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Wieder mal...

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25.07.2003
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Wieder mal...

Wieder mal...
{la-la-langeweile}


Wieder mal vermisse Ich den Geschmack von Kaugummi im Mund, erinnert der Geruch aus diesem doch glatt an jene Person die ihn verboten hat. Oh Mann, manch Gegenstände hier erinnern reichlich an einen billigen Horrorfilm mit Green Box, nur der Mensch davor, der wäre dann in Benutz jener unsichtbar, nunja, außer den Streifen auf seinem Jackett.
Die Krawattenauswahl sollte er wohl besser seiner Frau überlassen, er hat davon ja keine Ahnung, und den Friseur, nunja, entweder seine Frau hat sie ihm geschnitten oder er war bei jenem für Pudel. Immerhin sollte er froh sein überhaupt noch welche zu haben, in seinem Alter. Einige seiner Artgenossen haben schon weniger mit Abschluss der Seminarschule.
Hachja, das Wetter war auch schon mal schöner, nich’? Also entweder Schnee oder Sonnenschein, aber so ein herbstlicher Mischmasch is’ nich. Ist ja auch bald Weihnachten. Wurd’ auch so langsam Zeit. Warte schließlich schon fast wieder ein Jahr drauf. Was hab Ich nur für Qualen hier erleiden müssen, Stunde um Stunde gezählt, Tage, Wochen und Monate abgesessen, dabei ist das - weiß Gott - kein Gefängnis hier. Ich bin ja auch nicht alleine, soviel Schadenfreude kann ich zumindest haben, dass sich mit mir 29 andere Artgenossen amüsieren. Was labert der heute nur wieder mal für ein' Stuss, was hör ich überhaupt zu? Nach spätestens 10 Sekunden in meinen Gedanken versunken ist es unmöglich dem zu folgen. Ein „Blablabla!“ tönt ins Ohr, und sogleich am anderen wieder hinaus. Frontalunterricht, das’ das Stichwort. Gruppenarbeit, wäre noch schlimmer: muss man ja selber was tun. Frontalunterricht, an der Green Box. In Gedanken: ZACK – Winterlandschaft mit Skilift und Snowboarder. ZACK – Infinitesimalrechnung, begleitet von lautem Stöhnen. Das’ die Wirklichkeit. Das „Lernen fürs Leben“, ein Lehrerleben! Das Tafelbild verschwimmt, Buchstabenhaufen, rennende Zeichnungen, ein einzelner weißer Strich aus Kalk, der immer größer wird und näher kommt. Da! Vorsicht, der Strich markiert einen Treppenabsatz, mal vorsichtig hinuntergehen. Langer Flur. Meine Augen wandern aufmerksam in alle Ecken und Stellen des Flures. Etwas merkwürdig aber doch vertraute Düfte, Gerüche und Geräusche. Ein Gong. Gong? Kein Schulgong, der Erlösung verhieß. Hmm, wieder eine Treppe nach oben, eine Zahl prangt über meinen Kopf. Dreizehn. Oben angekommen prangen Buchstaben über meinem Kopf. A, B und C. Wie aus einem sich selbst mischenden Kartenspiel erscheinen wieder mal ganze Wörter. S-T-U-T-T-G-A-R-T. Jede Menge Zahlen. Dreizehnfünfunddreißig. Dreizehn zweiundvierzig. Und wieder mal: der weiße Strich, er markiert einen tiefen Abgrund mit zwei eisernen Parallelen, die sich irgendwann vereinen scheinen. Ein weißes Ungetüm nähert sich lautstark mit hoher Geschwindigkeit und verringert nur langsam an ihr mit leichtem Zischen. Wieder mal ertönt der vertraute Gong. Blablabla murmelt es wieder. Das weiße Ungetüm steht vor mir, wieder nur Buchstaben. I-C-E. – Ein schmerzhafter Stich in der Seite. HALLO! – brüllt es lautstark – Hallo, aufwachen! Das wird Konsequenzen haben - Labert es mich schon wieder zu? Zusammenzuckend komme ich wieder zu mir. Dreißig Fratzen blicken auf mein Antlitz. Können Sie uns allen noch mal zeigen, was ich gerade erklärt habe? – Nein, tut mir leid, Ich versteh’ gerade nur Bahnhof.

November, 2003
23.11.03

EliasVdP

Entstanden nachts aus Langeweile um 05:00 in geringer Zeit. Zur Nachahmung in jenen Fällen empfohlen.

 

Hallo Elias,

dass diese Geschichte aus Langeweile entstanden ist, das nehme ich Dir gerne ab! Du vermittelst mir eine Person, die gerade vor sich hindöst. Da das wohl Dein Ziel war, muss ich sagen, Du hast es erreicht. Trotzdem ist der Inhalt ebenfalls langweilig. Für den Leser sind die Gedankenverworrungen schwer nachvollziehbar, und so fühlt er sich von der Geschichte ausgeschlossen.

Die Sprache ist interessant. Durchaus angemessen für das beschriebende Mileau.
Der Erzählstil ist auch durchaus zufriedenstellend, obwohl es einige Passagen gibt, die Lesefallstricke haben.

Der Inhalt ist sehr dürftig. Es gibt keine wirkliche Handlung.

Was Deiner Geschichte aber sehr schadet, sind die vielen Wortdoppelungen, soetwas solltest Du besser vermeiden.

Im einzelnen:

Oh Mann, manch Gegenstände hier erinnern reichlich an einen billigen Horrorfilm mit Green Box, nur der Mensch davor, der wäre dann in Benutz jener unsichtbar, nunja, außer den Streifen auf seinem Jackett.
Ups, schwer verständlicher Satz.
"manch" vielleicht besser "manche", sonst zu poetisch

Die Krawattenauswahl sollte er wohl besser seiner Frau überlassen, er hat davon ja keine Ahnung, und den Friseur, nunja, entweder seine Frau hat sie ihm geschnitten oder er war bei jenem für Pudel.

hinter "Ahnung" besser ein Semikolon.

Also entweder Schnee oder Sonnenschein, aber so ein herbstlicher Mischmasch is’ nich.
Oh, das ist ein halbfertiger Satz!

Ich bin ja auch nicht alleine, soviel Schadenfreude kann ich zumindest haben, dass sich mit mir 29 andere Artgenossen amüsieren.

Es ist eine Stilfrage, die Zahl "29" auch auszuschreiben.

Fazit: Meiner Meinung nach: Eine Geschichte ohne wirklichen Anspruch mit ungeschliffenem Schreibtalent.

Bis dann

Barde

Wieder mal vermisse Ich den Geschmack von Kaugummi im Mund, erinnert der Geruch aus diesem doch glatt an jene Person die ihn verboten hat.

"ich" klein

hinter "Person" ein Komma

der wäre dann in Benutz jener unsichtbar, nunja, außer den Streifen auf seinem Jackett.

"nunja" auseinander. Der Folgesatz hat den gleichen Fehler.

Immerhin sollte er froh sein überhaupt noch welche zu haben, in seinem Alter.
hinter "sein" ein Komma


Einige seiner Artgenossen haben schon weniger mit Abschluss der Seminarschule.
Zeit: Hinter "Seminarschule" "gehabt"

Hachja, das Wetter war auch schon mal schöner, nich’?

"Hachja" auseinander

Also entweder Schnee oder Sonnenschein, aber so ein herbstlicher Mischmasch is’ nich.

hinter "nich" entweder ein "t" oder wieder ein Hochkomma


Was hab Ich nur für Qualen hier erleiden müssen

"Ich" klein

Das „Lernen fürs Leben“,
"fürs" braucht auch ein Hochkomma

 

Geschrieben von Barde
Hallo Elias,

dass diese Geschichte aus Langeweile entstanden ist, das nehme ich Dir gerne ab! Du vermittelst mir eine Person, die gerade vor sich hindöst. Da das wohl Dein Ziel war, muss ich sagen, Du hast es erreicht. Trotzdem ist der Inhalt ebenfalls langweilig. Für den Leser sind die Gedankenverworrungen schwer nachvollziehbar, und so fühlt er sich von der Geschichte ausgeschlossen.

Die Sprache ist interessant. Durchaus angemessen für das beschriebende Mileau.
Der Erzählstil ist auch durchaus zufriedenstellend, obwohl es einige Passagen gibt, die Lesefallstricke haben.

Der Inhalt ist sehr dürftig. Es gibt keine wirkliche Handlung.

Was Deiner Geschichte aber sehr schadet, sind die vielen Wortdoppelungen, soetwas solltest Du besser vermeiden.

Im einzelnen:


Ups, schwer verständlicher Satz.
"manch" vielleicht besser "manche", sonst zu poetisch

hinter "Ahnung" besser ein Semikolon.


Oh, das ist ein halbfertiger Satz!

Es ist eine Stilfrage, die Zahl "29" auch auszuschreiben.

Fazit: Meiner Meinung nach: Eine Geschichte ohne wirklichen Anspruch mit ungeschliffenem Schreibtalent.

Bis dann

Barde

"ich" klein

hinter "Person" ein Komma

"nunja" auseinander. Der Folgesatz hat den gleichen Fehler.

hinter "sein" ein Komma


Zeit: Hinter "Seminarschule" "gehabt"

"Hachja" auseinander

hinter "nich" entweder ein "t" oder wieder ein Hochkomma

"Ich" klein


"fürs" braucht auch ein Hochkomma

Dankeschön erstmal für deine Korrektionsmöglichkeiten, in der Tat hatte ich diesmal das Problem, dass ich ihn kaum/wenig fehlergelesen hab bzw meine "Sektretärinnen" drüber gehen ließ *fg*
Die 29 schreibe ich i.d.R. eigentlich au aus, war da wohl etwas schreibfaul, werde es in meiner zweiten Version berücksichtigen, bzgl. des halbfertigen satzes verweise ich ganz frech mal auf die Stilmittel einer kurzgeschichte, stichwort ellipse. Du bist wohl ein Opfer der Amerikanisierung (like "Emma's Stricklädchen"), zumindest ist laut Duden bei "fürs" noch kein Apostroph nötig.

Der Rest der Fehler werde ich mir zu Herzen nehmen. ;)

 

Auweia - das kann sein, dass ich das mit Englisch verwechselt habe. "fürs" ist ja keine eigene Wortschöpfung, also wird es zusammen geschrieben.

 

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