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Weißblau

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18.01.2010
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Weißblau

Am Montag fand Sofie einen Zettel auf dem Küchentisch. Der war gelb und klebte mit dem Klebestreifen neben dem Kerzenständer.
Kann später werden, mach dir keine Gedanken. Ich lieb dich. Stand darauf.
Sie machte sich also keine Gedanken. In ihrem Kopf hörte sie sich sagen, ich dich auch. Aber das dachte sie nur.

Sofie zog ihre Schuhe aus und warf sie in den Flur, sie suchte ihr Handy aus der Handtasche und warf auch diese in den Flur. Vorsichtig, nur gerade so, dass sie ungefähr dort landete, wo sie hingehörte – ungefähr.
Sie wusch sich die Hände im Badezimmer und nahm ihre Ohrringe heraus. Im Schlafzimmer zog sie die engen Jeans aus und ließ sie dort liegen, wo sie aus ihnen herausstieg. Sie zog statt dessen eine weiche Baumwollsporthose an.
Zurück in der Küche, nahm sie sich ein Glas Wasser und blickte einige lange Sekunden in den Kühlschrank. Die Kühle legte sich sanft auf ihre Haut, ein leichter Geruch nach Lebensmitteln stieg ihr in die Nase und sie wurde ruhiger. Jetzt war sie zuhause,
Sie betrachtete den Joghurt und den Käse, das Gemüse und den Schinken, wollte gerade zum Orangensaft greifen, überlegte es sich aber anders, sah die Eier und horchte in sich hinein –nein.
Sie schloss die Kühlschranktür. Entschieden kochte sie sich einen Kaffee, schäumte Milch mit ihrem elektrischen Aufschäumer auf (die Batterie war fast leer und es dauerte eine Weile, bis Sofie mit dem Ergebnis zufrieden war) und goss schwarz und weiß in einer großen Tasse zusammen, sodass eine sanft braune Färbung entstand. Mit einem Löffel verpasste sie ihrem Kaffee eine Schaumkrone, stellte den Herd aus und nahm die Tasse mit ins Wohnzimmer.

Auf dem Sofa lag eine aufgeschlagene Runners World von Daniel. Es war Sofie schleierhaft, warum Daniel diese Zeitschriften kaufte, warum er die immer wiederkehrenden Beurteilungen über Sportschuhe las. Er hatte vier Paar Laufschuhe, er wusste, was im passte.

Sie wusste nicht, warum er Geld ausgab für Hefte, in denen Trainingsmethoden aufgelistet wurden. Ihrer Meinung nach, wusste und hatte er alles, was er zum Laufen brauchte. Was konnte ihm dieses Heft bieten? Sie schob es zur Seite, legte die Füße auf den Hocker vor sich und versuchte gleichzeitig bequem zu sitzen und den Kaffee nicht zu verschütten.
Sie schaltete den Fernseher ein und nahm den ersten Schluck.

Sofie lief nicht. Sie hatte es versucht, ihm zu liebe, aber sie merkte wie sie ihn bremste.
Weil alle dem Sporthype nachrannten, hatte sie in einem Fitnessstudio begonnen, meldete sich aber wieder ab, weil sie nie hinging. Ihre Freundin Anna überredete sie zum Schwimmen, Yoga und Pilates, aber Sofie begeisterte nichts davon. Nein danke, ich bleib auf meinem Sofa. Sie verstand diese erzwungene Bewegungseuphorie nicht. Sie passte da irgendwie nicht dazu und wollte es auch nicht.
Daniel schon. Daniel lief täglich. Vor der Arbeit. Er stand auf, ging laufen und nach dem Duschen brachte er Sofie einen Kaffee ans Bett. Dann küsste er sie auf die rechte Wange und ging zur Arbeit.

Im Zweiten lief ein Film mit Heike Makatsch, sie fand nicht in die Story und schaltete um, auf Arte kam eine Dokumentation über Thailand. Sie wollte sie interessant finden, doch nach einigen Minuten wechselte sie auf einen unterhaltsamereren Sender. Als dort die Werbepause einsetzte, zappte sie sich noch einige Runden durch die Kanäle. Wieder einmal stellte sie fest, dass nichts lief, gab sich geschlagen und stellte aus.

Sie stand auf, schüttete den letzten, kalt gewordenen Schluck Kaffee in die Spüle und begann jetzt, ihre vorher verteilten Kleidungsstücke in der Wohnung aufzuräumen.
Es war halb zehn geworden. Könnte später werden. Was heißt später werden? War halb zehn schon später? Sofie war müde, aber Daniel war noch nicht zurück.

Sie nahm das Telefon aus der Station in der Diele und drückte die Kurzwahltaste für sein Privathandy. Nach kurzer Stille ging sofort die Sprachbox dran.
Nach einigem Überlegen wählte sie auch seine Geschäftsnummer. Es klingelte. Nach dem fünften Klingeln meldete sich auch hier die Sprachbox.
Sofie legte auf. Einen Moment stand sie ratlos im Flur. Dann ging sie zurück in die Küche und begann das Geschirr abzuspülen.
Weil Daniel danach immer noch nicht da war, trocknete sie auch ab. Das machten sie sonst nie.
Während sie das Geschirr abtrocknete und in die Schränke räumte, dachte sie über ihren Tag nach, immer wieder schweifte sie aber zu Daniel ab. Er hatte nichts von einem Geschäftsessen gesagt, aber sie wusste, dass es bei ihm manchmal später wurde, als geplant.
Sofie räumte die letzte Tasse in das Regal und wischte die Spüle trocken, dann ging sie nach kurzem Zögern ins Bad, zog sich aus und ging ins Bett.

Als sie gerade das Licht ausgeschaltet hatte, glaubte sie die Haustür zu hören, sie war sicher, dass es Daniel war, der nun nur noch im dritten Stock ankommen musste, sie überlegte noch einmal aufzustehen, entschied sich dagegen und schlief ein, bevor sie die Schlüssel im Schloss noch hören konnte.

Als der Wecker klingelte, suchte Sofie verschlafen nach der Snooze-Taste und lies sich noch einmal für fünf gnädige Minuten in den Schlaf absinken. Das Aufwachen fühlte sich kalt an. Sie wollte zurück in die Unfassbarkeit des Schlafes, die nicht greifbare Welt von Gedanken und Bildern. Im Traum war sie umgeben von Gefühlen, bei denen ihr gar keine andere Wahl blieb, als sie anzunehmen.
Erst nach dem zweiten Snooze realisierte Sofie, dass es der Wecker war, der sie weckte – und nicht Daniel.
Dass Daniel sie nicht geküsst hatte. Sie versuchte sich in den Schlaf zurück zu erinnern. War Daniel schon weg? Oder noch nicht wieder da?
Es stand kein Kaffee auf dem kleinen Holztisch neben dem Bett. Sofie und Daniel hatten ihn einmal zufällig auf einem Flohmarkt gefunden. Sie hatten ihn gemeinsam nach Hause getragen, und in der Hofeinfahrt abgeschliffen und frisch lackiert. Daniel hatte braunen Lackstaub im Haar und an den Händen.

Sofie stand auf. Daniel war nicht in der Küche und nicht im Bad. Seine Laufschuhe standen da – wie am Vortag.
Sofie blieb in der Diele stehen und starrte auf die Joggingschuhe. Die Schuhe waren rot, knallrot. Niemals würde sie in solchen Schuhen durch den Wald rennen. Daniel lachte und meinte, auf die Farbe komme es ja wohl nicht an. Daraufhin fragte sie ihn, warum dann nicht alle Sportschuhe von einer neutralen Farbe designed wären, z.B. weiß. Wer macht den rote Schuhe, wenn es nicht auf die Farbe ankommt?

Sie stand da, starrte auf die Schuhe und tat nichts. Eine Minute, zwei, dann drei. Sie fuhr sich durchs Haar und atmete hörbar aus. War Daniel nicht da gewesen?
Ein kurzer Schauer durchfuhr sie: Ihm musste etwas passiert sein! Warum hatte sie noch niemand benachrichtigt?
Nach ihrem Handy suchend lief sie verwirrt durch die Wohnung. Sie fand es auf ihrem Schreibtisch und sah auf dem Display nach: keine Nachricht, kein Anruf.
Es war halb Acht. Was sollte sie tun? Wen sollte sie anrufen?
Wenn ihm etwas passiert wäre, hätte man seine Eltern benachrichtigt, seine Eltern hätten sie angerufen.,
Sofie starrte wieder, auf ihr Handy diesmal, ohne irgendeinen Gedanken finden zu können. Es verstrichen Sekunden. Sie wusste nicht was sie tun sollte.
Sofie wusste oft nicht, was sie tun sollte. Meistens fragte sie dann Daniel und er half ihr. Wenn die Versicherung schrieb oder die Heizungsunternehmen ein neues Angebot machten.
Daniel, brauchen wir das? Ist das wichtig, hat man das?
Sie fragte ihn, er wusste so was.
In überraschenden Momenten sah sie zu ihm hin. Blieb er ruhig, blieb sie auch ruhig.
Aber jetzt war Daniel nicht da. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Daniel war nicht da. Was sollte sie tun?
Sofie tat nichts.

Irgendwann strich sie sich wieder durchs Haar, ging in die Küche und kochte Kaffee.
Es wird schon nichts sein.
Sie überlegte, ob sie bei der städtischen Polizei anrufen sollte. Aber sie würden ihr dort kaum Auskunft geben. Sie waren nicht verheiratet.

Sofie schüttete schwarz und weiß zusammen, verschüttete weiß, verbrannte sich am ersten Schluck.

Sie setzte sich auf die kleine Terrasse, die sich an die Küche anschloss. Die Ärmel über die Hände gezogen, um sich nicht noch mehr zu verbrennen und nicht zu sehr zu frieren in der kalten Novemberluft.
Telefon und Handy hatte sie neben sich gelegt.
Das hatte er noch nie gemacht. Er war noch nie nicht nach Hause gekommen. Sie sah in den Himmel und auf die kahlen Bäume, die ihre spitzen Äste in ihn hinein stachen. Während sie in den Himmel sah, spürte sie den Druck in ihrem Bauch größer werden.

Sofie griff zum Telefon. Dann nahm sie einen Schluck Kaffee und rief bei Daniels Eltern an.

Daniel hat sich nicht gemeldet, ob etwas nicht in Ordnung sei.
Sie wundere sich, sagte Sofie frei heraus, dass er die ganze Nacht nicht heimgekommen war.
Ach Mädchen, sein Vater tat es ab – wie immer. Da wird nichts sein, mach dir mal keine Gedanken.
Sie machte sich aber Gedanken.
Sie wählte Daniels Handynummer. Weißes Rauschen drang durch die Leitung, dann ein Knacken und die metallene Telefonstimme. Sein Telefon war ausgeschaltet.
Sie rief auf dem Geschäftshandy an. Die Sprachbox.

Sie wollte auch in der Abteilung direkt anrufen, doch sie wusste, dass die Sekretärin erst ab neun Uhr dort war, zu oft hatte Daniel ihr das bereits gesagt.

Sofie stand auf. Von der kalten Luft waren ihre Finger leicht klamm geworden, sie bewegte sie und sah gedankenverloren in die Bäume.
„Reiß dich zusammen!“ Dann ging sie duschen.

Das heiße Wasser hüllte ihren Körper ein. Sie wusch ihr Haar und stand ein bisschen länger unter dem Fluss als sonst. Nach der Dusche war Lebendigkeit in Sofie zurückgekehrt. Sie toastete sich ein Brot und suchte ihre Tasche. Sie hatte die Zeit vergessen, nun half ihr die Eile dabei, sich weniger Sorgen zu machen.
Während sie in ihr Honigbrot biss, tippte sie eine SMS in ihr Handy.
Meld’ dich mal, wo du bist. Ich lieb dích! Sofie.
Dann schlüpfte sie in ihre Stiefel und zog rasch die Tür hinter sich zu. Ihr eigener Alltag hatte sie wieder.

Sofie schloss ihr Fahrrad auf und fuhr die leicht abschüssige Straße nach unten. Sie arbeitete am Stadtrand, mit der Bahn nur fünf Stationen. Sofie liebte es, morgens, wenn die Stadt gerade lebendig wurde, mit dem Fahrrad hindurch zu fahren. Sie stellte sich vor, in einem Film zu spielen oder durch einen Fotoband zu fahren.

Alle Eindrücke blieben ungetrübte Momentaufnahmen. Sie nahm nur wahr, wertfrei. Manchmal summte sie dabei vor sich hin. Heute nicht, heute fragte sie sich, ob sie nicht doch bei der Polizei oder zumindest im Krankenhaus hätte anrufen sollen.
Sofie bremste an einer roten Fußgängerampel ab, weil sie schon stand stieg sie vom Rad und schob die letzten Meter, so gewann sie Zeit, ihre Gedanken zu Ende zu denken.
Zu schnell erreichte sie trotzdem das große, grüne Tor, hinter dem sich die Behinderten-Werkstatt befand, in der sie als Betreuerin arbeitete.
Agnes stand bereits dahinter, nur darauf wartend sie zu umarmen und ihr einen ihrer zu feuchten Küsse auf die Wange zu drücken. Dorthin, wo Daniel sie heute als erster hätte küssen sollen.
Die Kraft, mit der die 42jährige sie begrüßte, warf Sofie beinahe um. Sie lachte und löste sich vorsichtig aus der zu gut gemeinten Umarmung. Gemeinsam gingen sie ins Haus.
An der Garderobe blickte Sofie auf ihr Handy. Sie hatte keinen Übertragungsbericht erhalten. Morgens hatte Daniel sein Handy aus gehabt.
Wahrscheinlich ist die Batterie leer. Er hat meine Handynummer nicht auswendig im Kopf und kann mich nicht anrufen. Alles ist ok. Wäre ihm etwas passiert, hätten seine Eltern mich angerufen.
Alles ist ok. Alles ist ok. Es ist ganz bestimmt alles ok.

Zum zweiten Mal an diesem Tag, versuchte Sofie das verrostete Fahrradschloss ihres Rads zu öffnen. Diesmal fehlte ihr die Geduld. Fast hätte sie den Schlüssel abgebrochen, so fahrig und ruckartig versuchte sie ihn zu drehen.
In der Mittagspause hatte sie den Übertragungsbericht ihrer SMS erhalten. Seitdem klingelte Daniels Handy, doch er nahm nicht ab. Sofie wurde wütend. Er konnte sich doch denken, dass sie sich Sorgen machte. Die Frage, warum er sich nicht zurückmeldete, überflutete ihren Tag.
Er hatte die SMS erhalten, sein Handy wurde eingeschaltet. Der Akku war nicht leer, er hätte sie anrufen können, es sei denn, eine Art höhere Gewalt hielt ihn davon ab. In die Angst um Daniel, mischte sich immer mehr ein ganz anderer Gedanke. Wie schwarzer Rauch schloss er Sofie ein.
Sie schob ihr Rad über die Fußgängerampel. Dann vorbei am Dönerstand und am Supermarkt. Sie hätte längst aufsteigen können.
Daniel fuhr in der Stadt ungern Rad, es gebe viel zu viele Menschen, man müsse ständig ausweichen. Sofie hatte es nicht so eilig, sie nahm sich gern Zeit zum Ausweichen, am sich Vorbeischlängeln.
Heute schob sie den ganzen Weg heim, wich kaum aus, wenn andere Leute ihr entgegenkamen. Nahm nicht wahr, wie die Straßenbahn sie wütend ausklingelte, als sie vor ihr die Gleise überquerte.
Langsam und doch zu schnell schloss sie die Haustür auf. Sorgfältig hievte sie ihr Rad die wenigen Stufen hinunter in den kleinen Abstellraum. Der Drehschalter knallte laut, als sie das Licht wieder ausschaltete. Für einige Sekunden blieb sie stehen und blickte ins Nichts. Das Dunkel des Fahrradraums umschlang sie, machte ihr Angst, aber hüllte sie auch ein.
Als sich ihre Augen ein wenig an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte sie die Umrisse der Fahrräder. Es war kaum mehr Platz für vier Räder. Als sie einmal ihr altes Rad dort stehen ließ, hatten sich die Nachbarn beklagt.
Sie wollte es reparieren. Daniel hatte versprochen die Schläuche auszutauschen, weil immer wieder die Luft entwich.
Das sei Platzverschwendung, hatten die Nachbarn geschimpft, da unten sei sowieso kaum Raum.
Daniel hatte sich entschuldigt. Sofie war nur wütend. Die meckern nur aus Prinzip. Sie wollen den Keller überhaupt nicht benutzen.
Sicher, aber dein Rad können wir trotzdem richten, dann müssen nicht zwei unten stehen.
Daniel hatte es repariert.
Sofie schloss die Tür. Sie stieg die vielen Stufen in den dritten Stock hinauf und schloss die Wohnungstür auf.
Der Schlüssel klickte leise im Schloss. Sofie hielt ihn im Schloss fest, und zog die Tür heran, um sie zu öffnen. Ehe sie sie aufdrückte lauschte sie. Stille. Kein Klappern in der Küche, keine Schritte, kein Fernseher. Sofie wusste bevor sie eintrat, dass Daniel nicht da war, doch als sie die Tür dann öffnete, fragte sie leise, zögerlich: hallo? Und noch einmal lauter: Hallo? Daniel? Bist du da?
Die hartnäckige Stille überraschte sie nicht.
Im Flur zog sie sich die Schuhe aus, indem sie mit dem einen Fuß die Ferse des anderen herunterzog. Ließ sie im Flur liegen und warf ihre Tasche daneben.
In der Küche lag noch immer der gelbe Zettel:
Kann später werden. Mach dir keine Gedanken. Ich lieb dich!
Sofie nahm den Zettel in die Hand. Gedankenverloren betrachtete sie die Buchstaben und Wörter. Ich lieb dich!
Ich lieb dich. Dich liebe ich. Liebe ich dich? Liebe ich dich? Dich liebe ich. Ich liebe dich.
Sie drehte den Zettel zwischen den Fingern und blickte zum Fenster hinaus. Mach dir keine Gedanken. Kann später werden, mach dir keine Gedanken. Mach dir keine Gedanken. Ich liebe dich. Liebst du mich?
Sofie legte den Zettle zurück, wusch sich die Hände. Sie stellte die Cafetera auf den Herd und kochte sich einen Espresso. Sie würde ihn später mit viel Milch mischen. Wenn Sofie nicht wusste, was sie tun sollte, dann kochte sie sich einen Espresso mit Milch. Während der schwarze Kaffee in das kleine Kännchen gepresst wurde, blieb Sofies Kopf leer. Sie rührte die Milch und als der Espresso zu sprudeln begann, zog sie den Aufschäumer hervor und schäumte die Milch auf. Dies geschah in einer derartigen Langsamkeit, dass der Eindruck entstand, die Erde höre auf sich zu drehen.
Als sich eine leichte Schaumkrone auf der heißen Milch gebildet hatte, suchte Sofie eine Tasse und goss wieder schwarz und weiß zusammen. Die Cafetera war undicht und schwarzer, heißer Kaffe lief ihr über die Finger. Sie zuckte zurück, verschüttete die Milch. Es war egal. Sofie wischte die Flüssigkeiten nicht von der Arbeitsplatte. Irgendwann würde dafür Zeit sein. Nicht jetzt. Jetzt nahm sie den Kaffee, wischte die Tasse mit dem Geschirrhandtuch sauber (Daniel konnte diese Angewohnheit nicht ertragen: Das ist doch sauber, was machst du denn da!) Sie tat es, erinnerte sich, wie er darüber dachte und tat es bewusst, als könne sie ihm so ein bisschen von der Wut zurückgeben, die sie hatte, als könne sie ihn spüren lassen, wie sie fühlte, indem sie, wieder einmal, tat, was ihm nicht gefiel.
Sie versuchte einen ersten Schluck.
Dann griff sie stehend zum Telefon.

Nein, ich kann ihn nicht durchstellen, tut mir leid, Herr Berger ist in einer Konferenz. Ich werde ihm sagen, er soll sie später zurückrufen.
Ja. Herr Berger ist in einer Konferenz.

In einer Konferenz. Daniel war in einer Besprechung. Mit der Stimme der Sekretärin strömte schwarzer Rauch aus dem Telefonhörer. Erst ganz leicht und dann immer dichter hüllte er sie ein, nahm ihr die Sicht. Kalt legte er sich ihr auf die Haut, bis er so fest war, dass er ihr den Atem nahm.
Sofie legte auf. Sie hielt den Telefonhörer in der Hand, in der anderen die Kaffeetasse.
Sie wusste nicht, wie lange sie so stand und nichts sah. Nur die Stimme hörte, sie kannte diese Person nicht. Eine andere Personaldame hatte sie gekannt: Frau Seyfried. Aber diese nicht. Die Stimme war ihr gänzlich unbekannt. Sie ihr auch. Sie konnte nicht wissen, dass Daniel zu ihr gehört. Dass er seid zwei Tagen nicht zuhause war, sich nicht bei ihr gemeldet hatte. Sie wusste nicht, dass es an eine Frechheit grenzte, sie mit der Bemerkung, er sei in einer Besprechung, abzuwimmeln. Sie wusste all das nicht. Sie tat, was sie tun musste.
Sofie setzte sich auf die kleine Terrasse. Die Bäume stachen heute noch spitzer in den weißen Himmel. Sie blickte in das Novemberweiß, ein paar Vögel flogen schreiend in den Bäumen. Sie hörte ein Kind rufen. Sie hörte nichts.
Als Mischung aus Angst und Traurigkeit stieg in Sofie die Erkenntnis auf, dass Daniel nicht zurückkommen würde. Gar nicht mehr. Nie mehr. Könnte später werden. Er würde nicht anrufen. Mach dir keine Gedanken. Sofie beobachtete einige Blätter bei ihrem tanzenden Fall auf den Boden. Ich lieb dich! Ihre Gedanken waren weiß. Die Welt erbleicht.
Ihre Hände fühlten sich von der kalten Luft ein wenig steif an und die feinen Häärchen am Unterarm hatten sich aufgestellt. Der Kaffee war abgekühlt und sie trank ihn in kleinen Schlucken.
Als könne der Kaffee die Wahrheit hinausschieben.

 

Hallo Johanne!

Puh ... ich muss sagen, dass ich den Anfang gelesen habe, aber irgendwann anfing, nur noch zu überfliegen, und dabei immer radiakler wurde, bis ich nicht mal mehr überflogen habe, und zum letzten Absatz gescrollt hab, um den zu überlfiegen. Ich glaube, verpasst habe ich nicht viel.
Der Text ist nicht nur lang, sondern auch langweilig. Das ist keine GEschihte.
Nur weils hier "Alltag" heißt, kann man nicht jeden öden Kram posten.
Gut, die Tante da, die wartet auf ihren Alten, der kommt nicht, und hat sie verlassen?! Warum bitte muss ich dann lesen, was sie in ideser wartezeit macht? Boah, sie atmet, duscht und isst ... oh mann. Schlafen habe ich vergessen, tut sie ja auch.
Ne du. Vielleicht habe ich was überlesen, aber das liegt dann daran, dass du mit deinem Anfangsgeschwafel kein Interesse wecken konntest.
Mach dir klar, was du erzählen willst, kürze ehrheblich, und erzähl die Geschichte hinter ihrem Warten und Tun.

Grüße: Timo

 
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Hallo Johanne, willkommen auf KG.de!

Diese Geschichte ist nicht gerade spektakulär, aber das wird auch kaum ihr Ziel gewesen sein. Die vielen Wiederholungen: Ich glaube, daß Du dieses Stilmittel zwar bewußt eingesetzt, damit aber aus Versehen gewaltig übertrieben hast. Zu viele Redundanzen machen den Text schwächer und langatmig. Vielfach war ich versucht, einfach runterzuscrollen.

Die Geschichte könnte durch Abspecken gewinnen. Auch sind noch etliche Flüchtigkeitsfehler drin, Kommata, Zeitformen etc. Ich hab verschiedene Textstellen rausgesucht und hoffe, daß Du mit meinen Anmerkungen was anfangen kannst.

Der Absatz über das Laufen, das nicht nur ich, sondern auch Deine Heldin für einen wenig aufregenden Sport halten, vor allem, wenn er auch noch von seiner theoretischen Seite daherkommt, ist elend lang:

Auf dem Sofa lag eine aufgeschlagene Runners World von Daniel. Es war Sofie schleierhaft, warum Daniel diese Zeitschriften kaufte, warum er die immer wiederkehrenden Beurteilungen über Sportschuhe las. Er hatte vier Paar Laufschuhe, er wusste, was im passte.

Sie wusste nicht, warum er Geld ausgab für Hefte, in denen Trainingsmethoden aufgelistet wurden. Ihrer Meinung nach kein Komma wusste und hatte er alles, was er zum Laufen brauchte. Was konnte ihm dieses Heft bieten? Sie schob es zur Seite, legte die Füße auf den Hocker vor sich und versuchte gleichzeitig bequem zu sitzen und den Kaffee nicht zu verschütten.
Sie schaltete den Fernseher ein und nahm den ersten Schluck.

Sofie lief nicht. Sie hatte es versucht, ihm zuliebe, aber sie merkte Komma wie sie ihn bremste.
Weil alle dem Sporthype nachrannten, hatte sie in einem Fitnessstudio begonnen, meldete sich aber wieder ab, weil sie nie hinging. Ihre Freundin Anna überredete sie zum Schwimmen, Yoga und Pilates, aber Sofie begeisterte nichts davon. Nein danke, ich bleib auf meinem Sofa. Sie verstand diese erzwungene Bewegungseuphorie nicht. Sie passte da irgendwie nicht dazu und wollte es auch nicht.
Daniel schon. Daniel lief täglich. Vor der Arbeit. Er stand auf, ging laufen und nach dem Duschen brachte er Sofie einen Kaffee ans Bett. Dann küsste er sie auf die rechte Wange und ging zur Arbeit.


Mit Streichen und Umstellen könnte man das Ganze straffen, ohne etwas zu verschütten, etwa so:

Auf dem Sofa lag eine aufgeschlagene Runners World von Daniel. Es war Sofie schleierhaft, warum er über Sportschuhe und Trainingsmethoden las. Er wusste und hatte alles, was er zum Laufen brauchte. Was konnte ihm dieses Heft bieten?
Sie schob es zur Seite, legte die Füße auf den Hocker und versuchte, gleichzeitig bequem zu sitzen und den Kaffee nicht zu verschütten.
Sofie lief nicht. Daniel lief täglich. Er stand auf, ging laufen, und nach dem Duschen brachte er Sofie einen Kaffee ans Bett. Dann küsste er sie auf die rechte Wange und ging zur Arbeit.
Sie schaltete den Fernseher ein und nahm den ersten Schluck.


einen unterhaltsamereren Sender.
Der muß aber 1a Unterhaltung bringen! :)

und begann jetzt, ihre vorher verteilten Kleidungsstücke in der Wohnung aufzuräumen.
Das Unterstrichene ist überflüssig.

Nach kurzer Stille ging sofort die Sprachbox dran.
Entweder sofort oder nach irgendwas.
dass es bei ihm manchmal später wurde, als geplant.
Da kommt kein Komma hin

dann ging sie nach kurzem Zögern ins Bad,
Dieses Zögern zögert nur, ohne an dieser Stelle ein deutliches Bild zu erzeugen. Wär auch ein Rotstiftkandidat.

Als sie gerade das Licht ausgeschaltet hatte, glaubte sie die Haustür zu hören, sie war sicher, dass es Daniel war, der nun nur noch im dritten Stock ankommen musste, sie überlegte noch einmal aufzustehen, entschied sich dagegen und schlief ein, bevor sie die Schlüssel im Schloss noch hören konnte.
Das ist ein sehr holpriger Satz. Den würd ich kürzen oder wenigstens mehrere Sätze draus machen. Vorschlag:

Als sie gerade das Licht ausgeschaltet hatte, hörte sie die Haustür und war sicher, dass es Daniel war. Nun musste er nur noch im dritten Stock ankommen. Sie wollte wieder aufstehen, schlief aber ein, bevor sie den Schlüssel im Schloss hörte.

Als der Wecker klingelte, suchte Sofie verschlafen nach der Snooze-Taste und ließ sich noch einmal für fünf gnädige Minuten in den Schlaf absinken. Das Aufwachen fühlte sich kalt an. Sie wollte zurück in die Unfassbarkeit des Schlafes, die nicht greifbare Welt von Gedanken und Bildern. Im Traum war sie umgeben von Gefühlen, bei denen ihr gar keine andere Wahl blieb, als sie anzunehmen.
Erst nach dem zweiten Snooze realisierte Sofie, dass es der Wecker war, der sie weckte – und nicht Daniel.
Dass Daniel sie nicht geküsst hatte. Sie versuchte sich in den Schlaf zurück zu erinnern. War Daniel schon weg? Oder noch nicht wieder da?
Es stand kein Kaffee auf dem kleinen Holztisch neben dem Bett. Sofie und Daniel hatten ihn einmal zufällig auf einem Flohmarkt gefunden. Sie hatten ihn gemeinsam nach Hause getragen, und in der Hofeinfahrt abgeschliffen und frisch lackiert. Daniel hatte braunen Lackstaub im Haar und an den Händen.
Dieser Absatz ist sehr schwach formuliert, finde ich. Könnte auch durch Streichen und Straffen viel stärker werden:

Als der Wecker klingelte, fühlte sich das Aufwachen kalt an. Sie wollte zurück in den Schlaf, in die Traumgefühle. Erst nach dem zweiten Snooze realisierte Sofie, dass Daniel sie nicht geküsst hatte. War er schon weg?
Es stand kein Kaffee auf dem kleinen Holztisch neben dem Bett. Den Tisch hatten sie auf dem Flohmarkt gefunden, gemeinsam nach Hause getragen und in der Hofeinfahrt abgeschliffen und frisch lackiert.

Sofie stand auf. Daniel war nicht in der Küche und nicht im Bad. Seine Laufschuhe standen da – wie am Vortag.
Sofie blieb in der Diele stehen und starrte auf die Joggingschuhe. Die Schuhe waren rot, knallrot. Niemals würde sie in solchen Schuhen durch den Wald rennen. Daniel lachte und meinte, auf die Farbe komme es ja wohl nicht an. Daraufhin fragte sie ihn, warum dann nicht alle Sportschuhe von einer neutralen Farbe designed wären, z.B. weiß. Wer macht den rote Schuhe, wenn es nicht auf die Farbe ankommt?

Sie stand da, starrte auf die Schuhe und tat nichts. Eine Minute, zwei, dann drei. Sie fuhr sich durchs Haar und atmete hörbar aus. War Daniel nicht da gewesen?
Ein kurzer Schauer durchfuhr sie: Ihm musste etwas passiert sein! Warum hatte sie noch niemand benachrichtigt?

Auch das ist viel zu verzettelt. Genau hier kommt ja Tempo rein, als die Heldin realisiert, daß etwas passiert sein muß. Noch ein Streich- und Straffvorschlag:

Sofie stand auf. Daniel war nicht in der Küche und nicht im Bad. Seine knallroten Laufschuhe standen da wie am Vortag.
Niemals würde Sofie in solchen Schuhen durch den Wald rennen. Daniel meinte, auf die Farbe komme es ja wohl nicht an. Aber wer macht rote Schuhe, wenn es nicht auf die Farbe ankommt?
Sie starrte auf die Schuhe und tat nichts. Fuhr sich durchs Haar und atmete. Daniel war nicht dagewesen. Etwas musste passiert sein, aber niemand hatte sie benachrichtigt.

Ich finde: So haut das viel besser rein. Und es ist fast gar keine Arbeit. Streichen ist was Tolles. :D

seine Eltern hätten sie angerufen.,
Zeichensetzung
Sie wusste nicht was sie machen sollte.
nicht Komma was
Sofie schüttete schwarz und weiß zusammen, verschüttete weiß
Die Farben hier groß schreiben.
noch nie nicht nach
Boff! :D
ihre spitzen Äste in ihn hinein stachen.
zusammen: hineinstachen
„Reiß dich zusammen!“ Dann ging sie duschen.
Absatz nach der Wörtlichen Rede wär gut.
unter dem Fluss
Das finde ich ein krauses Wort für das Wasser aus der Dusche. Ich dachte Ausfluss, weil am anderen Ende der Abfluss ist. :aua:
Ich lieb dích!
da ist ein Akzent auf dem i
fuhr die leicht abschüssige Straße nach unten.
fuhr die Straße hinunter hätte auch genügt.
mit dem Fahrrad hindurch zu fahren.
zusammen: hindurchzufahren
Sie stellte sich vor, in einem Film zu spielen oder durch einen Fotoband zu fahren.
Wenn Du den zweiten Satzteil streichst, vermeidest Du die Wortwiederholung (fahren)
Alle Eindrücke blieben ungetrübte Momentaufnahmen.
Würd ich ersatzlos streichen. Das sagt gar nichts. Daß es um die WErtung geht, wird ja nachgereicht.
Sofie bremste an einer roten Fußgängerampel ab, weil sie schon stand stieg sie vom Rad und schob die letzten Meter, so gewann sie Zeit, ihre Gedanken zu Ende zu denken.

Zu schnell erreichte sie trotzdem das große, grüne Tor, hinter dem sich die Behinderten-Werkstatt befand, in der sie als Betreuerin arbeitete.
Agnes stand bereits dahinter, nur darauf wartend sie zu umarmen und ihr einen ihrer zu feuchten Küsse auf die Wange zu drücken. Dorthin, wo Daniel sie heute als erster hätte küssen sollen.
Die Kraft, mit der die 42jährige sie begrüßte, warf Sofie beinahe um. Sie lachte und löste sich vorsichtig aus der zu gut gemeinten Umarmung. Gemeinsam gingen sie ins Haus.

Das ist verzäunigt. Viele Infos, die man gar nicht braucht und die den Erzählfluss bremsen. Wäre nicht so auch noch alles Wichtige drin?

Sofie bremste an einer roten Ampel, stieg vom Rad und schob die letzten Meter. Zu schnell erreichte sie trotzdem das große, grüne Tor der Behindertenwerkstatt.
Agnes wartete bereits auf sie, umarmte sie und drückte ihr einen zu feuchten Kuss auf die Wange, die Daniel als erster hätte küssen sollen. Ihre Kraft warf Sofie beinahe um. Sie löste sich vorsichtig aus der Umarmung. Gemeinsam gingen sie ins Haus.

Morgens hatte Daniel sein Handy aus gehabt.
Das klingt unbeholfen und könnte auch weg, da es aus dem Satz davor klar wird.
Zum zweiten Mal an diesem Tag kein Komma versuchte Sofie das verrostete Fahrradschloss ihres Rads zu öffnen. Diesmal fehlte ihr die Geduld. Fast hätte sie den Schlüssel abgebrochen, so fahrig und ruckartig versuchte sie ihn zu drehen.
das Unterstrichene kann weg. Klingt aber trotzdem komisch, diese Passage. Als habe sie das auch beim ersten Mal nicht geschafft, dabei ist sie doch hergeradelt.

Ungefähr hier wurde ich beim Lesen richtig ungeduldig und überflog den Text bis hier:

Dann griff sie stehend zum Telefon.

Nein, ich kann ihn nicht durchstellen, tut mir leid, Herr Berger ist in einer Konferenz.

Normalerweise stellt man den Anrufer durch, nicht den Angerufenen.

Die Stimme war ihr gänzlich unbekannt. Sie ihr auch. Sie konnte nicht wissen, dass Daniel zu ihr gehört.
Also, alle diese Stimmen und Damen, die alle sie heißen ... :confused:
Man weiß schon, was gemeint ist, aber die Formulierung ist kariert.
Dass er seid zwei Tagen nicht zuhause war
seit zwei Tagen ... gewesen war
Sie wusste nicht, dass es an eine Frechheit grenzte, sie mit der Bemerkung, er sei in einer Besprechung, abzuwimmeln. Sie wusste all das nicht. Sie tat, was sie tun musste.
Wie kommt Sofie einerseits zu ihrem Wissen darüber, was diese Dame nicht weiß, und zieht andererseits diese Schlüsse daraus? Das ist unlogisch in meinen Augen, denn ich hab das jetzt so verstanden, dass Sofie denkt, er käme nicht mehr heim, weil da eine andere Dame ist. In dem Fall wüßte diese Dame aber schon mehr als nicht und das nicht und all das nicht. Hinter ihrer Schwarzrauchstimme müßte das eiskalte & lügenhafte Nebenbuhlerinnenherz triumphieren oder so, äh - :shy:
Der Kaffee war abgekühlt und sie trank ihn in kleinen Schlucken.
Ich finde: Das wär der bessere Schlußsatz. Der danach ist lahm. Laß doch die Heldin mit ihrem Kaffee im Nirgendwo vor der Wahrheitsfindung stehen, da könnte man prima ausblenden.

Gruß,
Makita.

P.S. Die Farbe im Titel gehört auch großgeschrieben. Immerhin handelt es sich um die Wappenfarbe von Bayern! :silly:
Das hab ich einfach abgeändert, denn ich hielt es für einen Tippfehler, und nur ein Moderator kann den Titel ändern. Dein Einverständnis hab ich dreist vorausgesetzt.
Falls es einen triftigen Grund für die Kleinschreibung gab, sag an und überzeug mich.

P.P.S. Wo ist eigentlich das Blau in der Geschichte? :gelb:

 
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Hallo Johanne,

die Flüchtigkeitsfehler und Wortwiederholungen hat ja Makita schon erwähnt, aber die Geschichte selbst hat mir gefallen und ich konnte die Gefühle der Prot recht gut nachvollziehen. Langweilig fand ich sie auf keinen Fall und ich war neugierig darauf zu erfahren, warum Daniel sich verdünnisiert hat. Aus dem Text konnte man entnehmen, dass in der Beziehung von Sofie und Daniel nicht alles so toll war. Möglicherweise hat er Sofie "in die Wüste geschickt" - aber seine persönlichen Sachen wie Turnschuhen und seine "Runners World" wird er ja noch abholen - smile.
Was ich nicht so verstanden habe ist der Titel "Weißblau". Das bayrische Wappen ist mir aber dabei nicht in den Sinn gekommen.:D

Gruß
Leia4e

 
Zuletzt bearbeitet:

hallo,

@ Makita, danke für deine vielen Vorschläge. Ich nehme die Überarbeitungshinweise sehr ernst und finds toll, dass du dir so viel Zeit nimmst um mir zu zeigen, wo ich vielleicht was verbessern kann.

@ Leia4e: schön, ich freue mich dass dir die Geschichte gefallen hat. Es ist immer schön zu lesen, dass, was man schreibt auch bei jemandem Anklang findet.
Warum er geht, ob er zurück kommt, weswegen auch immer, das ist ja gerade das grausame Loch in dem Sofie hängt: Nichts zu wissen.

 

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