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Thema des Monats Silvesterpilze: umami

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28.06.2006
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Silvesterpilze: umami

Durst. Ich hatte schrecklichen Durst. Aber niemand kam. Das heißt, nicht sofort. Ich war wohl eine ganze Weile weg gewesen. Erst als die beiden Kerle unter mir zu streiten anfingen kam ich zu mir. Ich konnte mich nicht bewegen, war wie gelähmt, konnte kaum denken. Schwarze Schatten, weiße Lichter.

„Hey Helmut, was issn los mit dir, bist den ganzen Abend schon so schweigsam, Mann!“, begann der erste.
„Pilzragout nenne ich was anderes!“ Helmut, wie ich vermutete. „Verkohlte Soße, die Pilze schwammig und aufgeweicht wie Marshmallows und kein Fleisch! Eines Raumschiffcaptains unwürdig, absolut unwürdig!“
„Wir sind hier nicht auf der Erde, vergiss das nicht.“
„Keine Sekunde. Wer kann denn ahnen, dass wir an Silvester auf diesem Drecksplaneten Callos hängen bleiben, auf dem man nicht mal einen ordentlichen Teller Pilzeintopf bekommt. Ohne Champignons beginnt das Jahr wie ein Griff ins Klo, das weißt du doch, Peter.“
„Jaja, und ich bräuchte ein fetttriefendes Perlhuhn. Reg dich nicht auf, immerhin hatten sie deine Schwammerl auf der Karte. Ich musste auf meinen Vogel verzichten.“

Ich lauschte, konnte nicht sprechen, beobachtete, konnte mich nicht bewegen. Das Licht dreier Monde fiel durch die Luken des Raumschiffes, kleckste bizarre Schatten der beiden auf die Wände. Der schwarze Sternenhimmel spiegelte sich auf dem Marmorboden und erinnerte mich daran, dass es noch etwas anderes außerhalb dieses Schiffes gab. Vielleicht konnte ich es erreichen, wenn ich mir nur genug Mühe gab.
„Perlhühner! Du bist ein fähiger Bursche, Peter, aber … Moment mal! Wo zum Teufel ist das Bleb-Molekül abgeblieben, hä, sag schon, du Trottel!“
„Was? Aber es war doch noch da, bevor wir zur Silvesterparty gegangen sind“, gab Peter zur Antwort, während er den Captain vom Elektronenmikroskop wegschob und selbst hindurchspähte. Er trommelte abwechselnd mit Zeige- und Mittelfinger gegen sein Kinn. Beide schwiegen, seltsam elektrisiert, wie ich mir einbildete.
Erst jetzt wurde ich der gewaltigen, schwarzglänzenden Säulen gewahr, die sich vom Boden zur Decke bohrten wie fette Schlangen. Ihre Oberfläche schien sich zu bewegen wie lebendiger Schleim, der zur Erde floss. Er glitzerte wie Diamantensplitter. Wo war ich? Hing ich an der Decke dieses eigenartigen Schiffes? Wozu? Wer war ich überhaupt? Ich bekam Angst. Wer war ich?

„Weg“, stellte Peter lapidar fest und trat zurück.
„Unwiderruflich?“
Peter nickte, zog den Kopf ein und die Schultern hoch. Offenbar war es nicht das erste Mal, dass er Prügel oder was auch immer vom Captain bezog.
„Dann such es, du Stümper! Weit kann es nicht gekommen sein. Es hält sich bestimmt noch innerhalb des Schiffes auf. Los, fang schon an!“, befahl Helmut.

Irgendwie gelang es mir, meine Angst zurückzudrängen, ich wurde neugierig. Wer ich war und warum ich offenbar von der Decke eines Raumschiffes zweier Trottel hing, die ich nicht kannte, konnte ich später herausfinden. Hätte ich doch auf die warnende Stimme meines Unterbewusstseins gehört, dann hätte ich die Bedeutung des Wortes Schlamassel niemals kennengelernt. Und Pilzragout. Verdammt aber auch!

Peter zog ein Gerät aus einer Schublade, das mich an eine riesige Untertasse aus Porzellan erinnerte und drückte ein paar unsichtbare Knöpfe. Zischlaute erklangen, unterbrochen von einem Knacken und die sich in regelmäßigen Abständen wiederholenden Aufforderungen des Captains, Peter solle sich gefälligst beeilen. Mit der Untertasse zwischen den Fingern und einem Gesicht, das angewiderte Gleichgültigkeit ausdrückte, begann der Mann seinen Streifzug durch die turmhohe Halle, aus der der gesamte Innenbereich des Schiffs bestand.

Ich verfolgte seine Bewegungen bald nur mehr aus dem Augenwinkel, zu meinem Durst hatte sich nämlich ein entsetzlicher Hunger gesellt, der in meinen Eingeweiden pulsierte. Wann hatte ich das letzte Mal etwas gegessen? Ich konnte mich nicht erinnern, genaugenommen an überhaupt nichts, das ich je zu mir genommen hätte.
Während ich über Salz und Pfeffer, Milch, Schlagsahne und Zartbitterschokolade mit Trüffeln sinnierte, spürte ich plötzlich etwas neben mir. Eine Präsenz, sie war ganz nah.
Mein Herz kristallisierte zu einer Eisblume. Ich fühlte mich bedroht, ohne sagen zu können, weshalb. Und dennoch … ich war nicht mehr allein … war ich denn je allein gewesen? Ich wusste es nicht. Pilzragout dachte ich, und kam mir dämlich dabei vor.

„Hier oben!“, rief Peter in die Tiefe. Ich konnte ihn jetzt genau erkennen. Seine schwarzen Haare, die glänzten wie Raabenfedern, seinen teigigen Teint, die Züge, die durch ein Grinsen entstellt wurden und Zähne wie Kohlenstücke entblößten. Er tippte wieder etwas in die Tasse.
„Kein Wunder, eigentlich“, schrie er nach unten, „hier ist es feucht und warm. Kannst du dich an die Schokonudeln mit Champignons von vor drei Wochen erinnern?“
„Klar doch. Waren scheußlich. Komm zum Punkt, Peter.“
„Nun ja, die Klimaanlage der Mistabels dürfte nicht alle Sporen aus der Luft entfernt haben. Gottverdammtes Billigangebot! Hier oben hat sich eine ganze Kolonie angesiedelt.“
„Wie bitte?“
„Na, ich schätze bereits die vierte Generation. Vom Uropa bis zum Champignonenkel. Genau der richtige Platz für Bleb, um sich festzusetzen und zu aktivieren.“
„Soll das heißen, wir haben eine Champignonfamilie mit künstlicher Intelligenz belebt?“
„Mit organisch-künstlicher, um genau zu sein.“
„Wie spät haben wir’s?“
„Wieso?“
„Wie spät, Peter?“
„Beinahe halb zwölf, Captain. Warum?“
„Pflück sie in den Scanner.“
„Wozu?“
„Mach schon, Mann. Es ist Silvester, schon vergessen?“
„Na schön, wie du meinst, du bist der Boss. Und das Bleb-Molekül?“
„Reproduzieren wir. Jetzt demonstriere ich dir, wie ein Pilzragout wirklich zu schmecken hat.“

Alles, was danach gesagt wurde, verschwand in einer Mischung aus Agonie und Schmerzen. Ich wusste nun, was ich war.

 

Zum Thema des Monats: Januar/Februar 2007: Täuschungen

Viel Spaß, Plasma

 

Hmja, eine Art Perspektive-Rätsel oder Wer-bin-ich, immerhin mit Pilzragout. Begrenzt unterhaltsam, muss ich sagen. Es kommt keine rechte Spannung auf, und Humor schimmert auch nur leicht durch. Unter "Verkohlte Soße" kann ich mir nicht so recht was vorstellen. Zuviel Kohl drin? :D

Mal sehen, was die anderen sagen.

 

N'Abend Plasma

Oha, ist das schon die versprochene Geschichte? :bounce: Egal(Händereib), dann wollen wir mal...

Pilze + intelligenter Staub=intelligente Pilze, soweit is die Sache ja klar und wirklich nett:D .

Das gilt leider für die Täuschung nicht. Das der große Unbekannte ein Pilz ist, kapiert man schon nach dem zweiten, spätestens nach dem dritten Absatz.

Trotzdem sehr schön geschrieben und einen Weltraumkäptn Helmut hatten wir außerhalb des Bundeskanzleramts auch noch nicht;) .

Und nun der obligatorische Kleinkram:

Der schwarze Sternenhimmel spiegelte sich auf dem Marmorboden
Marmor in einem Raumschiff? Wie edel... Und das bei einem Käptn, der Helmut heißt;) ?

„Was, aber es war doch noch da, bevor wir zur Silvesterparty gegangen sind“, gab Peter zur Antwort
"Was? Aber es war..." würde ich da treffender finden.

während er den Captain vom Mikroskop wegschob und selbst hindurchspähte
Wenn ich mich recht an den Chemie-Grundkurs erinnere, dann reicht ein normales Mikroskop nicht aus, um ein Molekül zu sehen.

Erst jetzt wurde ich der gewaltigen, schwarzglänzenden Säulen gewahr, die sich vom Boden zur Decke bohrten wie fette Schlangen. Ihre Oberfläche schien sich zu bewegen wie lebendiger Schleim, der zur Erde floss. Er glitzerte wie Diamantensplitter.
Das hab ich nicht ganz kapiert. Noch mehr Bleb?

begann der Mann seinen Streifzug durch die turmhohe Halle, aus der der gesamte Innenbereich des Schiffs bestand.
Seltsame Architektur, wozu denn das?

Pilzragout dachte ich, und kam mir dämlich dabei vor.
:lol:

Nun ja, die Klimaanlage der Mistabels dürfte nicht alle Sporen aus der Luft entfernt haben. Gottverdammtes Billigangebot! Hier oben hat sich eine ganze Kolonie angesiedelt.
Holla, ich dachte immer die Champignonzucht wäre eine schwierige und anspruchsvolle Geschichte.
:klug: (Wikipedia) Ein enger Verwandter des Wiesenchampignons, der Zuchtchampignon, wird in kontrollierten Kulturräumen auf fermentiertem Pferdemist kultiviert und ist der wirtschaftlich bedeutsamste Speisepilz im Lebensmittelhandel und der Lebensmittelindustrie.

Haben die beiden vorgestern auch Pferdegulasch gegessen? Das Raumschiff wird immer bemerkenswerter...:naughty:
Nimm doch lieber etwas außerirdisches oder wenigstens genmanipulierten Shitake (schon wegen des Titels...)

„Pflück sie in den Scanner.“
Wieso grad in den Scanner?

Und das Ende... hehe:thumbsup: .

Also wie gesagt, mit Täuschung ist so viel, aber lustisch, lustisch.
Hat mir trotz benannter Kleinstunklarheiten gut gefallen.

Es grüßt als Jünger des Hallimasch

omnocrat

 

Hi Uwe!

Danke fürs Lesen und Antworten.

Begrenzt unterhaltsam, muss ich sagen.
Ok, das hätte schlimmer kommen können. :hmm:


Hi omnocrat!

Hach, Du bist ja schnell, danke auch Dir für Deine Antwort.

Oha, ist das schon die versprochene Geschichte?
Eigentlich noch nicht, betrachte es als Häppchen für Zwischendurch. :D

Marmorfußboden, Schleimsäulen und die eigenwillige Architektur müssen bleiben, die gefallen mir zu gut und es ist mal was anderes. :D

"Was? Aber es war..." würde ich da treffender finden.
Hab ich geändert und auch das Mikroskop ist jetzt ein Elektronenmikroskop geworden, danke für die Hinweise.
Wieso grad in den Scanner?
Aus einem pragmatischen Grund - nämlich der Untertassenform und weil Peter ihn gerade zur Hand hat.

Gut, dass Champignonzucht eine so komplexe Angelegenheit ist, hatte ich ob der Kürze dieser Fingerübung nicht genauer recherchiert. Jaja, so schnell kanns' gehen mit dem Pferdemist ... oder so. :Pfeif:

Champignons sind eben nicht umami wie Shiitake, gerade darum ist's für den Helmut ja auch eine Herausforderung, das Pilzgericht so hinzubekommen. Ich denk noch mal darüber nach, aber vorläufig bleibt das weiße Schwammerl. ;)

Danke jedenfalls fürs Gutgefallen!

Mitternachtsgruß, Plasma

 

Hi Plasma!

Ja doch, sehr ansprechend. Hat mir gut gefallen. :thumbsup:
Die Atmosphäre ist ansprechend und die Perspektive skurill.

Zuerst habe ich mir gedacht, daß da oben ein Typ hängt und sich das Ganze in eine nette Kannibalenstory entwickelt. Aber irgendwie ist es das ja eh, wenn man ein intelligentes Schwammerl ißt :D

Der Stil ist auch recht brauchbar, für einen "unter-100-Postings-Schreiberling"
Na bitte, da soll noch einer behaupten, daß Mädels nicht gute SciFi hinbringen.
Nicole Berg, Plasma, Proxi ;)... das werden ja immer mehr.
Also meine Herren, obacht, hier kommt die next "Generationesse" (vulgär fr.)

Was mir besonders gefallen hat sind die Zeilenumbrüche. Der Naut wird jetzt zwar im Dodekaeder hüpfen, aber bitte, Bewegung tut gut, sagt man :D

Also Plasma, weitermachen!

bg, LEgo

 

Lems Erbe schrieb:
Der Naut wird jetzt zwar im Dodekaeder hüpfen, aber bitte, Bewegung tut gut, sagt man :D
Tu ich nicht, LEgo mein Ego, denn im Gegensatz zu Dir hat Frau Plasma es drauf, die Zeilenschaltungen an den richtigen Stellen zu platzieren ;)

Überhaupt, Plasma, hat mir die Geschichte recht gut gefallen. Auch ich habe mich etwas an der Architektur gestört, daher denke ich, dass Du die Geschichte etwas länger machen könntest, indem Du subtil andeutest, dass das eben die "normale" Innenausstattung eines Raumschiffs ist, und nix weiter zu bedeuten hat.

Insgesamt eine geile Idee, gut umgesetzt.

(Keine Liste, weil ich keine Fehler gefunden habe.)

Viele Grüße,
Naut

 

Tu ich nicht, LEgo mein Ego, denn im Gegensatz zu Dir hat Frau Plasma es drauf, die Zeilenschaltungen an den richtigen Stellen zu platzieren.
Autsch, das saß!
Na gut, ich gelobe Besserung und werde Plasma wegen ein paar Tipps anhauen, um meinen sehr kreativen Umgang mit der Zeilenumbrüchlerei in den Griff zu bekommen. Wäre doch gelacht...
Also Plasma, wie schaut's aus :D

bg, LErnfähig

 

Hi Lems Erbe!

Freut mich, dass die Geschichte bei Dir so angekommen ist, wie ich's beabsichtigt hatte. Danke fürs Stilansprechendfinden, ;) ich arbeite immer noch an der Verbesserung.

Lems Erbe schrieb:
Also Plasma, weitermachen!
Nichts wird mich davon abbringen!
Lems Erbe schrieb:
Also Plasma, wie schaut's aus
:hmm: Ok, gern, ich schick Dir ein paar Regeln für die Umbrüche über PN.

Hi Naut!

Auch Dir ein Danke!
Keine Fehler gefunden? Das heißt, den ersten Neujahrsvorsatz hab ich schon geschafft. :D

Naut schrieb:
indem Du subtil andeutest, dass das eben die "normale" Innenausstattung eines Raumschiffs ist, und nix weiter zu bedeuten hat.
Stimmt, da hätte ich selbst drauf kommen können. Werde ich nachholen, sobald mir eine zündende Idee kommt, danke! ;)

Hi Zerbrösel-Pistole!

Noch mehr Lob, wow. Das neue Jahr fängt ja gut an, danke für Deine Antwort.
Wegen des letzten Satzes ... da könntest Du Recht haben. Ich werde bei der Überarbeitung daran denken.

Viele Grüße
Plasma

 

Ok, gern, ich schick Dir ein paar Regeln für die Umbrüche über PN.
Supi, danke, das nenn ich mal konstruktive Hilfe.
Damit ich nicht immer so gehaut werde :heul: Aber ich brauch das eh ;)

Da kömmt mir doch gleich wieder die Idee mit dem Newcomer des Jahres, als Motivation für die jungen Schreiberlinge.
Das könnte man irgendwie mit der Produktivität und Mitarbeit hier im Forum bewerten.
Wäre doch andenkbar, oder? Als weitere Ehrung neben der Top Story :hmm:

Vielleicht find ich ja ein paar Verbündete die mit mir bei der hohen Moderation vorknieend werden :D

bg, LEibeigener

 

Morgen!

Tja. Tja. Also rundheraus: Du verschwendest dein Talent an richtig doofe Pilze! :D Keine Ahnung, was dich hier geritten hat, aber nimm dir doch mal deinen Werkzeugkasten und drechsel uns ne richtig geile Story, mit ner originellen und nicht ganz so abgefahrenen Idee. Dein Stil ist gut! Aber die Story ist blöd!

Mein Herz kristallisierte zu einer Eisblume.
Find ich superschön ... passt aber überhaupt nicht in die Story rein, wie viele andere Ausdrücke auch:

Alles, was danach gesagt wurde, verschwand in einer Mischung aus Agonie und Schmerzen. Ich wusste nun, was ich war.
Entweder ernsthaft oder humorvoll, bei dir schwappt das alles so hin und her ... viel zu theatralisch! Und lustig isses auch nicht!

Tja. Tja. *schulterzuck* ;)

Dante


Ach ja:

Vielleicht find ich ja ein paar Verbündete die mit mir bei der hohen Moderation vorknieend werden
Vergisses, Gandalf! :D

 

Hi Dante!

Schönen Dank für Deine Antwort.

Dante schrieb:
Du verschwendest dein Talent an richtig doofe Pilze!
Was mich da geritten hat? Nun ja, vielleicht war's der Merlot ... :D Das halbe/halbe war gewollt, aber anscheinend hab ich's übertrieben. Gut, beim nächsten Mal wird alles besser.
Ist immer wieder interessant, wie weit die Meinungen auseinanderklaffen; das schärft den Blick, danke!

Gruß, Plasma

 

Hi Plasma!

Kurz und gut: Ich dachte ich kann böse schreiben. Respekt!

Und Pilzragout. Verdammt aber auch!
Irgendwie verrät das schon die Pointe.

Alles, was danach gesagt wurde, verschwand in einer Mischung aus Agonie und Schmerzen. Ich wusste nun, was ich war.
Der Absatz ist vielleicht wirklich etwas dick aufgetragen, macht aber die Geschichte so richtig böse. Vielleicht ein klein wenig verändern, aber nicht zu viel.

Auf meiner rein subjektiven Sakla macht das :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: von 5.

Thomas

 

Hi Thomas!

Danke für Deine Antwort und die Hinweise, ich werde sie bei der Überarbeitung berücksichtigen.
Vier von fünf Punkten? :shy: Nochmals Danke!

Schönen Abend,
Plasma

 

Hallo Plasma!

Mir hat Deine Geschichte über den "gepfropften" Pilz gut gefallen! Sehr schön, dass in den unendlichen Weiten des Universums auch in Zukunft auf gutes Essen Wert gelegt werden wird. Marmorboden als geeignetes Ambiente? Aber sowieso! Auch die Namen der beiden "Space-Cowboys" halte ich für passend gewählt: Helmut und Peter ... :D

Der folgende Satz beschäftigt mich immer noch:

Und dennoch … ich war nicht mehr allein … war ich denn je allein gewesen? Ich wusste es nicht.
Hat was Philosophisches ...


Lieben Gruß
Antonia

 

Hi Plasma,

das Ende fand ich sehr unterhaltsam und subtil. Gut fand ich auch, die Perspektive des Pilzes einzunehmen. Sprachlich enthält der Text ein paar leichte Klischees. Die Namen "Helmut" und "Peter" klingen nicht nach Raumfahrt.

Kleinigkeiten: "Schwammerl" ist ein Austriazismus. Im dritten Absatz gibt es einen abrupten Wechsel: Erst unterhalten sie sich, dann beschimpft Helmut Peter plötzlich als Trottel.

Insgesamt aber eine nette Geschichte und schön kurz ;)

Fritz

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Antonia!

Danke für Deine Antwort und fürs Gutgefallen.

Antonia schrieb:
Hat was Philosophisches ...
Genau so war es beabsichtigt. ;)

Hallo Fritz!

Ich Schwammerl! Aber leider gibt es im Hochdeutschen neben dem Ausdruck Pilz nicht mehr viele Möglichkeiten...

Berg schrieb:
Erst unterhalten sie sich, dann beschimpft Helmut Peter plötzlich als Trottel.
Das ist der Moment, als Helmut das fehlende Bleb-Molekül bemerkt. Kommt vielleicht nicht klar genug rüber. Das werde ich auch ändern. ;)
Danke auch Dir fürs Lesen!

Gruß, Plasma

 

Hallo Plasma,
auch wenn es mir ein Anliegen ist, gerade den weiblichen Teil der Sic-Fi-Gesellschaft, zu unterstützen, komme ich um ein paar kritische Anmerkungen nicht drumrum.
Einerseits eine nette Geschichte, die mich mit dem schönen und selten gebrauchten Begriff "umami" im Titel eingefangen hat. Die Idee mit dem intelligenten Pilz wird recht schnell klar und macht Hoffnung auf weitere, erfreuliche Skurilität, die aber nicht recht erfüllt wird. Schade. Wird gleich gekocht und verzehrt der clevere Pilz. Schluss, aus. Was aber passiert wohl mit dem aufgegessenen KI-Molekül im menschlichen Magen? Wie spiegelt sich die Schwärze des Alls in einem Marmorboden? Und was genau hat das alles mit Silvester zu tun?
Übrigens muss ich Dante zustimmen, dass es schwierig ist, wenn die Sprache zwischen oberflächlich und pathetisch schwankt, weil irgendwie eins das andere unglaubwürdig erscheinen lässt.
Trotzdem bitte nicht entmutigen lassen. ;)
Grüße,
kira.

 

Hi Kira!

Danke auch Dir fürs Lesen. Deine Anmerkungen stimmen schon, die Geschichte war allerdings von vornherein nur als kurzes Häppchen für Zwischendurch gedacht.

Und was genau hat das alles mit Silvester zu tun?
Nur soviel, als dass die Handlung an Silvester stattfindet.

Trotzdem bitte nicht entmutigen lassen.
Kein Sorge, das schafft niemand. :D :lol:

Grüße, Plasma

 

Hi Plasma,
Dante hat recht, die Story ist blöde, aber schon wieder so blöd, dass sie lustig ist.
Als ernsthafte Story hätte ich sie auch mit Zähnen zerissen, aber so ist es ein netter Spaß für zwischendurch.
Obschon sie dafür fast wieder zu lang ist.

Keine tiefere Idee, kein Anspruch, aber auch kein typischer SF-Dreck der amerikanischen Machart. Bei dem Müll den ich hier meist kommentieren muss, war das mal eine angenehme Leseviertelstunde für mich.

Proxi

 

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