Wo dein Herz ist...
Ich sah auf den Kalender an der Wand, die digitalen Zahlen zeigten an, dass es März war und immer noch Winter auf einem großen Teil der Erde. Dank des Wetterkontrollsystems zwar ein milder Winter, aber dennoch mochte ich die Kälte nicht besonders. Aber im Moment war in diesem Teil der Geburtswelt der Menschen halt Winter angesagt, so war es von der Regierung bestimmt worden.
Ich sah immer wieder auf den Kalender, die integrierte Uhr tickte nervtötend und die Sekunden verstrichen so quälend langsam, wie sie es immer taten, wenn man auf etwas wartete.
Seufzend ließ ich mich in den schweren Ledersessel fallen. Die Automatik erkannte meinen Puls und meinen Herzschlag und entschied sich dafür eine leichte, entspannende Vibration des Sessels zu aktivieren. Aus einer Sessellehne fuhr ein Glas dampfenden Tees heraus. Earl Red, so wie ich ihn immer trank.
„Nachrichtenschirm an“, sagte ich und wartete bis sich das flirrende Feld im Wohnzimmer aufgebaut hatte.
Wie immer erklang eine Fanfare und das Symbol Terras erschien auf dem leeren Schirm. Der Erdball, davor etwas kleiner der rote Mars und daneben, noch etwas kleiner der Mond. Alles wurde von einem grünen Lorbeerkranz umspannt, um welchen sich kleine Planeten rankten, die für die 13 Kolonien der Erde standen.
„Guten Abend, Bürger. Schön, dass Sie Terra Vision One eingeschaltet haben!“ begann die Sprecherin als Begrüßung.
Ich lächelte säuerlich.
„Was wünschen Sie zu sehen? Haben Sie einen Wunsch?“
„Schalte durch die Programme“ erwiderte ich matt und trank einen Schluck des dampfenden Tees.
Das Bild wechselte und zeigte eine Sportsendung. Nannte man diesen Sport nicht taktischen Football? Gelangweilt sah ich wie sich ein dutzend Männer in roten Anzügen mit kleinen Schockstrahlern bewaffnet auf eine gleichgroße Truppe Männer in blauen Anzügen stürzte. Ich erinnerte mich düster an ein paar Regeln. Immer zu einem Zufallszeitpunkt wurde einer der Schockstrahler unter Energie gesetzt, dann war er für 3 Sekunden schussbereit. Und immer abwechselnd.
Ein Spieler ging zu Boden, dann noch einer.
„..und der Champion schlägt zu, er hat zwei Spieler ausgeschaltet und jetzt rennt er vor und...“
„Umschalten“ sagte ich gelangweilt und das Programm schaltete um.
Das Zimmer wurde hell erleuchtet. Explosionen und anderes durchpflügten das Bild. Man sah immer wieder die Schemen von Männern die wahllos in die Gegend zu schießen schienen.
„Was ist das?“ fragte ich wenig interessiert.
Ein kleines Fenster aktivierte sich am unteren Rand des Schirms und die Sprecherin erwiderte freundlich: „Das sind Bilder aus Kapstadt. Regierungstruppen haben heute Morgen mehrere Widerstandsnester von Rebellen ausgehoben. Die Abweichler und Terroristen wurden jedoch eliminiert. Seien sie also völlig unbesorgt Bürger. Ein Hoch auf unsere Regierung!“
„Jaja… hoch…“ erwiderte ich und die Sprecherin nickte beifällig. Mit einem „Schirm aus“ deaktivierte ich den Schirm und verließ meine Wohnung. Als ich den 129.Stock verlassen hatte und endlich auf der Straße stand sah ich mich neugierig um.
Ich war lange nicht mehr hier gewesen.
Und irgendwie waren meine Erinnerungen viel positiver gewesen, als meine Eindrücke es jetzt waren.
Ich schlenderte über die Straße und sah mich um. Die Menschen waren überall gut gekleidet, Roboter reinigten hin und wieder wenn nötig die Straßen, andere errichteten neue Gebäude oder besserten Alte aus.
Unzählige Wolkenkratzer wuchsen in die Höhe, genau solche in dem auch ich gerade wohnte. Die Wolkenkratzer beherbergten knapp 10 000 Personen pro Wolkenkratzer. Alleine hier in Neu-Berlin gab es knapp 1000 Wolkenkratzer.
Die Stadt war gigantisch. Ich erinnerte mich an Bilder aus dem 21. und 22. Jahrhundert, als die Stadt nur einen Bruchteil der Bewohner besaß, die sie jetzt hatte. Aber mit knapp 12 Milliarden Menschen auf der Erde war es nur natürlich, dass die Städte anwuchsen.
Die Städte waren komplett technisiert, überall waren diensteifrige Roboter und Computerterminals. Von wirklich jedem Punkt in der Stadt konnte man auf das Stadtnetzwerk zugreifen.
Seit ich das letzte Mal hier gewesen bin, hatte sich einiges geändert.
Ich schlenderte durch die Straßen. Einige warfen mir fragende Blicke zu, andere starrten mich an.
Wahrscheinlich starrten sie auf meine Frisur und mein Erscheinungsbild. Im Gegensatz zu den kurzhaarigen Männern in den Uniformen der Flotte oder des Militärs oder den Anzügen der Zivilen Industrievereinigung, trug ich einen Pferdeschwanz der mir bis zu den Schultern fiel.
Ich sah immer wieder Trauben von jungen Menschen an den Terminals stehen und Spiele spielen, oder irgendwelche Unterhaltungssendungen schauen. Einige lachten, andere wirkten benommen, wahrscheinlich von irgendeiner Droge.
Ich ging weiter, ohne sie zu beachten. Plötzlich sah ich wie sich die Menge teilte und daraus ein Junge rannte. Hinter ihm kamen 3 andere, die ihn wütend verfolgten. Der Junge stolperte und fiel der Länge nach hin. Seine Augen waren geweitet vor Angst. Ich sah in seine tiefblauen Augen. Die Augen strahlten komplett in Blau, was hieß, dass seine Eltern oder Großeltern in einer der Trikobalt Minen auf dem Mond gearbeitet oder bei der Verarbeitung des Materials mitgeholfen hatten.
Ich wusste, das Material strahlte leicht, völlig ungefährlich, doch es veränderte das Erbgut und nach der 2 oder 3 Generation hatten die Nachkommen derjenigen die der Strahlung ausgesetzt worden waren, tiefblaue Augen, was ihnen zwar zum Einen eine bessere und feiner differenzierte Sicht ermöglichte, aber zum Anderen auch Probleme im Alltag mit sich brachte.
„Verdammter Genet!“ schrie einer der Jungen und trat nach dem Liegenden. Dieser wehrte sich nicht und hielt nur die Arme vors Gesicht.
„Verdammter genetischer Abschaum!“ schrie ein großer, blonder Junge und trat ebenfalls zu.
Ich schüttelte fassungslos den Kopf. Keiner griff ein. Die Leute liefen weiter, einige spuckten sogar neben dem kleinen Jungen auf den Boden.
Ich ging zu den drei Jugendlichen und stieß einen von dem Liegenden weg. „Hey Mann, was soll das?“ rief er verblüfft. Ich sah ihn an und meine Augen funkelten wütend.
„Bist du ein echter Mensch?“ fragte er mich und musterte mich genau.
„Er hat keine blauen und sonst sieht er auch nicht aus wie ein Genet“ erwiderte ein anderer. Ich drehte mich um und dann fragte ich grollend: „Warum greift ihr ihn an? Was hat er euch getan?“
Ich sah auf den zitternden Jungen, der am Boden lag und sich vorsichtig umsah.
„Er ist ein verdammter Genet, er ist genetischer Abschaum! Müll! Guck dir doch seine widerlichen blauen Augen an! Er beleidigt uns echten Menschen damit!
Ich packte den jungen Mann am Kragen. „Ich bin ein echter Mensch, leider, will ich fast sagen. Du verdammter Spinner, was glaubst du was du hier machst? Er kann nichts für seine Herkunft, oder dafür, dass seine Eltern oder Großeltern in einer der Trikobalt Minen gearbeitet haben, denen DU und ihr anderen hier, die heutige Technik zu verdanken habt. Nur mit dem Trikobalt konnten die Chips für die Maschinen die euch heute Tag und Nacht umsorgen, entwickelt werden!“
Ich sah dem jungen Mann an, dass er zwar verstand was ich sagte, aber er wollte oder konnte es nicht begreifen. Zu tief saß der Hass gegenüber denen, die anders aussahen oder anders dachten.
In diesem Moment teilte sich die Menge, zwei Sicherheitsbeamte traten zwischen den Menschen hervor.
„Was ist hier los?“ fragte einer der beiden.
Ich sah ihn an und erwiderte: „Diese drei hier haben den Jungen hier grundlos überfallen und zusammengeschlagen“
„Er ist ein Genet!“ sagte der Beschuldigte trotzig. Der kleine Junge, welcher immer noch am Boden gelegen hatte, raffte sich auf und erhob sich wieder. Er blutete aus ein paar Schürfwunden, doch er sagte nichts.
Der Wachmann sah den Jungen an und erwiderte: „Was hast du hier verloren? Verzieh dich in dein Viertel, Genet, hier sorgst du nur für Ärger!“
Ich sah fassungslos zu wie der blauäugige Junge in der Menge verschwand und sich davonmachte, begleitet von den Schmährufen einiger Passanten.
„Und ihr macht dass ihr weiterkommt“ sagte der Sicherheitsmann und die drei Jugendlichen gingen erhobenen Hauptes davon.
Den Kopf schüttelnd wollte ich weitergehen. Einer der Wachmänner hielt mich am Arm fest. „Entschuldigen Sie, aber uns wurde gesagt, Sie hätten für den Ärger gesorgt. Bitte identifizieren sie sich.“
Er nahm meine Hand und hielt den Scanner darüber. Doch als nicht das gewohnte Piepen kam hob er eine Augenbraue. Er versuchte es noch mal, doch wieder kam kein Piepen aus dem Scanner.
„Können Sie mir das erklären?“
„Ich habe ihn bei einem Unfall verloren, ich bekomme aber bald einen neuen“ erwiderte ich. Natürlich war das glatt gelogen, aber das konnte er ja jetzt kaum auf die Schnelle prüfen. Ich konnte nur hoffen, dass ich jetzt keine allzu großen Probleme bekam.
„Dann zeigen Sie mir Ihre ID Card“ erwiderte er seufzend und steckte den Scanner weg. Ich hielt ihm meine ID Karte hin und er verglich sie mit meinen Daten. Mit einem Laser scannte er meine Iris und meine Fingerabdrücke, dann nickte er. „Scheint ja alles in Ordnung zu sein, aber Sie wissen ja: Als reiner Mensch sollten Sie einen Chip haben. Noch ist es kein Gesetz, aber ich denke mal innerhalb der nächsten zwei oder drei Monate sollte es durchkommen.
Ich nickte nur. „Bis dahin hab ich für alles gesorgt“ erwiderte ich. Der Sicherheitsmann nickte, grüßte und eilte davon.
Ich ging weiter, durch die Straßen und erledigte meine Besorgungen. In ein paar Monaten sollten alle echten Menschen, also diejenigen, die reiner genetischer Abstammung waren, einen Chip eingepflanzt bekommen. Testweise in der Hand, später dann im Schädel selber. Die genetisch minderwertigen, sprich diejenigen die eine Mutation oder ähnliches hatten, bekamen keinen Chip, waren somit auch von den Nachrichtennetzen und einem Großteil der Technik abgeschnitten.
Jetzt schon waren sie in eigenen Stadtvierteln eingepfercht und verließen diese auch nur selten. Ich schüttelte nur den Kopf. Wie konnte man so engstirnig sein?
Dabei hatten die Vorfahren der Geneten, wie die „richtigen“ Menschen sie nannten, erst diesen Technischen Aufschwung, wie man ihn auf der Erde kannte, möglich gemacht. Diese Menschen hatten in Minen gearbeitet und dort das Trikobalt gewonnen und auch verarbeitet und so die neuen Nano Chips erst möglich gemacht, die in buchstäblich jeder Maschine steckten. Der Preis dafür war eine Mutation, die sich an das harte Leben in den Minen angepasst hatte. Insbesondere auf dem Mars lebten viele „Geneten“ aber auch auf der Erde lebten mehrere Millionen Genetisch veränderter Menschen.
Warum dieser Hass auf diese Menschen bestand, wusste ich nicht, konnte es mir nicht mal erklären. Vielleicht weil sie anders waren? Ich wusste es nicht.
Nach zwei Stunden betrat ich wieder meinen Wohnblock. In meiner Wohnung sagte mir die Automatik, dass ich mehrere Anrufe bekommen hätte.
Ich sah die Liste durch und sah, dass sich der Treffpunkt der Versammlung geändert hatte. Extra dafür war ich wieder hergekommen, etwas Nostalgie und vielleicht auch ein wenig Neugierde, was aus meinen ehemaligen Bekannten und Mitschülern geworden war.
Ich machte mich fertig und nach einer Stunde erreichte ich das „Terran Space Inn“, ein neues Szene Lokal.
Nachdem ich das Lokal betreten hatte, empfing mich leise Musik und ich erkannte einige Leute aus meiner alten Schulklasse. Sie begrüßten mich überschwänglich und es wurde ein „Hallo“ und „Wie geht’s dir“ ausgetauscht. Ich setzte mich zu ihnen an die Bar und ein Terraner bediente uns.
Das Mädchen, das neben mir saß, war inzwischen wie sie erzählte mit einem schwerreichen Industriellensohn liiert. Der teure Schmuck an ihr, bestätigte das nur.
Nach und nach trafen noch einige andere ein. Irgendwann kam das Thema auf die Geneten zu sprechen, ich hatte das Gespräch sogar gezielt darauf gelenkt um mehr davon zu erfahren. Ich war lange nicht mehr hier gewesen, hatte so einiges nachzuholen, was die Informationen betrafen. Erst in den letzten eineinhalb Jahren schien die Meinung nach und nach so umgeschlagen zu haben.
„Ja also wirklich furchtbar“ erwiderte das Mädchen neben mir. „Ich war neulich in einem Lokal, und da waren tatsächlich ein paar Geneten im Lokal. Ich hab mich natürlich sofort beschwert, ist ja unglaublich so was. Als mein Freund dann sagte, wer sein Vater ist, haben sie die Geneten innerhalb von einer Minute an die Luft gesetzt.“ Sie lachte trocken.
Der Abend war halbwegs interessant, aber immer wieder fiel mir die negative Meinung über die sogenannten „Geneten“ auf. Ich sagte nichts dazu, hielt mich zurück.
„Was denkst du darüber?“ fragte mich Claire, eine junge Frau aus meiner alten Klasse. Sie war alleine hergekommen, wie ich. Augenscheinlich warf sie ein Auge auf mich, aber ich wich ihren Annäherungsversuchen immer gerade noch aus.
„Also ich finde ja, diese Geneten sollte man alle irgendwo einsperren, sperrt sie doch auf Kolonien auf Luna oder auf dem Mars. Da können sie unter sich bleiben, wir echten Menschen bleiben unter uns.“
Ich sah sie nachdenklich an. „Was ist so schlimm daran, anders zu sein? Ich meine... ich sehe auch nicht aus wie die anderen oder?“ Ich lachte und meinte damit meinen Pferdeschwanz und meine Kleidung, die zwar lässig wirkte, aber ganz anders als die der anderen Anwesenden aussah.
„Na, du bist ja auch ein echter Mensch und kein Genet mein Lieber“ Sie kicherte.
„Ich riech die schon 2 Meter gegen den Wind. Hast du gehört, dass es Menschen gibt, die Umgang mit solchen Geneten haben? Die stehen wohl auf so was… ist ja echt abartig oder?“ Sie schüttelte protestierend den Kopf.
Ich sah sie nachdenklich an und sagte dann: „Ja... schon merkwürdig, was manche für abartige Phantasien haben. Dabei sind doch nur die echten Menschen wirklich lebenswert.“
„Für die Vorherrschaft der reinen menschlichen Rasse und des reinen, unverfälschten Erbgutes!“ rief ein junger Mann aus der Runde und hob sein Glas. Alle stimmten zu und riefen: „Hoch auf die Reinheit der echten Menschen!“
Nur ich saß da, blieb sitzen und sah die anderen fast mitleidig an. Hier hatte ich wirklich nichts mehr verloren.
Ich stand auf und verließ das Lokal. Hinter mir hörte ich jemanden laufen. Es war Claire, die mich verfolgte. Ich drehte mich noch einmal um, bleib stehen und wartete. „Was ist denn noch?“
Sie sah mich ratlos an. „Warum verschwindest du einfach? Wartet jemand auf dich?“ Sie grinste mich an.
„Ja... allerdings...“ erwiderte ich und lächelte bei dem Gedanken.
Sie sah mich an. „Irgendwas stimmt mit dir nicht... sag es mir… ich verrate es auch niemanden, … ist sie eine Genetin?“
Ich sah sie überrascht an.
„Also habe ich recht“ erwiderte sie schwach.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du dich mit solchen Leuten einlässt, aber ist ja deine Sache…“
Es klang kühl.
"Gib auf dich Acht, es wird nicht einfach für euch werden…“
Ich lächelte. „Ich denke eher, ihr solltet auf euch Acht geben, diese Gesellschaft, die sich hier bildet... es ist einfach widerlich...“
„Aber es ist doch so, die reinen echten Menschen, wir sind die Zukunft. Wir sind auch DEINE Zukunft. Du bist einer von uns!“
Ich lächelte schwach. „Nein.. meine Zukunft sieht anders aus...“
Zwei Tage später hatte ich die Erde hinter mir gelassen. Ich landete auf dem fremden Planeten, denn nicht mehr die Erde war meine Heimat, sondern dieser Planet hier.
Mein Besuch auf der Erde, oder Terra wie sie nun genannt wurde, hatte mir die Augen geöffnet. Dieser Planet war nicht mehr meine Heimat.
Ich umarte die junge Frau und lächelte. Ihre katzenhaften Augen sahen mich fragend an, die beiden kleinen Katzenohren und der leichte Pflaum auf den Armen schien mir vertrauter, näher, als all die anderen von „meinem“ Volk auf der Erde.
Während ich sie umarmte und an mich drückte fragte sie mich: „Wie war dein Besuch auf der Erde? Hast du dein Heimweh etwas gelindert?“
Ich schüttelte den Kopf und erwiderte: „Ich hatte Heimweh nach hier und vor allem nach dir.
Sie lächelte mich an und ihre süßen Katzenaugen funkelten.
Ein altes Sprichwort sagt: „Deine Heimat ist da, wo dein Herz hängt“
Und ich wusste, mein Herz war hier, bei diesem fremden Volk, welches mir doch näher war als mein eigenes....