Was ist neu

romantik

Genre: romantik

  1. Das offene Fenster/Was wäre wenn...

    Es ist wieder mal eine dieser regnerischen Herbstnächte. Die Uhr zeigt mittlerweile schon 2:30 Uhr morgens an, und ich... ich sitze immer noch hier am offenen Fenster. Mein Blick verliert sich in der Nacht, Während ich in regelmäßigen Abständen kühle Windstöße in das Zimmer strömen spür die den...
  2. Dieser Moment

    Ich dachte immer, dass sie auf mich warten würde. Dass sie immer frei wäre und nur für mich existierte. Wie naiv ich war … Hätte ich ihr meine Gefühle früher offenbart, würden wir zusammen sein. Vielleicht. Aber ich war ein Feigling. Sogar an dem Tag beim Schulkonzert. Ich weiß noch, wie sie...
  3. Der Tod im Sand

    Meine Beine frieren im Boden fest. Keinen Schritt geh ich weiter. Da kannst du ziehen und zerren, soviel du willst. »Mensch Kerrie, stell dich nicht so an!« Willst du mir den Arm rausreißen? Glaubst du, ich bin freiwillig stehen geblieben? Was soll ich dir antworten? Ich bekomme kein Wort...
  4. In freiem Fall ins Schicksal - Alpengeschichte

    Mit zusammengekniffenen Augen fixierte Nils den gefurchten Felsvorsprung über seinem Kopf. Die Sonne brannte schonungslos auf ihn herab und der Schweiss rann nur so hinunter. Hin und wieder wenn der Wind die Richtung änderte, flogen ein paar wilde Wassertropfen des leise rauschenden Staubbachs...
  5. Das Monster

    Ich weiß, es wird gleich auftauchen und es wird mich töten. Töten, wie es Laura getötet hat, langsam und unbarmherzig. Aber ich habe keine Angst mehr. Ich sitze am Ende des kurzen, schmalen Holzpiers, meinen müden Kopf an eine der alten Holzbohlen gelehnt, die links und rechts auf den letzten...
  6. Drakulas Braut

    Eren lief gebückt, den Pflock in der Hand, durch die finsteren Flure des Verlieses. Den Schreien folgend. Ihren Schreien. Sie wurden lauter und lauter, schriller und schriller, schraubten sich in ungeahnte Höhen. So, als wollte sie mit ihnen ihr Schicksal verneinen. Alles ungeschehen machen. Er...
  7. Copywrite Berlin im August

    In diesem cremefarbenen Ledersessel saß vielleicht schon Churchill, was genaugenommen unspektakulär wäre, denn jetzt machte ich es mir darin bequem. Sophia Loren war im Hotel. Sie sei zum Auftakt des neuen Filmes „Treffpunkt Todesbrücke“ nach Berlin gekommen, raunte mir Sam, der Hotelpage, zu...
  8. Pfeil und Bogen

    Da sitzt du also, auf dem Stuhl ziemlich nah neben mir. Ich spüre, dass sich unsere Schultern und Knie bei jeder Bewegung leicht berühren, und ich find's gut. Wir stoßen an. Du schaust mir in die Augen und zwinkerst. Und irgendwie wusste ich schon dann, dass ich an diesem Abend nicht zu Hause...
  9. Gut genug?

    Mein Alltag war eigentlich von Selbstzweifel geformt. Ich war nie wirklich da, immer in Gedanken an die Vergangenheit oder an die Zukunft. Ständig fiel mir etwas ein, was ich anders und vor allem besser hätte machen können. Die meist gestellte Frage in meinem Kopf war: „Bin ich gut genug?"...
  10. Hallo, ich bin Nina

    Da war sie wieder, ich dachte, mich trifft der Schlag. Müssen Engel eigentlich arbeiten? Was? Was habe ich mich da gerade gefragt? Ich glaube, ich bin verrückt! Das kann doch nicht mein Ernst sein. Aber so ein himmlisches Wesen wäre früher doch genau mein Fall gewesen. Naja früher, aber doch...
  11. In der Halle des Berglöwen

    Eine leere Flasche Jack Daniels klirrte, als sie von meinem Bett auf den Boden fiel und dort mit meinem fast komplett aufgebrauchtem Parfüm zusammenstieß. Es war meine dritte Flasche Whiskey in den vergangenen zwei Wochen. Ich schwitzte, die Sonne schien durch meine Dachfenster auf mein Bett, wo...
  12. Matteo

    Bin ich wach gewesen, oder habe ich geschlafen, als ich sie vor mir stehen sah? Geschlafen natürlich, gab sich Matteo selbst die Antwort und streckte sich. Sein Schlaf war seit seinem Achtzigsten verlässlich. Er konnte sich in ihn fallen lassen. Und da tauchte sie dann auf, besuchte ihn. Matteo...
  13. Zigarettenpause

    Der Balkon kam Innocent wie ein Boot auf hoher See vor. Der Boden schien unter seinen Socken zu schwanken. Der Regen fiel und wollte nicht aufhören und wollte die Nacht tränken, sie ersticken, überschwemmen. Mehr Regen als was vor seinen Augen auf die Strasse fiel, sollte es nicht geben, nie...
  14. Tangenten

    Der vietnamesische Busfahrer grinste über den jungen Weißen, dessen Schweiß in dicken Perlen vom Kinn auf den Asphalt tropfte. Im klimatisierten Gästehaus war es Daniel als gute Idee erschienen, die 20.000 Dong für ein Taxi zu sparen und mit seinem Rucksack – immerhin fünfzehn Kilogramm – zu Fuß...
  15. Vergänglichkeit

    Ich warte, bis es dunkel wird und das Getuschel verstummt, drücke dann den Knopf der Fernbedienung. Während das Intro auf der Leinwand läuft, blinzle ich durch das Halbdunkel. In der ersten Stuhlreihe erspähe ich sie. „Hoch oben, auf einer Klippe: das alte Chapora Fort“, beginne ich. Es folgen...
  16. Freundschaft Plus +

    Da liegen sie – betrunken und im Liebesrausch – auf der Couch des Hotelzimmers, da sie ja nicht miteinander ins Bett gehen. Hungrig verzehren sie den Körper des jeweils anderen, als ob ihre Leben davon abhängen würde – und wer weiß, vielleicht tun sie das ja auch. Und dann stoppt er plötzlich...
  17. Blütenstaub

    Blütenstaub Der Stock war warm. Zum ersten Mal im neuen Jahr. Die anderen waren schon den ganzen Tag fleißig, nur ich war noch etwas träge von der kühlen Nacht. Meine Flügel waren noch leicht verklebt, doch als ich durch das Flugloch krabbelte und in die Sonne blinzelte und diese meinen Körper...
  18. Das Spiel

    Gefällt Dir dieses Spiel? Das Spiel, das nur wir beide spielen, während alle Anderen um uns herum von seiner Existenz nicht einmal auch nur Ansatzweise etwas wissen. Das Spiel, dessen Regeln du selber erstellst, jeden Tag aufs Neue und dessen Regeln auch nur Du alleine kennst. Kann ich dieses...
  19. Feierabend

    Endlich war es soweit! Fritz Seiler packte den orangefarbenen Brotbehälter und die leere Flasche Wasser in seinen alten braunen Aktenkoffer ein, schloss die Tür seines Büros ab und schlenderte zum Ausgang, wo er seine Stempelkarte in die dafür vorgesehene Zeitstempelmaschine steckte. Mit einem...
  20. Smart Love

    Die ersten paar Minuten nach dem Aufwachen waren die schlimmsten. Tom spürte, dass Marissa neben ihm saß und ihn beobachtete. Geduldig wie immer. Verflucht, er hasste es, sie so warten zu lassen, aber es dauerte jeden Morgen länger, bis er die Kraft dazu fand, einem neuen Tag gegenüberzutreten...

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