Was ist neu

Melodie

Mitglied
Beitritt
13.01.2016
Beiträge
5

Melodie

Die Melodie. Nur darum ging es, geht es und wird es immer gehen. Außenstehende, die das Lied nicht gehört haben, nicht selbst hören konnten, beurteilen es nach seinen Rohdaten. Die Künstler sind bekannt, die genaue Sekundenangabe und natürlich das Genre. Sie werden aber nie die beruhigende Melodie hören, spüren oder sehen können, die atemberaubende Anreihung disharmonischer Töne, falsch gegriffener Akkorde und einem letzten Ton, der dich in der Luft hängen lässt. Die Perfektion der Imperfektion wird zu einem verführerischen Gefühl der Vollkommenheit, welches die Melodie so unglaublich besonders macht.

Als der liebliche Klang seines Weckers ihn aus dem Schlaf riss, lag er auf dem eiskalten Fließenboden seines neuen Zimmers und umklammerte mit all seiner Kraft das Bein des massiven Holzschreibtisches. Der Schweiß perlte von seinem Gesicht, aus dem jegliche Farbe entwichen war. Die unerträgliche Hitze in seinem Inneren ließ ihn von Kopf bis Fuß erzittern, er bebte.
Obwohl er genau wusste, dass dieser Traum fest zu seinem Leben gehörte, überraschte es ihn dennoch jeden Tag aufs Neue, wie sehr er jedes Mal erschüttert wurde. Was bei genauerem Betrachten allerdings als vollkommen logisch erschien. Ein Mann, der jede Nacht nur genau zwei Stunden Schlaf finden konnte und ihm in dieser kurzen Zeit nichts anderes als ein Traum gegönnt wurde, welcher seine schlimmste Angst aufzeigte und ihn spüren ließ. Wundervoll.
Er stand auf, lief in sein eigenes Bad und wurde schon von den ersten Sonnenstrahlen, die durch das Dachfenster fielen, erwartet. In diesem Licht fühlte er sich wohl. Man konnte förmlich die Wärme spüren, die das angeleuchtete Grün der Badezimmerwände von sich gab. Mit seinem auf das Fenster gerichteten Blick verharrte er eine Weile, bis ihn das Summen seines Handys der Starre entzog. Erneut ertönte der liebliche Klang seines Weckers. Er löste seinen Blick, entblößte sich und stieg unter die Dusche. Er hasste das leise ruhige Plätschern der aufkommenden Wassertropfen, es erschien ihm surreal und gefährlich entspannend. Trotzdem fiel es ihm schwer, nicht mit seinen Gedanken abzuschweifen. Die durchsichtige Tür der Dusche wurde zur Kinoleinwand und die einfallenden Sonnenstrahlen, welche anfingen auf der Scheibe zu tanzen, zum Projektor. Und wieder wurde ihm sein Traum vor Augen geführt.
Allein in der allumfassenden Dunkelheit, kein Laut außer einem leisen Summen war zu hören. Er liebte diese Melodie und wollte dazu singen, doch blieb ihm seine Stimme verwehrt. Die Schatten um ihn herum umschlungen seine Beine und wollten ihn weiter in die Dunkelheit ziehen, das einzige was sie daran hinderte, war der massive Holztisch, an welchem er sich wie zwanghaft festhielt. Das Summen wurde immer und immer lauter. Es wurde zu einem tosenden Gewitter, zu einem Sturm der alles in die Luft wirbelte, zu einem schrillen lauten Kopfschmerzen bereitenden Tinnitus. Nur der Tisch blieb wie unberührt stehen, er wusste, dass solange er ihn festhielt, nichts passieren konnte. Mit einem Schlag verschwamm diese Welt und alles wurde ruhig, zu hören war nur noch das leise Summen seines Handys, das vor der Dusche lag. Er fand sich auf dem Boden der Dusche liegend wieder. Er stand auf, drehte das Wasser ab und band sich ein Handtuch um die Taille. Ein kurzer Blick zum Dachfenster, wodurch mittlerweile der Mond zusehen war, welcher sein falsches Licht in das Bad warf und überall Schatten tanzen lies, ließ ihn frösteln. Die Dunkelheit färbte die grünen Wände schwarz und breitete sich im ganzen Zimmer aus. Den Vorhang zwischen Traum und Realität gab es nicht, das wusste er mittlerweile. Einmal einschlafen ohne Angst, einmal aufwachen ohne Angst, eine Utopie.
Er ging in sein Zimmer, legte sich auf sein Bett und starrte seinen Tisch an, während er darauf wartete, dass sein Verstand ihn aufs Neue in seine düstere Welt vertrieb. Allein in der allumfassenden Dunkelheit, kein Laut außer einem leisen Summen war zu hören. Er liebte diese Melodie und wollte dazu singen, doch blieb ihm seine Stimme verwehrt. Die Schatten um ihn herum umschlungen seine Beine und wollten ihn weiter in die Dunkelheit ziehen, das einzige was sie daran hinderte, war eine schemenhafte Gestalt, welche regungslos das Geschehen beobachtete. Er starrte sie an, blinzelte einige Male um sich klarere Sicht zu verschaffen, vergeblich. Sie ging langsam auf ihn zu, je näher sie kam, desto weiter entwich die Dunkelheit um ihn herum. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, doch konnte er sie nicht greifen. Das Summen wurde nicht lauter, nicht intensiver, es verschwand. Das einzige Geräusch was er noch vernahm, war das leise Knistern des in Flammen stehenden Tisches. Er konnte seine Augen nicht abwenden, bis auch das letzte Stück Holz zu Asche geworden war. Erst dann hörte er wieder seine geliebte Melodie. Das letzte was er sah, war das liebliche Lächeln der geisterhaften Gestalt.
Er lag kauernd am Boden, ungefähr zwei Meter vor ihm sein massiver Holztisch. Er stand auf, ging in sein schwarzes Badezimmer und stagnierte mit gesenktem Blick auf seinen Wecker. Er schaltete ihn aus, legte sich auf den kalten Boden, schloss seine Augen und verschmolz mit der Dunkelheit. Hinter ihm die schemenhafte Gestalt. In Flammen stehend.

 

Hm, also ich find die Geschichte sehr schwierig, weil sie davon ausgeht, dass ich in einer empfänglichen Stimmung bin, ohne dass sie was dafür tut, dass ich in diese Stimmung geraten.

Och prall an der Geschichte komplett ab, weil sie mir zu abstrakt ist und mir keinen Eintauchwinkel bietet.

Du solltest bei so einer Geschichte versuchen, den Leser von Anfang an für dich einzunehmen. Mit abstrakten Bildern ist das schwer.

 

Hallo Quinn,

erstmal danke für dein Feedback! Ich verstehe was du meinst, aber eigentlich ist das genau das was ich wollte. Man wird von einer Flut aus Metaphern überrollt, mit denen man nichts anzufangen weiß. Und somit hat man selbst nach der Einleitung keine Ahnung, was einen erwartet und kann sich auf nichts einstellen.
Das ist der Reiz (für mich zumindest)...ich liebe es zu interpretieren und zwar nicht auf der Ebene des Autors, sondern aus eigener Sicht. Und hierbei wird ja genug Freiraum gelassen. Einen Eintauchwinkel hat man wahrscheinlich nur, wenn man etwas von sich selbst in dieser Geschichte wiederentdeckt, oder es liebt abstrakte Sachen versuchen zu analysieren.

Aber wenn es jedem so geht wie dir, dann versuch ich es bei meiner nächsten Geschichte etwas anders zu machen, vielen Dank für deine Sicht der Dinge! :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo innerdreamz.

Willkommen hier bei den Wortkriegern.

leider habe ich auch so meine Probleme mit dem Text.

Was mir zuerst auffiel, war die unscharfe Definition von Dingen. Und das geht gleich mit Deiner Einleitung los. Daher nehm ich den Absatz mal exemplarisch auseinander :)

Die Melodie. Nur darum ging es, geht es und wird es immer gehen.
Den Einstieg finde ich gut. Das weckt (zumindest mein) Interesse. klasse.
Außenstehende, die das Lied nicht gehört haben, nicht selbst hören konnten, beurteilen es nach seinen Rohdaten.
Hier geht es für mich los. Ein Lied ist für mich etwas anderes als eine Melodie. Ein Lied kann auch mehrere Melodien beinhalten (z.B. Strophe und refrain unterschiedlich). Bei "die Melodie" dachte ich an etwas, was man aus Horrorfilmen kennt - eine bestimmte Tonabfolge. "Lied" ist für mich etwas koplexeres. Du sagst auch noch "Das Lied" -also etwas, was ich "kennen müsste". Wäre nicht so schlimm, wenn du dann nicht noch von den Rohdaten sprechen würdest. Die Melodie hat für mich nur die einzelnen Noten/Töne als Rohdaten. Ein Lied hat da weitaus mehr (Strophe, Refrain, Ablauf).
Die Künstler sind bekannt, die genaue Sekundenangabe und natürlich das Genre.
Und dann das: Daher denke ich, du meinst, das sind die Rohdaten. Aha - also geht es sogar um eine ganz bestimmte Interpretation eines Liedes mit dieser Melodie. Das ist nochmal ein Schritt weiter, denn ich kann ein Lied als heavyMetall spielen, oder als Kinderlied, (schonmal "Alle meine Entchen" als Rock-nummer gespielt/gehört - eigentlich ne geile Nummer :))
"Sekundenangabe" - der Begriff zerstört für mich koplett das Mystische, was du wohl mit der Einleitung erzeugen wolltest. Mit Sekundenangabe würgst du die Musik auf einen CD- oder MP3-Player runter. Richtig Schade.
Sie werden aber nie die beruhigende Melodie hören, spüren oder sehen können, die atemberaubende Anreihung disharmonischer Töne, falsch gegriffener Akkorde und einem letzten Ton, der dich in der Luft hängen lässt.
Wer sind "sie" denn? Die Künstler? Ach nein - wahrscheinloich die Außenstehenden. (Außen, von was?) Egal: Schlimmer an dem Satz finde ich, dass Du den Definitionen nun endgültig den Todesstoß versetzt:
"disharmonische Töne" - gibt es nicht. Ein Ton ist ein Ton. Eine Harmonie sind mehrere zusmengespielte Töne. Diese kann disharmonisch klingen - oder entgegen der Harmonielehre disharmonisch sein. Du wirfst hier Musik-Begriffe fast wahllos aneinander, so das kein scharfes Bild entsteht.
Die Perfektion der Imperfektion wird zu einem verführerischen Gefühl der Vollkommenheit, welches die Melodie so unglaublich besonders macht.
ok - damit kann ich wieder Leben - solche Songs kenne ich (auch die disharmonischen ;)). Aber auch hier: Melodie oder Song?

Nach meinem Empfinden geht die Geschichte auch so unscharf weiter.
nur ein Beispiel:

Ein Mann, der jede Nacht nur genau zwei Stunden Schlaf finden konnte,...
Er stand auf, lief in sein eigenes Bad und wurde schon von den ersten Sonnenstrahlen ...
Die durchsichtige Tür der Dusche wurde zur Kinoleinwand und die einfallenden Sonnenstrahlen, welche anfingen auf der Scheibe zu tanzen, zum Projektor. Und wieder wurde ihm sein Traum vor Augen geführt. ....
Er fand sich auf dem Boden der Dusche liegend wieder. ... Ein kurzer Blick zum Dachfenster, wodurch mittlerweile der Mond zusehen war, ..

Ich denke er kann nur 2 Stunden schlafen, und dann schläft er morgens in der Dusche ein und wacht Nachts wieder auf. (klar kann der Nachts nich pennen, wenn er den ganzen Tag da rumliegt)
Abstrakt hin oder her - das passt einfach nicht zusammen.

Du sagts zwar:

Das ist der Reiz (für mich zumindest)...ich liebe es zu interpretieren und zwar nicht auf der Ebene des Autors,
Kann ich verstehen, aber wenn das, was mir der Autor an die Hand gibt so gestückelt ist, dann interpretiere ich gar nicht erst los.
Insofern kann ich mich Qiunn anschließen - ich komme nicht rein in den Text.

Also an sich hat der Text Potential. Eine mysteriöse Melodie - ein vom Traum gequälter Mensch. Da kann man doch etwas draus machen.

Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter
viele Grüße
pantoholli

 

Hallo Pantoholli, danke für dein Feedback!

Es war mir schon fast klar, dass viele Leute meine Geschichte genau so sehen wollen, wie sie aufs Blatt gebracht wurde. Allerdings muss man zwischen den Zeilen lesen, um vielleicht ansatzweise verstehen zu können, was ich damit um Ausdruck bringen will. Es geht mir nicht um Musik oder musikalische Hintergründe, es ist alles lediglich ein Vergleich mit etwas anderem.

Eigentlich mag ich es nicht meine eigene Vorstellung davon abzugeben, oder gar zu interpretieren. aber trotzdem will ich dir gern die ein oder andere Sache versuchen zu erklären:

Das Leben (oder auch einfach nur gewisse Lebensabschnitte) sind das Lied. Gehen wir einfach mal davon aus, dass dieser Lebensabschnitt eine Beziehung darstellt.

Rohdaten: Künster; Sekundenangabe; Genre // Die beiden, die die Beziehung führen; Wie lang die Beziehung ging; Wie die Beziehung für andere aussah (im Sinne von klassischem Genredenken)

In diesem "Leben"/"Lied" wird es natürlich viele Melodien geben, aber von einer wurde man gefangen genommen, obwohl die Melodie so falsch in den Ohren aller klingt, so disharmonisch.
Vielleicht verstehst du jetzt, was ich damit sagen möchte.

----------

Jetzt zu dem Schlaf: Er schläft in der Dusche nicht. Er ist wie in einer Art Trance, aus der er sich nicht selbst befreien kann, allerdings weiß er, dass er wieder hineinfallen wird und stellt sich dafür einen Wecker, der ihn in die Realität zurückholen soll.
Aber auch hier sollte man nicht das lesen, was da steht, sondern das, was damit gemeint ist (das kann natürlich für jeden etwas anderes sein)

Ich hoffe, man kann jetzt alles ein bisschen besser nachvollziehen.

Trotzdem danke für deine Zeit! :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo innerdreamz

Es war mir schon fast klar, dass viele Leute meine Geschichte genau so sehen wollen, wie sie aufs Blatt gebracht wurde. Allerdings muss man zwischen den Zeilen lesen, um vielleicht ansatzweise verstehen zu können, was ich damit um Ausdruck bringen will.

Ich hoffe, du unterstellst deinen Lesern nicht böse Absichten. ;)

Ich finde das einen spannenden Punkt. Nachdem du schreibst, was du "eigentlich" meinst, liest sich diese erste Passage nämlich ganz gut. Sogar die Begriffe "Rohdaten" und "Sekundenangabe" machen Sinn. Wenn du hier dem Leser vielleicht einen Hinweis gibst? Denn mir ging es ähnlich wie Quinn und Pantholli: Ich habe den ersten Absatz gelesen und gedacht: "Hä?"

Ich habe mal irgendwo was zum Thema "Konventionen und Konventionen brechen" gelesen. Da stand, dass etablierte Autoren sich mehr erlauben dürfen als andere, weil die Leser wissen, dass der Autor weiss, was er tut. Ich denke, das gilt auch für stark metaphorische Texte, die mit dem Leser verstecken spielen. Wenn wir wüssten, dass du weisst, was du tust, dann hätten wir vielleicht eher das Gefühl, dass wir zwischen den Zeilen lesen müssen. Dass das Lied für eine Beziehung steht, wäre mir niemals eingefallen und ich fühle mich nicht besonders dumm deswegen.

So weit meine Gedanken, ich hoffe, du kannst damit was anfangen.
Peeperkorn

 

Hallo Peeperkorn, auch dir schonmal danke für dein Feedback!

Ich verstehe was du damit sagen willst und es klingt natürlich auch plausibel. Aber ehrlich gesagt, ist alles was ich mache und wie ich es schreibe meine Absicht. Ich mag keine Texte, die man interpretieren kann, ohne sich länger darüber Gedanken machen zu müssen. Aber trotzdem werde ich darüber nachdenken, beim nächsten Mal vielleicht einen kleinen Hint einzubauen.

Danke für deine Meinung :)

 

Hallo nochmal.

Es geht mir nicht um Musik oder musikalische Hintergründe, es ist alles lediglich ein Vergleich mit etwas anderem.
^^Sehe ich vollkommen ein! ABER: :D
Wenn du ein Thema als Vergleich heranziehst, sollte das so geschrieben sein, dass das Thema auch als Vergleich "passt". Wenn ich das Leben mit Autofahren Vergleiche, und sage, dass das Getriebe im Kofferaum sitzt und das Bremspedal neben der Anhängerkupplung hängt, dann passt es nicht, weil ich das Vergleichsbild damit "kaput" mache. Die Vorstellung eines Autos hilft mir nicht mehr weiter, wenn der Autor das Auto als "nicht funktionsfähig" darstellt. Ich habe dann keine Chance, den Bezug, den Du eigentlich herstellen willst, zu bekommen.
"disharmonische Töne" gibt es nicht, zumindest nicht, wenn du musikalisch Begriffe benutzt. ok - wenn du den Klang eines Akkords als Ton interpretierts, dann..., Aber genau das meine ich mit "unscharfer Definition": Du benutzt Begriffe, die mir (mit etwas musikalischem Wissen) das Bild kaput machen. Da kann ich dann auch nichts interpretieren, weil das Vergleichsbild kaputt ist.

uff - verstehst Du, was ich meine? :)

Das Leben (oder auch einfach nur gewisse Lebensabschnitte) sind das Lied. Gehen wir einfach mal davon aus, dass dieser Lebensabschnitt eine Beziehung darstellt.
Der Ansatz ist doch super :)
Aber mit dem Vegleich ist der Lebensabschnitt das Lied. Die Melodien sind dann die Melodien der Leute. Treffen zwei Menschen aufeinander bilden die beiden Melodien ein neues Lied. Das ist doch ein super Bild!!!
Ich habe den Eindruck für Dich ist Melodie und Lied das gleiche. Und genau damit habe ich ein Problem.

Ich versuche mal mit dem Gedanken den Einstieg umzuformulieren. (ist nur ein Versuch, um das vielleicht zu verdeutlichen. Kein Anspruch auf Richtigkeit oder das das gar "besser" sein soll ;))
Die Melodie. Nur darum ging es, geht es und wird es immer gehen. Außenstehende, die ein Lied nicht gehört haben, nicht selbst hören konnten, beurteilen es nur nach seinen Rohdaten. Die Künstler sind bekannt, die genaue Sekundenangabe und natürlich das Genre. Sie werden aber nie die beruhigende Melodie hören, spüren oder sehen können, die atemberaubende Anreihung disharmonischer Akkorde und einem letzten Ton, der dich in der Luft hängen lässt, die den Hörenden glückseelig macht. Die Perfektion der Imperfektion wird zu einem verführerischen Gefühl der Vollkommenheit, welches die Musik so unglaublich besonders macht.

Mir ist beim umschreiben aufgefallen, dass es mir fehlt, was nicht Außenstehende empfinden.
Daher der Versuch: mit den glückseeligen Hörenden.
^^gefällt mir jetzt auch nicht soo super, aber vielleicht merkst Du, was mich da stört.

Das mit dem Schlaf lass ich mal so stehen :)

lieben Gruß
pantoholli

 

Hallo nochmal pantoholli!


Ich verstehe was du mir sagen möchtest, sehe das ganze aber ein bisschen anders und ich glaube wir kommen da auch nicht auf einen Nenner (was ja auch nicht schlimm ist!)
Das was ich mir auf jeden Fall zu Herzen genommen habe ist das mit den Tönen. Werde das allerdings etwa so umändern: "die atemberaubende Anreihung disharmonischer Tonfolgen..."
Oder so ähnlich. Danke nochmal für den Hinweis!

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom