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Vier Minuten

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31.10.2005
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Vier Minuten

Du schaust auf die Uhr. Deine Hände zittern. Rasender Puls. Tobender Beifall.
Sie war gut. Du musst besser sein.
Angst. Gleich musst du nach draußen. Der Moment, von dem du dein Leben lang geträumt hast.
Vier Minuten. Aufstieg oder Fall. Top oder Flop.
Du trittst aus den Katakomben hervor.
Kälte umfängt dich.
Helles Scheinwerferlicht.
Die Stimme des Sprechers erklingt. Du klammerst dich an der Bande fest.
Eine Hand auf deiner Schulter.
Lampenfieber.
Das Gefühl, zu ersticken.
Angst steigert sich ins Unermessliche. Spannung wird unerträglich.
Dein Herzschlag, Explosionen.
Representing on the ice. Dein Name fällt.
Kein Zurück mehr.
Du gleitest hinaus. Applaus erklingt.
Einlaufrunde. Dein Trainer nickt, sieht angespannt aus.
Konzentration.
Das Publikum wird still. Du auch.
Puls wird ruhig. Hände hören auf zu zittern. Tiefe Atemzüge.
Musik beginnt und es ist als ob dein Schlittschuh mit dem Eis verschmilzt.
Die Kür deines Lebens.
Vier Minuten.

Eröffnungspose.
Serpentinschrittfolge.
Drehung.
Anlauf zur Kombination.
Vertrauen. Vertrauen.
Lutz – Toeloop – Rittberger, dreifach, perfekt hintereinander aufs Eis gesetzt.
Die Musik wird lauter.
Waagepirouette – Positionswechsel – Sitzpirouette - Fußwechsel.
EINS, ZWEI, DREI … nicht nachlässig werden, die Preisrichter zählen mit … ACHT Drehungen.
Schwung holen für die Sprungsequenz.
Angst. Erinnerung. Sturz beim Training.
Doppelaxel – Landung auf der Außenkante – zwei Schritte – Umsprung auf die Innenkante – Dreifachsalchow.
Blick zum Trainer. Aufatmen.
Kreisschrittfolge. Erster Spreizsprung. Zweiter Spreizsprung. Spreizschritt.
Einsprungpirouette.
Dreierschritt - Verbindungsschritt - Rotationsschritt.
Rückwärts anlaufen, Fuß nach innen kippen, rechte Zacke ins Eis haken, Absprung zum Flipp.
Butterweiche Landung, lautloses gleiten.
Musik wird langsamer. Atem holen. Nicht aus dem Takt kommen.
Fliegerschrittpassage. Innenkante. Außenkante. Beinwechsel.
Du schwebst über das Eis. Bist eins damit.

Übergang in den Ina–Bauer–Mond.
Attitüde.
Bielmannpirouette.
Und dann verlierst du dich in einer Symbiose aus Kunst, Sport, Leidenschaft und Anmut.
Die Musik wird wieder schneller.
Anlauf zum Rittberger. Beine verkreuzt, linkes nach vorn. Absprung. Arme an den Körper pressen. ERSTE Drehung, ZWEITE Drehung, DRITTE Drehung. Beine öffnen, Landung auf Rückwärts.
Längsschrittfolge.
Deine Lunge brennt wie flüssiges Feuer, die Beine werden schwer. Durchhalten. Nicht aufgeben.
Aus der Schrittfolge heraus läufst du auf die Innenkante.
Nur nicht patzen. Auch leichtere Elemente können schief gehen.
Das Spielbein von hinten nach vorn durchziehen, anbeugen, Eindrehung, Vorwärtsabsprung von der Innenkante, ZWEIEINHALB Drehungen rückwärts gelandet.
Ein Doppelaxel wie aus dem Lehrbuch.
Himmelspirouette. Übergang in die Spirale. Schneller Gegenschritt.
Deine Muskeln verkrampfen sich.
Das Publikum klatscht im Rhythmus der Musik, dein Herz spielt den Bass dazu.
Alles wird unwichtig.
Zweiter Dreifachlutz – drei Schritte – umsetzen – Toeloop. Ekstase auf dem Eis.
Schwung holen.
Schrittpassage rückwärts auf einem Bein.
Twizzles.
Kreuzschritt.
Der Applaus brandet.
Die letzten Takte der Musik.
Jetzt kannst du es genießen.
Einwärtspirouette – Sitzpirouette – Standpirouette.
Übergang zur Schlusspose.
Das Publikum tobt.
Tränen rinnen deine Wangen hinab, fallen aufs Eis und werden zu kleinen Kristallen.
Stehende Ovationen.
Und du weißt es.
Dein Traum ist wahr geworden.
Vier Minuten.
Gold.
Olympiasieg.

 

Hallo sirwen

Danke für's Lesen ist natürlich schade, dass es dir nicht gefallen hat aber Geschmäcker sind eben verschieden. Über deine Verbesserungsvorschläge werde ich mal nachdenken.

Lieben Gruß, Phoenix

 

Holla Phoenix,

Das Eis brennt.
Den Ausdruck finde ich dann doch übertrieben.

Standing Ovations.
"Stehende Ovationen" fänd ich ja besser.

In Vier Minuten.
vier

Durch die zweite Person "du" ist man mittendrin, statt nur dabei (Ich schau zuviel DSF :D) Mit solch einer Geschichte kann man nur schwer eine Aussage vermitteln, dafür umso mehr die richtige Stimmung und die finde ich, hast du gekonnt geschaffen durch die vielen kurzen Sätze die wie Atemzüge oder kurzes Denken erscheinen.
Gern gelesen,
Eike

 

Hallo!

Ich glaube nicht dass die Geschichte nur für Leute von Interesse ist, die Eiskunstlaufen mögen. Ich habe mich noch nie wirklich dafür interessiert und habe die Geschichte trotzdem sehr genossen. Ich bin ein Fachfetischist und fand es toll die vielen neuen Worte, bei denen man sich lediglich denken konnte, wie das jetzt aussieht, in gaballter Form hingelegt zu bekommen. Und ich denke, man denkt wirklich so, vielleicht nichtmal in Worten aber, kurze Erinnerungen an den Sprung der schief ging, jetzt konzentriert bleiben, etc.
Was mich nur gestört hat, war der Wechsel, extrem sachlich, man ist voll in der Prota drinne und dann - Du schwebst über das Eis, von Flügeln getragen - oder so, auf einmal kommt da ein für mich völlig unpassend poetisches, fast auktoriales Element rein. dadurch wird die nachfühlbare Spannung kurz von einem genommen und wirkt im Folgenden nicht mehr so glaubhaft, finde ich.
Der Anfang ist genial, vor allem da man nicht gleich weiß, was sie überhaupt macht, aber das Ende fand ich nicht so. Da hatt sie dann gleich Olympiagold, alles hat super geklappt, das vertrug sich auch bei mir irgendwie nicht mit der Idee vom Anfang, der sich so anhörte als hätte sie nur diese eine Chance. Dieser Lauf muss perfekt sein, sonst ist es vorbei, ist bei Olympia glaube ich nicht so, wenn man/frau da schon mal ist... egal ich hab keine Ahnung von Olympia, wenn du meinst... wirkt aber zu einfach zum Schluss auf mich.
Trotzdem tolle Geschichte, sehr stofflich, danke,

Xulius

 

Hallo Eike und Xulius

Danke euch beiden fürs Lesen und kommentieren und loben. :)

@Eike
freut mich, dass es dir gefallen hatt. Das mit der Du-Perspektive kam ganz von selbst, ohne das ich auch nur darüber nachgedacht habe. War auch das erste Mal, dass ich aus dieser Perspektive geschrieben habe. Ich probiere gern mal was neues.
@Xulius

Was mich nur gestört hat, war der Wechsel, extrem sachlich, man ist voll in der Prota drinne und dann - Du schwebst über das Eis, von Flügeln getragen - oder so, auf einmal kommt da ein für mich völlig unpassend poetisches, fast auktoriales Element rein. dadurch wird die nachfühlbare Spannung kurz von einem genommen und wirkt im Folgenden nicht mehr so glaubhaft, finde ich.
Das Problem war da nur, dass ich beim schreiben dachte: "Du musst da jetzt noch ein bisschen was beschreibendes einbauen, sonst wird es zu langweilig und berichtend."
Wenn diese Beschreibungen nicht währen, bestünde die Geschichte ja fast nur aus den Eislaufelementen und dann hätte da irgendwas gefehlt.
das vertrug sich auch bei mir irgendwie nicht mit der Idee vom Anfang, der sich so anhörte als hätte sie nur diese eine Chance. Dieser Lauf muss perfekt sein, sonst ist es vorbei, ist bei Olympia glaube ich nicht so, wenn man/frau da schon mal ist...
So ist es aber, ein Sturz kann beim Eiskunstlauf schon über Gold oder überhaupt keine Medaille entscheiden. Und da Olympia nur alle vier Jahre ist, bekommt man die Chance auf den Sieg vielleicht nicht nochmal, weil Eiskunstlaufen kann man nicht ewig. Die meisten Läufer sind Anfang zwanzig oder jünger, du wirst in diesem Sport kaum Läufer finden, die älter als neunundzwanzig sind.

Liebe Grüße, Ph;)enix

 

Phoenix26 schrieb:
Hach, was bin ich gut. Komisch, das ist jetzt mein zweiter Schnellschuss hier und irgendwie scheinen die besser anzukommen als meine anderen Geschichten. Ich frage mich gerade woran das liegen könnte.
Bevor du ganz abhebst, Phoenix, hätte ich schon gern gewußt, was dieser Text soll? Für einen Anfänger im Eiskunstlaufen kannst du ihn nicht geschrieben haben, dafür enthält er zu viele Fachausdrücke ohne Erklärungen (Lutz, Toeloop, etc.), und für einen Wissenden auch nicht, dafür enthält es zu viele Erklärungen (Rückwärts anlaufen, Fuß nach innen Kippen, rechte Zacke ins Eis haken, Absprung zum Flipp) – der Wissende weiß einfach, was ein Flipp ist, dem muß man das nicht sagen.

Dazu kommen noch Sätze wie:

Phoenix26 schrieb:
Angst steigert sich ins Unermessliche. Spannung wird unerträglich.

Deine Lunge brennt wie flüssiges Feuer, die Beine werden schwer. Durchhalten. Nicht aufgeben.
Behauptungen und wer weiß schon, wie flüssiges Feuer brennt? Und durchhalten und nicht aufgeben sind Synonyme, eines von beiden ist entbehrlich, es sei denn, du traust dem Leser zu, er könnte das erste Wort mißverstehen.

Oder … nein, ich schließe mich Einfachheit halber der Kritik von sirwen an, seine letzten 2 Sätze ausgenommen.

Ich kann zwar deine Begeisterung für Eiskunstlaufen verstehen – die teilst du mit Vielen, nicht umsonst sind bei einer Olympiade diese Wettbewerbe als erste ausverkauft! -, aber diese Begeisterung entschuldigt nicht, hier einen Text abzuliefern, der weder Fisch noch Fleisch ist. Kurzes, Hingeworfenes, Behauptetes - das ist zu wenig.

Dion

 

Hi Dion
Ich schätze mal da kommt jetzt so ne Kritik nach dem Motto: Wie du mir so ich dir.

Bevor du ganz abhebst, Phoenix, hätte ich schon gern gewußt, was dieser Text soll?
Ach, du schon wieder. Kannst du mir nicht mal ein bisschen Spaß gönnen. *Spielverderber*
Für einen Anfänger im Eiskunstlaufen kannst du ihn nicht geschrieben haben, dafür enthält er zu viele Fachausdrücke ohne Erklärungen (Lutz, Toeloop, etc.), und für einen Wissenden auch nicht, dafür enthält es zu viele Erklärungen (Rückwärts anlaufen, Fuß nach innen Kippen, rechte Zacke ins Eis haken, Absprung zum Flipp) – der Wissende weiß einfach, was ein Flipp ist, dem muß man das nicht sagen.
Wer sagt dir das ich den Text für eine bestimmte Personengruppe geschrieben habe. Hm?
Behauptungen und wer weiß schon, wie flüssiges Feuer brennt?
Ich schätze mal es brennt genau wie normales Feuer.
Und durchhalten und nicht aufgeben sind Synonyme, eines von beiden ist entbehrlich, es sei denn, du traust dem Leser zu, er könnte das erste Wort mißverstehen.
Kennst wohl den Spruch:durchhalten, nicht aufgeben, nicht? Hm? Na wie auch immer, ich glaube das Haar, welches du hier gerade zu spalten versuchst ist ziemlich dünn.
aber diese Begeisterung entschuldigt nicht, hier einen Text abzuliefern, der weder Fisch noch Fleisch ist. Kurzes, Hingeworfenes, Behauptetes - das ist zu wenig.
Na wenn du meinst. Nur gut das ich als denkendes Wesen unterscheiden kann, welche Kritik objektiv ist und welche nicht und wie schön es ist, dass ich genügend Selbstvertrauen besitze um arrogant zu sagen: "Ich finde meine Kg gut, zig andere tun das auch, also ist sie gut.

kollegiale Grüße, die liebe Phoenix

 

Wirklich gut! :thumbsup:

In Zeiten mit Olympischen Winterspielen kann ich nie verstehen, was Frauen am Eiskunstlauf finden. Gestern sagte meine Friseurin, das sei "einer der spannendsten Bewerbe".

Deine Geschichte lässt einen fühlen, wie es ist, eine Eiskunstläuferin bei einem wichtigen Wettbewerb zu sein. Gerade die kurzen Sätze haben bei mir einen sehr unmittelbaren Eindruck hinterlassen. Als könnte man in einen geschmeidigen Hochleistungskörper schlüpfen. Man merkt richtig, wie der Sportlerin die Luft ausgeht, und wie sie sich konzentrieren muss.

*klatsch* *klatsch* *klatsch* *klatsch*

 

Hallihallo

:bounce: :bounce: :bounce: Danke fürs lesen, loben kommentieren.

Deine Geschichte lässt einen fühlen, wie es ist, eine Eiskunstläuferin bei einem wichtigen Wettbewerb zu sein. Gerade die kurzen Sätze haben bei mir einen sehr unmittelbaren Eindruck hinterlassen. Als könnte man in einen geschmeidigen Hochleistungskörper schlüpfen. Man merkt richtig, wie der Sportlerin die Luft ausgeht, und wie sie sich konzentrieren muss
.Hach ist das schön das die Kg so gut angekommen ist. Ich freu mich wie ein kleiner Schneekönig.

Grüße, die freudenstrahlende Ph:)enix

 

Hallo Phoenix!

Also da muß ich Dion schon Recht geben - und ich glaube nicht, daß seine Kritik eine Retourkutsche für irgendwas ist - das würde glaub ich nicht zu ihm passen.
Für jemanden, der die Sprünge und deren Namen nicht so im Kopf hat, liefert Deine Geschichte einfach keine Bilder, nur eine Aufeinanderfolge von Sprungbezeichnungen. Darum solltest Du Dir über Deine Zielgruppe klar werden, und wenn diese nicht Laien sind, sondern jene, die sich auskennen, dann solltest Du an Erklärungen sparen.

Ein anderer Punkt ist die Musik. Nach ihr ist die Kür ja auch ausgerichtet, aber davon merkt man im Text nichts. Du schreibst zwar, daß Musik einsetzt oder daß sie lauter oder schneller wird, aber warum benennst Du z.B. kein Stück, das der Leser - so er es kennt - dann vielleicht selbst im Ohr hat? So wirkt es doch eher, als würde man die Kür ohne Ton ansehen und zwischendurch redet jemand von Musik.
Ich bin auch fast sicher, daß die Läuferin sich ein wenig an der Musik orientiert, vielleicht sogar ihre Sprünge geistig mit der Musik verknüpft hat, statt mit deren Bezeichnungen. Also diese Musikpassage dieser Sprung, jene Notenfolge jener Sprung. - Aber ich weiß das natürlich nicht sicher.

Zwischendurch erwähnst Du immer wieder Angst. Ich glaube, die sind schon trainiert darauf, da keine Angst zu haben, sondern positiv zu denken (wird schon gut gehen, du schaffst das, ich kann das, ich zeig es ihnen allen), erwartungsvoll zu sein. Mit so viel Angst in den Beinen kann man glaub ich keine Medaille erlaufen. ;)

Ansonsten:

Kein zurück mehr.
Zurück

Die Musik wird lauter.
Ist es nicht eher so, daß das Publikum leiser wird und man daher die Musik lauter hört?

rechte Zacke ins Eis haken
Du meinst wohl eher: "ins Eis hacken"


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Häferl

Danke fürs Lesen und kommentieren.
Ist natürlich schade das dir die Geschichte nicht gefallen hat , aber wie ich in einer Kritik an einen anderen Autor schon mal erwähnte: Geschmäcker sind verschieden und nicht jedem kann man es recht machen. :sealed:

Häferl schrieb:
Darum solltest Du Dir über Deine Zielgruppe klar werden, und wenn diese nicht Laien sind, sondern jene, die sich auskennen, dann solltest Du an Erklärungen sparen.
Nein dieser Meinung bin ich nicht, denn es gibt hier auch genügend Mitglieder, denen der Text so gefallen hat wie er ist, ohne das sie Ahnung vom Eiskunstlaufen haben.
StBSchwarz schrieb:
Die Perspektive und der Stil: Klasse, hatte das Gefühl auf dem Eis dabei zu sein.
Ansonsten find ich Eiskunstlaufen superlangweilig, deswegen war deine Geschichte in meinen Augen also wirklich gut, sonst hätte ich sie nicht zu Ende gelesen (ging allerdings auch schnell dank wenig Text)
Im übrigen, wollte ich das erst so machen und mit Erklärungen sparen, aber dann hätte das ganze wie ein Choreographiekonzept und nicht wie eine Geschichte geklungen. Im übrigen seit ja du und Dion die Einzigen die sich daran stören. Sirwen fand die Kg zwar auch nicht toll, aber aus dem einfachen Grund, weil sie mit Eiskunstlaufen nicht viel anfangen kann, wie sie selbst sagt. Deshalb nehm ich ihr das auch nicht übel, denn mir würde es mit Fußball ebenso
gehen.
Häferl schrieb:
Ein anderer Punkt ist die Musik. Nach ihr ist die Kür ja auch ausgerichtet, aber davon merkt man im Text nichts.
Falsch! Nicht die Kür ist nach der Musik ausgerichtet, sondern die Musik nach der Kür. Denn fast immer ist es so, dass zu erst die Choreographie für die Kür steht und erst danach die passende Musik ausgesucht wird.
Du schreibst zwar, daß Musik einsetzt oder daß sie lauter oder schneller wird, aber warum benennst Du z.B. kein Stück, das der Leser - so er es kennt - dann vielleicht selbst im Ohr hat?
Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund. Ich hab das in einer anderen Geschichte schon mal getan, dann diesen Tipp bekommen und beim Lesen der Kg eines anderen Autors festgestellt, dass die Kritik berechtigt war:
mascoja schrieb:
Aus technischer Sicht habe ich folgende Anmerkungen:
1. Das Einbinden von Liedern und sogar die Angabe der Interpreten sorgt bei Lesern, die hier keine emotionale Bindung haben, dafür, daß Du sie kurzzeitig verlierst. Wenn hier sehr viel subjektive Emotion liegt, dann ist das gefährlich, da Du möglicherweise auf diese Emotion beim Leser vertraust, die dann teilweise nicht da ist.
Auch bei Leuten, die diese Texte nicht so interpretieren, weil sie es schlecht übersetzen gibt es Gefahren. Ich würde es weglassen.
Das ging hier zwar um eine sehr gefühlsbetonte Geschichte in derich auch noch einige Zeilen Liedtext zitiert habe, aber vom Grundprinzip stimmt diese Aussage ja.
Ich hätte natürlich meine Prot nach der Musik laufen lassen können, die ich beim schreiben die ganze Zeit im Kopf hatte: 'A Little Scottish Fantasy' von Vanessa Mae, aber dann wäre genau das passiert was mascoja gemeint hat, denn dieses Lied kennt kaum jemand. Was beim Eiskunstlaufen (wenn man sich nicht dafür interessiert) oft so ist, da fast ausschließlich nach instrumentaler Musik gelaufen wird. ;)
Zwischendurch erwähnst Du immer wieder Angst. Ich glaube, die sind schon trainiert darauf, da keine Angst zu haben, sondern positiv zu denken (wird schon gut gehen, du schaffst das, ich kann das, ich zeig es ihnen allen), erwartungsvoll zu sein. Mit so viel Angst in den Beinen kann man glaub ich keine Medaille erlaufen.
Da muss ich dir wiedersprechen. Nimm nur mal unseren fünffachen Deutschen Meister im Herreneiskunstlauf - Stefan Lindemann - der ist im Training immer Weltklasse steht seinen Vierfachen Toeloop, setzt den Dreifachaxel aufs Eis als wäre es nichts, gewinnt 2004 Bronze bei der WM in Dortmund und ein Jahr später ebenfalls Bronze bei der EM, fährt als Favorit auf eine Olympiamedaille nach Turin und dann versagen ihm im Kurzprogramm die Nerven - Platz 21 und in der Kür hatte er solche Versagensängste, das er sogar Sprünge vermasselte, die beim Absprung und der Luft super aussahen, die er ohne Probleme hätte stehen können. Oder nimm den Olympiasieger Jevgeni Plushenko, der nach dem Kurzprogramm einen riesigen Vorsprung hatte, aber solche Angst vor einem Sturz oder Patzer, dass er sein ganzes Kür Programm mit angezogener Handbremse lief, um den Sieg nicht doch noch zu verschenken.
Ist es nicht eher so, daß das Publikum leiser wird und man daher die Musik lauter hört?
Die meisten Kürmusiken sind so gewählt, dass sie leise und recht langsam beginnen, dann lauter werden, wieder langsamer und leiser, damit sich der Läufer erholen kann, seine Pirouetten und Fliegerschritte laufen kann und dann zum Ende nochmal lauter und schneller, für die Schrittfolgen.
Du meinst wohl eher: "ins Eis hacken"
Nein ich meine schon haken. Würden sie ins Eis hacken, wäre es kaputt, aber es geht darum, mit der Zacke Halt im Eis zu finden um mit Kraft abspringen zu können.

Alles klar? ;)

Lieben Gruß, Phoenix :)

 

Meine Kritik habe ich nicht, wie du meinst, Phoenix, aus der hohlen Hand hervorgeholt, sondern mit Beispielen aus deinem Text belegt. Ich habe dir reinen Wein eingeschenkt, doch ich muß gestehen, daß ich Herbe bevorzuge, möglich, daß er dir deswegen nicht schmeckt.

Dion

PS: Danke, Häferl, für die Hilfe – hätte nie gedacht, daß du mich so gut kennst.

 

Meine Kritik habe ich nicht, wie du meinst, Phoenix, aus der hohlen Hand hervorgeholt, sondern mit Beispielen aus deinem Text belegt.
Die wie ich bereits erwähnte auf Haarspalterei hinauslaufen.
Ich habe dir reinen Wein eingeschenkt, doch ich muß gestehen, daß ich Herbe bevorzuge, möglich, daß er dir deswegen nicht schmeckt.
Aber nicht doch. Ich kann durchaus mit Kritik umgehen, sonst hätte ich nach meinem ersten Posting hier, dass Handtuch geworfen und meinen Account löschen lassen. Nur habe ich inzwischen gelernt, die Dinge etwas mehr im Zusammenhang zusehen und zu unterscheiden, welche Kritik mir als Autor konstruktiv und gerechtfertigt erscheint und welche es eben nicht ist. Deine ist es nicht. Wenn es dir nicht möglich ist dies zu akzeptieren, dann ist das nicht mein Problem.
Im übrigen (wahrscheinlich ist das dein eigentliches Problem) bin ich stolz darauf, mir selbst sagen zu können: "Bravo Phoenix, die Geschichte ist gut".
Ich weis natürlich, dass es noch enorme Steigerungsmöglichkeiten gibt und das ich auch noch viel an mir arbeiten muss, aber nichts desto trotz bin ich der Meinung, das 'Vier Minuten' eine meiner besten Geschichten bisher ist.

Gruß, Phoenix

 

Hi Phoenix!

Phoenix schrieb:
Sirwen fand die Kg zwar auch nicht toll, aber aus dem einfachen Grund, weil sie mit Eiskunstlaufen nicht viel anfangen kann, wie sie selbst sagt.
Moooment! So einfach geht das auch wieder nicht. Klar, das war vielleicht ein Faktor, aber nicht die einzige Begründung. Ein Beispiel: Bei Malinches "¡Torero!" wurde ich richtig vom Text gefesselt, auch wenn der Prot ein Stierkämpfer ist und ich nun wirklich überhaupt nichts damit anfangen kann. Ich habe nicht einmal dieselbe Meinung und doch konnte ich mit dem Prot mitfühlen.

sirwen schrieb:
Ich konnte mich während der ganzen Geschichte nicht mit der Prot mitfühlen, nicht mit ihr leiden, obwohl du es sehr schön beschrieben hast. So einfach kann ich es nicht beschreiben, aber ich habe den Eindruck, als fehle deinem Text Seele, etwas Friebriges, das man in solchen Momenten spürt.
Das wollte ich eher am Text bekritteln, es geht nicht um Geschmäcker. Ausserdem glaube ich, dass eine gute Fussballgeschichte auch Nicht-Fussball-Fans faszinieren kann, solange sie fesselnd erzählt ist und etwas mehr Fleisch bietet.

Liebe Grüsse
sirwen

 

Hallo noch mal sirwen ;)

Das wollte ich eher am Text bekritteln, es geht nicht um Geschmäcker. Ausserdem glaube ich, dass eine gute Fussballgeschichte auch Nicht-Fussball-Fans faszinieren kann, solange sie fesselnd erzählt ist und etwas mehr Fleisch bietet.
Also mich nicht, aber wahrscheinlich bin ich da auch voreingenommen, weil schon das Wort Fußball an sich, bei mir gähnen auslöst. Was bei dem Wort Fußball-WM passiert willst du lieber nicht wissen. :D ;)

Ich habe vor (aber nicht im nächsten halben Jahr) nochmal eine Geschichte über das Eiskunstlaufen zu schreiben, da bietet sich ja vieles an, recherchieren muss ich auch nicht groß und die Gefahr ins Klischee abzurutschen ist auch nicht ganz so hoch wie bei was anderem. Außerdem macht es wahnsinnig Spaß über etwas zu schreiben, was man zwar selbst nicht kann, aber worüber man gut bescheid weis.
Ich werden dann versuchen deine Kritik zuberücksichtigen.
Aber diese KG hier bleibt so wie sie ist.

Liebe Grüße, Phoenix

 

Moin Phoenix!

Ich habe lange überlegt, ob ich mich zu deiner Geschichte äußern soll. Das ich mich letztendlich doch dazu entschlossen habe, ein paar Zeilen zu schreiben, hat hauptsächlich mit der Diskussion zu tun, die deine Geschichte ausgelöst hat.

Aber zuerst zur Geschichte:
Die Idee ist interessant, die Form passt, sowohl das Tempo als auch die Erzählperspektive.
Allein der Inhalt bleibt mir zu beliebig.

Angst steigert sich ins Unermessliche. Spannung wird unerträglich.
Die geschilderten Emotionen sind stellenweise zu austauschbar, ähnlich verhält es sich mit der Beschreibung der Symptome.

Die Beschreibungen der einzelnen Sprünge und Formen geben mir als Laien nichts. Diesbezüglich empfinde ich die Frage nach der Zielgruppe ebenfalls als nicht ganz unerheblich.
Die kleinen Einschübe, wie z.B. die Angst vor dem Sturz an der Stelle, in der die Läuferin im Training bereits einmal gestürzt ist, gefallen mir. Sie bieten die Möglichkeit zur Identifikation, die ich am Anfang vermisst habe.

Am Ende siegt wieder der Pathos, der wohl bei Olympia dazu gehört, mir aber trotzdem nicht zusagt.

Allgemein frage ich mich, inwiefern eine Athletin ihre eigene Kür eigentlich so bewusst wahrnimmt?
Ich kann nur aus eigener Erfahrung, die sich allerdings nicht aufs Schlittschuhlaufen bezieht, sagen, dass ich in solchen adrenalingeschwängerten Situationen viele Bewegungsabläufe instinktiv, fast automatisiert ausführe und dass ich mich hinterher an viele Szenen gar nicht mehr genau erinnern kann.
Dies aber nur als kleiner Denkanstoss von meiner Seite.


Zu der hier momentan geführten Diskussion möchte ich sagen, dass ich es nicht für sinnvoll halte, "gute" und "schlechte" Kritiken gegeneinander aufzurechnen. Noch gefährlicher finde ich es, wenn der einen Seite die Aufmerksamkeit und zu gewissen Teilen auch der Respekt entzogen wird, wenn die andere Seite überwiegt.
Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch, Phoenix, und wertest meinen Beitrag nicht als persönlichen Angriff, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich als Autor zu schnell von "guten" Kritiken blenden lässt.
Sie mögen vielleicht das Selbstbewusstsein stärken, aber die helfen dem Autor nicht wirklich weiter. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist keine Geschichte so gut, dass es nichts zu bemängeln gebe. Natürlich nur, wenn man sich die Mühe macht, eine Geschichte konstruktiv zu kritisieren.

Dass Geschmäcker verschieden sind, stimmt natürlich und in deinen kleinen Disput mit Dion möchte ich mich auch gar nicht einmischen.
Allerdings sollte man sich entscheiden, warum man in diesem Forum postet. Wenn es einem darum geht, besser zu werden, sich weiterzuentwickeln, dann sollte man gerade die negativen Kritiken beachten oder zumindest respektieren. Denn gerade diese Art von Kritiken bringen einen weiter, denn auch wenn sie noch so subjektiv sind, so steckt immer mindestens ein Fünkchen Wahrheit in ihnen.

So, das musste ich mal kurz loswerden. Ich hoffe, ich bin niemanden zu kräftig auf die Füße getreten.

J

 

Hallo und so Don Jorgo

Hach, ich wusste nicht das es noch was anstrengenderes gibt als eine Geschichte zu überarbeiten. :D Nun ja wieder was gelernt, auf Kritiken antworten ist noch anstrengender, im Moment zumindest. ;)

Die Idee ist interessant, die Form passt, sowohl das Tempo als auch die Erzählperspektive.
Danke *freu*
Die Beschreibungen der einzelnen Sprünge und Formen geben mir als Laien nichts. Diesbezüglich empfinde ich die Frage nach der Zielgruppe ebenfalls als nicht ganz unerheblich.
Ja ist schon klar, nur so eine Geschichte für komplette Laien zu schreiben, da wäre ich schon von vornherein zum scheitern verurteilt, weil ich jeden Sprung, jeden Schritt, jede Pirouette erklären müsste und die Kg dann zerschreiben würde. Auf der anderen Seite macht es auch keinen Sinn sowas nur für "Insider" zu schreiben und alle Erklärungen wegzulassen, dann klingt es nämlich wirklich wie eine Gebrauchsanweisung. Die richtige Mischung machts.
Allgemein frage ich mich, inwiefern eine Athletin ihre eigene Kür eigentlich so bewusst wahrnimmt?
Da Eiskunstlaufen ein sehr technischer Sport ist, denke ich spielt die bewußte Wahrnehmung eine sehr große Rolle. Fragt man einen Läufer nach seiner Kür mal: "Was ist denn schief gegangen?" Bekommt man meist gleich die Aussage: Dies und Jenes war nicht richtig, da war ich blockiert, bin nicht richtig weg gekommen, oder ich hab schon vorher nicht dran geglaubt diesen Sprung stehen zu können u.s.w.
*Magnolia mal fragen geh, die ist selbst gelaufen*
Noch gefährlicher finde ich es, wenn der einen Seite die Aufmerksamkeit und zu gewissen Teilen auch der Respekt entzogen wird, wenn die andere Seite überwiegt.
Ich entziehe niemandem irgendwas, sondern nehme mir nur die Freiheit einzuschätzen, welche Kritik ich für gerechtfertigt halte und welche nicht.
Sie mögen vielleicht das Selbstbewusstsein stärken, aber die helfen dem Autor nicht wirklich weiter.
Da bin ich anderer Meinung, wenn nämlich in der Kritik drin steht, was gut an der Geschichte ist, dann hilft mir das schon weiter, weil ich dann weis wo meine Stärken liegen, worauf ich aufbauen kann.
Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist keine Geschichte so gut, dass es nichts zu bemängeln gebe. Natürlich nur, wenn man sich die Mühe macht, eine Geschichte konstruktiv zu kritisieren.
Richtig daher sagte ich ja auch:
Phoenix26 schrieb:
Ich weis natürlich, dass es noch enorme Steigerungsmöglichkeiten gibt und das ich auch noch viel an mir arbeiten muss, aber nichts desto trotz bin ich der Meinung, das 'Vier Minuten' eine meiner besten Geschichten bisher ist.
So, das musste ich mal kurz loswerden. Ich hoffe, ich bin niemanden zu kräftig auf die Füße getreten.
Nein, bist du nicht. Danke für lesen und kommentieren.

Liebe Grüße, Phoenix

 

Huhu Phoenix,

Zitat von Don Jorgo:
Allgemein frage ich mich, inwiefern eine Athletin ihre eigene Kür eigentlich so bewusst wahrnimmt?
Zitat von Phoenix26:
Da Eiskunstlaufen ein sehr technischer Sport ist, denke ich spielt die bewußte Wahrnehmung eine sehr große Rolle. Fragt man einen Läufer nach seiner Kür mal: "Was ist denn schief gegangen?" Bekommt man meist gleich die Aussage: Dies und Jenes war nicht richtig, da war ich blockiert, bin nicht richtig weg gekommen, oder ich hab schon vorher nicht dran geglaubt diesen Sprung stehen zu können u.s.w.
*Magnolia mal fragen geh, die ist selbst gelaufen*
Hier bin ich :)

Also, ich will vorausschicken, dass das jeder Läufer vermutlich anders empfindet.

Sicherlich gibt es Passagen während der Kür (Schrittkombinationen, die man im Traum kann, der Anlauf und vermeintlich "einfache" Elemente), über die man nicht nachdenkt, die man automatisch läuft und anstatt nachzudenken bereits der nächsten Schwierigkeit entgegenfiebert, aber generell ist man sozusagen bei vollem Bewußtsein, während man läuft.

Das beginnt damit, dass fast jede Eisbahn ein etwas anderes Format hat und man dementsprechend den einen oder anderen Schritt weglassen muß, um nicht gegen die Bande zu klatschen. Dann muß man auch darauf achten, in der Musik zu bleiben, denn bei einem Sturz ist man schon leicht hinterher, schließlich ist die Kür choreografisch stark auf die Musik ausgelegt. (Sieht sonst einfach müllig aus *g*)

Was die Sprünge angeht, ist man voll dabei. Man denkt während des Anlaufs an Stürze beim Training, aber auch daran, ob man die Sprungkombination ändern soll, weil man einen bestimmten Sprung verpatzt hat und den irgendwo wiederholen will, oder auch wenn man bereits unsicher ist und den 2. Sprung der Kombi dann doch lieber nur doppelt statt dreifach springen will, um ihn zu stehen. (Ja, so ein Anlauf kann ziemlich lang sein *g*) Dieses taktische Überlegen findet dann oft auch gegen Ende statt, wo viele Läufer ihre Kür nochmal abändern, um bestimmte Elemente nochmal zu bringen, oder weil sie der Musik zu sehr hinterherhinken.

*blubberlaber* Wie war die Frage nochmal? :lol:
Achso. Also man nimmt eine Kür als Läufer schon bewusst wahr. Der Adrinalinrausch überdeckt zwar einiges und an manchen - automatisiert ablaufenden - Stellen ist man gedanklich auch ganz woanders (hört die Stimme des Trainers oder so), aber man kann hinterher oft die gesamte Kür rekapitulieren.

Von daher finde ich die KG sehr authentisch :) Aber wie gesagt, vielleicht sehen andere Läufer das anders. Hängt sicher auch vom Typ ab.


LG,
Mag

 

@Magnolia
Danke für die ausführliche Antwort. :kuss:

sonnige Grüße, Phöni

 

Ein sehr konsequenter Text. Dichter dran geht kaum noch. Die Seele dieses Sports nicht nur stilistisch passend und fachlich gekonnt eingefangen, sondern auch im Rhythmus überzeugend rübergebracht. Vor den großen Sprüngen habe ich immer kurz den Atem angehalten. Experiment gelungen, die Goldmedallie verdient für diese Kür. Fußball- und Boxergeschichten gibt's ja schon zur Genüge, aber das war auch mal ein erfrischend neuer Ansatz für ein sportliches Thema.

Grüße von Rick

 

Hi Phoenix,

Übergang in den Ina – Bauer – Mond.
Keine Leerzeichen zwischen Worten und Bindestrichen.

Deine Lunge brennt wie flüssiges Feuer,
mit flüssigem Feuer kann ich leider nichts anfangen.
Mir fällt da nur geschmolzenes Eisen ein, das fließt, aber das wiederum kommt so ja nicht klar heraus.

Ich konnte auch nicht viel mit dem Text anfangen und bin einzelne Absätze gedanklich gesprungen, dh ich las den Text zwar ganz bewußt durch, da ich aber mit den ganzen Fachausdrücken nichts anfangen konnte, hat sich kein Bild vom Ablauf entwickelt.
Jemand, der Ahnung hat, geht sicher ganz anders an den Text ran. Ich wollte hiermit aber die Fraktion unterstützen, die die KG kritischer sieht, da du doch etwas aufgewogen hast ;).

Etwas gestört hat mich inhaltlich dann der Schubidu-Schluß mit der Medaille. Schöner hätte ich gefunden, wenn die Läuferin mit sich zufrieden gewesen wäre (so wie du als Autorin mit dieser KG), egal was die Punktrichter werten, die ja bekanntlich nicht immer neutral sind.

Lieber Gruß
bernadette

 

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