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Sonnentag

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20.12.2011
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Sonnentag

Ein Sonnentag

Hinter den Bäumen und dem leichten Dunst, der früh morgens über ihnen schwebt, erscheint ein fremder Planet am Himmel.
Ich kann ihn ansehen, ohne dass es in den Augen schmerzt.

Ein Ruck geht durch die Menschen, ohne dass sich ihre regungslosen Gesichter verändern. Sie schweigen, nur gelegentlich ein murmeln, nicht auszumachen in der Masse.

Der fremde Stern hat sich etwas über die Baumkronen erhoben. Er lockt, unerforschte Welten, ein unbekanntes Abenteuer. Alles, nur nicht mehr das hier. Ich möchte seinen Versprechen glauben.

Der Blick meines Gegenübers verläuft ins Leere. Ob er auch dem Ruf des unbekannten Himmelskörpers lauscht?

Langsam tut es weh, den unbekannten Stern anzusehen. Doch noch will ich mich nicht abwenden. Ich möchte auf diesem neuen Planeten eine neue Reise antreten. Nur nicht mehr denn gleich Rhythmus folgen wie die schweigenden Hüllen, die mich umgeben.

Wieder ein Ruck, ein leichter Windzug, etwas Geflüster, ein Lachen. Dann wieder Stille.

Ich muss die Augen zusammenkneifen um einen letzten Blick zu erhaschen. Leb wohl unbekanntes Abenteuer. Meine Augen tränen. Wieder ein Ruck. Ich nehme meine Tasche und schaue zu meinem gegenüber. Er grinst: Hey, immerhin scheint die Sonne.

 

Hallo chainra
und willkommen auf kg.de :)

Leider kann ich mit deinem Einstand wenig anfangen. Da ist mir einfach zu wenig Geschichte dran. Da ist Sehnsucht nach was Neuem, ohne dass das Alte gezeigt wird, da ist ein Protagonist, der sich für anders hält, ohne dass ich sehen könnte, wie er oder die "leeren Hüllen" um ihn herum sind. Andeutungen, die mehr vorgaukeln wollen, als da letztlich steht. Das kann funktionieren, aber dann müssen die wenigen Sätze wie geschliffene Perlen sein. Es muss Freude bereiten, da einzutauchen und sich im Deuten zu verlieren. Da mir aber nichts geboten wird, das mich mitnimmt, kein Bild, das irgendwie gezeigt wird, bleiben das für mich nur Worthülsen. Vielleicht gibt die Idee hinter dem Ganzen tatsächlich das Zeig für eine gute Kurzgeschichte her, aber es ist schon schwierig, dieses ausgetretenen Pfade à la ich will weg aus der grauen Masse neu zu beleben. Gelingen kann es in jedem Fall nur, wenn tatsächlich Bilder transportiert werden, etwas gezeigt wird, das zum einfühlen einlädt.
Tut mir lkeid, dass ich zu deinem Einstand nichts schöneres Sagen kann, aber lass dich davon nicht vom Schrieben abbringen. Am besten einfach mal hier umlesen und selbst kommentieren, dabei lernt man unter GArantie am meisten.
Hoffe, du kannst aus meiner Meinung was für dich nützliches abzweigen.
So oder so noch viel Spaß hier :)

grüßlichst
weltenläufer

 

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