Was ist neu

Störfaktoren

Liz

Mitglied
Beitritt
12.07.2002
Beiträge
576

Störfaktoren

Ich werde nicht gerne in meiner Einsamkeit gestört, aber genau das ist jetzt passiert, wie ärgerlich. Das Haus, das ich bewohne, betrachte ich als mein Eigentum, seit Jahren schon, ach was, seit Jahrzehnten. So sehe ich mich: als Hausbesitzer, nicht als Hausbesetzer, obwohl mir dieses verfallene Anwesen natürlich nicht im klassischen Sinne gehört.

Ich bin kein geselliger Geist, wie viele andere es sind. Die wesentlichsten Charaktereigenschaften die man als Lebender besitzt, nimmt man in den Tod und darüber hinaus mit. Ich war schon immer introvertiert und genügte mir selbst, schon vor meinem Autounfall im Jahre 1934.

Seit ca. zwei Wochen haben sich hier vier Strolche eingenistet. Verkommene Subjekte, die nichts Besseres zu tun haben, als skrupellose Pläne auszuhecken. Sie prahlen über die Taten, die sie schon begangen haben. Von Raubüberfällen bis zu Mord ist alles dabei. Jetzt planen sie die Entführung eines reichen Industriellen. Ha! Das ich nicht lache. Die vier sind zusammen so intelligent wie ein Blumentopf, wobei der Blumentopf wesentlich besser abschneiden würde.
Wie sie dem Gesetz entwischt sind, wird für mich immer ein Geheimnis bleiben. Und die Sprache, derer sie sich bedienen! Verabscheuungswürdig. Ich bin wirklich schwer genervt, das kann ich Ihnen versichern.

Anfangs hatte ich gehofft, diese Menschen würden von selbst verschwinden, aber man muss der Tatsache ins Auge sehen, dass ich diese Illusion vergessen kann. Sie haben das ganze Haus in Beschlag genommen, einschließlich der Räumlichkeiten in denen ich mich früher so gerne aufgehalten habe.

Natürlich, ich könnte ausziehen und mir eine andere Bleibe suchen. Aber ich bin nicht flexibel genug, außerdem sehe ich nicht ein, warum ich das Feld räumen soll. Ich war als erster hier und ich werde noch hier sein, wenn diese Typen im Grabe vor sich dahinfaulen und die Würmer sich an ihrem Fleisch laben. Denn das diese Menschen nach ihrem Tod nicht als Geister herumwandeln werden, ist sonnenklar. Es gibt gewisse Voraussetzungen, die Einen dazu berechtigen, in die Geisterwelt einzutauchen. Wir sind auch nicht besonders viele, im Verhältnis zu den Lebenden. Keiner dieser abscheulichen Kreaturen die sich bei mir eingenistet haben, erfüllt auch nur ein einziges der notwendigen Kriterien. Das ist gut so, denn wenn hier nicht bald Ruhe einzieht, sehe ich mich zu gewissen Handlungen genötigt.

Ich gehe viel im Wald spazieren. Stundenlang wandere ich über die verschneiten Pfade, keine Spuren hinterlassend. Es ist so herrlich hier, wie ich diese für mich jetzt selten gewordene Kostbarkeit würdige! Ich sinke auf einen Baumstumpf und weine über die Schönheit der absoluten Stille.

Kehre ich zurück, trifft mich der Lärm, den diese Verbrecher veranstalten, doppelt hart. Ich kann nicht verhindern, dass mein Zorn von Tag zu Tag wächst. Ich weiß jetzt, was Hass ist.

Üble Gerüche ziehen durch mein Heim. Wir Geister verfügen über einen ausgeprägten Geruchsinn, müssen sie wissen. Der Gestank von Schweiß, Fäkalien, abgestandenen Bier und Zigarettenrauch verpestet die Luft und ich krümme mich angeekelt zusammen. Gibt es eine Steigerungsform für Hass? Oh, wie ich leide.

...

Gustav „Gus“ Peterson, war das, was man einen harten Burschen nennt. Er sprach ordinärer als die anderen drei, fluchte wie ein Rohrspatz, unter seinen gewaltigen Schritten quietschten die Dielen gequält auf, ja er rülpste sogar lauter als seine Gefährten. In seiner ganzen Herrlichkeit war er der geborene Anführer. Und obwohl er über die neue Bleibe die sie gefunden hatten - die alt und schäbig war, aber ein gutes Versteck vor den Bullen bot –ausgesprochen froh war, spürte er an diesem Ort ein gewisses Unbehagen, dass er einfach nicht los wurde. Er kam sich beobachtet vor. Was ihm am meisten Angst machte, war die Tatsache, dass dieses Gefühl manchmal ganz plötzlich verschwand und dann mit einer Intensität zurückkam, die ihm fast den Atem raubte.

Natürlich sagte er den anderen drei nichts von seinen Empfindungen, sie hätten ihn ausgelacht, und wenn er etwas nicht vertrug dann war es ausgelacht zu werden. Er glaubte nicht, dass seine Kumpane – die dämliche, aber sehr nützliche Marionetten für seine Zwecke waren – merkten, dass mit dem Haus etwas nicht stimmte. Was genau damit nicht stimmte, hätte er selbst nicht sagen können. Es war einfach so, als wenn noch jemand hier wäre. Ein unsichtbarer Jemand, der ihre Anwesenheit missbilligte.

Es gab keine äußeren Anzeichen dafür. Keine knarrenden Türen, keine herumfliegende Gegenstände, keine Geräusche. Nichts. Nur dieses Gefühl. Dieses Gefühl, das von Tag zu Tag an Intensität gewann.

Kurzfristig gelang es ihm, seine Angst einzudämmen – an dem Tag, an dem sie die Entführung des millionenschweren Industriellen durchführten.

Aber schon Stunden später packte ihn wieder das Grauen – das er nicht beim Namen nennen konnte - und ihm blieb nichts anderes übrig, als den Biervorrat zu dezimieren um nicht verrückt zu werden. Etwas Ablenkung verschaffte er sich, indem er den Entführten mit Fußtritten und verbalen Attacken quälte. Seine Kumpels waren beunruhigt, wagten ihn aber auf seinen Zustand nicht anzusprechen, sie wussten, wie unberechenbar ein rotzbesoffener Gus Peterson war.

...

Ich habe es getan, ich habe es wirklich getan. Ich stehe in der Tür und betrachte den rostroten Schnee. Schon vor Stunden haben die Zuckungen des vor mir liegenden Menschenknäuels aufgehört. Zufrieden schaue ich auf die verdrehten, zerrissenen, zerbrochenen Gliedmaßen. Ein Haufen Knochen, totes Fleisch. Ein schöner Anblick. Was hab ich eigentlich mit ihnen angestellt? Ich weiß nur, dass ich so eben aus einem gewaltigen roten Rausch erwacht bin. Ich horche in mich hinein und spüre den Frieden, der mich durchströmt.

Ich schließe die Tür und betrachte den gefesselten Mann auf dem Boden, das Entführungsopfer. Er zittert wie Espenlaub, steht unter Schock, wimmert vor sich hin. Kein Wunder, aber ich kann ihm nicht helfen. Er wird sich erholen. Die Polizei wird ihn bald befreien kommen und das Leichenbündel draußen fortschaffen. Sie werden das Haus von oben bis unten durchsuchen. Ich habe nichts dagegen, spätestens in ein paar Tagen werde ich meine heißgeliebte Ruhe wiederhaben.

[ 26.07.2002, 09:27: Beitrag editiert von: Liz ]

 

Hi Liz!

Mh..
Geschrieben ist Deine Geschichte ja ganz gut, aber trotzdem gefällt sie mir nicht.

Dein Gespenst ist recht gut beschrieben und als alter Knatterbock (erinnert mich an den Geist von Canterville) ziemlich sympathisch.
Und gerade deswegen finde ich den Schluss einfach daneben. Ist Dir da nichts Besseres eingefallen? Und gerade, dass er sich an nichts mehr erinnern kann, finde ich bei einem Geist blöd. So ein Wesen ist doch schon obskur genug, da musst Du nicht noch so einen Bewusstseins-Ausfall einbauen.
Ein bißchen Spuk wäre doch nett gewesen.

Naja, jedem das seine, meins ist es nicht.

Ugh

 

Hi Liz

deine Geschichte hat mich nicht vom Hocker gehauen. sie passt nicht wirklich in die Rubrik Horror (vielleicht nach seltsam?). für mich entsteht in der story irgendwie keine spannung. das liegt zum einen daran, dass man kann sich schnell denken, dass es der geist mit den "störfaktoren" nicht lange aushält.
zum anderen beschreibst du zwar lange, wie die Situation voranschreitet und die Lage für den Geist immer unerträglicher wird, aber den Höhepunkt der Geschichte - die Tötung der Eindringlinge - beschreibst du in nur einem paragraph und im selben ruhigen, gelassenen Stil. nicht dass der Stil schlecht wäre, meiner Meinung passt er nur nicht zu einer solchen geschichte.

ein paar Kleinigkeiten noch.
etwas umständlich fand ich folgende Konstruktion:

Das Haus, das ich bewohne, betrachte ich als mein Eigentum, seit Jahren schon, ach was, Jahrzehnten.
Ich hätte hier geschrieben:
Seit Jahren, ach was, schon seit Jahrzehnten bewohne ich das Haus, betrachte es als mein Eigentum.

wobei der Blumentopf besser aussteigen würde.
aussteigen? ergibt das sinn? besser: abschneiden
Hehe! aber schöner Vergleich mit dem Blumentopf.

(um Hämoriden brauche ich mir ja keine Sorgen machen)
spass muss sein, ist aber hier fehl am platz.

Fazit: nicht schlecht, nicht gut, falsche Rubrik

Grüße
Morticinus

 

Heja Bib,

danke für deine schnelle Kritik!

ich wollte nicht beschreiben, was der Geist mit den Typen aufgeführt hat, darum dachte ich, ein Black-Out wäre nicht schlecht. :)

Hättest du einen Vorschlag, wie der Schluss besser ausfallen könnte?

Liebe Grüße
Liz

 

So, jetzt seh ich Deine Antwort, Liz. :D

Also..
Tumbe Metzeleien zu vermeiden ist ja schon mal ganz gut. Aber mich stört überhaupt, dass er sie abschlachtet. Passt irgendwie nicht zu dem Geist, den ich mir vorgestellt habe.

Ist so, als ob das Ende eigentlich zu einer anderen Geschichte gehört.
Und bitte frag mich jetzt nicht nach Anregungen, ich bin seit über 50 Stunden wach.. :kaffee:

Ugh

[ 25.07.2002, 15:33: Beitrag editiert von: Bibliothekar ]

 

Heja Morticinus,

auch an dich vielen Dank für`s aufmerksame Lesen! Ich mach mich mal ans editieren ...

@Bib

Findest du auch, dass die Geschichte in "Seltsam" besser aufgehoben wäre? Wenn ja, bitte verschieben, wenn`s keine Umstände macht. :)

 

Mir ist es egal, könnte auch eine nette Horrorgeschichte werden, wenn Du Dich nochmal dransetzt (was mich freuen würde).

Soll ich jetzt verschieben?

Ugh

 

Ihr habt meinen Ehrgeiz geweckt! :-)

Ich probier eine Verbesserung, bitte noch nicht verschieben.

Liebe Grüße!
Liz

 

Ok!
Wenn Du es Dir doch noch anders überlegst, schick Pan oder mir eine PM.
Bin aber gespannt was Du noch aus der Geschichte rausholst.

Ugh

[ 25.07.2002, 15:48: Beitrag editiert von: Bibliothekar ]

 

Also ich persönlich finde die Geshichte gut gelungen. Die Kritik teile ich im großen und ganzen sogar mit meinen beiden "Vorgängern", aber sie macht den guten Gesamteindruck trotzdem nicht kaputt.
Mir hat einfach dein Erzählstil sehr gut gefallen...die trockenen Kommentare des Geistes ebenso wie sein plötzlicher Blutrausch.
Dazu war die Story noch angenehm kurz und sehr gut zu lesen.
Was die Verschiebung angeht, so wäre sie möglicherweise in "seltsames" doch besser aufgehoben hehe
Ansonsten aber echt gut was du hier abgeliefert hast!

 

@ANiMA
@mrchance

Ich hab mich über eure positiven Kritiken sehr gefreut! Ich geb`s zu, das tut ja sooooo gut! :)

Und was ich total cool finde, sind die unterschiedlichen Meinungen zu der Story. Das hat Pep und gibt was her! Jede/Jeder hat andere Sichtweisen dazu, das find ich einfach schön.

Ich hab noch ein bisserl was eingefügt, so die grob umrissene Sichtweise von dem Anführer der Störenfriede, bin mir aber nicht sicher, ob das so gut kommt.

Bin schon auf Meinungen dazu gespannt!

Liebe Grüße
Lizzy

 

Heyho Liz,

fangen wir mal mit den kleinen Fehlern in Deinem Text an:

Seit ca. zwei Wochen
Ausschreiben.

Die vier sind zusammen so intelligent wie ein Blumentopf, wobei der Blumentopf wesentlich besser abschneiden würde.
Wenn der Blumentopf besser abschneiden würde, dann sind sie auch nicht so intelligent wie einer, sondern dümmer. Er ist so dick wie Hans, wobei Hans dünner ist. Passt nicht, oder?

Grabe vor sich dahinfaulen
"...vor sich hinfaulen". Ohne das "da".

fluchte wie ein Rohrspatz
Rohrspatzen fluchen nicht.

Insgesamt gefällt mir Deine Geschichte recht gut. Flüssiger Stil, nettes Ende, lebendige Sprache. Wäre schön, eine Story von Dir zu lesen, Die ein bischen mehr Gehalt hat, als diese.

Cheers

 

Abend Wendigo,

danke für deine Kritik und für`s aufmerksame Lesen. Du bist sehr präzise, das finde ich toll!

Was meinst du, wirken die Gedankengänge des Anführers der Bande deplaziert bzw. nörgelt er zuviel herum? :confused:

Ich bin nicht sicher, ob das der Story zuträglich ist, daher die Frage.

Gruß
Liz

 

Hallo Liz!

Habe mich auf die Suche gemacht und bin mit dieser Geschichte fündig geworden.

Ich stelle einer detailierten Kritik gerne meinen Gesamteindruck von der Story voran. Insgeheim teile ich die Geschichten in gute und schlechte, das heißt in vertane und gewonnene Zeit. Und das hängt nicht immer davon ab, wieviele stilistische oder Rechtschreibfehler eine KG birgt.

Ich muß sagen, meine Zeit war nicht vertan, obwohl, wie Wendigo schon sagte, die Story nicht unbedingt gehaltvoll war.

Der Stil hat mir gefallen, der erste Teil erinnerte mich nicht nur ein wenig an Wildes "Gespenst von Canterville"(wer dieses Thema angeht, muß sich Vergleiche mit Wilde gefallen lassen). Von daher habe ich im ersten Abschnitt sogar eine Satire herausgelesen.

Stundenlang wandere ich über die verschneiten Pfade, keine Spuren hinterlassend.
Sehr schön! Hat mir gut gefallen das Bild.

Doch was hat mir nicht gefallen?
Du baust sehr wohl Spannung auf (im Gegensatz zu dem, was Morticinus meint), doch diese Spannung wird nicht aufgelöst. Und das ist vielleicht noch schlimmer, als gar keine.
Dieser Geschichte hätte gewiss ein Grundsatz gutgetan, der für die klassische KG gilt: nämlich, dass das Ende schon im Anfang vorhanden sein sollte. Hättest du zu Beginn einen Satz eingeschoben, in der Richtung, dass der Geist sich ändern will und nie wieder ein Massaker anrichten und in Zukunft nicht mehr so aufbrausend und gewalttätig sein will, und am Schluß dann die Erkenntnis, "Ich habe es schon wieder getan, ich bin ein schlechter Geist" oder so. Vielleicht wär´s etwas verständlicher geworden.

Allerdings bin ich kein Anhänger der Gewalttätigkeiten des Geistes, denn dass der Geist ein Blutbad anrichtet, ist ja eine ganz nette Idee, doch du musst dann einen Widerspruch auflösen: Gespenster sind immateriell, und können somit keinen Einfluß nehmen auf unsere körperliche Welt. Sie können, sozusagen, nur Angst machen.

Aber, wie gesagt, deine Geschichte hat mir trotz der kleinen Ungereimtheiten gut gefallen.

Viele Grüße von hier!

 

Hallo mrchance!

Auf deine Fragen:

In jeder Spukgeschichte werden Sessel verrückt, rotieren Bilder an Wänden und fliegen Kerzenleuchter durch die Luft
Was du hier beschreibst, sind Poltergeist-Phänomene, die nichts mit den Geistern oder Gespenstern zu tun haben, über die wir hier reden. Ich glaube, es ist anerkannte Theorie, dass diese Erscheinungen durch telekinetische Kräfte von emotional aufgewühlten Menschen hervorgerufen werden. Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass Geister nicht materiell eingreifen können.
Wenn du mir eine Erzählung oder einen Roman nennen kannst, in dem das Gegenteil vorkommt - Ich lasse mich gern umstimmen. :cool:

Abgesehen davon kannst Du gar keine Aussagen über Geister treffen, es sei denn Du hast Belege dafür, daß es welche gibt, und für Deine Aussagen
:D

Das ist ja spitzfindig von dir!

Wenn du eine Erzählung über einen Archetypen des Genres schreibst (Und als solchen sehe ich den Geist), dann unterwirft man sich automatisch den Regeln, es sei denn, man stellt neue auf und führt sie auch explizit ein. Das wäre dasselbe, als wenn ich über einen Vampir schreiben würde, und ginge stillschweigend davon aus, dass er Sonnenlicht vertragen kann. Ich muss diese Tatsache schon ansprechen; das hat Liz nicht getan, also gehe ich davon aus, dass es sich um einen "normalen" :D Geist handelt.

dann wäre der "Knalleffekt" weggewesen
Es war ein Vorschlag, mrchance, ein Vorschlag. Das heißt nicht, dass Liz diesen eins zu eins übernehmen muss.
Im übrigen weiß ich nicht, wieso die Pointe vorweggenommen wird, wenn ich in der Einführung einige Bemerkungen über die Neigungen des Geistes fallenlasse. Damit habe ich auch das Dilemma gelöst, vom Archetypen abzuweichen und neue Regeln aufstellen zu müssen. :)

Aber, wie gesagt, ein Vorschlag von mir - andere haben andere Auffassungen.

Viele Grüße!

 

Heja Hanniball,

auch dir vielen Dank für`s Lesen und für deine ausführliche Kritik!

Der Stil hat mir gefallen, der erste Teil erinnerte mich nicht nur ein wenig an Wildes "Gespenst von Canterville"(wer dieses Thema angeht, muß sich Vergleiche mit Wilde gefallen lassen). Von daher habe ich im ersten Abschnitt sogar eine Satire herausgelesen.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich dieses Buch nicht kenne außer vom Hören-Sagen.

Macht es was her, sollte man es gelesen haben? :confused:

Noch einen schönen Nachmittag!

Gruß
Liz

 

Mein Fall ist diese Geschichte auch nicht. Was mir am meisten missfällt ist dieses Pendeln zwischen Spukgeschichte/Satire/Splatter - wobei in der Geschichte nichts davon überzeugend verarbeitet wurde. Die "lustigen" Einschübe wie dem Blumentopf, der intelligenter als die Verbrecher sind, empfinde ich als unlustig, sorry.

Dazu kommt noch die Vermenschlichung des Geistes - er verfällt in einen Blutrausch, na toll...

Viel spannender wäre es meiner Meinung nach, wenn der Geist sich wie ein Geist benehmen würde, keine schalen Kalauer von sich gäbe und die Verbrecher subtil in den Wahnsinn treiben würde.

 

Heja Rainer,

danke, dass du dich mit der Story befasst hast!

Ich hab keine Ahnung, wie sich RICHTIGE Geister benehmen (bin auch ganz froh darüber). :)

Das mit dem subtil in den Wahnsinn treiben, klingt gut, aber mein Geist hat sich - nachdem er sich mit den Typen genug mitgemacht hat - darauf beschränkt kurzen Prozess zu machen.

Liebe Grüße
Liz

 

Aber Eure Geistertheorien diskutiert Ihr ab jetzt bitte woanders aus.

Ugh

Nachtrag:
Alles was nichts mit der Geschichte zu tun hat, lösche ich ab jetzt!
Schreibt Euch PMs oder eröffnet ein Geister-Thread, mir schnurz - aber hier wird nicht mehr rumgelabert. :xxlmad:

[ 29.07.2002, 21:11: Beitrag editiert von: Bibliothekar ]

 

Hi Liz,

hey, gelungen geschrieben, die Story! Allerdings muß ich Bib recht geben; der Geist kommt sympathisch rüber und der Schluß ist nicht so ganz das Wahre... Wenn Du schon meinst, er müßte ein Blutbad anrichten, dann will ich das auch beschrieben haben! :D Also ich würde auf die Verbesserungsvorschläge hören - sie sind lieb gemeint und ich finde auch, daß sie in diesem Fall zutreffen.

Gruß,
stephy

P.S.: Ich freu mich auf mehr von Dir.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom