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treffen sich zwei

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06.11.2003
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treffen sich zwei

Erik fährt mit dem Auto seiner Mutter zu einem Klassentreffen und man sieht, dass er verändert ist, wir sagen "hallo" und Erik holt sich ein Bier und ich setze mich neben die Musikbox.
Die Kommunkation funktioniert überhaupt nicht, Erik schreit mir irgendwelche Dinge ins Ohr und ich nicke einfach immer und trinke ihm sein Bier weg und dann kommt seine jetzige Freundin, die sagt: "du auch hier" und ich sage: "klar" und Erik holt sich ein neues Bier. Später tanze ich mit Sophie zu Folklore und auch Erik tanzt und seine Freundin guckt komisch.

Sommer 2001 ist Erik nach Portugal gefahren mit einem Freund, Thomas, und er hat eine Flaschenpost in den Atlantik geworfen, mit meinen Fotos darin und hat sich selbst leid getan und weh auch. Thomas hat gesagt, "sie war ganz schön verschossen ind ich und vielleicht ist sie es bald wieder", und all diese Dinge, die wichtig sind, wenn es irgendwie weitergehen muss und Erik hat genickt und hat der Flaschenpost nachgeguckt und hat gedacht, hoffentlich kommt sie nie an einem Ufer an und Thomas hat gesagt, "erinnerst du dich an die Geschichte von dem Japaner, der Matrose, du weißt schon, der auf einem Korallenriff gestrandet ist und seine Daten in ein Holzstück ritzte und in eine Flasche steckte, woher auch immer er sie hatte und sie ins Meer warf und sie wurde mehr als hundert Jahre später an Land gespült in seinem Heimatort; vielleicht zieht sie ans Meer und dann schwemmt es an und dann kommt sie zurück". Erik hat gelacht, heiser.

Finnland war weit und voller Seen. Wir haben in den Zügen vier gewinnt gespielt und Geld ausgegeben für brötchen und Nudeln und ich habe ihn immer gefragt: "hast du die Interrails" und er hat gesagt: "ja, ich habe die interrails". Wir haben die Schlafsäcke zusammen gemacht und ich habe gesagt: "schlaf gut".
Wir waren auch in Kiruna im Norden, Lappland, Schweden und die Sonne ist nur ganz kurz untergegangen, ich habe die ganze Zeit im Zelt gelegen und gelesen, wir haben sex gehabt und du hast pizza von irgendwo her besorgt. Du hast Fotos gemacht, ich im Zelt, ich vor einem See, vor einem Zug, vor einem Supermarkt.
Irgendwann habe ich gesagt: "Ich kann so nicht mehr weiter machen. Ich ersticke." Das war Deutschland, acht Monate später, du machtest Abi, ich Schluss.

 

Hi Linne und herzlich willkommen! :)

Mir hat Deine Geschichte leider nicht so gut gefallen. Klassentreffen, den Exfreund wiedersehen, der Rückblick. Irgendwie ist das alles so flüchtig aufgeschrieben, so berichthaft teilweise. Es sind auch noch einige Flüchtigkeitsfehler drin, eine Überarbeitung würde der Geschichte sehr gut tun.
Ws mir nicht so gefallen hat: die Unbeteiligheit der Erzählerin. Sie berichtet flüchtig, nebenbei, als wärs nicht wichtig. Wenn es ihr nicht wichitg ist, wie will sie dann die Leser dafür begeistern?

"Sommer 2001 ist Erik nach Portugal gefahren mit einem Freund, Thomas, und er hat eine Flaschenpost in den Atlantik geworfen, mit meinen Fotos darin und hat sich selbst leid getan und weh auch. Thomas hat gesagt, "sie war ganz schön verschossen ind ich und vielleicht ist sie es bald wieder", und all diese Dinge, die wichtig sind, wenn es irgendwie weitergehen muss und Erik hat genickt und hat der Flaschenpost nachgeguckt und hat gedacht, hoffentlich kommt sie nie an einem Ufer an und Thomas hat gesagt, "erinnerst du dich an die Geschichte von dem Japaner, der Matrose, du weißt schon, der auf einem Korallenriff gestrandet ist und seine Daten in ein Holzstück ritzte und in eine Flasche steckte, woher auch immer er sie hatte und sie ins Meer warf und sie wurde mehr als hundert Jahre später an Land gespült in seinem Heimatort; vielleicht zieht sie ans Meer und dann schwemmt es an und dann kommt sie zurück" - aneinandergereit, nicht einmal Zeit für Absatz, für Trennung der Gedanken vom Rest, endloses und-Verknüpfungen. Bei wörtlicher Rede beginnt man übrigens groß. "

"verschossen ind ich und" - in dich

"Geld ausgegeben für brötchen" - Brötchen

"Wir haben die Schlafsäcke zusammen gemacht" - sehr ungelenke Formulierung, vielleicht findest Du hier noch einen schöneren Ausdruck?

"wir haben sex gehabt und du hast pizza" - Sex, Pizza

Sorry, aber insgesamt kommt mir die Geschichte einfach nur unfertig vor, wie schnell hingeschrieben. Tut mir leid, ist auch nur mein persönlicher Eindruck. Viélleicht sehen andere das anders.

schöne Grüße
Anne

 

hi linne,

der persönliche eindruck von anne ist auch ganz "zufällig" auch der meine. eine lieblos dahingeklatschte geschichte mit vielen schreibfehlern und schwachem inhalt. der selbstmord ist für den leser absolut nicht nachvollziehbar. die einzelnen personen sind für uns nicht greifbar. in deser geschichte kann ich nicht einen einzigen punkt finden, den ich positiv hervorheben könnte. vielleicht ist die idee brauchbar, aber die umsetzung muss wesentlich besser ausfallen.

also, es tut mir leid, aber das war nichts, und ich kann dich eigentlich nur dazu anspornen, dir für deine nächste geschichte mehr mühe zu geben!

die fehlerkorrektur war sehr mühsam und ist nur eine ergänzung und vertiefung von annes erwähnten stellen.

nichts für ungut *smile*

barde

Erik fährt mit dem Auto seiner Mutter zu einem Klassentreffen und man sieht, dass er verändert ist, wir sagen "hallo" und Erik holt sich ein Bier und ich setze mich neben die Musikbox.

hinter "ist" würde ich den satz abschliessen
das erste "und" sollte besser in ein komma verwandelt werden

Die Kommunkation funktioniert überhaupt nicht, Erik schreit mir irgendwelche Dinge ins Ohr und ich nicke einfach immer und trinke ihm sein Bier weg und dann kommt seine jetzige Freundin, die sagt: "du auch hier" und ich sage:

hinter "nicht" besser den satz abschliessen
das erste "und" besser in ein komma verwandeln
hinter "weg" würde ich den satz abschliessen
hinter "hier" vielleicht ein fragezeichen?
"du" gross, weil satzanfang
vor "und ich sage" gross anfangen

"klar"

das gross und mir ausrufezeichen

und Erik holt sich ein neues Bier.
das "und" besser strichen

Sommer 2001 ist Erik nach Portugal gefahren mit einem Freund, Thomas, und er hat eine Flaschenpost in den Atlantik geworfen, mit meinen Fotos darin und hat sich selbst leid getan und weh auch.

ihgitt, was ist das denn für ein satz?

Thomas hat gesagt, "sie war ganz schön verschossen ind ich und vielleicht ist sie es bald wieder", und all diese Dinge, die wichtig sind, wenn es irgendwie weitergehen muss und Erik hat genickt und hat der Flaschenpost nachgeguckt und hat gedacht, hoffentlich kommt sie nie an einem Ufer an und Thomas hat gesagt, "erinnerst du dich an die Geschichte von dem Japaner, der Matrose, du weißt schon, der auf einem Korallenriff gestrandet ist und seine Daten in ein Holzstück ritzte und in eine Flasche steckte, woher auch immer er sie hatte und sie ins Meer warf und sie wurde mehr als hundert Jahre später an Land gespült in seinem Heimatort; vielleicht zieht sie ans Meer und dann schwemmt es an und dann kommt sie zurück".
unglaublich, das ist summa summarum genau 1 (in worten: ein) satz. so ist der unlesbar!

 

Zusätzlich zu dem schon von den anderen beiden Kritikern vermerkten Fehlerchen:

"sie war ganz schön verschossen ind ich und vielleicht ist sie es bald wieder",
in dich

desweiteren unheimlich viele Groß/Klein - Fehler. Pfui!

den von Barde zerpflückten Satz würde ich so setzen:
-die sagt, "Du auch hier?", und ich sage, "Klar", und Erik holt sich ein neues Bier.-
also ähnlich wie barde.

Zum Wesentlichen. Diese Geschichte spricht mich deutlich mehr an als die Andere von dir, die ich gelesen habe. Zwar muss ich meienn Vorrednern zustimmen, dass sie eindeutig unfertig wirkt, etwas überhastet abgeschickt, und dass du sie (vor allem wegen der circa eine millionen groß/klein-fehler) dringend überarbeiten solltest. Andererseitz finde ich deinen Stil, die sehr eigenwilligen Satzkonstrukte, hier erstens irgendwie stilvoll und zweitens passend zur Geschichte- es wirkt integrierend, setzt den Akzent.
Lakonisch ist wohl das eine Wort, Lethargisch vielleicht das andere, mit dem die Stimmung beschrieben werden sollte. Die Protagonistin blockt ab, weigert sich, sich wirklich einzulassen auf Erik, auf das Erlebte. Das kommt rüber. Leiblos finde ich das nicht, nur schlampig.

Den Selbstmord, den barde da sieht, finde ich irgendwie nicht, das 'Schluß' am Ende bezieht sich doch hoffentlich auf die Beziehung? Sonst wäre das wirklich SEHR unmotiviert.

 

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