Was ist neu

Was geht in Euren Köpfen vor wenn Ihr schreibt?

@ Alpha

Wir blödeln rum, weil seit Ewigkeiten niemand was zum Thema bemerkt. Das macht MICH traurig, denn normalerweise sollte jeder etwas dazu sagen können.

Bei allem Respekt, Alpha: Dieser Thread wurde vor 10 Tagen eröffnet. Und du kannst doch nicht ernsthaft verlangen, dass JEDER innerhalb von, was weiß ich, 24 Stunden seine Meinung dazu abgibt, um für voll genommen zu werden, oder?
Es ist immer noch MEINE Entscheidung, WANN ich in einem Thread ein Statement abgebe! Ein Thread ist meines Erachtens nach nicht überflüssig geworden, wenn mal ein, zwei Tage kein entsprechender Beitrag gepostet wird!

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Zum Thema:

Wie seht Ihr Eure Geschichten vor Euch?

Eindeutig als Film! Ich versuche einfach, die Szenen so zu beschreiben wie ich sie sehe.
Wobei die Herausforderung natürlich darin besteht, Gefühle und Gedanken zu beschreiben, was bei einem "echten" Film natürlich unmöglich ist.


Habt Ihr eine Geschichte schon einmal "auf dem Reißbrett" entworfen?

Ich hab´s einmal versucht, für meinen bislang einzigen Roman. Allerdings hat sich die Geschichte dann doch anders entwickelt als geplant.
Bei Kurzgeschichten gehe ich immer von einer Idee, einer Schlusspointe, einem Gedanken, etc. aus und entwickle um diesen Kern eine Geschichte.
Man könnte also nicht behaupten, dass ich Geschichten am Reißbrett plane.


Habt Ihr schon einmal für eine Geschichte recherchiert?

Ja! Für meinen Roman habe ich ein bisserl Recherchen betrieben, allerdings in höchst bescheidenem Ausmaße.
Bei einigen Geschichten war/ist es unerlässlich, sich zB über die Ursprünge des Werwolf-Mythos zu informieren. Aber penible Recherchen à la Michael Crichton sind unmöglich - ich kann ja nicht in einer Flugkanzel mitfliegen und den Piloten mit Fragen nerven...


Woher nehmt Ihr Eure Schreibkenntnisse?

Die meisten würden behaupten, solche hätte ich gar nicht... :D
Schreibseminare oder "Bestseller schreiben in 20 Tagen lernen" lehne ich entschieden ab. Ich würde bestimmt nur verkrampfen, alsbald mir jemand sagte: "Du musst so und so schreiben, damit es interessant ist und das und das kannst du unmöglich schreiben".

Bewusst eifere ich niemandem nach sondern versuche, meinen eigenen Stil zu entwickeln.
Allerdings merke ich immer wieder, dass ich auf HP Lovecrafts Stil zurück komme.


Was inspiriert Euch?

Zumeist Storys bekanner Autoren bzw. geläufige Mythen, wie eben Werwölfe.
Ich versuche dann jedoch, diesen eine neue Facette abzugewinnen, sie so zu schreiben, dass sie kein "Remake" darstellen, sondern Neuinterpretationen.
Die ultimativ-innovative Story habe ich leider noch nicht gefunden... :cool:

 

Ich hab noch nicht so viel geschrieben im Vergleich zu euch. Eigentlich hab ich bislang nur aus beruflichen Dingen Schreiben verfassen müssen. Erst vor ein paar Jahren drängten sich andere Themen aufs Papier und ich hatte in der Nachschau betrachtet das Gefühl, es müsse wie unter einem Zwang einfach raus aus mir.Anfänglich weiß ich nie, was am Ende dabei herauskommen wird.
Mehr als eine winzige Idee, die Anlaß gibt, hab ich auch heute nicht.Und dann wird entweder etwas daraus oder es verläuft im Sande, das weiß ich vorher nie so genau.

 

Salut! :)
Auch auf die Gefahr hin, einiges zu wiederholen, was hier schon andere gesagt haben... (ich hatte keine Zeit, mir jede Anmerkung durchzulesen) will ich meine Anmerkungen loswerden. :)
Deine Fragen beschäftigen mich nämlich genauso wie dich. Auch ich habe keine ultimative Antwort. Vieles läuft aus dem Bauch heraus... insbesondere das mit den eigenwilligen Charakteren kenne ich, doch ich habe mir versichern lassen, das sei ein gutes Zeichen.
Auch bei mir läuft ein Film ab. Manchmal freue ich mich sehr auf eine bestimmte Szene, die ich schnell erreichen will. Dann versuche ich, die Zwischenpassagen kurz zu halten, aber der Film in meinem Kopf warnt mich, dass ich zu oberflächlich werde. Oft entstehen so ganz unerwartete Zwischenteile, die später die Handlung entscheidend beeinflussen.

Meine Geschichten entwerfe ich nicht in jeder Einzelheit, doch ich habe mehr als nur eine vage Vorstellung, bevor ich loslege. Sozusagen das Gerippe steht, ich muß es nur noch mit Fleisch füllen. Manchmal ändert sich dann im Laufe der Handlung etwas und ich schlage neue Wege ein, darum kann es passieren, dass die alten Ideen schwer einzufügen sind. Wenn das witzige Einfälle waren, acker ich so lange, bis alles zusammenpasst. Dadurch werden die Romane oft länger als erwartet.
Da meine Geschichten alle miteinander zusammenhängen, habe ich inzwischen einen Fundus an Charakteren, deren Eigenschaften ich in einer extra Datei sammle ( Alter, Lebenslauf, Marotten). Das hilft mir, wenn sie mit ungewohnten Anforderungen konfrontiert werden. Trotzdem bin ich mir manchmal uneins. Einige Figuren entwickeln sich allein aufgrund eines interessanten Namens zu Handlungsträgern, mit anderen hadere ich, weil sie keine rechte Individualität erwerben, sondern anderen Personen ähneln.

Meine Recherche für Geschichten ist begrenzt - Faulheit, ich schreibe lieber, als dass ich tagelang rumsuche, wie es nun in Hamburg 1300-Schießmichtot zuging - und da liegt sicher der Hase im Pfeffer. Historienabenteuer könnte ich nicht schreiben, denn dafür muß man m.E. viel wissen. Auch über Viehmärkte in Dörfern, obwohl in concreto sicher vieles Fiktion ist. Nur muß man eben ähnliche Situationen kennen, etwa wissen, was damals gegessen wurde, einige Fachausdrücke, z.B. fürs Mittelalter (Begriffe wie Beinhauer oder sowas geschickt einflechten, das wirkt authentisch) und Besonderheiten einbauen können, um dem Leser zu vermitteln, er befände sich tatsächlich in jener Zeit.
Probleme bereitet mir dann auch die wörtliche Rede. Die darf nicht zu modern klingen, von wegen cool, fett... (Es gibt noch viel subtilere Fallen.)
Je perfektionistischer der Autor veranlagt ist, umso besser wird er recherchieren und schreiben - oder das Recherchieren bleiben lassen, und auf seine Fantasie bauen. Warum sich nicht erst mal im Schreiben üben, indem man die Handlung in ein Fantasieland verlegt, das ein wenig historisch anmutet? Da stören weder Drachen, noch coole Entgleisungen und die Beinhauer kommen auch zu ihrem Recht.

Zu den Schreibkenntnissen: Da meine ich, man muß viele einschlägige Romane gelesen haben, um zu wissen, welcher Stil für das bevorzugte Genre erforderlich ist. Auch Fachliteratur übers Schreiben kann helfen; insbesondere solche Sachen wie von P.Highsmith, die eine Abhandlung über ihre Krimis verfasst hat. Überhaupt ist es sinnvoll, sich über den Aufbau einer Geschichte im Klaren zu sein. Welche Elemente gehören in welche Gattung ... Krimi, Historienroman etc.
Lehrreich sind auch Schreibkurse an der VHS, u.a. weil man sich direkt und persönlich austauschen kann. Dazu dienen auch lokale Autorenclubs.

Allerdings muß man letztlich seinen eigenen Stil finden und verteidigen, sonst wird das Ergebnis uneinheitlich! Das ist vielleicht das wichtigste überhaupt!!!!!!!!! Man muß wissen, was man mag und kann und sich darin durch üben verbessern, nicht bewunderte Vorbilder nachbeten.

Zur Inspiration: Jeder hat ein persönliches Maß an Fantasie. Manche - ich - könnten aus jeder Zeitungsnotiz einen 300 Seiten Roman machen; andere benötigen mehr Anregung oder Variieren vielleicht nur einen vorhandenen Roman. Auch das kann m.E. gut werden, weil eine gekonnte Variante von Dagewesenem nicht nur neue Aspekte aufzeigt, sondern auch Genrefans befriedigt, die dasselbe in 1000 Wiederholungen mögen. Auch ich liebe bestimmte Themen, die ich ohne mich zu langweilen, ständig aufs Neu lesen mag ( Liebe, dunkle Schlösser, Geheimnisse... dieselbe Suppe lässt sich ewig ausschlachten... hihi; ich steh wohl auf Dienstmädchenromane).

Meine Erfahrungen zum Thema KG contra Roman: Es ist ein gewaltiger Angang, einen Roman zu schreiben, also nicht nur zu beginnen oder Fragmente zu produzieren, die sich als KG gut ins Netz stellen lassen. Die Geduld, auch langweiligere, aber notwendige Verbinungspassagen zu schreiben, bringt man nicht so leicht auf. Da muß man am Ball bleiben und darf sich nicht mit mehreren Stories gleichzeitig verzetteln. Was aktuell nicht passt, sollte man für andere Geschichten sammeln, aber strikt beiseite legen und keinesfalls länger darüber brüten, solange der aktuelle Roman noch nicht in der ersten Fassung steht. Das kann Monate dauern, je nach Schreibtempo.

So, das sind einige meiner Erfahrungen zum Thema; ich könnte noch stundenlang darüber philosophieren und würde mich auf ein Feedback freuen, da dies wie gesagt nur persönliche Anmerkungen sind; nichts fachlich Grundiertes.
Am wichtigsten scheint mir eh, dass der Autor Spaß hat an seiner eigenen Geschichte: erstens kommt das beim Lesen rüber und zweitens schult es ungemein, weil man sich mit jedem Satz übt und verbessert.
Ach noch was zur Technik: Bei mir hat es sich bewährt, die Notizen für die anstehende Passage zunächst einfach in den PC zu tippen, sprich, auszuformulieren wie eine KG, dort einmal durchzukorrigieren, den Text dann auszudrucken, erste Lesung mit Anmerkungen - dann die nächste Passage schreiben, mit diesem Abstand zur ersten zurückzukehren, diese inhaltlich und stilistisch angleichen, ein zweites Mal ausdrucken und einem Freund zum Lesen geben, bevor man die dritte Fassung als (teils vorläufige) Endfassung stehen lässt.

Hoffe, mein Traktat hilft dir - du siehts zumindest, mir geht es wie allen hier. :)
c.u. delphi

 

ich glaube wichtig ist was man beim schreiben denkt sondern was man im vornherein Denkt. wie man drauf gekommen ist überhaupt diese geschichte zu schreiben. hat ja nichts mit inspiration zu tun. aber bei manchen geschichten hat man ja oft eine situation nach der man schreibt. ein gespräch das dieser geschichte voraus geht oder so (wie bei meiner neuen "trauriger trend" geschichte). beim schreiben finde ich tippt man nur die gedanken in bestimmten formulierungen aufs papier.
ich denke interessant wirds wenn man bedenkt was einem durch den kopf geht beim roman schreiben.

stell dir vor du schreibst einen monat lang oder länger. was denkst du DABEI?? IS SCHON NE ANDRE SITUATION GELLE?

[Beitrag editiert von: ['instin(c)t] am 28.02.2002 um 12:46]

 

Salut instinc!
Du fragst, was beim Romaneschreiben im Kopf abgeht: Das kann ich dir ganz spontan beantworten: Man versinkt in einer fremden Welt. Mir jedenfalls geht's so. :)
Wenn ich rausgebracht werde, muß ich mich jedesmal wieder reinpfriemeln. Umgekehrt bin ich für andere nen nasses Handtuch, wenn ich so richtig in Gedanken bin. :)
c.u. delphi

 

Man fühlt sich nie losgelassen, wenn man einen Roman schreibt. So lange man dieses kleine Baby zum Kind und schließlich zum Erwachsenen "erzieht", es dann irgendwann sterben läßt (und sterben lassen muß), fühlt man sich nie wirklich losgelassen.

Gruß
stephy

 

Eine schwierige Frage, die Roede Baer da stellt.

Also: Meine Stories entstehen meist aufgrund einer spontanen Idee. Gut die Hälfte davon bleiben so, wie sie sind. Die andere Hälfte landet in der großen runden Ablage oder wird wegen neuer Ideen so überarbeitet, dass vom Ursprünglichen kaum etwas bleibt.

Charaktere entwickele ich eigentlich für eine KG nicht. Der einzige voll ausformulierte und mit kompletten Lebenslauf existierende Charakter ist Kruschinsky (siehe:Kruschinsky und die Maulwürfe oder ähnliches).

Derzeit bin ich dabei, einen Roman zu entwickeln. Ich schreibe bewusst "entwickeln", da bis auf den groben Handlungsrahmen und 3 der vielen Charaktere noch nichts davon existiert. Bis zur Fertigstellung wird noch viel Zeit den Bach runtergehen.

Zwischendurch wird es bestimmt noch die eine oder andere KG geben.

Und was beim Schreiben vorgeht?
Augen zu (symbolisch gemeint) und durch! :cool: :D

Gruß, Mike

 

mh toll hab ich mir wieder einen schlauen spruch durch zu schnelles und unüberlegtes tippen versaut.......mal wieder..
und geändert!

soo nochmal zu dem roman schreiben: ich meine das denken wenn man gerade nicht schreibt. auf arbeit, beim einkaufen.. man schreibt ja nicht monatelang ununterbrochen.

[Beitrag editiert von: ['instin(c)t] am 28.02.2002 um 12:47]

 

[instinct]

Also ich glaube, das ist bei jedem wirklich anders. Die einen können wirklich abschalten - von der Handlung, von ihrer ganzen Geschichte - und sich andersweitig beschäftigen, die anderen werden halt so lange von ihren Geschichten verfolgt, bis sie sie niedergeschrieben haben.
Schreiben ist ja oft nur ein TEIL einer Geschichte. Zuerst kommt der Gedanke... Und meistens gewinnt man die Charaktere beim Schreiben lieb (man kann sie auch schon vorher oder gar nie lieb gewinnen), vor allem dann, wenn man keine Struktur hat und sie auch ein bißchen "frei sein" läßt...
Das hält jeder wie der uff'm Dach.

Also mich läßt's nie los, wenn ich eine lange Geschichte (ich spreche bei unveröffentlichten Büchern nicht gerne von "Romanen", auch, wenn's im wörtlichen Sinne zutrifft) schreibe...

Griasle
stephy

[Beitrag editiert von: stephy am 28.02.2002 um 14:55]

 

ich schreibe auch - meistens - aus dem Bauch raus... und am besten alles in einem Rutsch durch. Dann wird es am ehesten stimmig ( vor allem im Stil und der Stimmung )
meine Charaktere haben ein Recht auf ihr Eigenleben und wenn ich sie in Schemata oder fertige Handlungsstränge pressen will, husten sie mir was ... dann wird es steif, hölzern und blööööd.
Oft habe ich "zwischendurch" Ideen, zu denen ich mir Notizen mache ( Titel / Idee / Inhalt / Mini-Skizze ... oder so ).. oder ich schreibe gleich los.
Dann muß ich aber beim Schreiben trotzdem Freiraum geben.
Meist "leben" meine Figuren nur einen Text lang. Selten schreibe ich Serien ( kommt aber vor ).
also muß ich mich von ihnen dann auch oft bald wieder verabschieden. Das tut mir dann manchmal sehr leid. Manchmal bin ich auch froh, sie wieder loszusein.

ich habe übrigens neulich einen ähnlichen Thread gestartet. Unter dem Namen "Woher stammen Eure Ideen?" ... aber das haben ja die meisten ja schon mitbekommen. ;)

lieben Gruß,
Arc

 

stell mir grad nen typen vor so mit grauen haaren urschte augensäcke und über nem script sitzend, total verwirrt und irre, ausgemergelt und dreckig!jeah! :D

 

Wieso stellst Du Dir das vor, [instinct]???? <img src="confused.gif" border="0">

 

naja, voll seit wochen am roman schreiben, nie aufgehört und ganz vertieft. symbolisch gesehn. ich glaube so würde ich enden, aber ohne bart!

 

seltsam, ich habe mir die meisten einträge hier angesehen, weil ich nicht glauben konnte, dass in meinem kopf beim schreiben ganz andere dinge vorgehen als in euren.
tja, mich freuts dass ich anders bin :p

also bei mir sieht das ganze so aus: bei einer kurzgeschichte habe ich zuerst die pointe, den schluss. das ist der ausgangspunkt. hier starte ich mit dem ziel, dass ich eben jenen schluss gut rüberbringen kann. Ich 'erdenke' mir eine geschichte zum schluss, aber manchmal erzählt sie der schluss von selbst. (schwer zu beschreiben)

bei längeren erzählungen ist es meist eine idee die ich vermitteln will, nur eine einzige situation, die mir wichtig ist. oft entpuppt sich diese stelle dann auch als ende der/des erzählung/romans. aber ich habe wieder nur einen punkt, von dem aus ich meine fäden in alle richtungen spinne.

wie ich das schreiben wahrnehme? manchmal schreibe ich nach bildern die ich vor mir sehe, manchmal entstehen die bilder erst nach dem schreiben. mal so mal so.

und recherchiert habe ich schon mal. aber nur in büchern. und dabei einen college-block mit berechnungen vollgeschrieben :D

gruß, franzl

 

Also auch auf die Gefahr hin, daß es keinen interessiert:

Ich schreibe zuerst, nachdem ich Bilder gesehen habe. Letztens erst habe ich vor meinem geistigen Auge so ein ganz tolles Bildchen gesehen; ein kleiner Junge, der mitten auf den Bahnschienen steht, sein Bruder (nahm ich jedenfalls an) beugt sich zwanzig Schritte von ihm entfernt über einen Teich und guckt ganz interessiert hinein.
Das hat mich fasziniert das Bild. Ich weiß, das ist eigentlich langweilig und so, aber ich hab 'ne "kleine" Geschichte draus gemacht, die auch etwas komisch ist.
Zu mir kommen die Bilder meistens zuerst, bevor ich schreibe. Mit dem Schreiben werden sie ausgebaut, da werden sie mehr. Aber die Grundidee aller meiner Geschichte stammt von irgendwelchen Bildern (außer "Der Rotstift"; vielleicht mag ich die Geschichte deshalb nicht so... Weil ich da auch zuerst die Pointe hatte und kein Bild vor Augen - aber das war auch nach meiner Schreibpause... hm... egal!)

Letzten Endes hält es jeder, wie er möchte - und das ist auch gut so. Ich finde es interessant zu lesen, wie Du, @franzl, das so machst. Oder wie es [instinct] macht - etc. Ist doch schön, wenn man Erfahrungen austauschen kann. ;)

Bis dann
Gruß
stephy

 

ich meine das denken wenn man gerade nicht schreibt. auf arbeit, beim einkaufen.. man schreibt ja nicht monatelang ununterbrochen.

Kerouac hat die endgültige Version von "On the road" in einem Stück abgetippt...nach jahrelangem Nachdenken und ein paar missglückten Anläufen. Saß nur an der Schreibmaschine, angeblich ist er nicht mal zum Pinkeln aufgestanden; seine Frau hat ihm Essen gebracht, ihn so gut es ging gewaschen und neues Papier bereitgelegt.

Relativ irrelevant für den Thread, aber fiel mir gerade ein...dachte, vielleicht interessiert's ja wen...

San

 

In meinem Kopf spult sich die Geschichte ab, während ich sie tippe. Auf weißem Papier mit Kuli oder Füller zu schreiben mag ich nicht, isch kann so nisch ahbeide!
Ich brauch meinen PC dazu. Ich finde immer die passende Musik zum schreiben, sei es nur ein Lied, dass man auch sinngemäß so hindrehen kann, oder einfach die Stimmung die mehrere Lieder gemeinsam haben mit der Stimmung die ich rüberbringen will. In dem Moment, da ich schreibe, bin ich meine Personen, sie verkörpern alle einen kleinen, subtilen Teil von mir. Ich denke kaum nach beim tippen. Am Schluss beim nochmaligem Durchlesen kann ich das immer noch. Hier arbeiten einige Leute mit "Film sehen während dem schreiben", das passiert mir auch manchmal.
Dryad

 

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