@querkopp. auch ich will anbeißen
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holla, ich erinnere mich nicht, dass irgendjemand hier einen freibrief für beleidigungen verlangt hat, sondern nur das recht, so zu kritisieren, wie es DER KRITIKER für richtig hält. sprich: die meisten sind hier nur für ein möglichst buntes treiben auf kg.de und zu eben diesen farben gehören auch manchmal schärfere worte, die ich auch nicht gut finde, aber akzeptiere, dass jemand einen text mit eben solchen bedenken will.
und mal von der anderen seite gesehen: jeder autor, der einen text veröffentlicht, muss in der angst leben, verrissen zu werden, mit oftmals sehr vehemmenter, scharfer kritik, deren form in der hand des kritikers liegt. warum sollten autoren auf kg.de diese angst nicht haben? auch hier ist und bleibt es immer noch veröffentlichung und was die öffentlichkeit sagen darf, kann bestenfalls noch von allgemeinen regeln wie höflichkeit bestimmt werden, an die man sich aber auch nicht halten muss.
objektiv gesehen muss eine kritik auf kg.de nur grob gesagt folgendes beinhalten:
- stellungsnahme zum text und nicht zum autor
- kontruktive vorschläge (wohlgemerkt konstruktiv aus der sicht des kritikers und nicht des autors!!! das verwechseln die meisten hier)
nach diesen regeln ist folgendes beispiel eine 'gute' kritik: "ich finde den text scheisse und ich werde so schnell nichts mehr von dir lesen, WEIL.....
nach dem weil kann alles stehen, was der kritker für sinnvoll erachtet! (beleidigungen sind natürlich niemals sinnvoll, wobei aber der unterschied zwischen beleidigung und und harter kritik wohl widerum ein unterschied autor-kritiker ist; fakt bleibt aber, dass es nicht dann eine beleidigung ist, wenn der autor es so empfindet, sondern nur, wenn es der kritiker so meint!!!! dieser fall ist der einzige, der nicht vorkommen sollte! )
eine 'schlechte' kritik hingegen ist folgendes beispiel: "hey du bist ein echt toller autor, und du wirst es sicher noch weit bringen!!!!"
natürlich will keiner solche kritiken verbieten, obige aber wohl schon eher. aber tatsache ist, dass beide hier auf kg.de richtig sind.
ums kurz zu sagen, die essenz meiner meinung: ein autor, der an die öffentlichkeit geht, um kritiken zu bekommen, tips haben will; hat mit sicherheit kein recht darauf, sich die kritiken auszusuchen. wer die öffentlichkeit um ihre meinung bittet, darf sich über diese - UND AUCH NICHT ÜBER DEREN FORM!- dann nicht beschweren. (wobei hier sinnlose beleidigungen selbstverständlich nicht zu dem ausdruck 'form' zählen)
dies soll jetzt kein freibrief für hemmungslose fetzerein auf dieser page sein, schließlich finde ich diese tatsachen manchmal selbst nicht gut, aber öffentlichkeit ist realität, und die realität sieht nunmal so aus.
ich halte meine kritiken nach wie vor eher milde, werde aber sicher niemals wagen, jemandem andern vorzuschreiben, wie er seine gestalten soll.
hier noch ein ziemlich sinnloser, aber scheinbar erwünschter zusatz: wer anderer als meiner meinung ist, dem erteile ich hiermit ausdrücklich das recht, sich bei mir zu beschweren, auch in zynischer, ironischer und sarkastischer form! köperliche übergriffe zuwie gerichtlich strafbare aussagen und handlungen hingegen werde ich nicht dulden und sofort zur anzeige bringen! Aber ich warne sie: mein anwalt ist hochbezahlt...
liebe grüße,
franzl
[ 22.05.2002, 20:32: Beitrag editiert von: franzl ]