virtual laura

[Sebastian Keller]

virtual laura

Dich wird ich mir holen. Ich werde dich pflücken wie eine reife Pflaume und bis auf den Kern aussaugen. Du sollst schreien, du sollst die Hitze der Nacht spüren, du sollst auf Knien vor mir rutschen und mich anflehen, dass ich aufhören und weitermachen soll. Du wirst es nie vergessen, alles andere wird daneben verblassen und du wirst dich danach sehnen von meinen schmutzigen Fingern berührt zu werden, du wirst schweißgebadet aufwachen, du wirst dich dabei ertappen, wie du versuchst mich mit lüsternen Gedanken, aber ich werde dich fallen lassen, verkommenes Ding.

Irgendwo ganz unten in der Kloake wirst du nicht mehr zu hoffen wagen, dass dich jemand anblickt. Und da werde ich plötzlich wieder bei dir sein, werde dich aufheben und dich waschen, werde dir frische Kleider und genug zu essen geben. Ich werde dich in den Schlaf singen und deine klamme Stirn trocknen, wenn du aus Alpträumen aufschreckst. Ich werde dir Wärme geben und die versengende Glut auslöschen.

Zuletzt werde ich dir jemanden zeigen, der dich braucht, der zu dir aufblickt, als seist du ein heller Stern und du wirst zu ihm gehen und ihn anlächeln, wirst ihn in die Arme schließen und alles andere vergessen.

 

[Hennaboindl]

Ähem, Ähem!
Jetzt weiß ich auch, wie man bemerkt, dass man nur ein Viertel seines Gehinrnes benutzt! Man muss solch eine Geschichte lesen!
ich habe nämlich nichts kapiert!
Gibt es jemanden, der mehr von seiner Gehirnkapazität ausnutzt und mir die Story, die ja einen netten Stil hat, erklären kann?

 

[Sebastian Keller]

größtenteils wunschdenken... ja. wunschdenken und der abbau von adrenalin hat mich dazu getrieben diese "geschichte" zu schreiben