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Sommernachmittag

Wortkrieger-Team
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31.01.2016
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Sommernachmittag

Er ist ein Arbeitskollege, im gleichen Alter wie sie. Beide sitzen im selben Raum, verrichten die gleiche Tätigkeit. Es bleibt dort wenig Zeit für eine Unterhaltung, sich kennenzulernen. Luc ist sympathisch, strahlt etwas Souveränes, Weltmännisches aus, spricht französisch und sieht auch nicht übel aus. Seine Mutter ist Französin, wie sie einmal während eines Telefonates aufgeschnappt hat. Auch dieser Umstand macht ihn für sie interessant.
Seit einiger Zeit spürt sie Unruhezustände. Nichts, das äußerlich sichtbar wäre, es ist auch nicht konkret, sie möchte dann schnell laufen, oder singen, schreien, in einen See springen, um sich eine Art emotionaler Abkühlung zu verschaffen.
Ist normal, sagt ihr Mann.

Da ist der Wunsch nach Veränderung in ihrem Leben. Erst gestern hat sie ihrem Mann erzählt, sie würde sich an der Volkhochschule für einen Französischkurs anmelden. Sie möchte ihre Sprachkenntnisse auffrischen.
„Wenn du unser Kind zweisprachig erziehen möchtest, habe ich nichts entgegenzusetzen", meinte er lapidar, ohne sie dabei anzusehen.
Dem Picknick letzten Sonntag hat er auch nur widerwillig zugestimmt.
„Einverstanden, tragen wir das Abendessen in den Park. Zu all den anderen Streunern", scherzte er augenzwinkernd. Sehr bald würde sich ohnehin Vieles ändern.
Wozu diese Umtriebigkeit? Ja, wozu?

Lucs Wohnung ist nicht besonders ansprechend. Düster, mit dunklen Holzmöbeln eingerichtet.
„Alles Zeug der Vermieterin. Bleib' ja nur bis zum Ende der Studienzeit hier", stellt Luc klar, bevor er in die Küche geht, als hätte er ihren Gedanken erraten. Er klingt gleichgültig, beinahe arrogant.
Es fällt wenig Licht durch die schweren Vorhänge an diesem heißen Sommernachmittag und das wenige auf eine Schwarz-Weiß-Fotografie in einem Silberrahmen. Um etwas zu tun, nimmt sie es auf und betrachtet die junge Frau darauf, die einen kleinen Jungen auf dem Arm hält. Sie ist nicht im eigentlichen Sinn schön, doch ihre dunklen Locken und der wehmütige Blick vorbei an der Kamera, geben ihr einen Ausdruck von Verlorenheit und man möchte sie an den Händen nehmen und sich mit ihr durch den Garten drehen, immer im Kreis herum, bis man einander nicht mehr festhalten kann und lachend ins Gras fällt. Es ist im Sommer aufgenommen worden. Die Hortensien blühen und im Hintergrund sieht man einen Baum, der Früchte trägt. Äpfel vielleicht oder aber Pfirsiche. Es ist, als könne sie es riechen, den Duft der Blüten und der reifen Früchte. Sie schließt für einen Moment die Augen.
In der Stadt sind die Sommertage unerträglich. Besonders im Augenblick. Sie stellt das Foto zurück und legt eine Hand auf ihren Bauch. Das Leben darin ist deutlich zu spüren. Es ist allgegenwärtig. Bestimmend. Dieses Kind ist ihr fremd, sie kennt es nicht, weiß nicht, wie es sein wird. Vielleicht hat es einen schlechten Charakter und sie kommt gar nicht mit ihm klar. Der leicht gewölbte Bauch ist kein geliebter Teil von ihr. Was, wenn sie das Kind ablehnt, keine Gefühle entwickeln kann, es am Ende nicht lieben wird?
Das wird schon, sagt ihr Mann.

Luc kommt mit einem Glas zurück und steht dicht vor ihr. So dicht, dass sein Atem die verschwitzte Haut an ihrem Hals kühlt. Ihre Hände sind nass, sie schluckt schwer und geht einen Schritt zurück, um sich von ihm wegzudrehen.
„Ist das deine Mutter auf dem Foto", beginnt sie ein wenig zu leise, und erhebt am Ende der Frage die Stimme, so dass der Satz unmelodisch klingt. Diese Unsicherheit kann ihm nicht entgangen sein. Sie reckt das Kinn nach oben und zieht die Augenbrauen etwas zusammen. „Und der Kleine? Das bist wohl du", fragt sie und es klingt viel zu trotzig.
Sein Rücken streckt sich und der Blick schweift zur Kommode mit der Aufnahme, wie vermutlich schon unzählige Male zuvor.
„Ich war fünf Jahre alt , als sie sich das Leben nahm. Es ist im Sommerhaus aufgenommen. In der Bretagne. Wir waren danach nie wieder dort." Er verzieht die Lippen zu einem Strich und lässt ein kurzes Geräusch heraus.
Etwas Ähnliches hat sie vermutet, steht doch kein einziges Foto der Frau aus heutiger Zeit daneben. Dennoch trifft es sie unvermittelt und ohne etwas sagen zu können, nippt sie verlegen am Wasserglas.
„Sie hatte Depressionen. Nach der Geburt meines Bruders stürzte sie sich von der Klippe."
Jetzt hat sie das Bedürfnis etwas Erfreuliches zu sagen. Die Stimmung war von Anfang an befremdlich? Sie finden nicht zueinander, wissen nicht, worüber sie reden sollen.
„Es wird ein Junge. So um Weihnachten herum", sagt sie dann und tätschelt ihren Bauch.
„Bis dahin habe ich mein 2. Staatsexamen. Ich gehe zurück in meine Heimat. Mein Vater erwartet mich", erwidert er daraufhin ohne weiter auf ihre Bemerkung einzugehen.
„Nach der Geburt werde ich auch nicht wieder zurück in dieses Büro gehen, um eintönige Telefonate zu führen. Ganz sicher nicht", verkündet sie eine Spur zu energisch. Er scheint es nicht zu bemerken und kommt erneut näher, berührt ihr Haar, das glatt auf ihre Schultern fällt.
„Mach keine Dummheiten." Dabei zwinkert er mit einem Auge, so dass sie ihm seine Besorgnis nicht abnimmt.
Sie schüttelt den Kopf, drückt etwas Luft aus dem Mund als Zeichen gespielter Empörtheit und denkt an den Vater ihres Kindes, der in diesem Augenblick wohl einiges für den Umzug in eine größere Wohnung organisiert, während sie den Nachmittag mit dem fremden Mann verbringt.

Keinen Augenblick möchte sie länger bleiben. Sie nimmt ihre kleine Tasche, die sie beim Hereinkommen auf einen Stuhl gelegt hatte. Nicht eilig, aber bestimmt.
Er begleitet sie zur Tür, ohne sie aufhalten zu wollen. Sie haben sich nichts zu sagen. Er hält ihre Hand zum Abschied einen Moment zu lange fest, so dass das kühle, unangenehme Gefühl für einen winzigen Augenblick zurück ist.
„Bis Morgen." Dabei schnalzt er mit der Zunge und schnippt mit zwei Fingern.
„Ja, bis Morgen," sagt sie.

Als sie aus dem Haus und auf den Gehweg tritt, steht die heiße Stadtluft wie eine Wand vor ihr. Sie bleibt kurz stehen und atmet länger aus, um dann bedächtig den Weg entlang der Platanen zu gehen. Dabei schaut sie ein letztes Mal zu seinem Fenster hinauf. Falls er ihr nachblickt, dann so, dass sie ihn nicht sehen kann.

Ein leichter Wind aus Osten weht ihr ins Gesicht, erfrischt sie. Es duftet nach Pfirsichen. Sie kann den Obsthändler an der Straßenecke schon sehen und kauft dann eine Tüte von diesen weichen, süßen Früchten. Ihre Schritte beschleunigen sich und sie geht vorbei an dem wundervollen Barockgarten mitten in der Stadt und vor ihrem inneren Auge sieht sie ein Haus aus Granit, bewachsen mit einer weißen Kletterhortensie, mit grünen Fensterläden, einem Garten von Lavendel und Ginster überwuchert, mit hüfthoch gewachsenen Hortensiensträuchern und einem alten Pfirsichbaum.
Erst jetzt bemerkt sie wie schnell sie läuft.
Später wird sie ihrem Mann noch für diesen Sommer eine Reise in die Bretagne vorschlagen.
Was er wohl sagen wird?

 

Hallo Kanji,

Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Du hast einige sehr schöne Ausdrucksweisen. Diese Stellen haben mir beispielsweise besonders gut gefallen:

Er kommt mit einem Glas zurück und steht dicht vor ihr. So dicht, dass sein Atem die verschwitzte Haut an ihrem Hals kühlt. Erneut beschleicht sie das diffuse Gefühl, das sie im Hausflur überkam, deswegen fragt sie nach der Frau auf dem Foto, um es zu zerstreuen.

oder

Keinen Augenblick möchte sie länger bleiben. Sie nimmt ihre kleine Tasche, die sie beim Hereinkommen auf einen Stuhl gelegt hatte. Nicht eilig, aber bestimmt.

Die Geschichte hat daher echt potential. Für mich begann sie aber erst so richtig ab dem dritten Absatz. Die beiden ersten Absätze, v.a. der zweite, verwirren mich eher. Besonders der zweite Absatz fällt stilistisch, wenn auch für sich gut geschrieben, aus dem Rahmen.

Ich wünsche Dir viel Spaß bei den Wortkriegern und von mir ein "herzlich Willkommen" im Forum!

LG
Maedy

 

Hej Meady,

schön, dass du vorbei schaust und danke für das Auszeigen der Möglichkeiten. Ich schau' mir das mal daraufhin mal an.

Es gibt hier echt viel zu tun ;).

Einen schönen Abend, Kanji

 
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Beide sitzen im selben Raum, verrichten dieselbe Tätigkeit.

Das wäre mein Einstieg. Alles davor tut der Geschichte nichts. Es bringt sie nicht voran.

Sie wünscht sich Abwechslung, vielleicht Ablenkung, Zerstreuung vom Alltag, von den Gedanken, die nur um ein Thema kreisen.

Das ist etwas schwer zu erklären. Du solltest diesen Sachverhalt, diese Zerstreuung, die solltest du zeigen. Warum? Der Erzähler ist eine Instanz. Du glaubst ihm, oder du tust es nicht. Vor allem ist das eine Ego-Sache. Der Autor sollte sich zurücknehmen. Keine Einmischung. Stell dir vor, jemand soll dir Angst beschreiben - das ist etwas anderes, als einfach nur Angst zu sagen. Immer wenn du eine Begrifflichkeit benutzt, die senorisch, haptisch, akustisch belegt sind. Wenn du dies an ein konkretes Beispiel bindest, wird es für den Leser nacherlebbar. Natürlich gibt es jede Menge Stimmen, die dies verneinen, die es anders sehen. Du bist als Autor eben irgendwie auch ein wenig der Chef deiner Geschichte. Du entscheidest.

Um etwas zu tun, nimmt sie es und betrachtet die junge Frau darauf, die einen kleinen Jungen auf dem Arm hält.

Das ist ein tolles Bild. Sie fühlt sich irgendwie unentschlossen, alleine gelassen, in der Fremde auch. Aber auch hier solltest du das zeigen. Beschreibe, was auf dem Bild sie berührt. Warum nimmt sie es in die Hand? Wie kannst du das entpacken, so dass du dem Leser diesen Sachverhalt erlebbar machst?

So dicht, dass sein Atem die verschwitzte Haut an ihrem Hals kühlt.

Stark. Sein Atem kühlt ihre Haut. Das ist ein Bild, welches bleibt. Ich kann es spüren, nachempfinden.

Etwas Ähnliches hatte sie vermutet, stand doch kein einziges Foto der Frau aus heutiger Zeit daneben.

Stell dir vor, du entpackst das in einem Dialog: "Warum ist hier eigentlich kein Photo deiner Frau?" So wird es näher, direkter, echter.

Nach der Geburt wird sie auch nicht wieder zurück in dieses Büro gehen, um eintönige Telefonate zu führen. Sicher nicht.

Wer sagt, denkt das? Das ist ein Problem des Textes, dass der Erzähler ist zu präsent, er vermittelt zu viel von dem, was die Figuren denken, sagen, herüberbringen sollten.

Sie fühlt sich eher aufgewühlt.

Den/die Protagonisten nie unentschieden lassen.

Tjo. Mir bleibt nahezu alles in dieser Geschichte verschlossen. Warum? Weil du nichts offenbarst. Deine Figuren sind Stichwortgeber, die da im Text rumstehen. Du hast auch keinen Rhythmus, noch nicht, das ist alles sehr verstockt. Es gibt keinen Grund, das zu verlangsamen.

Im Grunde ist das ein Stimmungsbild. Aber es ist sehr schwer, ein solches gut zu installieren, das braucht ein tiefes Verständnis der Figuren. Du bist noch nicht nah dran genug.

Gruss, Jimmy

 

Liebe Amelie, es tut mir leid, dich zu enttäuschen. Ich bin hier, um zu lernen, auszuprobieren. Der Inhalt wächst sicher auch mit der Zeit.

Gruß, Kanji

 

Kein Problem Kanji, ich wollte dich nicht bedrängen. Vielmehr einen Weg zum Ziel zeigen, so du mir einige Hilfestellungen gibst.

Lass dir Zeit. "Gut Ding will Weile haben."

Viel Erfolg!
Amelie

 

Hej maria,

schön, dass du mein Geschichtchen gefunden hast und ganz ehrlich, ich weiß jetzt genau, was gemeint ist und ganz sicher würde es mir genauso ergehen, wenn ich sie von jemand anderen läse :D.
Ich schreibe wohl so, wie ich bin: ungeduldig und sprunghaft. Das wird sich ändern! Zumindest in den Geschichten.:lol:

Hab vielen Dank für deine Kritik - auch wenn sie ziemlich direkt ist. (Ich habe schon andere Kommentare von dir gelesen und bin im Bilde.;))

Hab auch einen schönen, sonnigen Tag wie ich. Kanji.

 

Hallo Kanji,

dein Einstieg gefällt mir, die Stimmung, die da mitschwingt, allerdings würde ich die Sätze kürzen. Du schreibst:

Während sie ihm mit langsamen Schritten die Stufen hinauf in seine Wohnung folgt, bemerkt sie Unbehagen und etwas wie Beklommenheit, denn das Gefühl steigt aus dem Bauch in ihren Brustkorb und nimmt ihr ein wenig die Luft beim Atmen. Vielleicht kommt das aber auch von der Anstrengung des Treppensteigens in die fünfte Etage.
Mein Vorschlag wäre: Während sie ihm mit langsamen Schritten die Stufen hinauf in seine Wohnung folgt, spürt sie Unbehagen. Beklommenheit. Das Gefühl steigt aus dem Bauch in ihren Brustkorb und nimmt ihr die Luft zum Atmen. Auch nicht optimal gelöst, aber so in der Art. Ich würde versuchen, diesen Absatz ganz dicht zu spinnen. Den Satz mit dem Treppensteigen würde ich weglassen.

In bestimmten Sätzen schreibst du schon sehr atmosphärisch, das hat mir sehr gut gefallen. Zum Beispiel hier:

Um etwas zu tun, nimmt sie es und betrachtet die junge Frau darauf, die einen kleinen Jungen auf dem Arm hält. Es scheint im Sommer aufgenommen zu sein. Die Hortensien blühen und im Hintergrund sieht man einen Baum, der Früchte trägt. Äpfel vielleicht oder aber Pfirsiche. Sie wird leicht wehmütig. In der Stadt sind die Sommertage unerträglich.
Oder hier:
Er kommt mit einem Glas zurück und steht dicht vor ihr. So dicht, dass sein Atem die verschwitzte Haut an ihrem Hals kühlt. Erneut beschleicht sie das diffuse Gefühl, das sie im Hausflur überkam, deswegen fragt sie nach der Frau auf dem Foto, um es zu zerstreuen.

Das hier hingegen ist noch ein wenig holprig (für meine Augen):
Von diesem Phänomen hatte sie natürlich schon gehört. Manche Frauen fallen nach der Geburt ihrer Kinder in ein tiefes, dunkles Loch.
Jetzt hat sie das Bedürfnis etwas Erfreuliches zu sagen. Die Stimmung war von Anfang an bedrückend. Irgendwie finden sie kein geeignetes Geprächsthema.
Die ersten beiden Sätze würde ich streichen. Das klingt plötzlich so erklärend. Ich würde so ansetzen: Sie hat das Bedürfnis etwas Erfreuliches zu sagen. Etwas, das die bedrückende Stimmung verscheucht. Doch sie finden kein Gesprächsthema.

Hier fehlt ein "er":

Dabei zwinkert [...]mit einem Auge, so dass sie ihm seine Besorgnis nicht abnimmt.

Den hier fett markierten Satz würde ich streichen. Klingt ebenfalls plötzlich so erklärend, so nüchtern.:
Er hält ihre Hand zum Abschied einen Moment zu lange fest, so dass das unangenehme Gefühl für einen winzigen Augenblick zurück ist. Er prüft offenbar seinen Charme an ihr. Ein Grund mehr Für sie zu gehen.
Und "für" klein schreiben.

Der letzte Absatz gefällt mir wieder gut. Nur würde ich auch hier die ersten beiden Sätze streichen und direkt bei "Ein leichter Wind aus Osten ..." einsteigen.

Insgesamt finde ich viele Stellen echt gut, da steckt noch ganz viel in dir, glaube ich. Du hast ein Händchen für so eine ganz bestimmte Stimmung, etwas Zögerliches, Bedauerndes, Melancholisches. Das gefällt mir. Nur sprachlich muss du an manchen Stellen noch ein wenig feilen. Der Mittelteil beginnt gut, verliert sich dann aber in Andeutungen und wirkt für mich - im Gegensatz zum Anfang und Ende - nicht ganz so rund. Aber wie auch andere hier schon ganz richtig gesagt haben, wenn du dich da nochmal konzentriert ransetzt, kann das eine richtig dichte Geschichte werden!

Gerne gelesen!
RinaWu

 
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Jap, hab' ich :D, total verscrollt. Peace. :shy:

Hej jimmysalaryman ,

tut mir echt leid, auch um mich, denn ich bin mir mit deiner Hilfe auf der Spur. Schreiben hat echt was Therapeutisches, ich muss mich zwingen, dichter ran zu gehen, genau aufzuzeigen. Du hast recht, wenn du das meinst. Ich bin selbst zu distanziert und so kommt da auch kein Leser ran.
Ich möchte das unbedingt lernen, hab aber bissi Angst, dass es dann aufgesetzt wirkt. Hm. Ich Versuch' mal.

Du hingegen bist ein ganz schöner Draufgänger, denn deinen vorgeschlagenen Einstiegssatz trau' ich mir nicht zu. Den Rest hast du super klargestellt. Ich verstehe was du meinst, und auch, was den Unterschied macht.
Ich werde mich anstrengen, besser hinsehen und Gefühle aufbauen, zeigen.

Cool, dass du meine Ignoranz nicht persönlich genommen hast. Danke.

Gruß, Kanji

 
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Hej RinaWu,

danke, dass du dich dieser kleinen Geschichte angenommen hast. Deine Ausführungen sind wunderbar und ich freue mich so, denn ohne (euch alle hier) würde ich im eigenen Saft schmoren und völlig verkochen. Ich habe jetzt richtig Lust, nochmal neu einzutauchen in diesen Sommernachmittag, damit alles dicht und tief wird.
Deine Hilfestellungen und präzisen Vorschläge beherzige ich gerne dabei.

Hoffe, ich krieg' trotz vielen Nachdenkens und Abwägens 'nen Flow und bleib' mir treu. Drück' mir die Daumen!

Danke für deine Zeit, Gedanken, netten Worte.

Herzlichst, Kanji

 
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Ihr lieben Wortkrieger,

eurer Motivation und eurem Interesse sei dank, dass ich mich noch einmal in diesen "Sommernachmittag" begeben habe, um meiner Protagonistin mehr Leben einzuhauchen und die Geschichte voller und verständiger zu machen.
Ich wünschte, sie würde sich jetzt flüssiger für euch lesen.
Ich habe versucht, alle eure Verbesserungsvorschläge und Anregungen zu berücksichtigen, weil sie einleuchtend waren, auch wenn ich vermutlich nicht alles umzusetzen in der Lage war. Aber wie ernst offshore liebenswürdigerweise meint "wir lernen ja für's Leben".

Es hat mir jedenfalls viel Freude gemacht.
Herzlichen Dank an euch alle.

Gruß, Kanji

 

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