hi nochmals!
Ich gebe zu, von Ellis kenn ich American Psycho bisher nur durch den Film und »Einfach unwiderstehlich« als Buch.
Da er mit Palahniuk oft in einem Atemzug genannt wird, greife ich eher zu Palahniuk, da Ellis in Einfach unwiderstehlich eine Symphatie oder Identifikation mit den Protagonisten völlig ausschließt, denn sonst müsste sich der Leser eingstehen, selbst so überflächlich zu sein, so vollkommen vom Trend, der Umwelt und Mode beeinflusst zu werden, dass der Rest einse Menschens überflüssig erscheint, wie die Prots.
Während Palahniuks Prots, trotz der Tatsache, dass sie Serienmörder, Sexsüchtige, Gotteslästerer etc. sind, einem unglaublich nahe gehen, ja, fast liebenswert sind. (Vor allem Tender Branson *g*)
Das letzte Protokoll? Hm, könnte man eventuell zu Horror zählen. Etwas übernatürliches befindet sich allerdings in allen von Palahniuks Büchern. (Die ich übrigens nur mal wieder JEDEM ans Herz legen möchte!!! *g*)
Lullaby zum Beispeil scheint jedoch viel eher in diese Ecke zu passen. Ein Gutenachtlied, das jedem den Tod verspricht, der es hört, nur nicht demjenigen, der es vorträgt? Ein Mörder, der Sex mit seinen Opfern hatte, post mortem? Das ist Horror!
Aber um American Psycho werde ich wohl nicht herumkommen.