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Siegeszug
Garstig bitter benetzt ist der Sinn, als die Karren tief in das Pflaster fahren. Nostalgie in Magenta - die Mutter längst stichig, doch mit scharfem Schuhband eilt sie davon. Ein Kind malt den Weg in den Sand. Am wilden Strom steht die Anatomie und kämpft im Marschstil der Vögel. Gerade sind schimmernde Flecken entdeckt, da wird der Schornstein durch den Kamin ersetzt.
Wer will schon Hagel am Samstagabend?
Wer will alle Lieder der Vorkriegszeit?
Dann die Samtsesselbestuhlung, mit Punzen und Meißel trenne ich ihre weiche Haut wie Metall. Mein von Tränen durchnässtes Taschentuch habe ich artig in die Hose gestopft. Trotz des hellen Mondlichts am nördlichen Rand, war der böhmische Bauer gefallen. „Eine Katze gehört nun mal nicht ins Haus“, lachte er auf und war frei, sich ganz keck in die Seiten geworfen.
Wer will schon Hagel am Samstagabend?
Wer will alle Lieder der Vorkriegszeit?
Am Morgen schon werden die Rosen gesponnen. Nicht ein Kirchenlehrer kommt zur Apologie. Alleine der Nordpol, benannt nach Figuren, will im Abendrot mich erstürmen. Wenn nicht die Mutter, wer dann schliesst die Tür, die sich zum Oktober wendet? Ein Maurer, ein Kummer? Vielleicht kann der Donner, mit eiferndem Hohn, den Zauber der Kerze erlöschen.
Wer will schon Hagel am Samstagabend?
Wer will alle Lieder der Vorkriegszeit?
Eine Fabel ist die Brücke, auf der die Erde schwimmt. Wenn sie will, doch sie lässt sich nicht wollen. Dann erst lockern sich die blechernen Riemen und ein Wind weht von der See - immer westwärts, wo Menschen sie stapeln.