Seine Worte
In ihrem Kopf wiederholten sich seine Worte immer und immer wieder ...
Die Worte die ihr das Herz zerrissen ,die Worte die sie zum Weinen brachten bis sie zitternd und schluchzend am Boden lag und doch waren es die Worte die sie dazu brachten wieder aufzustehen.
Die Worte die sie dazu bewegten weiter zu gehen Schritt für Schritt immer näher an den Abgrund ,der Abgrund der die Freiheit bedeutete.
Ein Abgrund der nicht gut nicht böse war, der Abgrund der Tod und das Leben verhieß und sie lächelte bei dem Gedanken aber nicht mit dem Gesicht das zu einer schmerzverzogenen leiden Grimasse geworden war sondern mit ihrem schwarzen Herzen.
Schwarz wie die Nacht in der sie grade ihren Weg ging, schwarz wie ihre Gedanken denen sie freie Lauf ließ da sie schon so lange eingeschlossen waren in einem Gefängnis aus Trauer , Wut und Angst. Ihre Gedanken flogen frei wie Vögel dem Meer entgegen , sie flogen und flogen aus ihrem Kopf heraus der sich schon viel zu lange damit herum schlagen musste und sie atmete die Luft ein die ihr das Leben gab , das Leben das für sie enden würde viel zu früh und doch wusste sie das ihre Zeit gekommen war.
Sie lief immer und immer weiter und unter ihren Füßen spürte sie das Grass , nass und feucht vom morgendlichen Tau, das Grass das Freude bedeutete , die Freude und der Sinn der in ihrem Leben gefehlt hatte .
Und doch in der Sekunde spielte sich die Szene vor ihrem Auge ab wie das kleine Mädchen mit dem roten Kleid auf sie zu lief und immer wieder ihren Namen rief. Wie das Kind mit tappsenden Schritten über die Wiese rannte und sich in ihre Arme schmiss , wie das kleine Herz ihrer Tochter an ihrer Brust pochte, wie es lebte und die kleine über das ganze Gesicht strahlte, ihren kleinen Kopf in die Kuhle zwischen Kopf und Hals legte und Mama flüsterte.
Sie war ihr Sinn des Leben das kleine Mädchen war die Freude in ihrem schwarzen Leben und das seine Worte ihr die Freude nahm en sie brachen und sie leiden ließ änderte nichts daran das sie ein kleines Wesen besaß das sie liebte .
Sie musste umkehren ihre Tochter in den Arm nehmen die kleine warme Stirn küssen und für sie da sein sie würde einfach vergessen was sie bis eben vorhatte.
Doch es war zu spät sie übertrat die Grenze der Klippen bis zu denen sie gelaufen war und sie stürzte , sie stürzte mit einem Lächeln in ihrem schwarzen Herzen und einem Lächeln auf ihrem Gesicht mit den Gedanken an ihren Sinn des Lebens flog sie.
Auf das Meer zu , wie ihre Gedanken, ihre Gedanken an seine Worte und das kleine Mädchen im roten Kleid.