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  1. Der freie Abend

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    Der freie Abend Als Kim und Fiona aus dem grauen, kahlen Gebäude mit den weißen, nach Desinfektionsmittel stinkenden Fluren und kalten blauen Türen kommen, sehen sie die Welt aus einem neuen Blickwinkel. Sie spüren die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und riechen das frisch gemähte Gras...
  2. Das Café in der Mühlenstraße

    Das Café in der Mühlenstraße war beliebt bei den Anwohnern, nicht nur wegen des so selten gewordenen Filterkaffees, sondern vor allem aufgrund seines vorzüglichen Blechkuchens. Zudem war der kleine Außenbereich des Cafés ebenso liebevoll gestaltet, wie der Innenbereich. Hier wurde sich mit...
  3. Erde an ISS

    Erde an Raumstation, Roger Raumstation, deine Umkreisungen um meinen Meridiane haben mir viele Informationen gefunkt. Ich habe mich aber entschieden, dass dies nicht so weitergehen kann. Bitte bringe deine Astronauten zurück auf die Oberfläche, dass die Ergebnisse ausgewertet werden können...
  4. Bibliothek

    Der Wind fühlt sich angenehm an, als ich mich in gewohnter Eile auf mein Fahrrad schmeiße und anfange loszurasen. Es ist nichts Neues, dass ich zu spät zu meinen Verabredungen komme. Damit ich mich überhaupt motivieren kann, für die anstehende Klausurenphase zu lernen, treffe ich mich mit...
  5. Mittwochs in der Stadt

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    Der Taxifahrer bog zum fünften Mal falsch ab. Das war naheliegend, denn Rosa hatte ihm beim ersten Mal nicht gesagt, dass er auf eine falsche Strasse eingespurt war. Sie liess ihn den Blinker setzen und der Herr jungen bis mittleren Alters – zumindest sein Hinterkopf sah nach mittlerem Alter...
  6. Schafe zählen

    Das erste Schaf hieß Matilda, hatte dickes, schwarzes Fell und sprang mit Leichtigkeit über den Zaun. „1“, dachte er und ließ das Schaf Schaf sein. Das zweite Schaf nannte er Leon – es hatte ebenfalls schwarzes Fell und stand eine Weile lang blökend da, bevor es über den Zaun sprang. „2“...
  7. Berlin

    Ich will ehrlich zu dir sein – wir haben uns auseinander gelebt. Woher ich das weiß? Nun, ich vermisse dich nicht mehr. Zum ersten Mal. Vor dir gab es andere. Ich habe mich ausprobiert, aber erst, als ich bei dir ankam, hatte ich das Gefühl, auch wirklich ankommen zu können. Du hast mich...
  8. Die Lotto-Oma

    Noch ahnte Tjark nichts. Gegen den Türrahmen gelehnt beobachtete er seine Oma, wie sie in der winzigen dunklen Kochnische herumwuselte. Der duftende Dunst, der wie jeden Sonntag aus unzähligen Töpfen und Schüsseln aufstieg und die Nische in ein Dampfbad verwandelte, ließ ihn die Köstlichkeiten...
  9. Warum?

    Endlich war Sophie am Kino angekommen. Vorsichtig stellte sie das neue Fahrrad, ihren ganzen Stolz, in einen Fahrradständer und schloss es sorgfältig ab. Aufgeregt betrat sie das große Kino, schon seit ungefähr einem Jahr freute sie sich auf die Fortsetzung ihres Lieblingsfilms. "Was darf ´s...
  10. Ganz anders als Holden Caulfield

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    Wenn ihr was von mir hören wollt, dann bestimmt, warum ich immer so verschlossen und abweisend bin. Solltet ihr jetzt denken, dass ich anfange zu fluchen oder von der Schule geflogen bin, dann habt ihr euch getäuscht. Bin zwar ein Riesenfan von Holden, aber ich bin ganz anders. Manchmal wäre ich...
  11. Die Bucht

    Beinahe wäre Isaac an dem Hund vorbeigefahren. Von Weitem hatte er ihn zuerst für ein Stück Holz oder ein Palmblatt gehalten. Erst als er langsamer wurde, erkannte er das große Tier und brachte seinen Wagen mitten auf der Straße zum Stehen. Er zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und stieß die...
  12. Vom Weg, seine Träume zu erfüllen

    Irgendwann werde ich meinen Traum erfüllen, dachte sich Susanne mit einem Lächeln. “Entschuldigen Sie, dürfte ich auch kurz an den Zeitungsständer ran?” riss eine Stimme sie aus ihrem Tagtraum. Susanne blickte verwirrt auf. Der Einband der Zeitschrift zwischen ihren Fingern fühlte sich glatt und...
  13. Füreinander

    Die Art, wie die schweren Eichenmöbel das Licht des Raumes schlucken ist beruhigend vertraut. Es bildet einen scharfen Kontrast zu den hellen und professionell freundlichen Räumen des Krankenhauses. Der Raum ist nicht hübsch. Alles ist einheitlich, gediegen und aus einer anderen Zeit. Das...
  14. Bis zur Frühschicht

    Ich betrete das Büro. Steven sitzt schon an seinem Platz und sagt: „Moin.“ Vor ihm flimmert der Monitor. „Moin“, sage ich, setze mich vor meinen Computer und mache ihn an. Es piept. Ich lege Portemonnaie, Hausschlüssel und Zugangskarte auf den Schreibtisch. „Bereit für eine weitere Nachtschicht...
  15. Lenas Puppe

    Lenas Puppe Heute morgen war Lena als Erste wach. Normalerweise fiel ihr das Aufstehen schwer, aber nicht heute. Noch bevor der Vater das Haus verliess, um ins Fitness-Studio zu gehen, und lange bevor die Mutter die ersten Lebenszeichen von sich gab, hatte Lena sich gewaschen, frische Kleider...
  16. Agnes

    „Erlösung.“ Sie blickte auf den geschlossenen Sarg. Hermann. Ohne Beine. Die waren vor zwei Jahren als Krankenhausabfall verbrannt worden. Die Vorstellung war für Hermann damals so schockierend gewesen, dass er Agnes das Versprechen abrang, nach seinem Tod nicht eingeäschert zu werden. Sie...
  17. Hände

    Heute träume ich von Begegnungen. Schwitzend, laut atmend und hobeld steht der alte Mann in seiner Werkstatt und arbeitet. Diese fast antike Werkstatt voller Holz, Werkzeug und vergangener Tage; voller Staub, Sägespäne und Charakter ist sein kleines Reich. Wir befinden uns im Speckgürtel...
  18. Echo der Einsamkeit

    Die Tür der kleinen Wohnung fiel hinter ihm ins Schloss. »Hanna?« … anna, anna, anna … Natürlich war seine Mutter nicht zu Hause, was hatte Daniel erwartet? Wie jeden Tag nach der Schule war da nichts außer dem Echo, welches in seinem Kopf widerhallte. Auf dem Weg ins Wohnzimmer ließ er seinen...
  19. Serie Chrissy (1): Das Judenhaus

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    „Mama, Melli hat mich gefragt, ob ich heute Nachmittag zu ihr nach Hause käme. Ich hab jetzt eine Freundin!“ Mama war es egal. Melli hat keine Mutter und keinen Vater, nur eine Großmutter. Ihr Opa war Bahnwärter, ist aber seit dem Winter tot. Der Alte hat gesoffen, ist im Schnee eingeschlafen...
  20. Kaufgeschwänder

    Ein blumiger Duft lag in der Luft und die Sonne stand hoch am Himmel. Es war ein warmer Sommertag und das Gezwitscher der Vögel hallte aus allen Baumkronen. Sie schlenderte die Straße entlang und ließ sich in der Menschenmenge treiben. Ein kleiner Laden mit einem einladendem Schild an der...

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