Was ist neu

sonstige

Genre: sonstige

  1. Copywrite Rose unter Glas

    »He simply speaks this single word, this ›Desda‹-thing, nothing else?« »As far as I know.« Ivana schaut auf das große Display, die Maschine aus Frankfurt ist gelandet, Terminal TB. Schnell klackern ihre Absätze. Passkontrolle. Gepäck holen. Es bleiben noch wenige Minuten. »Does it matter...
  2. Copywrite Stichting oder ein Satz zu viel

    Die Sonne steht im Zenit und verwandelt das Schärenmeer in einen gleißenden Spiegel. In Farbe und Breitwand erstreckt sich die felsige Insel vor den drei Ermittlern der Stockholmer Mordkommission. Das letzte Wegstück bis zum Einsatzort legen die Kriminalisten zu Fuß zurück. Nach dem Geschaukle...
  3. Verständnisloses Schweigen

    Am Ende des Lichts stehst du, schaust gebannt, mich an. Kein Blinzeln, starrend erstarrt nur das Wasser am Kinn. Im eigenen Tempo fließt es bis zur Spitze hinab, fällt. Bewegung, Zucken und auf einmal bist du da. Dein Blick spricht Bände, währenddessen du meine Körpersprache nicht verstehst...
  4. Stampfen im Takt ihres Schreiens

    Atmen. Sie lässt den Kopf langsam aus dem Dunkeln sprießen. Leise, unbemerkt und unbekümmert. Ganz unbeholfen wird der Kopf von links nach rechts bewegt. Stille, mit einem Luftzug an Freiheit. Und dann erkennt sie das Chaos: Lärm, Geschrei, aber gleichzeitig dieses ruhige Rauschen im...
  5. Copywrite Ich kann das nicht

    Der blaue Body schmiegt sich perfekt an meinen Körper. Ich kann nicht aufhören, über die kühle Seide zu streichen, mir im Spiegel dabei zuzuschauen und an den lose hängenden Strapsbändchen zu zuppeln. Er ist so schön! Spieglein, Spieglein an der Wand, ich drehe mich ein letztes Mal, streife ihn...
  6. Ein Tag im Leben von Aldrich

    Er wacht auf. Nach dem Aufwachen, darf das Zähneputzen nicht vergessen werden. Eine kurze Dusche und dann zieht er sich an. Wenn Aldrich sich anzieht fängt er immer mit der linken Socke an, dann macht er mit seinem T-Shirt weiter, dann die Unterhose, dann die Hose und zuletzt die rechte Socke...
  7. Serie Der Davids-Clan: Selda und ihre Mutter

    Am frühen Nachmittag riss das Kreischen seiner Tochter Max aus dem Schlaf. Sofort war er hellwach - und wütend. Er schleuderte die Zimmertür auf, polterte die Treppe hinab - das bedrohliche Rumpeln würde andere Leute sofort verstummen lassen, nicht aber seine Familie - dann stellte er sich...
  8. Hetzjagd

    Pausenende. Zu kurz. Viel zu kurz. Zeit zum Nachdenken und Verarbeiten bleibt ihr nicht. Der nächste Patient kommt bald schon. Ein kleiner Junge, hatte mit angesehen, wie seine Eltern erschossen wurden. Sie bereitet alles vor, die Gedanken nicht bei der Sache und doch alles perfekt, perfekt für...
  9. Spencer Berry

    Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete Spencer Berry die zerknitterte Zeitung. Während er las, wanderte sein Finger langsam die Zeilen entlang. Stockte. Wanderte wieder zurück. Schließlich nahm er seine verstaubte Brille ab, legte sie vor sich auf den Tisch und versuchte, sich einen Reim auf...
  10. Heute trinke ich nicht!

    Heute trinke ich nicht! Oh, welcher Trinker kennt es nicht? Die beinharten Kopfkriege mit dem König (der Sucht) und dem Teufel. Welcher Trinker hat sich noch nicht konfrontiert gesehen, die schweißnassen Hände fest ans Autolenkrad geklammert, mit seiner bröckelnden Selbstbeherrschung, die ihn...
  11. Dieses Mädchen

    Ich kannte da mal dieses Mädchen. Sie war eigentlich schüchtern, zurückhaltend und war eher diejenige, die gerne in der Menge untergegangen ist. Sie hatte rotgefärbte Haare und beschrieb ihr Gesicht gern als „fleckig“, weil sich dort bei den ersten Sonnenstrahlen Sommersprossen breit machten...
  12. El Caudillo del Sur

    50 Männer ließen ihr Leben für diesen Tag. 50 am Boden zerstörte Mütter, ähnlich viele Witwen und wer weiß wie viele Waisen würden nun mit dem Trauma des Krieges leben müssen. Ihre Tage werden sie fortan doppelt so schwer bestreiten. Mit diesen Gedanken begann der Coronel Jesus Guajardo den...
  13. Brand

    Wir standen auf dem Balkon und sahen den Flammen zu, als mein Vater anrief. »Alles gut. Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut.« Mama hatte uns aus dem Bett geholt, Aria und mich, Aria, der bei mir übernachtete, Mama, die dachte, wir schlafen schon, während wir in Wahrheit unsere Pokémon...
  14. Konsequenzen

    Im einen Moment war noch alles normal, er war zwar angespannt, vielleicht etwas ängstlich, aber es ging ihm gut und die Situation war durchaus normal. Und plötzlich waren seine Handknöchel zerschunden, kaum wiederzukennen, sein Atem wie nach einem Marathonlauf und die Frau tot neben dem Auto...
  15. Adrian der Klops

    Adrian joggte durch den Park, ein Teil seines allmorgendlichen Programmes. An den Büschen lugten die ersten grünen Knospen hervor. Der Frühling wacht auf, dachte er, in seinen Ohren pochten die Herzschläge. Adrian war dick. Oft tat ihm das Gehen weh, beim Schuhe zu binden war ihm sein...
  16. Ihre Grenzen

    Der Teppichboden war alt. Die Flecken, mit denen er übersäht war, bewiesen es. Er musste schon viel aufgesaugt haben. Kaffee, Tee, Blut, Leid, Hoffnung: aufgesogen, gelöscht und doch verewigt. Ich sah zu meinen Füßen, während ich auf ihm dahinschritt, beobachtete seine von Menschenhand...
  17. Spätes da capo

    Das Café Vivaldi hatte die besten Jahre hinter sich. Es lag in Gehweite des Alten Konzerthauses und war fast dreißig Jahre ein beliebter Treffpunkt nach den Abendvorstellungen gewesen. Als jedoch die Stammgäste immer älter wurden und ihre Namen schließlich fast im Monatsrhythmus in den...
  18. Serie Der Davids-Clan: Hausbesuch

    Gerade schloss Kara ihre Wohnungstür auf, während ihre Gedanken noch um die heutigen Interviews kreisten und sie bereits die Aufgaben auswählte, denen sie sich morgen früh als erstes widmen würde. Im Flur begann sie, ihre Jacke aufzuknöpfen, als sie den Mann erblickte, der in ihrem Wohnzimmer im...
  19. Kinderseelen

    "Nun beginnt der Ernst des Lebens" und "Das Spielen ist jetzt vorbei." - hat man mir gesagt, mit sieben Jahren. Viele meiner Freunde sind mir, als sie sechs waren oder wurden, bereits vorausgegangen. Für sie begann der Ernst früher als für mich und ich habe sie darum nicht beneidet. Ich war...
  20. Am alten Hafen

    Da strahlt Wärme ab. Von den Betonplatten hier. Aus den Ritzen und Schlitzen im Beton wachsen Gräser und Hafenblumen. So nannte sie Hägar und er pflückte sie nie, denn Blumen waren nicht der Grund, weshalb Hägar zum Hafen kam. Dort am Ufer zwischen Ringen, Ketten und Pollern saßen wir, und...

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