Was ist neu

satire

Genre: satire

  1. Ja ich bin Kellner, nein mein Name ist nicht: "hallo!?"

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    Ja ich bin Kellner, nein mein Name ist nicht: "Hallo!?" Ich verstehe mich darauf, jedem Gast an der Nasenspitze anzusehen, ob er gut oder schlecht gelaunt ist und ich kann mich diesen Stimmungen immer prima anpassen. Ich weiß, dass manche Gäste zu cholerischen Anfällen neigen, wenn sie ihr...
  2. Der Messias

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    Neulich hat Jesus bei mir geklingelt. Ich hab also die Tür aufgemacht - da wusste ich ja noch nicht, dass es Jesus war - und hab mich erstmal gefragt, wer das ist. Er stand da mit seinem schwarzen Rauschebart und den Löchern in den Händen, hatte sein weißes Gewand an und außerdem ziemlich weit...
  3. Der Spezialist

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    „Jetzt nur nicht nervös werden. Vorsichtig mit dem magnetischen Schraubenzieher die Abdeckung der Steuereinheit öffnen.“ Da lag sie vor ihm. Eine Platine mit vier Kabeln und in der Mitte der Schaltung ruhte der Mikroprozessor, das Herz des ganzen Systems. Die Leuchtdiode neben dem Impulsgeber...
  4. Adamspoker

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    Jetzt nur nicht die Nerven verlieren. Wir befinden uns in der dritten Runde, die Karten sind verteilt und 35.000 Euro befinden sich im Topf. Wir sitzen bereits zum vierten Mal in dieser Gesellschaft beim inzwischen weit verbreiteten „Adamspoker“. Es wird wohl deshalb so genannt, weil es...
  5. CO2 frei

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    „Noch drei Sekunden, dann können Sie wieder ausatmen.“ Bestimmt hatte ich eine Minute durchgehalten. „2, 1... und ausatmen.“ „Puh“, ich wischte mir den Schweiß von der Stirn. „Bald seh ich weiße Mäuse.“ „Selbst Schuld“, meinte mein CO2-Berater. „Ihr CO2 Konto ist immer noch in den roten Zahlen...
  6. Im Medienkarussell II

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    Das Medienkarussell kocht Dem Gedenken an Clemens W. und Alfred B. I Zukunft Kalt pfiff der Wind übern Westerwald, als spielte er den zwo Herren von siebzig oder mehr Jahren zum Marsche auf. Die Alten fuhren rüstig mit ihren vollautomatisierten Rollstühlen über eine riesige Wiese in der Nähe...
  7. Dank sei Sobrius

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    Professor Sobrius genoss die Einsamkeit der 1. Klasse im Transrapid. Er verfiel rasch in seichtes Dösen und sank in seinem bequemen Sitz in sich zusammen. Sobrius wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als der neue Fahrgast das Abteil betrat. Der Mann trug einen dunklen Anzug mit Hut, der...
  8. Dialog

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    Unser Blick schweift über den großen Marktplatz, in der Innenstadt. Wir sehen einen fein gekleideten jungen Herren, aus einer Herrenboutique kommen. Sein eleganter Anzug, mit den silberfarbenen Knöpfen, wirkt erlesen und kostspielig. Seine Haare sind zu einem feinen Scheitel gekämmt. Sein Blick...
  9. Rauchen für Hartz IV

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    „Aua, meine Füße“, meinte ich, als ich von der Schule nach Hause kam. „Kein Wunder. Schau Dir nur mal an, wie deine Schuhe schon wieder aussehen. Völlig kaputt und außerdem viel zu klein.“ „Wann krieg ich neue, Mama?“ „Also diesen Monat bestimmt nicht mehr. Deinen Hartz IV Satz für Kleidung und...
  10. Vier Literaten und ein Todesfall

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    „Zweifacher Nobelpreisträger“, korrigierte Wiese und klopfte seine Pfeife auf das Pult. „Haben sich aber die vergangenen fünfundzwanzig Jahre aus dem aktiven Betrieb mehr oder weniger“, der Moderator macht einige vage Gesten und wackelte mit dem Oberkörper, „zurückgezogen.“ Wiese, dessen...
  11. Bibbi, der Stasi-Spitzel

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    Bibbi, der Stasi-Spitzel Das zentrale Gebäude des Dorfes Frod ist die Kirche. Rings um sie sind Häuser gebaut, in denen Menschen verschiedenen Geschlechts und unterschiedlichen Alters wohnen. Die älteste Frau, die schon im Backfischalter selbst gestrickte Schlüpfer trug, erreichte am Freitag...
  12. Ein Brief an die Agentur

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    Betr.: Mitteilung über zusätzlichen Verdienst / Einnahmen als Hartz IV Empfänger. Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich Sie darüber unterrichten dass ich diesen Monat, genau genommen gestern, noch genauer, am 16.3.2008 einen kleinen Verdienst, zusätzlich zu meinen, wenn auch...
  13. Tolle Vorstellung

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    Grauer Morgen ,heute morgen. Mit schweren Gedanken belastet, mache ich mich beschwingt auf den Weg. Fröhlich, mit einer Miene die man als zerknirscht bezeichnet. Leute um mich rum, wie schön, wollen die sich auch noch in den Bus drängeln . Es geht los. Da, die beiden kenne ich. Hallo. Diese...
  14. Mal wieder Weihnachten

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    Weihnachten, ein Fest der Liebe und Freude. Der Freundschaft und der Besinnung. Bla bla bla… Blicken wir der Realität ins Gesicht! Weihnachten ist wohl eher das Fest des sinnlosen Kaufrausches und der sinnlosen Verführung die zum Kauf anregt?! Nun ja, da ich Weihnachten als ein etwas anderes...
  15. Bei Josef machts KLACK

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    „Klack Klack Klack“ Josef drückt die letzten 3 Patronen, Kaliber 9 mm Para in das Magazin seiner CZ Pistole. Sein Daumen fühlt dabei über den scharfen Grat am Magazin und die zarte Haut rötet sich. Der leichte Schmerz ist angenehm. Ein leichtes, süffisantes Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht...
  16. Der harte Weg zum Miteinander

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    Um 19:06 Uhr nimmt Carolin den Bus um, wie geplant, exakt 8 Minuten nach 20:00 Uhr das Restaurant zu betreten. „Er soll nicht denken, dass ich denke, ich läge Wert darauf, dass er pünktlich zu sein hat. Nur nicht einengen die Männer. Nein, ich habe viel Besseres zutun als hier pünktlich...
  17. Die Nase

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    Die Nase von Abel Inkun Linda war bereits seit zwei Stunden mit ihrem sieben-jährigen Sohn Ben bei Sabine zu Besuch. Die Frauen hatten sich letzte Woche zufällig nach über 25 Jahren in der Stadt wiedergetroffen. In der Schule waren die beiden die besten Freundinnen gewesen, doch hatten sie...
  18. Josef und der Schwarzmarkt

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    Ich spazierte ein wenig zwischen den Dönerbuden und Teestuben herum, grüßte freundlich und suchte nach einem Laden namens ‚Schwarzmarkt’, der Waffen verkaufte, aber es war wie verhext. Schließlich kam ich zur Überzeugung, dass mich Alexander, Michael, Stefan angelogen hatte, trotzdem wollte ich...
  19. Josef

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    Am 25ten stand ich auf mit einer bohrenden Unruhe. Nachdem mir meine Mutter das an der Bettkante angenähte Leintuch, das dafür sorgte, dass meine Hände da blieben, wo sie hingehörten, aufgetrennt hatte, wurde mir meine außergewöhnliche Situation bewusst. Ich wusste nun, was geil sein...
  20. Guten Morgen, du Schöne!

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    „Ist die alte Hexe schon da?“ Flink schlüpfte Griseldis ins Büro, warf ihren Mantel über den Kleiderständer und zupfte die vom Laufen durcheinandergewuselte, tizianrote Mähne zurecht. „Hast Glück, sie kommt heute nicht. Ist samt Wünschelrute mit den restlichen Oberkrähen in die Schweiz gedüst...

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