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Wie die Waldhexe Rosea zu ihrem Sprung kam

CoK

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24.08.2020
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Anmerkungen zum Text

Mir ist zum ersten Mal beim Brennen eine Figur kaputt gegangen.
Ich konnte die kleine Hexe nicht einfach wegwerfen und deshalb habe ich mir eine Geschichte für sie überlegt.

Wie die Waldhexe Rosea zu ihrem Sprung kam

Das Haus der Hexe Rosea Leptonella Quartina stand versteckt in einem kleinen Tal. Auf den Bergen drumherum lag das ganze Jahr Schnee. Sie war die kleinste Hexe, die ihr euch vorstellen könnt. Gerade mal so groß wie eine Kinderhand. Natürlich konnte sie sich auch größer und kleiner hexen, so hoch wie ein Haus oder so winzig wie eine Laus. Doch die kleine Waldhexe war zufrieden, wie es war.
Mit der klitzekleinen Waldmaus Musculus lebte sie seit zweihundertelf Jahren hier.
Jedes Tier im Wald kannte die kleine Hexe. Alle kamen mit ihren kleinen und größeren Sorgen, mit manchem Wehwehchen oder Krankheiten zu Rosea, damit sie das Problem löste. Heute jedoch war kein Tier da. Eine ungewöhnliche Stille hatte sich über den Wald gelegt. Nicht einmal die Vögel konnte man hören. Dunkle Wolken schoben sich vor die Sonne, helle Blitze zuckten vom Himmel. Lauter Donner hallte durch das Tal. Es krachte und blitzte in allen Gewitterfarben.
"Hihi, was für ein tolles Wetter.“ Rosea liebte Gewitter und lief aufgeregt ans Fenster. Sie freute sich darauf, mit ihrem Besen durch die dunklen Wolken zu fliegen. Vom Wind hin und her geschleudert zu werden, Besenpurzelbäume zu machen und mit dem Donner vom Sturm davongeblasen zu werden.
„Nein, nein, nein“, ihre kleine Hausmaus sprang auf der Fensterbank aufgeregt zwischen den Kräutertöpfen herum.
„Wie kann ein Mensch nur so unvernünftig sein und bei diesem grauslichen Wetter vor die Türe wollen!“
„Ich bin eine Hexe und mir passiert nichts, ich werde meinen Schutzzauber sprechen und …“, weiter kam Rosea nicht, ein fürchterliches Krachen unterbrach sie und mit lautem Gepolter fielen unzählige Dachplatten in den Garten.
„Das war die alte Eiche, sie ist aufs Haus gefallen.“ Vorwurfsvoll blickten schwarze Mäuseknopfaugen die kleine Hexe an. „Wo war denn da dein Schutzzauber?“
Ja, was war damit …? Immer bei Vollmond sprach Rosea einen Zauberspruch über ihr Häuschen. Damit keine Naturgewalt oder die magische Welt ihrem Zuhause einen Schaden zufügen konnte. Doch beim letzten? Sie überlegte.
„Da sollen doch alle Spinnenbeine aus der Suppe hüpfen.“ Zornig stampfte die kleine Hexe mit dem Fuß auf.
Tatsächlich, sie hatte es vergessen. Beim letzten Vollmond war sie mit Musculus beim Käseessen-Wettbewerb gewesen. Der Schutzzauber war ihr entfallen. Jetzt war Halbmond und der alte Zauber wirkte nur noch schwach.
Auweia, die alte Eule wohnte in der Eiche und eine Buntspechtfamilie nistete im Stamm.
„Ich muss sofort nachsehen, ob ihnen etwas passiert ist. Cibius mein Beselein, Hexus, Nexus flieg herein.“
Ein knorriger Besenstiel mit aufgebundenem Birkenreisig kam aus der Abstellkammer geflogen. Rosea band noch ihr Kopftuch über, setzte sich auf den Besen und sprach: „Links und rechts und geradeaus, Cibius, flieg zur Tür hinaus!“
„Den Schutzzauber! Du musst zuerst einen Schutzzauber sprechen, bevor du bei dem Gewitter auf das Dach fliegst“, piepste Musculus. Doch die rosarote Schürze der Hexe war nicht mehr zu sehen. Ein heftiger Windstoß ließ die Haustüre krachend ins Schloss fallen. Die Maus fuhr erschrocken zusammen. Schnell trippelte sie zu ihrem Mäuseloch, verkroch sich dort und hoffte, dass die kleine Hexe keine Dummheiten machte.
Rosea freute sich, als sie die Eule unversehrt in den Zweigen der umgestürzten Eiche sitzen sah.
„Ist dir auch nichts passiert? Hast du dir wehgetan?“
Stumm schüttelte die Eule den Kopf. Sie konnte nicht sprechen, zu sehr war die Arme erschrocken, als der Baum krachend umstürzte.
Die Waldhexe flog um die Eiche herum. Ein leises Piepen war zu hören. Wo kam das her? Stöhnend hob sie die schweren Äste in die Höhe und suchte und suchte, konnte aber die Bruthöhle nicht finden. Noch eine Runde um den Baum herum und dann sah sie: Der Stamm hatte den Höhlenausgang der Buntspechte unter sich begraben.
„Keine Sorge, ich helfe euch!“, rief die kleine Hexe in das Blättergewirr.

Große Regentropfen fielen aus den nachtgrauen Wolken. Super, ohne Zauber werde ich gleich so nass wie ein Fisch sein, aber zuerst muss ich die Eiche wieder aufstellen. Sie streckte die Arme aus und wie ein Dirigent im Takt der Musik, bewegte die kleine Hexe ihre Hände.

„Erdenboden, Eichenstamm,
Hexus, Nexus wundersam,
wieder heile sei der Stamm.“

Zuerst war es nur ein leises Flüstern in den Blättern, dann ein Rütteln in den Zweigen. Wie von einem starken Wind getragen, stellte sich die Eiche mit einem dumpfen Grollen wieder auf.
Hoffentlich ist den kleinen Spechten nichts passiert! Voller Sorge flog Rosea zu der Bruthöhle.
„Hallo, hallo“, rief sie in die Öffnung.
Gerade noch rechtzeitig zog die Hexe den Kopf zurück, der Specht kam mit lautem kix, kix, kix aus der Höhle geflogen. Blieb vor ihr sitzen und breitete seine Flügel um Rosea. Die wusste gar nicht, wie ihr geschah, als der Vogel sie fest an seine Brust drückte.
„Ich habe mir schon gedacht, dass du es warst. Vielen dank, kleine Hexe, dass unsere alte Eiche wieder steht. Wir sind mit ein paar zerquetschten Federn und dem Schrecken davongekommen.“
„Hab ich doch gerne gemacht, nun muss ich aber los und meinen Schutzzauber sprechen, bevor noch mehr passiert.“
Inzwischen war Rosea pittschnass geworden. Vom Regen begleitet landete sie auf dem Dach. Sie hob ihre Arme und sprach die Zauberformel:
"Hexus, Nexus Haus und Schutz, Zaub…“ ein flammendheller Blitz zuckte aus den dunklen Wolken und traf die kleine Hexe zischend am Kopf. Es knisterte, tat weh, ihr wurde schwindelig und taumelnd fiel sie auf Cibius. Mit letzter Kraft hielt sie sich fest. „Schnell“, flüsterte sie, „flieg hinunter!“
Es krachte und splitterte als die kleine Hexe mit dem Besen durch die Fensterscheibe flog und vor dem Kamin landete.
Von dem Scheibengeklirr alarmiert, streckte Musculus vorsichtig sein Köpfchen aus dem Mauseloch. Erschrocken lief er zu Rosea: „Was ist passiert, sag doch etwas!“
Doch die kleine Hexe rührte sich nicht. Bäuchlings lag sie stumm auf ihrem Besen. Hunderte Male trippelte er auf ihrem Rücken rauf und runter. Schließlich setzte er sich bekümmert neben ihr linkes Ohr. Leise begann er ihr Lieblingslied zu piepsen. Vielleicht …, ja vielleicht konnte auch ihr Herz ihn hören.
„Morgens früh um sechs, kommt die kleine Hex.
Morgens früh um sieben, schabt sie gelbe Rüben.
Morgens früh um acht, wird Kaffee gemacht.
Morgens früh um neun, geht sie in die Scheun.
Morgens früh …“
„Au, Aua!“, langsam kam Rosea zu sich und von vielen „au“ und „Ahs“ begleitet, stand sie auf. In ihrem Kopf brummte und surrte es.
„Wie kann eine kleine Maus nur so laut und dabei so falsch singen?“ Sie blickte zu Musculus, der bewegungslos auf dem Boden saß und sie anstarrte.
Irgendetwas stimmte nicht, so lange war er noch nie still gewesen.
„Was ist los, warum sagst du nichts?“
Der Mäuserich blieb stumm und stierte sie weiterhin an.
Zitternd hob er einen Finger und zeigte damit auf ihren Kopf. Was war mit ihrem Kopf? Warum sagte er nicht einfach, was los war? Langsam begann sie ihr Gesicht zu betasten. Erst das Kinn, dann über den Mund hinauf zur Nase bis hoch an die Stirn. Und da fühlte sie es. Von einer Stirnseite zur anderen ertastet sie eine Wunde.
Sie brauchte einen Spiegel, sofort! „Spieglein, Spieglein eins, zwei drei,
Hexus, Nexus komm herbei!“
Mitten durch das Zimmer kam ihr silberner Handspiegel aus dem Badezimmer angeflogen. Platzierte sich vor Rosea und blieb wie ein Geist in der Luft stehen.
Entsetzt schrie die kleine Hexe auf. Der Blitz hatte ihr Gesicht in der oberen Hälfte geteilt. Ein Riss verlief von der rechten zur linken Stirnseite. Unter dem Auge war ebenfalls ein kleiner Schlitz, der bis zum Mund ging. Die kleine Hexe wusste nicht, über was sie sich mehr wunderte, über ihr verletztes Gesicht oder darüber, dass sie keine Schmerzen fühlte.
„Du hast Glück gehabt, dass der Schutzzauber noch ein bisschen gewirkt hat, sonst wärst du wahrscheinlich Tod“, flüsterte Musculus. Winzige Tränen tropften auf den Boden.
„Jetzt bin ich die Hexe mit einem Sprung in der Schüssel. Sogar mein Kopftuch hat einen Riss“, bemerkte sie.
„Du meinst mit einem s i c h t b a r e n Sprung in der Schüssel.“
Wobei die kleine Maus „sichtbar“ so lang zog, dass Rosea ein kleines bisschen schmunzelte.
Musculus war sich sicher: in Zukunft würde die kleine Waldhexe keinen Schutzzauber mehr vergessen.

 

Hallo @CoK ,

eine schöne kleine Geschichte über eine nicht mehr so schöne kleine Hexe. Hat sich gut gelesen, ich habe nur ein paar Kleinigkeiten, die mich mehr oder minder störten.

Weiter kam Rosea nicht, ein fürchterliches Krachen unterbrach sie und mit lautem Gepolter fielen unzählige Dachplatten in den Garten.
Das war mir zu knapp, dafür dass ein Blitz in die Eiche einschlägt und diese dann auf das Haus fällt. Hier handelst du die maßgebende Katastrophe der Geschichte in einem Satz ab. Im Mindesten hast du hier die Möglichkeit noch mehr Spannung einzubauen.
als der Baum krachend umstürzte.
wirkt schief, so ein Baum kracht schon ganzschön, wenn er umfällt, denke ich.
langsam kam Rosea zu sich und mit vielen au … und Ahs … begleitet … stand sie auf.
Weiß nicht, was hier die "..." zu suchen haben.

Das sind die einzigen Sachen, über die ich etwas sagen könnte. Vielleicht hilft das ja, falls nicht, vergiss es einfach :lol:. Danke für den kleinen Ausflug in die Hexenwelt.

Mfg

 

Hallo @CoK ,
ein wunderschönes Märchen, das auch noch das Erwachsenenherz erfreut. :) Die Dialoge sind wunderbar bildlich beschrieben. Ich wüsste nicht, wo du groß noch etwas verbessern kannst.

Einzig eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen:

Die kleine Hexe wusste nicht, über was sie sich mehr wunderte, über ihr verletztes Gesicht oder darüber, dass sie keine Schmerzen fühlte.
Müsste es nicht heißen "worüber" anstelle von "über was"? Oder ist das Absicht, weil ein Kind eher so sprechen würde?

In jedem Fall würde ich mich über eine Fortsetzung freuen.

Viele Grüße
Margarete

 

Hey @CoK, ich war lange nicht mehr aktiv. Wenig gelesen und noch weniger kommentiert. Da kommt mir dein Märchen gerade recht :-)

Ich würde einfach mal direkt drauflos kommentieren, was mir beim Lesen so auffällt. Ich kommentiere immer simultan zu lesen, weil ich sonst schnell vergesse, was mir bei den einzelnen Passagen so aufgefallen ist. Sind natürlich alles nur Anregungen und Eindrücke meinerseits, also völlig subjektiv. Du kannst ja einfach mal schauen, mit was du was anfangen willst und den Rest ignorierst du einfach :-)

inmitten von Eichen und Buchenwäldern
meinst du hier Eichen- und Buchenwäldern oder meinst du hier wirklich Buchenwälder und einzelne Eichen? Grundsätzlich wäre das ja dann ein klassischer Mischwald, weil ich das aber selbst nicht in einem Märchen schreiben würde, wie wäre es mit folgender Formulierung:
Inmitten eines Waldes, mit hohen Buchen und noch größeren Eichen.

oder so ähnlich :-)

die ihr euch denken könnt
fände hier "die ihr euch vorstellen könnt" ein bisschen runder vom Klang.
lebte sie seit zweihundertelf Jahren friedlich in einem winzigen Häuschen am Waldrand.
Du hast im ersten Satz ja schon gesagt, das sie versteckt in einem kleinen Tal zwischen den Wäldern lebte. Finde das man das hier dann nicht noch mal wiederholen müsste.
Dunkle Wolken schoben sich vor das Tageslicht
ich weiß, was du damit sagen willst, aber grundsätzlich können sich keine Wolken vor das Tageslicht schieben. Vielleicht schreibst du sowas wie "dunkle Wolken türmten sich vor die Sonne" Oder "Dicke Wolken verdunkelten den Tag, als wäre es schon tiefe Nacht"
und mit dem Donner vom Sturm davongeblasen zu werden.
das kriege ich ihrgendwie nicht ganz voreinandern. Was genau meinst du damit ?
Ich kann die kleine Maus aber verstehe, dass ist wirklich unvernünftig, aber auch ein bisschen süß geschrieben :-)
sprechen und … “
Weiter kam Rosea
hier bin ich nicht ganz sicher, ob das mit der Zeichensetzung und der Wörtlichen reden, bzw. mit dem Großbuchstaben am Satzanfang wirklich richtig ist. Ich persönlich hätte es so geschrieben: "... sprechen und ...", weiter kam Rosea nicht

Wie gesagt, bin da aber auch immer etwas unsicher was Auslassungpunkte und Satzabbrüche angeht, vielleicht kann da ja noch jemand helfen, der das besser kann.

„Das war die alte Eiche, sie ist aufs Haus gefallen.“
das erscheint mir doch ein bisschen drastisch. Ein paar Dachplatten fallen in den Garten wenn eine Eiche auf das Hausfällt? Es sind riesige Bäume und ein winziges Haus, vielleicht ist nur ein kleiner Ast auf das Dach gefallen, der aber einen ernormen Schaden hinterlassen hat, weil auch ein kleiner Ast für das Haus ist wie eine riesige Eiche ?
oder die magische Welt
welche magische Welt und wieso könnte sie der kleinen Hexe schaden?
„Da sollen doch alle Spinnenbeine aus der Suppe hüpfen.“ Zornig stampfte die kleine Hexe mit dem Fuß auf.
Tatsächlich, sie hatte es vergessen.
Was für eine süße Stellen. Gefällt mir sehr gut.
Jetzt war Halbmond und der alte Zauber wirkte nur noch schwach.
Okay, unter dem Aspekt, macht es Sinn, dass die alte Eiche doch einen eher geringen Schade gemacht hat. Das ist der Nachteil des simulatnen Lesens und kommentierens, manchmal erklären sich Dinge erst später :-)
Auweia, die alte Eule wohnt in der Eiche und eine Buntspechtfamilie nistete im Stamm.
ich finde, dass ihr das sehr spät einfällt. Vielleicht könnte man es irgendwie anders einbringen, oder ein bisschen eher. Irgendwie was wie. "Auweia, bei dem ganzen Gerede und Gegrübel über den Schutzzauber, hat Rosea ganz vergessen das die alte Eulen in der Eiche wohnt und eine Buntspechtfamilie im stamm nistet." oder so.
Cibius mein Beselein, Hexus, Nexus flieg herein.“
auch eine sehr schöne Stelle. Super Hexspruch :-)
Sie streckte die Arme aus und wie ein Dirigent im Takt der Musik, bewegte die kleine Hexe ihre Hände.
Die Stelle mit der Eule und der Eiche und wie sie den Buntspechten hilft, finde ich wirklich gut gelungen. Man hat gleich das gefühl, neben der kleinen Hexe zu stehe. Das hast du wirklich gut beschrieben.
„Erdenboden, Eichenstamm,
Hexus, Nexus wundersam,
wieder heile sei der Stamm.“
gefällt mir :-)
Ich habe mir schon gedacht, dass du es warst. Vielen dank, kleine Hexe, dass du uns geholfen hast und unsere alte Eiche wieder steht.
Da würde ich einen Punkt machen. Liest sich schöner und generell sollten in Kindergeschichten die Sätze ja auch eher kurz und bündig gehalten werden.
und zischend traf er die kleine Hexe am Kopf.
da würde ich einen Satzumstellung empfehlen, um den Lesefluss ein bisschen flüssiger zu halten. und traf die kleine Hexe zischend am Kopf.
Es knisterte, tat weh, ihr wurde schwindelig, taumelnd fiel sie auf Cibius.
"Es knisterte in ihrem Kopf und tat weh. Ihr wurde schwindelig und taumeld fiel sie auf Cibius."
Es liegt ihrem Herzen am nächsten, vielleicht kann es mich hören. So dachte er. In den hellsten Tönen begann er ihr Lieblingslied hinein zu piepsen.
"Es liegt ihrem Herzen am nächsten, vielleicht kann es mich hören, dachte er und begann in den hellsten Tönen ihr Lieblingslied zu piepsen."
mit vielen au … und Ahs … begleitet … stand sie auf. In ihrem Kopf brummte und surrte es.
ich glaube die ganzen Punkte, gerade die hinter begleitet sind überflssig.
"mit vielen Aus und Ahs begelitet..."
Die Punkte dienen ja dazu, anzuzeigen, wenn Wörter weggelassen worden sind. Das ist hier ja nicht der Fall.
Der Blitz hatte ihr Gesicht in der oberen Hälfte geteilt.
krasse Beschreibung für eine Kindergeschichte aber wenn man sich die ganzen Grimmmärchen mal anschaut sind die noch viel gruseliger, desswegen finde ich das an dieser Stelle in Ordnung. Ich persönlich finde, das das Ende dann aber sehr plötzlich kommt. Da hätte ich irgendwie gedacht es käme noch was.

Bis auf die oben genannten Kleinigkeiten, gefällt mir deiner Geschichte sehr gut. Die Sprüche sind niedlich und die Maus ist süß. Auch die Rettungsaktion finde ich wirklich gelungen beschrieben. Die Dramatik beim Blitzeinschlag hätte, für mein emfpinden noch etwas dramatischer aussehen können, das war doch recht knapp abgehandelt, scheint ja so der springende Punkt deiner Geschichte zu sein. Da finde ich die Gewichtung zwischen Rettung, die ja "nur" dazu diente, die Hexe dem Blitz näher zu bringen, und eigentlicherm Blitzeinschlag, um ihr (vorsicht drastische Wortwahl:-)) den Schädel zu spalten, ein bisschen ungleich.
Mir gefällt dein Schreibstil aber sehr gut. Es ist flüssig, bis auf an ein paar kleinen Stellen stimmig und im kompletten sehr gut zu lesen und das nicht für für Erwachsene sondern ich denke, dass sie sich auch gut als vorlese oder Erstlesegeschichte eignen würde.

Gefällt mir wirklich gut, deine kleine Hexe.

Liebe Grüße
Shey :-D

 
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Hallo @Putrid Palace

es freut mich, dass ich dich zu einem kleinen Ausflug in die Märchenwelt einladen durfte.

Das war mir zu knapp, dafür dass ein Blitz in die Eiche einschlägt und diese dann auf das Haus fällt. Hier handelst du die maßgebende Katastrophe der Geschichte in einem Satz ab. Im Mindesten hast du hier die Möglichkeit noch mehr Spannung einzubauen.
Ich werde darüber nachdenken. Das mit der Eiche war mir ja nicht das wichtigste, sondern was passiert wenn man Dinge nicht sofort erledigt.
wirkt schief, so ein Baum kracht schon ganzschön, wenn er umfällt, denke ich.
Ja, da hast du schon recht aber er hat ja nicht so viel Schaden verursacht weil noch ein bisschen Schutzzauber auf dem Haus lag.;)
Weiß nicht, was hier die "..." zu suchen haben.
Um zu sagen es waren viele „Au“ und „Auas“ mit denen sie aufstand.
Aber auch hier werde ich noch einmal darüber nachdenken.

Liebe Grüße CoK

Hallo @Margarete

lieben Dank für das Lesen meines Märchens. Es freut mich sehr das es dir gefallen hat.

Ich wüsste nicht, wo du groß noch etwas verbessern kannst.
Das weiß ich auch nicht, wenn ich es hier eingestellt habe. Aber glaube mir, es gibt immer etwas zu verbessern.
Hier gibt es viele Autoren, die wissen, wie eine gute Geschichte geschrieben sein sollte.
Darum ist es gut, auch die Kommentare von anderen Texten zu lesen.
es nicht heißen "worüber" anstelle von "über was"? Oder ist das Absicht, weil ein Kind eher so sprechen würde?
Ich denke man kann beides schreiben.

In jedem Fall würde ich mich über eine Fortsetzung freuen.
Das ist toll. Ich bin am Überlegen, ob ich eine Serie daraus mache.

Liebe Grüße
CoK

Hallo @Shey

Es hat mich gefreut, dass du mein Märchen gelesen hast und dir Zeit für einen ausführlichen Kommentar und eine Korrektur genommen hast.

meinst du hier Eichen- und Buchenwäldern oder meinst du hier wirklich Buchenwälder und einzelne Eichen? Grundsätzlich wäre das ja dann ein klassischer Mischwald, weil ich das aber selbst nicht in einem Märchen schreiben würde, wie wäre es mit folgender Formulierung:
Inmitten eines Waldes, mit hohen Buchen und noch größeren Eichen.
Ich meinte Eichen und Buchenwälder. Ist aber nicht wichtig, deshalb habe ich jetzt nur Wälder geschrieben.
das kriege ich ihrgendwie nicht ganz voreinandern. Was genau meinst du damit ?
Ich kann die kleine Maus aber verstehe, dass ist wirklich unvernünftig, aber auch ein bisschen süß geschrieben
Sie fühlt sich vom Geräusch des Donners begleitet.

hier bin ich nicht ganz sicher, ob das mit der Zeichensetzung und der Wörtlichen reden, bzw. mit dem Großbuchstaben am Satzanfang wirklich richtig ist. Ich persönlich hätte es so geschrieben: "... sprechen und ...", weiter kam Rosea nicht
Ich habe es jetzt geändert. Denke aber beide Varianten sind möglich.
Wenn nicht hoffe ich …
welche magische Welt und wieso könnte sie der kleinen Hexe schaden?
So wie es in unserer Welt Naturgewalten gibt, gibt es in der magischen Welt der Hexen angehören mit ihrer Magie andere Gefahren.
ich finde, dass ihr das sehr spät einfällt. Vielleicht könnte man es irgendwie anders einbringen, oder ein bisschen eher. Irgendwie was wie. "Auweia, bei dem ganzen Gerede und Gegrübel über den Schutzzauber, hat Rosea ganz vergessen das die alte Eulen in der Eiche wohnt und eine Buntspechtfamilie im stamm nistet." oder so.
Der Baum ist doch eben erst umgefallen, warum sollte sie sich vorher Sorgen machen?
Da würde ich einen Punkt machen. Liest sich schöner und generell sollten in Kindergeschichten die Sätze ja auch eher kurz und bündig gehalten w
Punkt gemacht.
würde ich einen Satzumstellung empfehlen, um den Lesefluss ein bisschen flüssiger zu halten. und traf die kleine Hexe zischend am Kopf.
Danke habe ich auch so übernommen.
Es knisterte in ihrem Kopf und tat weh. Ihr wurde schwindelig und taumeld fiel sie auf Cibius."
Gefällt mir sehr gut, aber dann hätte ich zweimal Kopf und das möchte ich vermeiden.
"Es liegt ihrem Herzen am nächsten, vielleicht kann es mich hören, dachte er und begann in den hellsten Tönen ihr Lieblingslied zu piepsen."
Ist keine wörtliche Rede, darum ohne Anführungsstriche.
ich glaube die ganzen Punkte, gerade die hinter begleitet sind überflssig.
"mit vielen Aus und Ahs begelitet..."
Die Punkte dienen ja dazu, anzuzeigen, wenn Wörter weggelassen worden sind. Das ist hier ja nicht der Fall.
Es werden Au und ah weggelassen.
krasse Beschreibung für eine Kindergeschichte aber wenn man sich die ganzen Grimmmärchen mal anschaut sind die noch viel gruseliger, desswegen finde ich das an dieser Stelle in Ordnung. Ich persönlich finde, das das Ende dann aber sehr plötzlich kommt. Da hätte ich irgendwie gedacht es käme noch was.
Ich überlege, ob es eine Fortsetzung gibt.
Ja, du hast recht, es ist krass und ich habe auch überlegt, ob ich zu meiner missglückten Hexe eine Geschichte schreiben soll …
Die Dramatik beim Blitzeinschlag hätte, für mein emfpinden noch etwas dramatischer aussehen können, das war doch recht knapp abgehandelt, scheint ja so der springende Punkt deiner Geschichte zu sein. Da finde ich die Gewichtung zwischen Rettung, die ja "nur" dazu diente, die Hexe dem Blitz näher zu bringen, und eigentlicherm Blitzeinschlag, um ihr (vorsicht drastische Wortwahl:-)) den Schädel zu spalten, ein bisschen ungleich.
Das hat @Putrid Palace auch erwähnt.
Meine Gewichtung lag auf den Auswirkungen, wenn man den wichtigen Schutzzauber nicht sofort erledigt.

Mir gefällt dein Schreibstil aber sehr gut. Es ist flüssig, bis auf an ein paar kleinen Stellen stimmig und im kompletten sehr gut zu lesen und das nicht für für Erwachsene sondern ich denke, dass sie sich auch gut als vorlese oder Erstlesegeschichte eignen würde. Gefällt mir wirklich gut, deine kleine Hexe.
Das hat mich sehr gefreut. Auch deine Anmerkungen zu den Stellen, die du gut fandest.

Liebe Grüße aus dem Schwabenländle
CoK

 

Guten Morgen,

liebe Conny,

mir hat Deine kleine märchenhafte Erzählung gefallen mit einem "aber", denn nicht nur im Titel wird ein Sprung angekündigt, sondern es ist einer inmitten des Erzählflusses - und da ist verwunderlich, dass es keinem - selbst mir zunächst nicht beim erste n Lesen - aufgefallen ist: Ein Zeitsprung!, fünf Buchstaben bedeuten in der Konsequenz Arbeit, viel Arbeit

... seit zweihundertelf Jahren friedlich in einem winzigen Häuschen am Waldrand.
Jedes Tier im Wald kannte die kleine Hexe. Alle kamen mit ihren kleinen und größeren Sorgen, mit manchem Wehwehchen oder Krankheiten zu Rosea, damit sie das Problem löste. Heute jedoch war kein Tier da.
Eine ungewöhnliche Stille hatte sich über den Wald gelegt. Nicht einmal die Vögel konnte man hören. Dunkle Wolken schoben sich vor die Sonne, helle Blitze zuckten vom Himmel. Lauter Donner hallte durch das Tal. Es krachte und blitzte in allen Gewitterfarben.

Mein Vorschlag - es tut der Geschichte und vor allem unserer kleinen Heldin - keinen Abbruch - ersetz heute durch gestern ... in einem Leben über zwo Jahrhunderte ist das nicht mal einsiebenundsiebzigsteltausendstel (an solchen buchstäblichen Monstern haben die lieben Kleinen auch Spaß ...

Bis bald

Friedel

 
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Lieber Friedel

du hast recht. Ich danke dir, für dein zeitnahes Auge auf meine kleine Hexe.
Es freut mich, dass dir das Märchen gefallen hat.
Ich bin dir dankbar für deinen Einfall mit dem gestern.
Die Kleinen haben an solchen Monsterzahlen Spaß, dass stimmt wohl, nur ich am Ausrechnen nicht.:rolleyes:

Ich wünsche dir eine schöne Woche.
Liebe Grüße von der schwäbischen Alb
CoK

 

Ich noch mal - eher so zwischen Tür und Angel (muss raus, zehn Beine müssen bewegt werden, gießt aber wie bekloppt und ich hab kein Interesse, morgen oder übermorgen wieder Häuptling Triefnase zu sein) mit paar Kleinigkeiten, die vllt. auch die eine oder den andern interessieren.

Aber der Reihe nach ...

liebe CoK,

und nicht nur wegen der beängstigenden Nachrichten zum sich beschleunigenden Klimawandel - hat mal jemand in den oberen Rängen an ein Fahrverbot gedacht, wie es ja seinerzeit durch die Schmidt-Schnauze-Regierung zu Benzinpreiserhöhungen durchgesetzt wurde und was war das für ein Erlebnis, als in einem Kultursommer Ruhrgebietler über die A 1 spazieren oder radfahren konnten - was nicht heißt, dass die bezaubernde kleine Rosea da eingreifen sollte, aber ich schwofe wie fast immer ein wenig ab – dass ich den ersten Satz

Zwischen hohen Bergen, auf denen das ganze Jahr Schnee liegt, versteckt in einem kleinen Tal, inmitten von Wäldern, stand das Haus der Hexe Rosea Leptonella Quartina.
vorausschauend (was Hexen und somit auch Rosea sicherlich können) in die Vergangenheit zu setzen vorschlage.

Was jetzt kommt, klingt wahrscheinlich nörgelnd, denn hier

Natürlich konnte sie sich auch größer hexen, so hoch wie ein Haus oder winzig wie eine Laus
solltestu das an sich ausschließende „oder“ durch das eher verbindende und zusammenfassende „und“ ersetzen. Sie kann das eine so gut wie das andere und wenn es sie überkommt, macht sie einen Kleinen groß und einen vermeintlich Großen klein - das ist ja das schöne an den märchenhaften und bezaubernde Wesen.

Auweia, die alte Eule wohnt[e] in der Eiche und eine Buntspechtfamilie nistete im Stamm.
„Ich muss sofort nachsehen, ob ihnen etwas passiert ist. „Cibius mein Beselein, Hexus, Nexus flieg herein.“
da sollte das mittlere Gänsefüßchen weg, denn mutmaßlich spricht Rosea allein (schön klangvoller Name mit mehr Vokalen als Konsonanten … was sehr selten vorkommt!, selbst dem Cibius gelingt es nicht)

„Links und rechts und geradeaus[,] Cibius[,] flieg zur Tür hinaus!“

Hier

„Keine Sorge, ich helfe euch!“, rief die kleine Hexe in das Blättergewirr. Große Regentropfen fielen inzwischen aus den nachtgrauen Wolken …
empfehl' ich zwischen dem Blättergewirr (Ende des Redebegleitsatzes) und den Regentropfen einen Absatz ...

Voller Sorge flog Rosea zu der Bruthöhle[,] in der die Vögel nisteten.
Uppsa - kann Rosea hier das Wetter beeinflussen?
Aber schnell noch
„Hallo, [hallo!“,] schrie sie in die Öffnung.
...
Erst jetzt ließ er Rosea wieder los. Die nicht sicher war, ob es Tränen waren oder Regentropfen[,] die durch das Blätterdach sickerten[...] und auf Papa Spechts Gesicht herunterliefen.
Klopf ruhig den Rest nochmals ab -

ich schau nachher weiter ...

Tschüss

Friedel

 

Hallo Friedel

und nicht nur wegen der beängstigenden Nachrichten zum sich beschleunigenden Klimawandel - hat mal jemand in den oberen Rängen an ein Fahrverbot gedacht, wie es ja seinerzeit durch die Schmidt-Schnauze-Regierung zu Benzinpreiserhöhungen durchgesetzt wurde und was war das für ein Erlebnis, als in einem Kultursommer Ruhrgebietler über die A 1 spazieren oder radfahren konnten - was nicht heißt, dass die bezaubernde kleine Rosea da eingreifen sollte, aber ich schwofe wie fast immer ein wenig ab – dass ich den ersten Satz
Glaube mir, wenn meine Hexe eingreifen könnte, würde sie …
vorausschauend (was Hexen und somit auch Rosea sicherlich können) in die Vergangenheit zu setzen vorschlage.
Habe ich gemacht.
solltestu das an sich ausschließende „oder“ durch das eher verbindende und zusammenfassende „und“ ersetzen. Sie kann das eine so gut wie das andere und wenn es sie überkommt, macht sie einen Kleinen groß und einen vermeintlich Großen klein - das ist ja das schöne an den märchenhaften und bezaubernde Wesen.
Ich habe „oder“ durch „und“ ersetzt.
empfehl' ich zwischen dem Blättergewirr (Ende des Redebegleitsatzes) und den Regentropfen einen Absatz ...
Ja, daß ist gut.
Uppsa - kann Rosea hier das Wetter beeinflussen?
Warum? Verstehe ich nicht!
Klopf ruhig den Rest nochmals ab -
Ich habe jetzt mindestens 5 Minuten auf meinem Text rumgeklopft, es hat sich nichts verändert.:)

Es wäre wirklich lieb von dir, wenn du noch mal drüber gehen würdest, ich weiß nicht, wo ich da noch etwas ändern sollte.:confused:

Vielen lieben Dank
für deine Hilfe
ich wünsche dir schönen Abend
CoK

 

Ich habe jetzt mindestens 5 Minuten auf meinem Text rumgeklopft, es hat sich nichts verändert.

Gut gekontert,

liebe Conny,

aber zu meiner Frage, ob die kleine Hexe das Wetter beeinflussen könne, weiß ich auch nicht mehr, warum ich die gestellt habe. Vielleicht wollte ich sie als eine Bereicherung fürs „Wetter vor acht“ oder nach „Heute“ o. ä. Kurzausflüge vorschlagen … Aber hier wäre buchstäblich noch ein Flüsken

"Hexus, Nexus Haus und Schutz, Zaub …“ ein flammendheller Blitz zuckte aus den dunklen Wolken und traf die kleine Hexe zischend am Kopf. Es
die Auslassungspunkte können tatsächlich lückenlos bis ans „Zaub…“, es fehlt ja dem „Zaub“ nicht nur ein Buchstabe ...

Schönen Gruß ins Land der Sueben und der (vereingten) Allemannen vonnet

Dante Friedchen!

 

Hallo @CoK,

es gibt Leute, die schauen sich Bilder an und hören Musik in ihrem Kopf. Sehen Leute beim Spielen und ihnen fallen Tänze ein. Du schließt eine verunfallte Tonfigur ins Herz und denkst an eine Geschichte. Das finde ich total schön und niedlich. Auch die Geschichte ist sehr niedlich geschrieben und hat mir gut gefallen. Das Hexengedicht kenne ich auch noch, da werden Kindheitserinnerungen wach.

Den Blitzeinschlag in den Kopf und den gespaltenen Schädel finde ich allerdings brutal. Ich sehe da gleich Blut und Hirnmasse vor meinem geistigen Auge. Möglicherweise empfinden das Kinder auch anders, das kann ich schlecht beurteilen.

Am Ende ist noch eine Moral untergebracht und ich finde die Bemerkung mit dem Sprung in der Schüssel lustig.

Noch eine Kleinigkeit:

Doch die kleine Waldhexe war zufrieden damit, genauso wie es war.
Nicht, wie "sie" war? Zufrieden mit sich selbst? Ich finde, das würde besser zum Thema der Geschichte passen, sich selbst auch mit einem Fehler bzw. besonderem Merkmal zu mögen.

Schönes Märchen!

Viele Grüße
Jellyfish

 

Hallo @Jellyfish

Den Blitzeinschlag in den Kopf und den gespaltenen Schädel finde ich allerdings brutal. Ich sehe da gleich Blut und Hirnmasse vor meinem geistigen Auge. Möglicherweise empfinden das Kinder auch anders, das kann ich schlecht beurteilen.
Zu diesem Einwand möchte ich ein Zitat meiner fast 6-jährigen Nichte bringen, die am Sonntag folgendes zu ihrer Mutter sagte.
"Der Meerjungfrau nehme ich mit zu Oma aber die ganzen Kleinteile lasse ich lieber zu Hause. Jakob könnte sie verschlucken und dann sind sie weg und Jakob tot."
Jakob ist ihr kleiner Cousin von 2 Jahren.
Kinde haben in dem alter noch nicht so die vorstellung von solch schlimmen Dingen.
Sie lesen "gespaltener Schädel" und denken wahrscheinlich an eine überdimensionale Narbe oder so. Ich glaube Blut und Hirnmasse gehört da zum mindest nicht zu.
Aber ich kann dich da verstehen, ich habe auch erst ein bisschen sparsam geschaut. Aber Wilhelm Busch und Grimms Märchen sind auch nicht unbedingt netter. Denken wir nur mal an Rotkäppchen, wo die Großmutter verspeist und anschließend wieder aus dem Bauch des Wolfes geschnitten wird. Auch dazu hatte mein Nichte eine Puppe :-D ja man konnte die Großmutter in den Wolf stopfen und durch einen Klettverschluss aus dem Bauch wieder raus holen :-D

 

Hallo @Jellyfish
ich bin noch neu hier - deine Geschichte ist anrührend und schön zu lesen. Ich habe nur ein paar kleine Anmerkungen.

Mit ihrem Haustier, einer Waldmaus, die auf den Namen Musculus hörte, lebte sie seit zweihundertelf Jahren friedlich in einem winzigen Häuschen am Waldrand.
Eine kleine Wiederholung - Du hattest davor schon erwähnt, dass sie in einem Haus am Waldrand wohnt. Und dass es winzig ist, würde ich jetzt auch voraussetzen. Vielleicht: Sie teilte sich ihr gemütliches Zuhause seit über zweihundertelf Jahren schon mit ihrem Haustier, der Waldmaus Musculus.

Gestern jedoch war kein Tier da.
Wurde, glaube ich schon erwähnt, das GESTERN ist hier nicht wichtig. Vielleicht: Nicht aber am gestrigen Tag ODER Nicht aber heute.
"Hihi, was für ein tolles Wetter.“ Rosea liebte Gewitter und lief aufgeregt ans Fenster.
Sie sagt schon, dass sie das Wetter mag. Vielleicht: Rosen klatschte in die Hände und lief....

Ein kleiner Besenstiel mit aufgebundenem Birkenreisig kam aus der Abstellkammer geflogen.
Das alles klein ist, sagtest Du ja schon. Vielleicht hier anstatt "kleiner Besenstil" den Besenstiel beschrieben wie bspw. ein knorriger Besenstiel.

Der Schutzzauber war ihr entfallen.
Kannst Du ersatzlos streichen - im vorherigen Satz hast Du schon gesagt, dass sie den Zauber vergessen hatte.

Von dem Scheibengeklirr alarmiert streckte Musculus vorsichtig sein Köpfchen aus dem Mauseloch.
Was ich noch nicht verstehe, wenn sie selbst Handgroß ist, ist die Maus dann proportional dazu kleiner? Warum ist sie dann kleiner und die anderen Tiere normal groß?

Ich finde die Bilder /Stimmungen von Dir wirklich liebevoll und echt wiedergegeben. Die Szenerie entsteht prima vor dem geistigen Auge.
Liebe Grüße KerBin

 

Lieber Friedel

die Auslassungspunkte können tatsächlich lückenlos bis ans „Zaub…“, es fehlt ja dem „Zaub“ nicht nur ein Buchstabe ...
Habe es verbessert.

Liebe Grüße aus dem Schwabenländle in den Pott.
CoK

Hallo @Jellyfish

Den Blitzeinschlag in den Kopf und den gespaltenen Schädel finde ich allerdings brutal. Ich sehe da gleich Blut und Hirnmasse vor meinem geistigen Auge. Möglicherweise empfinden das Kinder auch anders, das kann ich schlecht beurteilen
Kinder werden sehr oft mit Grausamkeiten konfrontiert, ob in Märchen oder leider zu oft auch in der Wirklichkeit. Wichtig ist, denke ich, mit den Kindern darüber zu sprechen, wie sie darüber denken, um so zu erfahren, wie sie es verarbeiten.

Nicht, wie "sie" war? Zufrieden mit sich selbst?
So wie es war: Sagt für mich nicht nur mit ihrer Größe war sie im Einklang, auch mit allem, was diese Winzigkeit mit sich brachte.
Schönes Märchen!
Lieben Dank.

Es hat mich gefreut deinen Kommentar zu lesen.
Liebe Grüße CoK

Hallo @KerBin

Du bist neu hier und schaust bei mir herein, dass finde ich toll.

deine Geschichte ist anrührend und schön zu lesen.
:) Danke
Eine kleine Wiederholung - Du hattest davor schon erwähnt, dass sie in einem Haus am Waldrand wohnt. Und dass es winzig ist, würde ich jetzt auch voraussetzen. Vielleicht: Sie teilte sich ihr gemütliches Zuhause seit über zweihundertelf Jahren schon mit ihrem Haustier, der Waldmaus Musculus.
Ich habe es geändert.
Wurde, glaube ich schon erwähnt, das GESTERN ist hier nicht wichtig. Vielleicht: Nicht aber am gestrigen Tag ODER Nicht aber heute.
Ich brauchte für mich eine Zeitbestimmung und da es nicht heute war, warum nicht gestern?
Sie sagt schon, dass sie das Wetter mag. Vielleicht: Rosen klatschte in die Hände und lief....
Sie sagte sie mag das Wetter: Wenn Wolken am Himmel sind, wenn es regnet. Aber sie liebt es, wenn es donnert und blitzt!
Das alles klein ist, sagtest Du ja schon. Vielleicht hier anstatt "kleiner Besenstil" den Besenstiel beschrieben wie bspw. ein knorriger Besenstiel.
Dein knorrig klingt schön, ich habe es übernommen.
Kannst Du ersatzlos streichen - im vorherigen Satz hast Du schon gesagt, dass sie den Zauber vergessen hatte.
Hätte ich es für Erwachsene geschrieben, hätte ich es nicht wiederholt, so fand ich es jedoch sinnvoll.
Was ich noch nicht verstehe, wenn sie selbst Handgroß ist, ist die Maus dann proportional dazu kleiner? Warum ist sie dann kleiner und die anderen Tiere normal groß?
Ich habe das am Anfang mit hinein genommen, dass die Maus klitzekleinen war.
Ich finde die Bilder /Stimmungen von Dir wirklich liebevoll und echt wiedergegeben. Die Szenerie entsteht prima vor dem geistigen Auge.
Es freut mich sehr, dass zu lesen.

Lieben Dank an dich, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Geschichte zu lesen, zu kommentieren und zu korrigieren.

Liebe Grüße
CoK

 

Liebe @CoK

das ist eine ganz zauberhafte Geschichte. Denn obwohl die kleine Hexe am Ende mit einem kaputten Schädel dasteht, hat man sie lieb und da sie es leicht zu nehmen scheint, sind die Kinder sicher auch gar nicht traurig. Dein aktuelles Profilbild ist eine hübsche Illustration zum Text.

Zwischen hohen Bergen, auf denen das ganze Jahr Schnee lag, versteckt in einem kleinen Tal, inmitten von Wäldern, stand das Haus der Hexe Rosea Leptonella Quartina.
Vorsicht! Dieses Märchen eignet sich auch für kleinere Kinder. Ich sag mal, pro Satz höchstens ein bis zwei Informationen. Hier hast Du:
1. Zwischen hohen Bergen,
2. auf denen das ganze Jahr Schnee lag,
3. versteckt in einem kleinen Tal,
4. inmitten von Wäldern,
5. stand das Haus der
6. Hexe Rosea Leptonella Quartina.
Das ist purer Infodump und überfordert die kleinen Hörer maßlos. Bevor die das in ihren Köpfchen sortiert haben, sind sie bereits müde. Mach mehrere Sätze draus oder streich etwas weg.

Das Haus der Hexe Rosea Leptonella Quartina stand versteckt in einem kleinen Tal. Auf den Bergen drumherum lag das ganze Jahr Schnee.

Sie war die kleinste Hexe, die ihr euch denken könnt.
statt denken vielleicht: vorstellen

Gerade mal so groß wie eine Kinderhand. Natürlich konnte sie sich auch größer hexen, so hoch wie ein Haus und winzig wie eine Laus.
Hier ist was kaputt. Du sagst, sie kann sich größer hexen und bietest dann das Bild einer kleinen Laus an, von daher schlag ich die Streichung vor.

Doch die kleine Waldhexe war zufrieden damit, genauso wie es war.
Füllwörter - die können nix ;)

Mit ihrem Haustier, einer klitzekleinen Waldmaus, die auf den Namen Musculus hörte, lebte sie seit zweihundertelf Jahren hier.
Die Infos sind wieder ganz verstrickt.
Mit der klitzekleinen Waldmaus Musculus lebte sie seit zweihundertelf Jahren hier.

... damit sie das Problem löste. Gestern jedoch war kein Tier da.
Eine ungewöhnliche Stille hatte sich über den Wald gelegt.
Warum hier ein Zeilenumbruch? Gehört doch sinnmäßig zusammen alles.
Und ich verstehe auch nicht, warum gestern kein Tier da war, wenn doch heute erst diese Stille eingetreten ist.

"Hihi, was für ein tolles Wetter.“ Rosea liebte Gewitter und lief aufgeregt ans Fenster. Sie freute sich darauf, mit ihrem Besen durch die dunklen Wolken zu fliegen. Vom Wind hin und her geschleudert zu werden, Besenpurzelbäume zu machen und mit dem Donner vom Sturm davongeblasen zu werden.
süß

„Nein, ,nein, nein“, ihre kleine Hausmaus sprang auf der Fensterbank aufgeregt zwischen den Kräutertöpfen herum.
zwei ist ein Komma zu viel

„Ich bin eine Hexe und mir passiert nichts, ich werde meinen Schutzzauber sprechen und … “, weiter kam Rosea nicht,
..." - da ist noch ein Leerzeichen zwischen - das müsste wieder raus

Damit keine Naturgewalt oder die magische Welt ihrem Zuhause einen Schaden zufügen konnte. Doch beim letzten …, sie überlegte …
Doch beim letzten? Sie überlegte. Die drei Punkte sind ne feine Sache, aber man sollte sie nicht wie Zucker über den Text streuen, sondern sie wie Goldstaub behandeln. Sparsam. Dafür glänzen sie um so mehr.

„Da sollen doch alle Spinnenbeine aus der Suppe hüpfen.“ Zornig stampfte die kleine Hexe mit dem Fuß auf.
Ihre Sprüche sind ganz wunderbar. Ich liebe ihre Art.

Tatsächlich, sie hatte es vergessen. Beim letzten Vollmond war sie mit Musculus beim Käseessen-Wettbewerb in der Mäusestadt gewesen.
Ganz unwichtige Information. Denk an die Zielgruppe und den Infodump ;).

Ein knorriger Besenstiel mit aufgebundenem Birkenreisig kam aus der Abstellkammer geflogen. Rosea band noch ihr Kopftuch über die blonden Haare, setzte sich auf den Besen und sprach den Wegfliegspruch: „Links und rechts und geradeaus, Cibius, flieg zur Tür hinaus!“

„Den Schutzzauber, du musst zuerst einen Schutzzauber sprechen, bevor du bei dem Gewitter auf das Dach fliegst“, piepste Musculus ihr besorgt hinterher.
Nicht falsch, aber auch an die Vorleser denken. Es intoniert sich einfacher, wenn da stehen würde:
„Den Schutzzauber! Du musst zuerst einen Schutzzauber sprechen, bevor du bei dem Gewitter auf das Dach fliegst“, piepste Musculus ihr besorgt hinterher.

Schnell trippelte sie zu ihrem Mäuseloch, verkroch sich dort und hoffte, dass die kleine Hexe keine Dummheiten machte. /// Rosea freute sich, als sie die Eule unversehrt in den Zweigen der umgestürzten Eiche sitzen sah.
Hier hast Du einen Ortswechsel und Personenwechsel, hier wäre eine Zeilenumbruch angebracht.

Die Waldhexe flog mit Cibius um die Eiche herum.
Logisch. Unnötige Info.

Große Regentropfen fielen inzwischen aus den nachtgrauen Wolken. Super, ohne Zauber(n) werde ich gleich so nass wie ein Fisch im Wasser sein, schnell flog Rosea auf das Hausdach. Ich aber zuerst muss ich die Eiche wieder aufstellen. Sie streckte die Arme aus und wie ein Dirigent im Takt der Musik, bewegte die kleine Hexe ihre Hände.

„Erdenboden, Eichenstamm,
Hexus, Nexus wundersam,
wieder heile sei der Stamm.“
:)

Zuerst war es nur ein leises Flüstern in den Blättern, dann ein Rütteln in den Zweigen. Wie von einem starken Wind getragenKOMMA stellte sich die Eiche mit einem dumpfen Grollen wieder auf.

Hoffentlich ist den kleinen Spechten nichts passiert! Voller Sorge flog Rosea zu der Bruthöhle, in der die Vögel nisteten.
Auch logisch. Wo denn sonst?

„Hallo, hallo“, schrie sie in die Öffnung.
Hallo? Hallo! und sie rief wohl eher, als sie schrie.

Gerade noch rechtzeitig zog die Hexe den Kopf zurück, der Specht kam mit lautem kix, kix, kix aus der Höhle geflogen. Blieb vor dem Ausgang sitzen
Was jetzt? Rausgeflogen oder am Loch sitzen geblieben? Das widerspricht sich.

„Ich habe mir schon gedacht, dass du es warst. Vielen dank, kleine Hexe, dass du uns geholfen hast und unsere alte Eiche wieder steht. Wir sind mit ein paar zerquetschten Federn und dem Schrecken davongekommen.“

Erst jetzt ließ er Rosea wieder los. Die nicht sicher war, ob es Tränen waren oder Regentropfen, die durch das Blätterdach sickerten … und auf Papa Spechts Gesicht herunterliefen.
Weiß nicht, was ich damit soll. Wäre es mein Text, ich würde das streichen. Weint er, oder ist es nur der Regen ... man weiß es nicht und weil man nicht weiß ... Und es hält die Geschichte nur auf. Das ist ja alles so nebensächlich, wenn man an die Haupthandlung denkt. Und gerade Märchen sind so verdichtet, da dürfte man kein Wort streichen, ohne dass man da größere Schäden anrichtet. Du verplauderst dich hier ein wenig. für mein Empfinden. Darfste klar, und mach, wenn es dir wichtig ist.

Es knisterte, tat weh, ihr wurde schwindelig, taumelnd fiel sie auf Cibius.
Ich empfehle dringend ein und, da sich das Umfallen sonst in die Aufzählung einreiht. Gehört aber nicht dazu, sondern ist was eigenständiges.

Es knisterte, tat weh, ihr wurde schwindelig und taumelnd fiel sie auf Cibius.

Mit aller Kraft hielt sie sich fest. „Schnell“, flüsterte sie, „flieg hinunter!“
Hier könntest Du ein wenig mehr auf Drama machen - Mit letzter Kraft ...

Von dem Scheibengeklirr alarmiertKOMMA streckte Musculus vorsichtig sein Köpfchen aus dem Mauseloch. Erschrocken lief er zu Rosea. „Was ist passiert, sag doch etwas!“
zu Rosea: „Was ist ...
Doppelpunkt statt Punkt fände ich besser.

Nachdem er zum hundertsten Male auf ihrem Rücken rauf und runter getrippelt war und die kleine Hexe sich immer noch nicht rührte, setzte er sich neben ihr linkes Ohr.
So schönes Drama. Warum der Sprung ins PQP?

Hunderte Male trippelte er auf ihrem Rücken rauf und runter, doch die kleine Hexe rührte sich nicht. Schließlich setzte er sich bekümmert neben ihr linkes Ohr. Leise begann er ihr Lieblingslied zu piepsen. Vielleicht ..., ja vielleicht konnte auch ihr Herz ihn hören.

Unwichtige Infos wieder raus. Ist so dramatisch die Szene und du erklärst erst mal Anatomie: Linke Ohr dem Herzen näher - ja sicher, aber mach es den Kids einfach und sag es direkt. Sein Lied soll das Herz erreichen, das ist doch die eigentliche Info, nicht, wo genau das Herz sich im Körper befindet.

„Au, Aua“, langsam kam Rosea zu sich und mit vielen au … und Ahs … begleitet … stand sie auf. In ihrem Kopf brummte und surrte es.
Hier wieder Pünktchenzucker.
„Au, Aua!“ Langsam kam Rosea zu sich und von vielen "au" und "Ahs" begleitet, stand sie auf. In ihrem Kopf brummte und surrte es.

„Wie kann eine kleine Maus nur so laut sein und dabei so falsch singen.“
Das ist eine Frage. Deswegen am Ende ein ? statt des Punktes.

Sie blickte zu Musculus, der mit offenem Mund, bewegungslos auf dem Boden saß und sie anstarrte.

Irgendetwas stimmte nicht, so lange war er noch nie still gewesen. Was war mit ihrem Gesicht?
„Was ist los, warum sagst du nichts?“
Woher weiß sie hier schon, dass etwas mit ihrem Gesicht ist. Die Info kommt zu früh.

Sie blickte zu Musculus, der bewegungslos auf dem Boden saß und sie anstarrte.
Irgendetwas stimmte nicht, so lange war er noch nie still gewesen.
„Was ist los, warum sagst du nichts?“
Der Mäuserich blieb stumm und stierte sie weiterhin an. Zitternd hob er einen Finger und zeigte damit auf ihren Kopf.
Was war mit ihrem Kopf? Warum sagte er nicht einfach, was los war?

Langsam begann sie ihr Gesicht zu betatsten. Erst das Kinn, dann über den Mund hinauf zur Nase bis hoch an die Stirn. Und da fühlte sie es. Von einer Stirnseite zur anderen ertastete sie eine Wunde.

Oder so. Hier kannst Du dir wirklich ein bisschen mehr Zeit nehmen und im Drama baden.

Entsetzt schrie die kleine Hexe auf, als sie ihr Spiegelbild sah.
Schon klar. Unnötige Info.

„Du hast Glück gehabt, dass der Schutzzauber noch ein bisschen gewirkt hat, sonst wärst du wahrscheinlich Tod.“ Musculus liefen winzige Tränen über das graue Gesicht.
„Du hast Glück gehabt, dass der Schutzzauber noch ein bisschen gewirkt hat, sonst wärst du wahrscheinlich Tod", flüsterte Musculus. Winzige Tränen topften aus seinem Gesicht.
Nur ein Vorschlag.

Wobei die kleine Maus „sichtbar“ so lang zog, das+s Rosea sogar ein kleines bisschen schmunzeln musste. schmunzelte.

Auch, wenn ich hier recht viel anmerke, ich bin gerade echt begeistert, was bei Dir seit deinem ersten Märchen im Forum alles passiert ist. Sowohl was Aufbau/Spannung/Drama betrifft, als auch stilistisch haben deine Texte sich unglaublich entwickelt. Wahnsinn! Und Du hast wirklich ein Händchen für diese kleinen Märchen. Ich mag die sehr, sehr gern.

Liebe Grüße, Fliege

 

Liebe @Fliege

begeistert habe ich gelesen:

das ist eine ganz zauberhafte Geschichte.
:bounce:

Vorsicht! Dieses Märchen eignet sich auch für kleinere Kinder. Ich sag mal, pro Satz höchstens ein bis zwei Informationen. Hier hast Du:
Du hast natürlich recht. Daran hatte ich nicht gedacht.
Das Haus der Hexe Rosea Leptonella Quartina stand versteckt in einem kleinen Tal. Auf den Bergen drumherum lag das ganze Jahr Schnee.
Habe es so übernommen.
statt denken vielleicht: vorstellen
Wurde schon mal angemerkt, habe es jetzt geändert.
Hier ist was kaputt. Du sagst, sie kann sich größer hexen und bietest dann das Bild einer kleinen Laus an, von daher schlag ich die Streichung vor.
Ich biete jetzt auch an, dass sie sich auch kleiner hexen kann und hab die Laus (ich mag sie so) gelassen.
Füllwörter - die können nix ;)
Ja:bonk:
Mit der klitzekleinen Waldmaus Musculus lebte sie seit zweihundertelf Jahren hier.
Habe ich auch so übernommen.
Warum hier ein Zeilenumbruch? Gehört doch sinnmäßig zusammen alles.
Und ich verstehe auch nicht, warum gestern kein Tier da war, wenn doch heute erst diese Stille eingetreten ist.
Stimmt.
Doch beim letzten? Sie überlegte. Die drei Punkte sind ne feine Sache, aber man sollte sie nicht wie Zucker über den Text streuen, sondern sie wie Goldstaub behandeln. Sparsam. Dafür glänzen sie um so mehr.
Okay
Ihre Sprüche sind ganz wunderbar. Ich liebe ihre Art.
:gelb:
Ganz unwichtige Information. Denk an die Zielgruppe und den Infodump ;).
Ja
Nicht falsch, aber auch an die Vorleser denken. Es intoniert sich einfacher, wenn da stehen würde:
„Den Schutzzauber! Du musst zuerst einen Schutzzauber sprechen, bevor du bei dem Gewitter auf das Dach fliegst“, piepste Musculus ihr besorgt hinterher.
Ja, es liest sich besser.
Hier hast Du einen Ortswechsel und Personenwechsel, hier wäre eine Zeilenumbruch angebracht.
Gemacht.
Hallo? Hallo! und sie rief wohl eher, als sie schrie.
Dachte sie muss gegen den Regen anschreien aber „rief„ stimmt schon klingt besser.
Was jetzt? Rausgeflogen oder am Loch sitzen geblieben? Das widerspricht sich.
Ich habe dabei gedacht, dass es im Baumstamm ein schönes Stück nach unten geht bei den Buntspecht und da ist er innen nach oben geflogen. Vor dem Loch sitzen geblieben. Aber Zuviel Kopfkino, habe es geändert.
Weiß nicht, was ich damit soll. Wäre es mein Text, ich würde das streichen. Weint er, oder ist es nur der Regen ... man weiß es nicht und weil man nicht weiß ... Und es hält die Geschichte nur auf. Das ist ja alles so nebensächlich, wenn man an die Haupthandlung denkt. Und gerade Märchen sind so verdichtet, da dürfte man kein Wort streichen, ohne dass man da größere Schäden anrichtet. Du verplauderst dich hier ein wenig. für mein Empfinden. Darfste klar, und mach, wenn es dir wichtig ist.
Ja, ich plaudere zeitweise zu gerne. Sehe aber ein, dass es meinem Text mehr schadet als nützt. Stimmt
So schönes Drama. Warum der Sprung ins PQP? Hunderte Male trippelte er auf ihrem Rücken rauf und runter, doch die kleine Hexe rührte sich nicht. Schließlich setzte er sich bekümmert neben ihr linkes Ohr. Leise begann er ihr Lieblingslied zu piepsen. Vielleicht ..., ja vielleicht konnte auch ihr Herz ihn hören.
Warum ist mir das nicht eingefallen!
Hier wieder Pünktchenzucker.
„Au, Aua!“ Langsam kam Rosea zu sich und von vielen "au" und "Ahs" begleitet, stand sie auf. In ihrem Kopf brummte und surrte es.
Stimmt schon, mir gefällt Pünktchen machen …
blickte zu Musculus, der bewegungslos auf dem Boden saß und sie anstarrte.
Irgendetwas stimmte nicht, so lange war er noch nie still gewesen.
„Was ist los, warum sagst du nichts?“
Der Mäuserich blieb stumm und stierte sie weiterhin an. Zitternd hob er einen Finger und zeigte damit auf ihren Kopf.
Was war mit ihrem Kopf? Warum sagte er nicht einfach, was los war?

Langsam begann sie ihr Gesicht zu betatsten. Erst das Kinn, dann über den Mund hinauf zur Nase bis hoch an die Stirn. Und da fühlte sie es. Von einer Stirnseite zur anderen ertastete sie eine Wunde.
Du hast das so schön geschrieben, hab ich natürlich übernommen.
Auch, wenn ich hier recht viel anmerke, ich bin gerade echt begeistert, was bei Dir seit deinem ersten Märchen im Forum alles passiert ist. Sowohl was Aufbau/Spannung/Drama betrifft, als auch stilistisch haben deine Texte sich unglaublich entwickelt. Wahnsinn! Und Du hast wirklich ein Händchen für diese kleinen Märchen. Ich mag die sehr, sehr gern
Das werde ich heute noch ein paar Mal lesen. Weil es soooooo gut tut.

Es hat mich sehr gefreut, dass du mein Märchen gelesen und korrigiert hast.
Ich habe viele deiner schönen Kindergeschichten gelesen und gelernt.
Wenn ich mich entwickelt habe, dann liegt es zum Großteil an deiner Kompetenz und der Hilfe der Wortkrieger.

Lieben Dank für deine Zeit und Hilfe
Liebe Grüße CoK

 

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