steckte so gut wie immer in Schwierigkeiten, doch dieses Mal schien es anders zu sein. Er war von einer eisernen Ruhe erfasst worden und das machte mir Angst. Ich sah das Unglück näherkommen und nun war es wohl so weit. Er hatte Feuer im Kamin gemacht und sich dann zu mir gedreht:“ Bald ist...
  12. Die Geheimnisse von Ranor

    Ich falle - aus aberwitziger Höhe. Der Wind braust und rüttelt an meiner Kleidung. Die vom fahlen Licht des Mondes beschienenen Wolken verbergen, was unter ihnen liegt. Stetig nimmt meine Geschwindigkeit zu. Ich tauche ein in die graue Materie - für einen Moment: völlige Dunkelheit. Nichts bei...
  13. Der Erzengel

    In jener Nacht wehte ein kühler Sommerwind. Michael, ein Mann mittleren Alters, saß nachdenklich auf seinem Bett. Er fühlte Entspannung über ihn kommen, doch ebenfalls eine Art Traurigkeit und Leere. Er machte sich Gedanken, woher diese Leere kommen könnte. Manchmal fühlte er sich so, als wäre...
  14. Drei Schüsse

    Der Mann versucht seine Hände unter den Achseln aufzuwärmen. Vergeblich. Selbst unter den Fäustlingen werden die Finger taub und unbeweglich. Die Haut nimmt zunehmend einen weiß-grauen Ton an und schmerzt beim kleinsten Versuch einer Bewegung. Seine Füße nimmt er nur noch als steife Klumpen...
  15. Spuk im Miethaus

    Ich erwache in einem furchtbar kalten und kahlen Raum. Ich versuche langsam Umrisse zu erkennen, die mir erklären wo ich bin. Aus einer weiten Ecke höre ich ein Zwitschern, es wird immer lauter. Die Fliesen, auf denen ich liege, sind schwarz-weiß und weisen schon alte Gebrauchsspuren auf...
  16. Verschont

    Das Herz des kleinen Mädchens schlug bis zum Zerspringen. Immer enger kauerte es sich zusammen und hüllte sich in die Bettdecke ein, als wäre es ein schützender Kokon, als könnte das Mädchen so seine Existenz verheimlichen. Dumpfe Schritte halten träge durch den dunklen Hausflur. Die Zimmertür...
  17. Der Fels in den Fluten

    ​„Vermaledeite Elektrizität“, hallte es durch die finstere Kammer. Schon wieder war die Sicherung herausgeflogen. „Blödes Mistwetter“, schimpfte er, strich die Decke von seinen Beinen und legte das Buch beiseite. Mit den Füßen suchte er nach den Pantoffeln. Der Boden war kalt, kalt wie der Wind...
  18. Die verlorenen Kinder

    Sein stiller und frustrierender Blick hing schon seit Stunden an dem Grabstein, mit ihrem Namen drauf. Yula Lestroy! Er schloss die Augen und eine Träne kullerte über seine Wange. „Wieso musstest du nur gehen? Du warst doch meine kleines Schwesterherz!“ flüsterte Dellen unter Tränen. Ohne es zu...
  19. Schwarzer See

    „Wollen wir weiter? Noch ein kleiner Anstieg, dann sind wir da.“ Unter Carstens Füßen knackte ein Ast. Hanna zuckte zusammen und sah benommen zu ihm auf. Sie nickte und erhob sich von der Bank, die sich an den Berghang schmiegte. Die Stille des Waldes hatte sich wie Nebel um ihren Kopf gelegt...
  20. Copywrite Die Botschaft

    Matthias schwankte und wäre beinahe auf der Treppe ausgerutscht, in deren ausgetretenen Stufen sich Wasser gesammelt hatte. Das Gasthaus „Zum roten Ochsen“ lag direkt neben der Kirche. Matthias kannte die Zahl 1656, sie war auf dem Stirnbalken über dem Eingang eingebrannt, daneben hing das...

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