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Stille Wasser sind doch tief!

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16.05.2005
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Stille Wasser sind doch tief!

Aufstehen, duschen, anziehen und sich denken: „ womit habe ich das nur verdient ?“ waren immer wieder, den lieben, langen Tag seine Hauptbeschäftigungen. Wenn man sich so sein Leben anschaute, hätte man wahrscheinlich eine Art Mitleid empfinden können, obwohl sich unser einer mehr über ihn lustig gemacht hätte aber meine Güte, man wird mir doch wohl Recht geben können, dass er wirklich selbst daran Schuld war. Leute wie er sind vielleicht sogar dazu bestimmt Fußabtreter spielen zu können, ja sogar zu dürfen. Ein Privileg, dass nicht jeder in Anspruch nehmen darf. Aber vielleicht haben wir ihn doch unterschätzt und er lacht uns in diesem Moment sogar aus oder verspottet uns aufs gröbste, nein glauben sie nicht!? Wie man gewöhnlich weiß sind stille Wasser tief und ich kann sagen, dass sie sich ziemlich irren werden, denn dieser Knabe ist der Hauptdarsteller unter den Schauspielern, der Picasso unter den Malern, der Einstein unter den Physikern, naja eigentlich nur ein Sekretär. Natürlich so was gibt es auch, nicht nur Frauen können tippen. Schon mal etwas von Gleichberechtigung gehört, falls nicht empfehle ich ihnen den Artikel des Grundgesetzbuches. Aber nach dem Lesen dieses hier vor ihnen liegenden Exemplares, sollten sie nicht anfangen jeden Menschen, um sich herum, zu mustern. Es ist doch nur eine Geschichte oder vielleicht, ist es manchmal besser, wenn man sich die Menschen mal genauer anschaut und ziehen sie ihre Lehre daraus. Sie sind möglicherweise nicht wirklich so ehrwürdig wie sie gedacht haben, schauen sie danach einfach einmal in den Spiegel. Aber lange Rede kurzer Sinn, schauen wir uns den Knaben und sein Leben einfach etwas näher an und, ach hören sie einfach auf sich zu fragen was das ganze soll, sondern lesen sie und bilden sie sich selbst eine Meinung, soweit ihnen das ihr Intellekt( eventuell vorhanden oder auch nicht) erlaubt.
6.30h, der Wecker klingelte jeden Morgen um die selbe Uhrzeit. Eine Handbewegung genügte und er war sofort aus. Dann kam wie gewohnt das morgendliche „ich habe keine Lust aber ich muss, da ich nicht Bill Gates bin, obwohl vom Aussehen her könnte es schon so sein“ Ritual. Dieses bestand aus einer Art Marathonetappen, die man sich wie folgt vorstellen kann:
1. Linker Fuß, aus rechter Bettseite, auf weißen Fußabtreter.
2. Rechter Fuß, stolpert über linkes, am rechten Türrand stehendes Stuhlbein.
3. Mit linkem Bein fluchend auf kalte fließen ins Bad humpelnd.
4. Mit linkem Bein auf von Hund „angepinkelter“ Fließe ausrutschend.
5. Nach blutendem Zeh und großem blauen Fleck auf dem Hintern wieder aufstehend.
Dies passierte ihm fast jeden Morgen, obwohl es einfacher gewesen wäre den Stuhl endlich wegzuräumen und die Tür für den Hund aufzumachen. Aber was wäre sein Leben ohne diesen „warum fährt jetzt nicht ein Zug durch mein Zimmer“ Tag wohl gewesen, ja natürlich besser. Nachdem er also wieder aufgestanden war, duschte er und vergaß während dem shampoonieren die Augen zu schließen. Danach sah er nur verschwommen wohin er wirklich lief. Er tastete sich in sein Zimmer und zog sich erstmals an. Blaues Hemd, schwarze Hose, schwarzes Sakko und natürlich weiße Socken. Nun kam das schwierigste, nämlich die Krawatte, aber er war einfallsreich, denn er hatte eine von diesen roten, kurzen Krawatten, die man sich mir nicht dir nichts einfach so anstecken konnte. Sah zwar furchtbar aus, aber was soll’s ,denn „Mister Germany“ würde er sowieso nie werden . Nachdem das ganze endlich geschafft war, bemerkte er, dass es schon 7.30h war und er bei einem 40min. Weg in 30min. im Büro hätte sein müssen. Noch halb blind schnappte er sich seine Schlüssel, Gott sei Dank hatte er keinen Führerschein und sprintete los, die Treppen hinunter, mitten durch die Tür mit einer scharfen Kurve nach links, halb eine alte Oma mit ihrem Pudel umrennend, über die befahrene Straße, am blauen Audi vorbei, an der nächsten Bäckerei links, in eine Pfütze tretend und ins Büro seines Arbeitgeber stürmend. Hechelnd und auf dem Boden liegend, erblickte er seinen Chef, der alles andere als freundlich wirkte. „3 min. zu spät Giesler, wozu arbeiten sie eigentlich für mich und was liegen sie da auf dem Boden herum?“ „Ich musste mir selbst ein Glas Wasser holen, muss ich denn alles alleine machen?“ „Jetzt bewegen sie sich endlich und kochen sie den Kaffee!“ Er hörte nur noch eine Türe zufallen, stand erschöpft auf und bewegte sich gehorsam in die Küche.
Aha, so stellt ihr euch wohl stille Wasser vor, doch nein, da muss ich euch leider enttäuschen, der Knabe war alles andere als ein „Kaffe kochender Bill Gates - Verschnitt“. Schauen wir ein wenig weiter in die Zukunft, für uns natürlich jetzt die Gegenwart.
Nachdem einige Wochen nach diesem etwas unglücklichem Vorfall vergangen waren und sich die gleiche Szene und das nervtötende „Gebrüll“ seines ach so tollen Chefs wiederholte, war es an diesem Tag doch anders. Etwas hatte sich wohl verändert. Natürlich wollen sie jetzt wissen was, aber ich hab keine Lust ihnen das zu sagen, sondern seien sie nicht so faul und lesen sie einfach weiter, immer weiter. Also an diesem Morgen stand er auf, lief in Richtung Bad und es geschah nichts, denn er wich mit seinem Fuß dem Stuhl aus, begann schon zu humpeln, aber bemerkte, dass er gar nicht angestoßen war. Das fand er genauso seltsam wie sie. Und auch der Hund hatte diesmal nicht die Fließen „angepinkelt“, ja er hatte sich sogar die schwarzen Socken zu seinem schwarzen Anzug angezogen. Nein, er hatte keine Drogen zu sich genommen. Wenn sie es genau wissen wollen, sah er ganz gut aus, irgendwie verändert, ja sogar lebensfroh, macht einem Angst, ich weiß, plante er einen Amoklauf? Natürlich nicht, bevor er das Haus verließ schaute er in sein Schlafzimmer und grinste. Er nahm seine Schlüssel und schlenderte gemütlich und grinsend zur Arbeit. Half einer alten Frau noch über die Straße und kam exakt 7,4 min. zu spät. Ohwe, das kann nicht gut ausgehen. Er kam in das Büro und sein Chef, der im Gegensatz zu ihm 20 cm größer und ungefähr 60 Pfund schwerer war, eigentlich sah er wie einer dieser stämmigen Bodyguards aus, stand schnaufend und sauer wie ein Bulle in der spanischen Stierkampfarena dar und schaute ihn mit roten und halb „hervorgetretenen“ Augen an. Hätten Augen springen können, hätten diese ihn angesprungen und gewürgt. Doch was machte der Schüchterne, sonst so tollpatschige Sekretär? Grinsen, er stand da und grinste. das war nun sein Ende. Er fing an zu brüllen: „Giesler, sie werden nie wieder einen Job bekommen, dafür werde ich sorgen.“ Er kam einem mehr wie „der Wolf und die 3 kleinen Schweinchen“ vor: “Er pustete und pustete...“ naja bis auf die Regentropfen aus seinem Mund, die Giesler trafen, kümmerte ihn das kaum etwas. Sein Chef schrie und fluchte und brüllte was das Zeug hält. Irgendwann rief Giesler stopp. Schmitz, hörte abrupt auf und sah ihn mit offenem Mund an, in dem ganzen Jahr hatte er nie ein Wort gegen seinen Boss gesagt und nun sagte er einfach nur stopp. Aber das war nicht alles:“ ich kündige.“ „Was?“ „Ich kündige, ich bin einfach zu gut für sie!“ „Sie haben doch nie etwas auf die Reihe gebracht.“ „Tja, wenn sie sich so einfach täuschen lassen mein lieber Herr Schmitz, kann ich auch nichts dazu.“ Wie nun, war alles nur gespielt, ja aber warum, warum spielt jemand den Dummen? Ganz einfach: desto dümmer er sich in den letzten Jahren gestellt hatte, desto weniger musste er im Büro tun. Es war einfach verdientes Geld. Er konnte immer zu spät kommen, in den Kaffee hatte er meistens zu viel Zucker getan, Aufträge platzen lassen und die eigentliche Zeit nichts getan. Was war mit den morgendlichen Schlamasseln? Selbst die waren nur Zufall, denn wäre er einfach zum Augenarzt gegangen und hätte sich früher eine Brille besorgt, dann hätte er auch nicht so viele blaue Flecken gehabt. Sein Chef stand da und wollte wieder anfangen, doch bevor er etwas tun konnte, drehte sich der Sekretär um machte die Tür auf und bevor er sie wieder schloss sagte er locker in einem gelassenen Satz: „Nur zur Information euer Hochwürden, ich habe eine Affäre mit ihrer Frau.“ und schloss damit die Türe.

 

Hallo Soleil udn herzlich willkommen! :)

Wirklich überzeugt hat mich Deine Geschichte nicht. Groper hat Recht, sie ist oberflächlich, der flappsige Stil trägt sein Übriges dazu bei. Ich bin kein Fan von solchen Redensarten (Stille Wasser sind tief), und Du tust auch nichts in der Geschichte, um mich vom Gegenteil zu überzeugen. Immer wieder zwischendurch sprichst du den Leser direkt an (" nein glauben sie nicht!?"), was ich ebenfalls leider nicht mag - das ist aber persönliche Geschmackssache. Ich denke mir dann immer - woher willst Du denn wissen ob oder ob ichs nicht glaube? Du drängst mich damit in etwas rein, was ich nicht will, versuchst irgendwie zu manipulieren. Das den-Leser-direkt-ansprechen geht - für meinen Geschmack - nur in den seltensten Fällen gut oder ist sogar eine Bereicherung.
Irgendwie schreibst Du auch etwas konfus, der ganze erste Absatz zum Beispiel erscheint mir ohne roten Faden. Es ist zuviel rumgelaber, wie beim Kaffekranz der alten Tanten, wo man sich auch von Floskeln einlullen lässt und irgendwann abschaltet ... tut mir Leid, dass ich Dir gleich die erste Geschichte verreißen muss. Aber eins kann man ihr nicht absprechen - die Rubrik passt genau. Eine kleine, unbedeutende Alltagsepisode. Und nicht mal mit Selbstmord. :)

schöne Grüße
Anne

 

Übung macht den Meister und über Geschmack lässt sich streiten.

 

Hallo Soleil,

mir war deine Geschichte etwas zu langatmig. Zu genaue Beschreibungen haben den Lesefluss bei mir gehemmt.

Vielleicht hätten auch weniger Beispiele genügt, um die Tollpatschigkeit des Prot zu demonstrieren.

Nur der letzte Satz hebt die Geschichte etwas.

Viele Grüße

bambu

 

Hi...
Da stimme ich @bambu zu. Zu genaue Beschreibungen führt sehr häufig, zu einer langenweile in einem Buch...

Aber sonst ging es!!!

Gutes gelingen..

Joy

 

Hi,

danke Joy. Man selbst merkt nicht immer, wenn eine Geschichte langweilig wirkt. Ich werde mich bemühen es besser zu machen.

Grüße,

Soleil

 

Hallo Soleil,

ich habe gerade gesehen, dass Du eventuell mit Kritiken nicht klar kommst. "Übung macht den Meister und über Geschmack lässt sich streiten." Falls das zutrifft, dann bitte ich Dich, meine Kritik jetzt nicht weiter zu lesen, weil ich auf keinen Fall sich verletzen möchte.

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Den Stil, den du für deine Geschichte verwendest, gibt mir ein Lächeln. Er wird oft in humoristischen Erzählungen verwendet. Eine Person wird dargestellt, und der Erzähler spricht den Leser immer wieder persönlich an. Ich lese diese Geschichten gerne, sie bringen mich zum Schmunzeln. Aber ich weiss auch, wie schwierig dieser Stil ist. In deiner Geschichte ist er leider gescheitert. Die Langatmigkeit des Textes konntest du nicht mit wirklich gutem Humor angenehm gestalten. Es war nicht lustig. Wie bereits erwähnt, es ist sehr, sehr schwierig, humoristische Geschichten zu schreiben. Ich glaube, ich würde mir das selbst kaum zutrauen. Destomehr schade finde ich es, zu sehen, das du viel Zeit für diese Geschichte investiert hast, und dass das Ergebnis dann doch so dürftig ist.
Der erste Teil wirkte wie eine lange Moralpredigt, in der du den Leser sogar angreifst. Es wirkt wie ein Angriff, weil der Humor dabei misslungen ist.

" Es ist doch nur eine Geschichte oder vielleicht, ist es manchmal besser, wenn man sich die Menschen mal genauer anschaut und ziehen sie ihre Lehre daraus."

und

" Sie sind möglicherweise nicht wirklich so ehrwürdig wie sie gedacht haben"

und

"bilden sie sich selbst eine Meinung, soweit ihnen das ihr Intellekt( eventuell vorhanden oder auch nicht) erlaubt."

Ohne gelungenen Humor ist das tödlich für eine Geschichte!

Diese Langatmigkeit zieht sich bis vors Ende, wo die Ereignisse sich überschlagen. Dieses Tempo hätte ich mir als Leser gewünscht, aber von Anfang an.

Der Inhalt ist ziemlich unangebracht. Er war nicht beim Augenarzt, deshalb uriniert der Hund auf den Boden, deshalb verletzt er sich am Zeh jeden Tag? Er stellt sich dumm, damit er nicht so viel arbeiten muss? Wenn er dumm ist, dann wird er nicht gebraucht, dann ist er überflüssig. Du lässt den Leser sich durch das ganze Ritual durchquälen, um am Ende zu sagen, dass es alles Betrug und Zufall ist? Das ist ja sehr enttäuschend für den Leser, das frustriert ihn.

Der Stil mag recht gut sein, wenn du an ihm kräftig feilst. Das zusammenfliessen der wörtliche-Rede_Objekte ist so ungeschickt manchmal, so dass der Leser dauernd in Stocken gerät. Oft sind die Sätze zu lang, die Objekte vertauscht. Erschwerend kommt hinzu, dass Du die Kommaregel gerne ausser Acht lässt. Aber gerade in deiner Geschichte sind diese Kommas unheimlich wichtig. Der Leser verstrickt sich wieder!
Sinnvoll wäre es auch, wenn du die Geschichte in kleine Häppchen verabreichst. Visuell mit einigen Absätzen mehr, stilistisch mit mehr Trennung der Ereignisse und wörtliche Rede.

Im Einzelnen habe ich noch:

„obwohl sich unser einer mehr über ihn lustig gemacht hätte aber meine Güte, man wird mir doch wohl Recht geben können, dass er wirklich selbst daran Schuld war.“

Hinter „hätte“ hört der Satz auf. Wenn es dir nicht stark genug ist für einen neuen Satz, dann trenne beide Satzteile mit einem Semikolon.

„er lacht uns in diesem Moment sogar aus oder verspottet uns aufs gröbste, nein glauben sie nicht!?“

Hier auch, vor „nein“ bitte ein Semikolon.
„sie“ gross

„Wie man gewöhnlich weiß sind stille Wasser tief und ich kann sagen, dass sie sich ziemlich irren werden,“

Vor „sind“ ein Komma
Vor „und“ sollte ein Komma stehen, da die Person wechselt

„falls nicht empfehle ich ihnen den Artikel des Grundgesetzbuches.“

Artikel 3 ?

„oder vielleicht, ist es manchmal besser, wenn man sich die Menschen mal genauer anschaut und ziehen sie ihre Lehre daraus.“

„sie“ gross
„und ziehen sie ihre Lehre daraus“ entweder gehört das zum Satz, dann müssen „ziehen“ und „sie“ die Plätze tauschen, oder es ist der erhobene Zeigefinger, dann muss unbedingt ein Semikolon vor „und“

„und bilden sie sich selbst eine Meinung, soweit ihnen das ihr Intellekt( eventuell vorhanden oder auch nicht) erlaubt.“

„sie“, „ihr“, „ihnen“ gross
Dieser Satz ist ein Lesestolperstein. Besser du tauschst die Plätze von „ihnen“ und „das“

„6.30h“

Besser ausschreiben

„ich habe keine Lust aber ich muss“

Vor „aber“ meistens ein Komma

„und vergaß während dem shampoonieren“

„shampoonieren“ gross

„Nun kam das schwierigste, nämlich die Krawatte, aber er war einfallsreich, denn er hatte eine von diesen roten, kurzen Krawatten, die man sich mir nicht dir nichts einfach so anstecken konnte.“

Vielleicht besser, wenn „schwierigste“ gross geschrieben wird
Mit „aber“ beginnt im Sinn ein ganz neuer Satz.
„Krawatte“ doppelt sich. Das zweite könntest du einfach weglassen.
Es ist nichts schwierig daran, eine Krawattenattrappe anzuziehen, das ist ein Widerspruch.

„„3 min. zu spät Giesler, wozu arbeiten sie eigentlich für mich und was liegen sie da auf dem Boden herum?“ „Ich musste mir selbst ein Glas Wasser holen, muss ich denn alles alleine machen?“ „Jetzt bewegen sie sich endlich und kochen sie den Kaffee!“
„3“ >> „Drei“
Hinter „Giesler“ ein Komma
Warum trennst Du diese vie Reden von einer?

„Aha, so stellt ihr euch wohl stille Wasser vor, doch nein, da muss ich euch leider enttäuschen,“

„euch“ gross
Du wechselst hier zur persönlichen Anrede!

„Nachdem einige Wochen nach diesem etwas unglücklichem Vorfall vergangen waren und sich die gleiche Szene und das nervtötende „Gebrüll“ seines ach so tollen Chefs wiederholte,“

„unglücklichem“ >> „unglücklichen“
Vor „und“ besser ein Komma

„Das fand er genauso seltsam wie sie.“

Dieser Satz ist ein Paradebeispiel dafür, warum „sie“ als Anrede unbedingt gross geschrieben werden musste. Ich musste lange darüber nachdenken, wer „sie“ war in diesem Satz.

„Und auch der Hund hatte diesmal nicht die Fließen „angepinkelt“, ja er hatte sich sogar die schwarzen Socken zu seinem schwarzen Anzug angezogen.“

Der Hund?????

„Natürlich nicht, bevor er das Haus verließ schaute er in sein Schlafzimmer“

Vor „schaute“ ein Komma

„Ohwe, das kann nicht gut ausgehen.“

„Ohwe“ >> „Oh weh“

„stand schnaufend und sauer wie ein Bulle in der spanischen Stierkampfarena dar“

„dar“ >> „da“

„Doch was machte der Schüchterne, sonst so tollpatschige Sekretär?“

„Schüchterne“ klein?

„Grinsen, er stand da und grinste. das war nun sein Ende.“

Besser: „Grinsen! Er stand da und grinste. Das war sein Ende!“
„das“ gross

„er stand da und grinste. das war nun sein Ende. Er fing an zu brüllen: „Giesler, sie werden nie wieder einen Job bekommen, dafür werde ich sorgen.““

Das sagt Giesler zu sich selbst?
Wie heisst der Mann denn? Gisler oder Giesler?

„Er kam einem mehr wie „der Wolf und die 3 kleinen Schweinchen“ vor: “Er pustete und pustete...“ naja bis auf die Regentropfen aus seinem Mund, die Giesler trafen, kümmerte ihn das kaum etwas.“

Schreibe Zahlen weit möglichst aus
Vor „naja“ ein Komma
„naja“ >> „na ja“

„Irgendwann rief Giesler stopp.“

„stopp“ in wörtliche Rede

„Schmitz, hörte abrupt auf und sah ihn mit offenem Mund an, in dem ganzen Jahr hatte er nie ein Wort gegen seinen Boss gesagt und nun sagte er einfach nur stopp.“

Der Name vom Chef muss unbedingt mit dem ersten Kontakt genannt werden.
Vor „in“ fängt ein neuer Satz an
„stopp“ in wörtliche Rede

„bevor er etwas tun konnte, drehte sich der Sekretär um machte die Tür auf und bevor er sie wieder schloss sagte er locker in einem gelassenen Satz:“

Hinter „um“ ein Komma
Hinter „schloss“ ein Komma

„„Nur zur Information euer Hochwürden, ich habe eine Affäre mit ihrer Frau.“ und schloss damit die Türe.“

Hinter „Information“ ein Komma.
Hinter „Hochwürden“ mindestens ein Semikolon. Besser neuen Satz anfangen!
Wieso „Hochwürden“?
Hinter „Frau“ keinen Punkt
„Türe“ >> „Tür“, du möchtest doch jetzt nicht poetisch werden.


Das sind viel zu viele Fehler.

Das, was ich nicht erwähnt habe, hat Maus bereits geschrieben. Ich möchte sie nicht noch zitieren!

Fazit: Eine mühsam zu lesene Geschichte, die den Leser enttäuscht. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, an ihr zu arbeiten.
Besser du fängst ein anderes Projekt an.

Sorry

Barde

 

Hi,

ganz im Gegenteil, ich danke dir für deine Kritik. Das mit den Kommafehler etc. liegt daran, dass ich die Geschichte nicht vorher ausgedruckt habe um sie zu korrigieren. Das habe ich am PC gemacht und eben ziemlich viel übersehen. Das mit den langen Sätzen ist mir jetzt auch aufgefallen. Ich versuche noch den richtigen Stil zu finden und dabei ist Kritik ( auch schlechte) immer gut. Werde die Sachen ab jetzt versuchen zu beachten und hoffe, dass es besser wird. Ich bin zu Detailbesessen und mein Humor gefällt nicht jedem, also lass ich das mit den humoristischen Geschichten. Das mit dem Angreifen des Lesers ist eben mein Humor, der mir auch im wahren Leben immer Ärger bringt. Naja, werde es versuchen besser zu machen.

Gruß
Soleil

 

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