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Der Rote König

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13.07.2018
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Der Rote König

Die Luft roch nach Eisen und die letzten Sonnenstrahlen des Tages glühten rot wie Rubine. Asmon ließ seinen Blick durch die Straßen wandern, betrachtete die mit Schutzrunen verzierten Haustüren, die beschmierten Gefäße und aufgehängten Tierkörper. Blutgaben, Opfer, die jede Familie einmal im Jahr bringen musste – und wenn das Licht an diesem ganz besonderen Tag komplett verschwunden ist, kommt der Rote König.

Jedes Jahr wurde Asmon die Aufgabe zuteil, die Verurteilten zu bewachen. Lebende Opfergaben, die den König stärken und damit Wohlstand über die Stadt bringen sollten. Dieses Jahr waren es drei: Kalud, der Schmied, Drogan, ein Spieler und Feigling, und sie – die Hexenjägerin, die beschuldigt wurde, einen Anschlag auf den König geplant zu haben.

„Glotz mich nicht so an, du vermodernder Sack!“ ,blaffte sie ihren untoten Bewacher an.

Asmon ignorierte diese Beleidigung, sie war ihm egal. Diese gewisse Distanz zu den Dingen war unbestreitbar einer der positiven Aspekte, wenn die Seele zurückgeholt und an ein Objekt gebunden wird. Dennoch löste die junge Frau etwas bei Asmon aus. In ihren Augen brannte das Feuer derjenigen, die überzeugt sind, das Richtige zu tun, und die ihr Leben für den höheren Zweck geben würden.

„Du hättest nicht herkommen sollen.“

Die Hexenjägerin spuckte aus.

„Die Magie des Roten Königs hält Renheim zusammen, jedes Jahr opfern die Menschen einen kleinen Teil ihrer Lebenskraft, damit der Zauber, der unsere Felder fruchtbar macht, bestehen kann. Leben für Leben“, fuhr Asmon fort.

Sie antwortete nicht.

Die letzten Sonnenstrahlen verschwanden hinter dem Horizont, aber der blutrote Schimmer über Renheim blieb. Asmon verfolgte geduldig, wie sich die Quelle des düsteren Lichts langsam durch die Straßen bewegte - von Blutgabe zu Blutgabe. Je näher der Schein dem Richtplatz kam, umso unruhiger wurden die beiden verurteilten Männer.

„Macht euren Frieden“, verkündete Asmon kurz bevor das Licht den großen Platz erreichte.

Der Rote König trat aus einer Gasse. Auf den ersten Blick wirkte er wie ein vom Alter gebeugter, unscheinbarer Mann, der ein schlichtes, runenverziertes Gewand trug. Doch ein Blick auf die höheren Ebenen zeigte etwas völlig anderes. Auch die Hexenjägerin sah es. Ihre Augen weiteten sich und für einen kurzen Augenblick wirkte sie sehr zerbrechlich.

Die magische Projektion des Königs war gewaltig, rote Fäden stiegen aus den Opfergaben, flossen zu dem Magier und vereinigten sich zu einem Wirbel aus gebündelter Lebenskraft und Macht. In dieser Nacht, in der seine Augen funkelten wie Rubine, war der Rote König der mächtigste Magier des gesamten Kontinents.

„Seid gegrüßt, meine Untertanen!“ ,sprach der König mit ausgebreiteten Armen.

Mit jedem Schritt, den der alte Mann näherkam, spürte Asmon dessen Präsenz deutlicher. Einen Sog, der wie ein leichter Wind über seine Haut strich. Ein Stöhnen kam von den Gefangenen und Asmon sah, wie der Schmied und der Aufschneider sich krümmten und zu Boden fielen, die Gesichter verzerrt, die Haut bleich. Feine Blutrinnsale liefen ihnen aus Nase und Ohren, wurden vom Sog erfasst und wirbelten zum Roten König, wo sie Teil der ihn umgebenden Macht wurden. Der Magier blieb stehen, machte eine kurze Handbewegung und das bizarre Bild aus der höheren Ebene verschwand.

„Es ist schon wieder so lange her.“ Der Rote König lächelte, für einen Moment wirkte er wieder jung. Dann schlenderte er zu den Käfigen mit den und betrachtete sie mit der Ruhe eines Raubtiers, dessen Beute kein Fluchtweg mehr offen stand.

Als er zu Asmon kam, blieb er stehen und kniff die Augen zusammen.

„Dein Blut fließt schon lange nicht mehr, Wächter.“

In der Stimme des Königs lag eine Mischung aus ehrlicher Neugier und Argwohn.

„Nein Sire, euer Einfluss auf lebende Menschen kann überwältigend sein, deshalb hat Lord Voron mich beauftragt, die Gefangenen zu bewachen.“

Der alte Mann nickte langsam.

„Voron sagst du? Nekromantie ist gefährlich und zieht viel ungewollte Aufmerksamkeit auf unsere Stadt.“

Der König schaute kurz zu der Hexenjägerin.

„Ich werde mich wohl mal mit ihm unterhalten müssen.“

Asmon wusste, das würde nicht passieren. Er bewachte die Gefangenen schon seit vielen Jahren und jedes Jahr führten der König und er dasselbe Gespräch. Nach dem Opfer würde sich der alte Mann für ein weiteres Jahr in seinen Turm zurückziehen und wieder alles vergessen.

„Sire, ich schlage vor, dass wir mit der Zeremonie beginnen.“

Der Magier, der für einen Moment in Gedanken versunken war, hob den Kopf und schlug die Hände zusammen. Der rote Schein kehrte zurück und der Geruch nach Eisen wurde beinahe greifbar. Der Rote König schritt zum Käfig des Schmieds, der demütig in der Mitte seines Gefängnisses kniete.

„Wächter, was hat dieser Mann verbrochen, dass der Tod seine gerechte Strafe ist?“

Asmon löste das Pergament mit den Urteilen von seinem Gürtel und verkündete: „Kalud, dem Schmied, wird vorgeworfen im Rausch sowohl seine Frau als auch sein Kind erschlagen zu haben. Folglich muss nun auch er sein Leben geben.“

„Kalud!“ Der Rote König musterte den Mann eindringlich. Der Schmied hob seinen Kopf und verfilzte Strähnen fielen ihm ins Gesicht. Seine Augen waren gerötet, aber er hielt dem Blick der Rubinaugen stand.

„Hast du getan, was man über dich berichtet?“

Tränen rannen über die Wangen des Schmieds und er begann zu zittern, bevor er sprach: „Ja Herr, ich bin ein Mörder und schlechter Mensch. Aber im Tod will ich gut sein!“

Mit diesen Worten stand Kalud auf und trat an die Gitterstäbe. Der Rote König näherte sich dem Gefangenen und legte seine Hand auf die Wange des Schmieds. Kalud presste Luft zwischen den Zähnen hervor, als der König ihn berührte, aber er zuckte nicht zurück. Der Alte strich ihm erst über das Gesicht und dann über die Brust. Wo die Hand den Schmied berührte, wurde die Haut grau wie Asche und faltig, fast so wie die des Königs selbst.

„Diesen letzten Wunsch gewähre ich dir.“

Eine kurze Geste genügte und der schreckliche Sog setzte wieder ein. Der Schmied wurde in die Luft gehoben, sein Körper verkrampfte. Kleine Blutstropfen liefen ihm erst aus Nase und Ohren, dann aus den Augen und schließlich aus jeder anderen Körperöffnung. Die Tropfen wurden zu Rinnsalen und schließlich zu Bächen, die durch die Luft in die Hände des Roten Königs flossen und Teil seiner erneut sichtbaren, rubinfarbenen Präsenz wurden.

Nach wenigen Sekunden war das Opfer vollbracht und der Zauber ebbte ab. Der Körper des Schmiedes fiel zu Boden mit einem Geräusch, das an einen mit Stöcken gefüllten Sack erinnerte. Asmon hörte, wie Drogan nach Luft schnappte als, er die vertrocknete Leiche sah. Der Aufschneider warf sich gegen das Gitter und begann zu flehen.

„Bitte Herr, das ist alles ein Missverständnis, ich habe nichts Unrechtes getan, im Gegenteil, ich würde behaupten, dass ich einer eurer größten Unterstützer bin.“

Der alte Mann ignorierte ihn und wandte sich zu Asmon.

„Sag mir Wächter, was hat dieser Mann verbrochen, dass der Tod seine gerechte Strafe ist?“

Asmon blickte kurz auf sein Pergament, dann verkündete er: „Drogan, dem Spieler, wird vorgeworfen, neben jahrelangen Diebstählen und Betrügereien dieses Jahr fremde Blutgaben gestohlen zu haben, als Wiedergutmachung hat er nun sein eigenes Blut zu geben.“

„Glaubt ihm kein Wort, Herr!“ ,rief Drogan dazwischen.

„Es hat eine Verschwörung gegeben und ich habe sie aufgedeckt, jawoll! Jetzt wollen sie mich loswerden, bitte Herr, glaubt mir doch!“

Der Rote König trat an den Käfig heran.

Asmon spürte ein weiteres Mal das Prickeln von Magie auf seiner Haut als, der alte Mann sprach. „Nicht mal deine letzten Momente wolltest du als ehrlicher Mann verbringen.“

Drogan wollte etwas erwidern, brachte aber nur noch ein trockenes Krächzen hervor. Dann erfasste ihn der Zauber. Für einen Moment stand er da mit verkrampftem Gesichtszügen da.

Dann färbte sich Drogans Gesicht erst rot, dann lila, bis der Körper des Aufschneiders aufplatzte und ein gewaltiger Schwall aus Blut aus ihm hervorbrach. Einen kleinen Augenblick lang war der gesamte Käfig in Rot gehüllt und Asmon meinte, das Blut schmecken zu können, dann war es vorbei. Im Käfig des Spielers befanden sich nur noch einige verstreute Knochen.

Der Rote König betrachtet die Überreste für einen Moment mit gerümpfter Nase, dann glätteten sich seine Züge wieder und er lächelte Asmon an.

„So Wächter, und wen haben wir hier?“

Die junge Frau hatte die Gitterstäbe gepackt und blickte abwechselnd den König und Asmon böse an. Wen würde sie wohl zuerst umbringen, wenn jemand sie aus dem Käfig ließe, fragte sich der Wächter.

„Sie ist ein Mitglied der Weißen Sonne, Herr. Eine Hexenjägerin, mit Auftrag euch zu töten.“

Der Rote König zog die Augenbrauen hoch und betrachtete die junge Frau interessiert, die seinem Blick unverwandt begegnete. Asmon hatte nun keinen Zweifel mehr daran, was sie tun würde, wenn der Käfig nicht wäre.

„Ist das wahr?“

Die Hexenjägerin schnaubte nur verächtlich.

„Zu schade, ich habe schon lange nicht mehr mit einem Mitglied der Weißen Sonne gesprochen.“

Bei diesen Worten flammte die Magie um die Hände des Roten Königs auf und Asmon vermeinte, eine kurze Regung im Gesicht der Frau zu erkennen.

Als sie der Zauber traf, ging ein Ruck durch ihren Körper, doch sie blieb stehen und starrte den König weiterhin an.

Dieser ballte die Finger langsam zu einer Faust und der düstere rote Schein wurde zu einem blendendem Licht.

Asmon sah auf den höheren Ebenen, wie der Zauber anschwoll, um die Hexenjägerin wirbelte und an ihrer Lebenskraft zerrte – so, wie ein Orkan an den Blättern im Herbst.

Einige Sekunden vergingen, dann entspannte der König seine Hand. Asmom hatte erwartet, dass von der Hexenjägerin genauso wenig übrig wäre, wie von dem Spieler. Doch die junge Frau saß in der Mitte des Käfigs, mit leichtem Nasenbluten und einem herausfordernden Grinsen.

„Beeindruckend.“ Der Rote König drehte sich zu Asmon. „Die Anhänger der Weißen Sonne sind erstaunlich resistent gegen Magie, ich habe mich immer gefragt, wie sie das machen.“

Der untote Wächter verspürte ein diffuses, unangenehmes Gefühl, es wurde Zeit seine Befehle zu erfüllen. Mit einem schabenden Geräusch zog Asmon sein Schwert.

„Wenn ihr gestattet, Herr, dann kann ich ein wenig nachhelfen.“

Der Rote König ignorierte ihn und sprach zu der Hexenjägerin.

„Was würdest du tun, wenn ich dich frei ließe?“

Die Frau merkte auf und blickte den Alten direkt an.

„Dann würde ich Euch töten.“

„Hm.“ Der König strich sich mit der Hand über das Gesicht: „Aber warum möchte die Weiße Sonne meinen Tod? Wir haben doch ein Abkommen.“

Die Jägerin lachte einmal auf.

„Dieses Abkommen wurde in dem Moment hinfällig, in dem sich Euer Schüler und Stellvertreter den dunklen Künsten verschrieben hat.“

Bei den letzten Worten funkelte sie Asmon böse an.

„Und wieso, jagst du dann nicht meinen Schüler?“, fragte der Rote König.

„Ihr wärt nicht der erste Meister, der sich hinter seinem Schüler versteckt. Keinem Lebensmagier ist mehr zu trauen.“

Asmon sah, wie ihre Augen vor Zorn brannten.

Der König erwiderte nichts. Er drehte sich von den beiden weg und blickte zum Horizont. Eine ganze Weile starrte er in den blutroten Nachthimmel, dem Manifest seiner eigenen Macht.

„Wie es scheint, ist mir in den letzten Jahren vieles entgangen.“

Der Magier wandte sich wieder Asmon und der Hexenjägerin zu.

„Die meiste Zeit meines Daseins, verbringe ich als sehr alter Mann. Ich sitze in meinem Turm und gebe mein Leben für diese Stadt, so lange, bis es fast verbraucht ist. Und dann, einmal im Jahr, komme ich herunter und die Menschen schenken mir ein neues Leben. In diesem einen Moment bin ich wieder ich, der König von Renheim.“

Der König glühte förmlich, während er sprach und nicht nur auf der höheren Ebene. Asmon fiel auf, dass der alte Mann gar kein alter Mann mehr war. Er war zwar auch nicht jung, aber seine Züge hatten sich geglättet,. Seine Haltung war jetzt aufrecht und in den Augen lag ein wissendes Funkeln.

„Asmon, mein Lieber, es tut mir leid, wenn ich dich nicht immer gleich erkenne. Bedenke, es liegt für mich doch immer ein ganzes Leben zwischen unseren Begegnungen.“

Der König wandte sich der Hexenjägerin zu.

„Was dich angeht, ich betrachte mich nach wie vor als Verbündeten der Weißen Sonne. Vor vielen Jahren habe ich geschworen, meine Macht zum Wohl der Menschen zu nutzen und mich von der Nekromantie und anderen schädlichen Richtungen der Lebensmagie abzuwenden. Trotzdem hat sich mein eigener Schüler entschieden, meinen Zustand auszunutzen und meine Befehle zu missachten. Mir bleibt nicht genügend Zeit, um mich gebührend um ihn zu kümmern. Daher bitte ich dich, das zu tun. Wächter, lass die Hexenjägerin frei!“

Asmon zögerte. Einerseits sollte er dem König gehorchen, doch sein Meister hatte eine klare Vorstellung von dem, was mit der Hexenjägerin passieren sollte. Zögerlich öffnete er das Tor und ließ die Frau aus dem Käfig. Sie war angespannt wie eine Katze auf der Jagd und der untote Wächter hoffte, dass sie den König angreifen würde. Dann könnte er sie töten, ohne seine Befehle zu missachten.

„Jetzt lass sie gehen!“ ,befahl der König.

Asmon senkte langsam sein Schwert und gab der Hexenjägerin den Weg frei.

Diese fixierte den König, überdachte kurz die Situation und entfernte sich schließlich langsam.

Der Zwiespalt, der Asmon beherrschte, wurde unerträglich. Doch dann spürte er, wie sich alles änderte. Er war nicht mehr an die Befehle des Roten König gebunden, es gab einen Ausweg. In einer flüssigen Bewegung hob er das Schwert und stach zu. Die Hexenjägerin schrie nicht, sie sackte in sich zusammen, atmete noch ein paar Mal röchelnd, dann war es vorbei.

Der König schaute fassungslos zu Asmon.

„Wie kannst du es wagen!“

Doch dann knisterte Magie und eine Gestalt in schwarzer Robe erschien auf dem Platz: Lord Voron!

Der Meisterschüler lächelte und seine Finger zeichneten ein komplexes Muster in die Luft. Asmon spürte, wie der Schleier zwischen dieser Welt und dem Jenseits schwächer wurde.

„Mein König, ich glaube es wird Zeit, dass ihr in euren Turm zurückkehrt, die Leute von Renheim verlassen sich auf euch, ich kümmere mich so lange um den Rest.“

Voron vollführte eine letzte Geste und das rote Glühen in den Augen des Königs erlosch.

„Asmon! Bring den König zurück!“

Der Untote nahm eine Hand des Roten Königs und führte diesen wie ein müdes Kind vom Platz.

 

Hallo @Plutenstuff,

ich konnte mit deiner Geschichte leider nicht so viel anfangen, wobei ich schon finde, dass da Potential vorhanden ist. Ich mochte zum Beispiel, dass du die Sinne angesprochen hast, wobei ich das an der ein oder anderen Stelle noch nicht so glaubwürdig fand:

Die letzten Sonnenstrahlen verschwanden hinter dem Horizont, aber der blutrote Schimmer über Renheim blieb.
Wie gesagt mochte ich wie du das Wetter nutzt und die Sinne z.B. im ersten Satz ansprichst, wobei ich mich kurz gefragt habe, ob Blut "glühen" kann? Nichtsdestotrotz fand ich es gut, dass du diesen ersten Satz dann während des Textes wieder aufgegriffen hast.


Ansonsten waren meine größten Probleme mit deinem Text folgende:

1. Konflikt
Mir hat ein Konflikt gefehlt bzw. einen echten Gegenspieler:in zum König; ich finde, dass die Hexenjägerin hier eine gute Möglichkeit sein konnte. Mich hat zum Beispiel erstaunt, dass sie einfach so davon geht und sich töten lässt, obwohl sie doch vorher gesagt hat, dass sie den König töten will.

„Sie ist ein Mitglied der Weißen Sonne, Herr. Eine Hexenjägerin, mit Auftrag euch zu töten.“
„Was dich angeht, ich betrachte mich nach wie vor als Verbündeten der Weißen Sonne. Vor vielen Jahren habe ich geschworen, meine Macht zum Wohl der Menschen zu nutzen und mich von der Nekromantie und anderen schädlichen Richtungen der Lebensmagie abzuwenden. Trotzdem hat sich mein eigener Schüler entschieden, meinen Zustand auszunutzen und meine Befehle zu missachten. Mir bleibt nicht genügend Zeit, um mich gebührend um ihn zu kümmern. Daher bitte ich dich, das zu tun. Wächter, lass die Hexenjägerin frei!“
Sie will ihn töten und er lässt sie einfach frei? Schade, da hätte ich mir einen guten Konflikt vorstellen können, denke, dass da noch Potential verborgen liegt.


2. Dialoge:
Ich finde, dass die Dialoge zu erklärend sind und hatte das Gefühl, dass sie an mich als Leser gerichtet sind. Ich habe ein paar Beispiele rausgesucht, um das zu verdeutlichen:

„Nein Sire, euer Einfluss auf lebende Menschen kann überwältigend sein, deshalb hat Lord Voron mich beauftragt, die Gefangenen zu bewachen.“
„Die Anhänger der Weißen Sonne sind erstaunlich resistent gegen Magie, ich habe mich immer gefragt, wie sie das machen.“
Das liest sich wie eine Hintergrundinformation, die ich als Leser bekommen soll, um so Die Welt etwas besser verstehen zu können. Ich bezweifle allerdings, dass die Figuren wirklich so reden würden: Das wäre doch viel zu umständlich für sie?


3. Beschreibungen

Blutgaben, Opfer, die jede Familie einmal im Jahr bringen muss – und wenn das Licht an diesem ganz besonderen Tag komplett verschwunden ist, kommt der Rote König.
Dennoch löste die junge Frau etwas bei Asmon aus. In ihren Augen brannte das Feuer derjenigen, die überzeugt sind, das Richtige zu tun, und die ihr Leben für den höheren Zweck geben würden.
Insgesamt finde ich, dass der Text noch zu weit von mir als Leser entfernt ist. Ich hätte mir einen stärkeren Einblick gewünscht und weniger Erklärungen und Beschreibungen. Dafür habe ich exemplarisch diese beiden Zitate rausgesucht. Wie wäre es, wenn ich als Leser langsam dahinterkomme, dass es diese Blutgaben gibt?
Bei dem zweiten Zitat hätte ich mir gewünscht, dass du mich selbst erleben lässt, was die junge Frau bei ihm auslöst; so bleibt es nur eine Behauptung.

Ich hoffe, dass du mit meinen Punkten etwas anfangen kannst.


Beste Grüße
MRG

 

Hallo Plutenstuff

Wahrlich blutrünstig deine Geschichte und ich finde du schaffst eine gute Atmosphäre, der Leser ist mit allen Sinnen dabei.

2 Dinge finde ich verbesserungswürdig. Der Verrat von Voron kommt etwas plötzlich - ich denke, man könnte das von Anfang an etwas subtiler einfädeln, mit mehr Hinweisen, dass etwas nicht ganz stimmt.

Das zweite das mich stört, ist das einige Dinge, die vielleicht für Fantasy Fans klar sind, zu schnell und als selbstverständlich hingeworfen werden, so wie zum Beispiel, das der rote König ein Magier ist. Die ganze Geschichte gewänne an Spannung, wenn das dem Leser nicht aufs Auge gedrückt würde.

Einige sprachliche Details

Blutgaben, Opfer, die jede Familie einmal im Jahr bringen muss
hier kippst du in die Gegenwärt, während der Absatz in der Mitvergangenheit beginnt.

Die magische Projektion des Königs war gewaltig, rote Fäden stiegen aus den Opfergaben, flossen zu dem Magier
warum wissen sie dass es eine Projektion ist und dass ein Magier dahinter steht?

Dann schlenderte er gelassen zu den Käfigen mit den Gefangenen Gemächlich schlenderte er um dich Gefangenen [,] und betrachtete sie mit der Ruhe eines Raubtiers, dessen Beute kein Fluchtweg mehr offen stand.
Wortwiederholung und sinngemäß 2 x das Gleiche

Der Titel erinnert mich übrigens an den König in Gelb von Robert W. Chambers -> finde ich gut

lg
Bernhard

 

Hallöchen ihr Lieben,

und vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt den ersten Ausflug in mein Fantasy Universum zu lesen und zu kommentieren.

@MRG
Schade, dass dir Geschichte nicht so zugesagt hat aber ich verstehe viele deiner Kritikpunkte.

Wie gesagt mochte ich wie du das Wetter nutzt und die Sinne z.B. im ersten Satz ansprichst, wobei ich mich kurz gefragt habe, ob Blut "glühen" kann?
Das Blut glüht ja auch nicht sondern die Sonnenstrahlen in blutroter Farbe ;)

1. Konflikt
Mir hat ein Konflikt gefehlt bzw. einen echten Gegenspieler:in zum König; ich finde, dass die Hexenjägerin hier eine gute Möglichkeit sein konnte. Mich hat zum Beispiel erstaunt, dass sie einfach so davon geht und sich töten lässt, obwohl sie doch vorher gesagt hat, dass sie den König töten will.
Da hast du Recht, ich hatte auch ursprünglich überlegt eine Kampfszene zu schreiben in der die Hexenjägerin evntl. den König tötet. Der Grund warum sie das nicht tut ist, dass Hexenjäger nur Schwarzmagier zB. Nekromanten jagen. Durch sein Monolog und dadurch, dass der König sie freilässt zeigt er, dass er selber die schwarze Magie seiner Schüler nicht gutheißt, er tut nur nichts dagegen, weil er sich die meiste Zeit nicht erinnern kann.

Das sind allerdings offensichtlich Informationen, die nicht richtig rüberkommen bzw. fehlen, mal gucken was ich da machen kann.

Ich finde, dass die Dialoge zu erklärend sind und hatte das Gefühl, dass sie an mich als Leser gerichtet sind.
Wahrscheinlich hast du da recht... Aber man sieht ja im vorherigen Abschnitt, dass schon nicht alles relevante rüberkam. Das ist irgendwie ein Problem von Fantasy als Kurzgeschichte, weil es sehr komplex und trotzdem wie du sagst nicht erklärend sein soll. Ich werde versuchen das zu überarbeiten.

Du hast mir auf jeden fall Dinge zum Nachdenken gegeben dafür danke ich dir!

@Bernhard

Es freut mich, dass du in Atmosphäre eintauchen konntest.

Die sprachlichen Details werde ich natürlich korrigieren.

Der Verrat von Voron kommt etwas plötzlich - ich denke, man könnte das von Anfang an etwas subtiler einfädeln, mit mehr Hinweisen, dass etwas nicht ganz stimmt.
Vielleicht hast du da recht, ich hatte das allerdings schon als Twist geplant, dass für den Anfang eher die Hexenjägerin die Antagonistin ist und sich erst zum Schluss zeigt wer der wirklich Böse ist. Ich werde mir darüber nochmal Gedanken machen.

Das zweite das mich stört, ist das einige Dinge, die vielleicht für Fantasy Fans klar sind, zu schnell und als selbstverständlich hingeworfen werden, so wie zum Beispiel, das der rote König ein Magier ist. Die ganze Geschichte gewänne an Spannung, wenn das dem Leser nicht aufs Auge gedrückt würde.
Das ist schon ein ziemliches Dilemma. Dem einen erkläre ich zu viel, dem anderen zu wenig. Ich denke, da eine Kurzgeschichte für mich eine Momentaufnahme ist, ist eine gewisse Selbstverständlichkeit was Magier angeht nötig, in einem längeren Format wie zB. einer Novelle könnte man das wahrscheinlich weniger krass machen.

Ich bedanke mich nochmals fürs Lesen.

LG
Plutenstuff

 
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Hallo @Plutenstuff,

das ist ein schönes, kleines Stück Fantasy. Noch nicht ganz gereift, aber mit viel Potential. Das schwierigste ist natürlich der Spagat zwischen einem Zuviel an Information einerseits und der Notwendigkeit, die Tiefe der Welt dennoch zu zeigen.

Ich finde das "world building", wie unsere amerikanischen Autorenkollegen es nennen, sehr gelungen. Der rote König hält durch seine Magie Renheim am Leben und fruchtbar, sie Renheimer zahlen dafür einen hohen Preis mit ihren Blutopfern.

Dann noch der "Statthalter", der Nekromant geworden ist und den eigentlichen Bösen darstellt. Der Twist ist gut, kommt aber zu plötzlich und wird in seiner Auswirkung kaum sichtbar. Ich würde mich freuen, wenn Du an dem Spannungsbogen noch ein wenig feilst.

Die Luft roch nach Eisen und die letzten Sonnenstrahlen des Tages glühten rot wie Blut. Asmon ließ seinen Blick durch die Straßen wandern, betrachtete die mit Schutzrunen verzierten Haustüren, die rot beschmierten Gefäße und aufgehängten Tierkörper. Blutgaben, Opfer, die jede Familie einmal im Jahr bringen muss – und wenn das Licht an diesem ganz besonderen Tag komplett verschwunden ist, kommt der Rote König.
Auf das "glühende Blut" bist Du ja schon eingegangen und die Zeitfehler wurden erwähnt. Beides hat mich auch 'raus gebracht, aus der Geschichte.

Dann die Handelnden. Einige gute Nebenfiguren, gute Steigerung.

„Glotz mich nicht so an, du vermodernder Sack!“ blaffte sie ihren untoten Bewacher an.
Der Anfang der Interaktion ist gut. Davon bräuchte es mehr.
Asmon ignorierte diese Beleidigung, sie war ihm egal. Diese gewisse Distanz zu den Dingen war unbestreitbar einer der positiven Aspekte, wenn die Seele zurückgeholt und an ein Objekt gebunden wird. Dennoch löste die junge Frau etwas bei Asmon aus. In ihren Augen brannte das Feuer derjenigen, die überzeugt sind, das Richtige zu tun, und die ihr Leben für den höheren Zweck geben würden.
"diese gewisse Distanz" klingt schwach. Im Laufe der Geschichte solltest Du vielleicht seine (frühere) Ergebenheit gegenüber dem König verdeutlichen und dann zeigen, wie sehr er durch die Nekromantie an Voron gebunden ist.

„Die Magie des Roten Königs hält Renheim zusammen, jedes Jahr opfern die Menschen einen kleinen Teil ihrer Lebenskraft, damit der Zauber, der unsere Felder fruchtbar macht, bestehen kann. Leben für Leben“, fuhr Asmon fort.
Das kling ein wenig nach Infodump, Du könntest es im Dialog mit der Hexe mit mehr Emotion und als "Gegenmeinung" bringen.

Die letzten Sonnenstrahlen verschwanden hinter dem Horizont, aber der blutrote Schimmer über Renheim blieb. Asmon verfolgte geduldig, wie sich die Quelle des düsteren Lichts langsam durch die Straßen bewegte - von Blutgabe zu Blutgabe. Je näher der Schein dem Richtplatz kam, umso unruhiger wurden die beiden verurteilten Männer.
Das finde ich tatsächlich gelungen. Die Spannung steigert sich und es wird ein wenig klarer, was hier passiert. Jetzt noch ein wenig Verzögerung und ...

Der Rote König trat aus einer Gasse. Auf den ersten Blick wirkte er wie ein vom Alter gebeugter, unscheinbarer Mann, der ein schlichtes, runenverziertes Gewand trug. Doch ein Blick auf die höheren Ebenen zeigte etwas völlig anderes. Auch die Hexenjägerin sah es. Ihre Augen weiteten sich und für einen kurzen Augenblick wirkte sie sehr zerbrechlich.
Mir würde es gefallen, wenn Du hier noch an Dramatik zulegst.

Dann trat der Rote König aus einer Gasse. Nur auf den ersten Blick ...

Ein Blick auf die Höheren Ebenen zeigte die ungeheuerliche Ansammlung von Blutmagie (oder so...)

Höhere Ebenen evtl. groß schreiben.

Die magische Projektion des Königs war gewaltig, rote Fäden stiegen aus den Opfergaben, flossen zu dem Magier und vereinigten sich zu einem Wirbel aus gebündelter Lebenskraft und Macht. In dieser Nacht, in der seine Augen funkelten wie Rubine, war der Rote König der mächtigste Magier des gesamten Kontinents.
Die Rubine sind das einzige, was mich hier stört.

„Dein Blut fließt schon lange nicht mehr, Wächter.“ In der Stimme des Königs lag eine Mischung aus ehrlicher Neugier und Argwohn.

„Nein Sire, euer Einfluss auf lebende Menschen kann überwältigend sein, deshalb hat Lord Voron mich beauftragt, die Gefangenen zu bewachen.“

Hier muss mit dem Sprecherwechsel ein Absatz eingefügt werden.

Der alte Mann nickte langsam mit dem Kopf. „Voron sagst du? Nekromantie ist gefährlich und zieht viel ungewollte Aufmerksamkeit auf unsere Stadt.“
Das "Nicken" ist hier für mein Gefühl nicht ganz überzeugt. Vielleicht könntest Du das ja umstellen. Und verstärken.

„Voron sagst du?" Der alte Mann nickte langsam mit dem Kopf, als würde er endlich verstehen. "Nekromantie ist gefährlich und zieht viel ungewollte Aufmerksamkeit auf unsere Stadt."

Lass den König an der Stelle wütend werden und von seinem Eid erzählen.

Asmon wusste, das würde nicht passieren. Er bewachte die Gefangenen schon seit vielen Jahren und jedes Jahr führten der König und er dasselbe Gespräch. Nach dem Opfer würde sich der alte Mann für ein weiteres Jahr in seinen Turm zurückziehen und wieder alles vergessen.
Hier würde ich mir mehr Emotion wünschen. Verstärke diesen Absatz!

Der Zwiespalt, der Asmon beherrschte, wurde unerträglich. Doch dann spürte er, wie sich alles änderte. Er war nicht mehr an die Befehle des Roten König gebunden, es gab einen Ausweg. In einer flüssigen Bewegung hob er das Schwert und stach zu. Die Hexenjägerin schrie nicht, sie sackte in sich zusammen, atmete noch ein paar Mal röchelnd, dann war es vorbei.
(Absatz)

Der König schaute fassungslos zu Asmon.
Das ist ein zentraler Konflikt. Asmon, der eigentlich den König verehrt, wendet sich gegen ihn. Hier wäre ein erster Hinweis möglich, warum. Lass den Leser ahnen, dass Voron hier am Werk ist.

Der Meisterschüler lächelte und seine Finger zeichneten ein komplexes Muster in die Luft. Asmon spürte, wie der Schleier zwischen dieser Welt und dem Jenseits schwächer wurde.
Lass uns verstehen, welcher Verrat hier passiert, was bedeutet es, wenn der Schleier schwächer wird? Gerät er stärker unter Vorons Bann, kann er sich nicht mehr frei entscheiden?

„Mein König, ich glaube es wird Zeit, dass ihr in euren Turm zurückkehrt, die Leute von Renheim verlassen sich auf euch, ich kümmere mich so lange um den Rest.“
Hier auch. Da muss Spannung hinein. Versteht der Alte König? Wehrt er sich? Kämpft er?

Voron vollführte eine letzte Geste und das rote Glühen in den Augen des Königs erlosch. „Asmon! Bring den König zurück!“
Dann kommt auch der Schluss zur Geltung.

Der Untote nahm eine Hand des Roten Königs und führte diesen wie ein müdes Kind vom Platz.
Gerne gelesen und kommentiert,
Gerald

PS: Ich würde mich freuen, wenn Du den Text weiter entwickelst. Falls ich es noch nicht gesagt habe: "Da steckt noch viel Potential drin."

 

Mein lieber @C. Gerald Gerdsen

ich bedanke mich sehr für diesen ausführlichen und konstruktiven Kommentar!
Eigentlich hatte ich dieses Projekt als relativ abgeschlossen betrachtet aber du hast mir so viele Gedanken und Ansätze geliefert, dass ich die Tage die Story nochmal überarbeiten werde. Wenn ich das gemacht habe werde ich noch näher auf die Aspekte deines Kommentars eingehen.

Liebe Grüße
Plutenstuff

 

Hallihallo,ich habe mir den Text auch durchgelesen und würde gerne auch meine Meinung dazu kundtun.

Die Luft roch nach Eisen und die letzten Sonnenstrahlen des Tages glühten rot wie Blut.

Ein guter erster Satz, der den Leser in den Bann der Geschichte zieht. Der bildliche Vergleich finde ich nicht gut, da gibt es bestimmt noch etwas besseres. Und wie meine Vorgänger so richtig angemerkt haben, bist du in der Zeit gesprungen.

Asmon ignorierte diese Beleidigung, sie war ihm egal. Diese gewisse Distanz zu den Dingen war unbestreitbar einer der positiven Aspekte, wenn die Seele zurückgeholt und an ein Objekt gebunden wird
Hier bin, war ich mir nicht sicher. Meinst du damit an ein lebloses Objekt, wie ein Tisch und oder Stuhl, oder einen Toden?
„Die Magie des Roten Königs hält Renheim zusammen, jedes Jahr opfern die Menschen einen kleinen Teil ihrer Lebenskraft, damit der Zauber, der unsere Felder fruchtbar macht, bestehen kann. Leben für Leben“, fuhr Asmon fort.
Ich denke, das weiß die namenlosen Hexenjägerin. So habe ich das verstanden, die weiße Sonne weiß sehr wohl, was in dieser Stadt abgeht.
Die magische Projektion des Königs war gewaltig,
Was meinst du damit? Das er auf einer Astralebene anderes aussieht?
Asmon wusste, das würde nicht passieren. Er bewachte die Gefangenen schon seit vielen Jahren und jedes Jahr führten der König und er dasselbe Gespräch. Nach dem Opfer würde sich der alte Mann für ein weiteres Jahr in seinen Turm zurückziehen und wieder alles vergessen.
:) Das hier ist gut, es zeigt die Sinnlosigkeit in dieser Stadt
Tränen rannen über die Wangen des Schmieds und er begann zu zittern, bevor er sprach: „Ja Herr, ich bin ein Mörder und schlechter Mensch. Aber im Tod will ich gut sein!“ Mit diesen Worten stand Kalud auf und trat an die Gitterstäbe. Der Rote König näherte sich dem Gefangenen und legte seine Hand auf die Wange des Schmieds. Kalud presste Luft zwischen seinen Zähnen hervor, als der König ihn berührte, aber er zuckte nicht zurück. Der Alte strich ihm erst über das Gesicht und dann über die Brust. Wo die Hand den Schmied berührte, wurde die Haut grau wie Asche und faltig, fast so wie die des Königs selbst. „Diesen letzten Wunsch gewähre ich dir.“
Das hier ist super beschrieben:thumbsup:
Die Jägerin lachte einmal bitter auf.
Würde ich umformulieren, da sie nur auflacht.
„Was dich angeht, ich betrachte mich nach wie vor als Verbündeten der Weißen Sonne. Vor vielen Jahren habe ich geschworen, meine Macht zum Wohl der Menschen zu nutzen und mich von der Nekromantie und anderen schädlichen Richtungen der Lebensmagie abzuwenden. Trotzdem hat sich mein eigener Schüler entschieden, meinen Zustand auszunutzen und meine Befehle zu missachten. Mir bleibt nicht genügend Zeit, um mich gebührend um ihn zu kümmern. Daher bitte ich dich, das zu tun. Wächter, lass die Hexenjägerin frei!“

Hier widerspreche ich den Vorschreibern: Der alte König erkennt langsam, das es etwas gibt, was er nicht wahrnimmt. Also bittet er eine Art von Verbündender Sorge zu tragen.

Fazit: Für mich ist deine Geschichte spannend zu lesen. Auch hier schreibe, du schaffst es viel zu zeigen und nicht zu erzählen. Der wahre Bösewicht ist ein anderer und dieser gewinnt in deiner Geschichte.

 

Hallo, eine wirklich gelungene, spannende Geschichte.
Sie ist wie sie ist. Danke. Buzz.

 

Hallo liebe Wortkrieger!
Ich entschuldige mich bei allen die auf ihre Antwort warten mussten und bedanke mich für eure Kommentare.

@Silverhawk

Ein guter erster Satz, der den Leser in den Bann der Geschichte zieht. Der bildliche Vergleich finde ich nicht gut, da gibt es bestimmt noch etwas besseres.
Wahrscheinlich hast du recht, der erste Absatz war eh etwas sehr rot und blutig, hab ich geändert.

Hier bin, war ich mir nicht sicher. Meinst du damit an ein lebloses Objekt, wie ein Tisch und oder Stuhl, oder einen Toden?
Also ich habe mir gedacht, dass Asmons Seele an ein Amulett gebunden wurde, ich wollte nur zusätzlichen Infodumb vermeiden. Vielleicht ändere ich das noch.

ch denke, das weiß die namenlosen Hexenjägerin. So habe ich das verstanden, die weiße Sonne weiß sehr wohl, was in dieser Stadt abgeht.
Jaein, sie weiß ,wer der König ist und was er macht aber sie weiß auch das schwarze Magie gewirkt wird, weshalb Asmon nochmal klar stellt welche Rolle der König hat und dass er nicht der Schwarzmagier ist.

hier ist super beschrieben:thumbsup:
Das freut mich ^^.

Würde ich umformulieren, da sie nur auflacht.
Done.

Hier widerspreche ich den Vorschreibern: Der alte König erkennt langsam, das es etwas gibt, was er nicht wahrnimmt. Also bittet er eine Art von Verbündender Sorge zu tragen.
So war es auch gedacht!

@buzz101
Ehre, guter Kommentar, gefällt mir so wie er ist :D ,

@Rob F
Immer wieder eine Freude wenn du Kommentierst.

Du hast recht die Geschichte war eher oberflächlich gedacht, ein kurzer Ausschnitt aus dem Universum.
Ansonsten habe ich den ersten Absatz ein wenig entrötet und blutfreier gestaltet, sowie die gefühlt 500 Kommas, die mir entgangen sind eingefügt.
Ich finde es erstaunlich was du für ein Auge du hast, wenn es darum geht einen Text "aufzuräumen". Ich hab irgendwo mal gehört so wenig Worte wie möglich, so viele wie nötig. Genau das hast du mir gezeigt. Die Sätze lesen sich jetzt viel besser.


Nochmal Danke an alle
LG Plutenstuff

 

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