Was ist neu

spannung

Genre: spannung

  1. Noviziat

    Das Postulat liegt hinter mir. Seit gestern trage ich die graue Ordenstracht, die Schwestern des Monasterio del Maria tragen schwarz. Noch immer bin ich die neue. Obgleich ich schon sechs Monate hier lebe, betrachten sie mich nicht als ihresgleichen. Das würde sich auch mit den ersten Gelübden...
  2. Serie Blutregen

    Kapitel 1: Blut In Den Straßen 4.Mai 2004 Es ist eine Regnerische Nacht in Detroit, die Stadt wird von einer Regenschauer überdeckt, wegen eines vorbei ziehenden Sturms, und ich beginne, zu einem Tatort zu gehen. Ich werfe einen kurzen Blick auf die Zeitung, als ich meine Zigarette...
  3. Die Stunde des Bären

    Arne Hagner stand am Fenster und starrte durch die regennassen Scheiben auf den Hof. »Seit wann?«, fragte er. Im Lautsprecher des Telefons knackte es, dann hörte er Waller sagen: »Schon ’ne ganze Weile. Besser, du beeilst dich!« Er legte auf, schob das Telefon in die Hosentasche. Im Hof...
  4. Schuldig

    1. Mias Apartment Fahles Licht dringt durch die zerschlissenen Vorhänge und wirft trostlose Schatten auf das Chaos rundum. Es muss Monate her sein, seit ich Mia zuletzt besucht habe. Beim Reinkommen schlägt mir ein Gestank entgegen, der mich unwillentlich den Atem anhalten lässt. Wenig später...
  5. Novelle Sommeralbtraum

    Dienstag, 25. Juli »Das ist es? Sie schlagen sich?« »Ja! Ist das nicht irre?« »Das ist bescheuert!« »Aber nein, das ist wie in dem Film, du weißt schon, wo Brad Pitt Edward Norton ist!« »Das ist bescheuert!« Sarah gefiel es nicht, sie wandte sich bereits zum Gehen. Die anderen folgten ihr. Sie...
  6. Der Wettstreit

    EINS
 Silvia trat dem augenscheinlich stark alkoholisierten Mann, ohne zu zögern, zwischen die Beine. Obgleich auch sie viel getrunken hatte, fühlte sie sich im Moment unverhofft klar. Der Fremde schrie auf, dann sackte er auf die Knie. 

Silvia war einer jungen Frau zu Hilfe geeilt, die...
  7. Bahnfahren

    Es ist ein Morgen wie jeder andere. Ich steige wie immer in die volle Regionalbahn ein und fange an mich zu fragen, was wohl all diese anderen Menschen außerhalb dieser Bahn so machen. Nicht beruflich. Sondern auf einer anderen Ebene. Was denkt der Kerl da drüben wohl? Den sehe ich zum ersten...
  8. Ein letztes Fest

    John fummelte in seinem Aktenkoffer rum, wo er den Schlüssel suchte, er fand und steckte ihn in das Schloss, woraufhin sich die Türe zur Wohnung öffnete. Ein Geruch von frisch zubereiteter Pute stieg ihm entgegen. Er wusste, dass er sich nun geistig fallen lassen konnte und mit seiner Familie...
  9. Broker lügen immer

    Irene Trübner stand auf dem Bootssteg des ›Yachthafen Schloss Kirchberg‹, der in den Bodensee ragte. Am Ufer erkannte sie die Häuser von Immenstaad. Es war Dienstag, ein sonniger, aber kalter, Oktobertag. Vom See blies Irene ein ungemütlicher Wind ins Gesicht. Sie fröstelte, obwohl sie ihren...
  10. Kassandras Ende - Ein Versuch der literarischen Mensch-Maschine-Interaktion

    1.11.23 Staatsexamen, ein Wort, fünf Stunden, zwei mal vier Klausuren. Kassandra lernte und verzweifelte. Oder waren es doch nur fünf Klausuren gewesen? Mysteriöse Lungenkrankheit in China ausgebrochen Ein wilder Rausch an Silvester und Kassandra lernte, dass ihr Jahr der Prüfung endlich...
  11. Süßes, sonst gibt's Saures

    Lieber Leser, Dies sind meine Abschiedsworte. Ich schreibe, weil ich, wie so viele andere Menschen im Angesicht des Todes, noch etwas loswerden möchte. Seit Tagen rasen meine Gedanken chaotisch durch meinen Kopf, ohne dass ich auch nur einen von ihnen fassen könnte. Viel Schlaf war mir dadurch...
  12. Eisbombe zum Leichenschmaus

    Federleicht, wie Glitzerstaub von Feenhand in die klare Winterluft gepustet, flirrten wattefeine Schneeflocken vom Firmament. Die Posaunen und Trompeten der Feuerwehrkapelle bliesen „Stille Nacht, heilige Nacht“ direkt in die Herzen der andächtig lauschenden Besucher des Weihnachtsmarkts heute...
  13. Es steht im Dunkeln

    Kapitel 1 Der Wecker befreite Theodor aus dem Schlaf und beendete die Nacht, die ihn erneut an die Grenze seiner Leidensfähigkeit brachte. Auch in jener schlief er besonders schlecht. Dies liegt, neben dem übermäßigen Kaffeekonsum, an einer panische Angst vor einem Wesen, das ihn seit...
  14. Das Summen

    Er war bereit. Das Metall war kalt. Fest umschlossen drückte er die Klinke runter, unsicher was er vorfinden würde. Mit einem Ruck öffnete er die alte Türe und sah sich um. Ein muffiger Duft duchzog den Raum. Der Staub wirbelte umher, füllte den Raum mit kleinen Partikeln, sodass es so wirkte...
  15. Kraken lügen nicht

    Einst war in Nürnberg ein Krake in einem Aquarium, der sah, wie ein Mann eine Frau brachte um. Doch er verstand eigentlich nicht, was er da sah. Dachte, der sei ihr nur sehr nah. Den Kraken störte nur, dass er war stumm. Irgendwann wurde es hell in seinem kleinen Meer. Ein neuer Tag...
  16. Der Bulldozer

    Heiß und qualmend stand der Motor des Bulldozers plötzlich still. Franck stieg fluchend ab. Nicht schon wieder! Jetzt reicht's! Er hatte Jack, den Bauleiter bereits darüber angesprochen, dass die Maschine ein Problem hatte. Aber der kümmerte sich lieber um seine Rumflasche als seine Arbeit zu...
  17. Novelle Das Leben im Zeitraffer

    Kapitel 1: Ein Blick in Noahs Welt Noah Kühner, ein Name, der in der malerischen Stadt Sonnenau wie ein Sonnenstrahl aufging. Dieser 18-jährige Junge war wie ein Buch mit unbeschriebenen Seiten, und das Leben selbst füllte diese Seiten mit atemberaubenden Abenteuern. Noah war ein wahrer...
  18. Tod einer Göttin

    Tod einer Göttin „Das Unbeschreibliche Hier ist es getan Das ewig Weibliche Zieht uns hinan“ [1] Hektor pustet über den Rand der dampfenden Tasse und nimmt vorsichtig einen Schluck von dem heißen Kaffee. Er sitzt auf einem dreibeinigen Bildhauerbock in seinem Atelier und betrachtet die fast...
  19. Du sollst nicht ehebrechen.

    Der Nebel stand dicht und kompakt über den Feldern. Sein Sichtbereich war nur wenige Schritte weit. Er lief zügig über den kleinen Trampelpfad. Er hätte dies auch mit geschlossenen Augen geschafft. Seit seiner Schulzeit joggte er mehrmals wöchentlich zwischen den Feldern und versuchte sich fit...
  20. Jäger aus der Nacht

    1 Martin stürmte die marmorierte Treppe hinauf, dabei erzeugten die Absätze seiner Lackschuhe ein helles Klackern. Er lief den dunklen langen Flur entlang, der in der Dunkelheit gespenstig wirkte. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er das Zimmer endlich erreichte. Hastig riss er an der...

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