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satire

Genre: satire

  1. Fußballfieber - Die Hoffnung nach dem Endspiel

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    Er liebte Fußball, von ganzem Herzen und aus ganzer Seele. Nicht, dass er selber spielen würde, nein, das hatte er noch nie gemacht. Oder dass er auf einen Fußballplatz oder gar in ein Stadion gehen würde, nein, das war viel zu aufwändig. Ihm reichte ein Skyabo und der regelmäßige Kauf des...
  2. Maria hilf

    Ich schleppte zwei pralle Alditüten hoch zu Frau Vordermeier, unter dem Arm noch Knödelbrot des einzigen Bäckers in der näheren Umgebung, der dieses Produkt führte. Sie würde mich zum Essen einladen, ich würde dankend ablehnen. Ich hatte was im Ofen. Ich wohnte im ersten Stock, Frau Vordermeier...
  3. Einer von vielen

    Bruno und Otti sitzen in ihrer Stammkneipe, wie jeden Tag, an demselben Platz, wie immer vor ihrem Bier. Nein. Nur Bruno trinkt ein Bier. Otti bleibt bei seinem Mineralwasser. Sie unterhalten sich. Die alte, herabgekommene Kneipe, halbleer. Gegenüber von ihrem Tisch spielen ein paar Bauarbeiter...
  4. Der Lauf der Dinge

    Die Bahn fährt los und ich setze mich auf einen Platz am hinteren Ende. Ich schaue mir den Sitz genau an bevor ich mich hinsetze, da ich schon viele Male mit dieser Bahn gefahren bin und ich so meine Erinnerungen habe, was alles auf den Sitzen sein kann. Ich schaue mir also den Sitz genau an und...
  5. Sicherheit ohne Konzept

    Ich stehe in der Bahn. Es ist laut, heiß und stickig. Für andere wäre es eine unangenehme Situation. Doch ich liebe es. Alle Leute um mich herum singen und hüpfen und freuen sich auf das Spiel. Doch die Freude währt nicht lange. Die 6 Polizisten, welche mit in der Bahn mitfahren und schon mit...
  6. Lidija

    Hallo, es gibt im Anzeigenteil der Süddeutschen Zeitung unter 'Diverses' immer mal wieder ein einfaches Inserat mit dem Text 'Suchen Sie einen Erben?' Dazu ist mir die folgende Geschichte eingefallen: Lidija Der Alltag in unserem Heim war trist. Kaum einer, der ohne Hilfe in den großen...
  7. Auszüge aus dem privaten Tagebuch des Staatspräsidenten

    12. Oktober 2018 Die Anzeichen häufen sich. Ich glaube nicht mehr an Zufall. Sogar die große Volkszeitung hat schon festgestellt, dass hinter der Sache System stecken muss: Sie hat in der rechten unteren Ecke der Titelseite extra eine Rubrik dafür eingerichtet. Und die dort untergebrachten...
  8. Real Life of Jesus (Nicht geeignet für Gläubige!)

    Real Life of Jesus (Nicht geeignet für Gläubige oder Atheisten!) Vor mehr als 2000 Jahren lebte ein Prediger namens Jeschua. Da die Evangelien nur aus den letzten drei Lebensjahren berichten, folgt hier eine Schilderung, wie sich das Leben des jungen Jeschua tatsächlich ereignete. Die...
  9. Ninas-Echo

    „... und was hast du gemacht?“ „Ich habe auf seine email geantwortet, Nina“, erzählt meine Freundin Tina weiter. Eigentlich heißt sie Christina, ist 1.80 groß und wiegt 120 Kilo. Wir kennen uns seit dem Kindergarten. Sie hat mir immer alles nachgemacht. Sie wollte ständig nur das spielen, was...
  10. Der Familientag

    Thomas Eisenkern war Vater von zwei Söhnen. Diese nannten sich Peter und Mongolf. Thomas‘ Frau hiess Elisabeth. Die Familie wohnte in einem Dorf nahe einer Grossstadt. Die beiden Söhne gingen noch zur Schule. Eines Abends kam Thomas von der Arbeit nach Hause. Er war Angestellter im...
  11. Feinschmecker

    Es war an einem Donnerstagabend. Karin war weg und zurück blieb nichts als Leere. Grund genug, mit zwei Sixpacks die Couch zu besiedeln, um mir die Herr der Ringe Trilogie hintereinander rein zu ziehen, natürlich in der extended version. Ich hatte mir ein dazu passendes Outfit gewählt...
  12. In der Straßenbahn 1

    Frau B: "Entschuldigung, ist hier noch frei?" Herr A: "Ja natürlich, bitte setzen Sie sich." Frau B setzt sich, ihre ausladende Handtasche auf den Oberschenkeln. Herr A: "Sie sehen mich an ... da wird mir gleich ganz warm ums Herz." Frau B lächelt. Sie sind ja auch ein Hingucker, aber das...
  13. Bekenntnisse eines Literaturagenten

    1. Über die Tücken des Literaturmarkts In den vielen Jahren, in denen ich nun schon Teil des Literaturbetriebs bin, wurde mir oft von jungen, aufstrebenden, gerade erst frisch abgelehnten Autoren die Frage gestellt, wie man es heutzutage schaffen könne, als Schriftsteller auf dem hart...
  14. Beobachtungen über einer Tasse Kaffee

    Der junge Mann rückte die Ärmelsäume seines Hemdes zurecht und setzte sich vorsichtig. Er war um die 20 Jahre alt, vermutlich etwas älter, aber dieses Urteil hätte vielleicht durch einen ausgeschlafeneren Gesichtsausdruck revidiert werden können. Präzise und geräuscharm rückte er mit dem...
  15. Ein kurzes Interview mit einem Mann, der Recht hat

    Ich will sie unter keinen Umständen wiedersehen. F Nein, wirklich unter keinen. F Also gut, wenn sie mir unbedingt erzählen wollte, dass ich in allem Recht und sie in allem Unrecht hatte, dann würde ich es mir vielleicht überlegen. Wobei nein … selbst dann nicht. F Weil wenn sie so was sagen...
  16. Traumjob Saufdolmetscher – ein Beruf etabliert sich

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    Der Trendberuf des Ethanollinguisten, besser als Saufdolmetscher bekannt, könnte den Schritt in die Akademisierung bewerkstelligen. Alexander Junker, der als einer der Vorreiter der Ethanollinguistik gilt, wirbt für die Schaffung eines neuen Studiengangs an der BH(Besondere...
  17. Ballettpapa

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    „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.“ Ja, Tochter. Das weiß ich. Vielleicht erinnerst du dich noch daran, von wem du den Spruch hast. Ich habe übrigens auch gar nicht vor, ein Versprechen zu brechen, sondern ich versuche vergeblich, dir zu erklären, dass ich es gar nicht...
  18. 2013: Odyssee im Straßenverkehr.

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    Unsere Geschichte beginnt im späten Neolithikum vor fast fünfeinhalbtausend Jahren. Große Abschnitte Mitteleuropas sind nach wie vor von dichten Wäldern bedeckt, aber aus der Vogeperspektive sind schon Siedlungen an ihren saftigen Weiden und bestellten Äckern zu erkennen, mit denen sich...
  19. Kehricht der Worte

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    Kehricht der Worte Angelika Wolters gehört zum Personal eines großen Reinigungsunternehmens. Sie ist 55 Jahre alt, geschieden und quasi alleinstehend, da ihre 30-jährige Tochter schon seit langem im Ausland lebt. Vielleicht sollte man sie eher als einsam bezeichnen, denn ihre sozialen Kontakte...
  20. Die Segelpartie

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    Die Segelpartie Lutz freute sich über die Sonne, die morgens in sein Bett schien und ihn mit ihren Strahlen weckte. Er duschte, frühstückte und radelte gut gelaunt durch den Wald zum Segelhafen. Mit Leichtigkeit nahm er heute die Steigungen und schaffte die sechs Kilometer in weniger als 20...

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