Stephen
Sie schrie.
Er rammte das Messer noch tiefer in ihren Rücken.
Ihr Schreien verwandelte sich in ein Blubbern. Blut sickerte aus ihren Mundwinkeln.
Er zog das Messer wieder aus ihrem Rücken und drückte der torkelnden Frau solange auf die Schultern, bis sie auf die Knie sank. Nun packte er seinen Penis aus und rammte ihn in die blutende Wunde.
Er stöhnte auf und nach einigen Stössen verteilte sich die weisse Flüssigkeit in den Adern der Frau.
Stephen zerknüllte das Papier und warf es auf den Haufen hunderter zerknüllter Papiere. Er konnte einfach keine anständige Kurzgeschichte schreiben.
Sie schrie.
Er stand hinter ihr und hob das Messer.
Sie konnte sich nicht bewegen. Er griff sich in die Hose und holte seinen harten
Verdammt!
Ein weiteres Blatt Papier landete auf dem Haufen.
Wieso immer dieser verdammte Penis? Konnte es nicht auch einmal etwas anderes sein?
Sie schrie.
Ein weiteres flog in die Ecke.
Wieso musste sie immer schreien?
Fangen wir mal anders an.
Sein Penis war
Diesmal warf Stephen nicht nur das zerknüllte Papier in die Ecke, er schleuderte zudem den Füllfederhalter in die andere Richtung, rannte ihm hinterher und trampelte wie wild auf ihm herum. Als ihm ein Spritzer der Tinte ins Auge ging, wollte er zuerst losfluchen, doch dann lachte er wie ein Idiot.
Er musste verrückt geworden sein.
Also ging er ins Bett und schlief sofort ein.
Mitten in der Nacht wachte er auf. Er hatte einen unglaublichen Ständer. Und aufs Klo musste er auch noch. Also stieg er aus dem Bett und ging den Flur zum Klo entlang, in der Hoffnung, sein Penis würde etwas abschwellen. Er ragte von ihm wie eine Schiffbugsfigur.
Als er die Tür zum Klo öffnete, sah er eine Frau am Boden liegen. Sie war völlig nackt und lag auf dem Bauch. An ihrem Rücken hatte sie eine klaffende Wunde, von der das Blut in feinen Rinnsalen über den Rücken hinabfloss. Ihren Kopf hatte sie seitlich gelegt, und ihre leeren Augen blickten zu Stephen hinauf. Er hatte immer noch einen mächtige Latte.
In seinem Kopf dachte er, dass es ziemlich absurd wäre, diese blutende Wunde als Lustgrube zu verwenden. Doch von irgenwoher kam ein seltsamer Drang. Er konnte nicht widerstehen.
Er kniete sich über die Frau und führte sein hartes Glied ein. Sie begann zu stöhnen.
Nun war er fast soweit.
Genau im Moment des Höhepunkts erwachte Stephen in seinem Bett, auf dem Bauch liegend, und konnte noch spüren, wie sich der warme Saft unter ihm ausbreitete während er erschauerte.
Er sollte aufhören mit der Schreiberei.
(Stephen King ist inzwischen einer der elfolgreichsten Horror-Autoren der neuen Zeit.)
[Beitrag editiert von: QuentinT am 11.04.2002 um 07:34]