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Stephen

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08.01.2002
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Stephen

Sie schrie.
Er rammte das Messer noch tiefer in ihren Rücken.
Ihr Schreien verwandelte sich in ein Blubbern. Blut sickerte aus ihren Mundwinkeln.
Er zog das Messer wieder aus ihrem Rücken und drückte der torkelnden Frau solange auf die Schultern, bis sie auf die Knie sank. Nun packte er seinen Penis aus und rammte ihn in die blutende Wunde.
Er stöhnte auf und nach einigen Stössen verteilte sich die weisse Flüssigkeit in den Adern der Frau.

Stephen zerknüllte das Papier und warf es auf den Haufen hunderter zerknüllter Papiere. Er konnte einfach keine anständige Kurzgeschichte schreiben.

Sie schrie.
Er stand hinter ihr und hob das Messer.
Sie konnte sich nicht bewegen. Er griff sich in die Hose und holte seinen harten

Verdammt!
Ein weiteres Blatt Papier landete auf dem Haufen.
Wieso immer dieser verdammte Penis? Konnte es nicht auch einmal etwas anderes sein?

Sie schrie.

Ein weiteres flog in die Ecke.
Wieso musste sie immer schreien?
Fangen wir mal anders an.

Sein Penis war

Diesmal warf Stephen nicht nur das zerknüllte Papier in die Ecke, er schleuderte zudem den Füllfederhalter in die andere Richtung, rannte ihm hinterher und trampelte wie wild auf ihm herum. Als ihm ein Spritzer der Tinte ins Auge ging, wollte er zuerst losfluchen, doch dann lachte er wie ein Idiot.
Er musste verrückt geworden sein.
Also ging er ins Bett und schlief sofort ein.

Mitten in der Nacht wachte er auf. Er hatte einen unglaublichen Ständer. Und aufs Klo musste er auch noch. Also stieg er aus dem Bett und ging den Flur zum Klo entlang, in der Hoffnung, sein Penis würde etwas abschwellen. Er ragte von ihm wie eine Schiffbugsfigur.
Als er die Tür zum Klo öffnete, sah er eine Frau am Boden liegen. Sie war völlig nackt und lag auf dem Bauch. An ihrem Rücken hatte sie eine klaffende Wunde, von der das Blut in feinen Rinnsalen über den Rücken hinabfloss. Ihren Kopf hatte sie seitlich gelegt, und ihre leeren Augen blickten zu Stephen hinauf. Er hatte immer noch einen mächtige Latte.
In seinem Kopf dachte er, dass es ziemlich absurd wäre, diese blutende Wunde als Lustgrube zu verwenden. Doch von irgenwoher kam ein seltsamer Drang. Er konnte nicht widerstehen.
Er kniete sich über die Frau und führte sein hartes Glied ein. Sie begann zu stöhnen.
Nun war er fast soweit.

Genau im Moment des Höhepunkts erwachte Stephen in seinem Bett, auf dem Bauch liegend, und konnte noch spüren, wie sich der warme Saft unter ihm ausbreitete während er erschauerte.

Er sollte aufhören mit der Schreiberei.

(Stephen King ist inzwischen einer der elfolgreichsten Horror-Autoren der neuen Zeit.)

[Beitrag editiert von: QuentinT am 11.04.2002 um 07:34]

 

Moin Quentin.

Ich fand deine Geschichte gar nicht mal schlecht. Der Grundaufbau ist klasse. Die Kg hat ne Aussage, nen Wendepunkt und ist kurz und knackig.
Ich finde sie gar nicht schlecht. Ein tiefgründiges Warum und Wieso kann ich nicht finden, da schließe ich mich Korina einfach mal an. Aber es muß ja auch Kgs geben zum Zwischendurch lesen und geschockt werden, ohne den Hammertiefgang.
Aber trotzdem war ich etwas enttäuscht:

Ich hoffe das war die Antwort auf all die Fragen nach dem Sinn dieses Textes; Er hat keinen.
Na ja, einige Leser könnten das nicht so gut auffassen. Warum sollte man sich die Mühe machen, einen Text zu lesen/kritisieren, wenn er im Endeffekt keinen Sinn hat und somit wohl recht lieblos geschrieben wurde?
Das er keinen tiefgründigen Sinn hat, ist für mich ok, weil sie ziemlich schockierend ist und ich anfing zu überlegen, wie wohl so einige Autoren privat sind.
Das ist mein Sinn, den ich aus deiner Geschichte fischen konnte.

Einige Sachen, die mir so auffielen:

Blut sickerte von ihren Mundwinkeln herab.
Blut sickerte aus ihren Mundwinkeln.


Nun packte er seinen Penis aus und rammte ihn in die Blutende Wunde.
...die blutende Wunde.

Er griff sich in die Hose und holten seinen harten
und holte...

(Stephen King ist inzwischen einer der elfogreichsten Horror-Autoren der neuen Zeit.)
Tippfehler

Er (Der Penis) ragte von ihm wie eine Schiffbugsfigur.
:eek: :eek: :eek: Da möchte ich nicht näher drüber nachdenken ;)

In diesem Sinne und mit liebem Gruß
Maya

[Beitrag editiert von: Maya20 am 10.04.2002 um 23:46]

 

Hoi Maya!

Erstmal danke für die Kritik. Ich habe die Fehler korrigiert.

Wegen dem Sinn, sagen wir's mal anders: Der Sinn einer meiner Geschichten beginnt sich in der Regel immer erst etwa in der Mitte der Geschichte herauszukristallisieren. DAs heisst, ich überlege mir nicht scho vorher, was ich schreiben will, sondern schreib einfach mal drauflos.

Ich hätte die Geschichte eigentlich in der Ich-Form schreiben können, aber leider bin ich (noch) kein berühmter Autor.. ;-)

liebi griöss us dr schwiz
QuentinT

 

Hey, elfolgreichsten finde ich aber cool. Eine gelungene Ellision aus "elf" und "erfolgreich". Spart man ein Wort bei. :D

Gruß, BBQ!

 

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