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Serie Samuel oder die Pigmentstörung

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19.01.2015
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Samuel oder die Pigmentstörung

Samuel, der seinen Namen selbst englisch aussprach, hatte eine Pigmentstörung. Auf seiner tiefbraunen Wange strahlte ein 50 Cents-Stück großer, weißer Fleck. Wenn er sprach, bewegte sich der Fleck. Wenn er lachte, wölbte er sich. Wenn er trank, dehnte er sich. Der Fleck machte Samuels sämtliche Mimik mit, war einfach da, bedeutete gar nichts, sagte nichts aus über Samuel oder mich oder ein mögliches uns, und trotzdem musste ich hinsehen, die ganze Zeit über hinsehen. Wie hypnotisiert blickte ich nicht tief in Samuels dunkle Augen, sondern starrte nur auf den weißen Fleck.

Samuel war ein Internetdate. Die Fahrt mit dem Rad zu dem Café, in dem wir verabredet waren, war furchtbar gewesen. Um diese Jahreszeit war die Stadt voller Touristen. Ich entschied mich für die Prachtmeile, den Weg vorbei am Hauptbahnhof, Reichstag, Brandenburger Tor, Holocaust-Mahnmal, viel kleiner und auf der anderen Straßenseite das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, dann Potsdamer Platz. Der Fahrradweg war hier gut ausgebaut und breit, farblich abgesetzt und mit eigenen Ampeln ausgestattet. Die Alternative zur Prachtmeile wäre die Friedrichstraße gewesen, bis ganz zum Ende durch. Doch die Friedrichstraße ist die Hölle. Immer und momentan noch mehr als sonst. Der Zugverkehr der U6 zwischen den Stationen „Friedrichstraße“ und „Französische Straße“ war wegen des Baus der neuen U Bahn Linie 55 eingestellt. Die Baustelle nahm die komplette Kreuzung „Unter den Linden“ Ecke „Friedrichstraße“ in Beschlag und machte die Gegend in weiten Teilen unpassierbar. Die Asphaltdecke war weg, alle Ampeln provisorisch, große Teile der Gehwege abgesperrt. Alle Fahrgäste mussten in dem einem U-Bahnhof aussteigen und bis zur nächsten Station laufen, Fahrradfahrer konnten nur schieben, Autofahrer nur fluchen und große Umwege in Kauf nehmen und Rollstuhlfahrer auch. Das wusste ich aus eigener Erfahrung. Ein einziges Mal hatte ich versucht, den Rest des eingeengten Gehsteigs zu benutzen. Da war vor mir eines dieser immer beliebter werdenden Bierfahrräder gewesen, auf denen man von den Seiten strampelt und nur einer schaut nach vorne und in der Mitte gibt es eine Theke und alle, die strampeln, grölen auch. Zwischen mir und dem Bierfahrrad, das den ohnehin beengten Gehweg vollständig verstopft hatte, war eine Rollstuhlfahrerin unterwegs gewesen, die, so wie wir alle, nicht überholen konnte und laut fluchte und schimpfte, was jedoch in dem Gejohle der Bierfahrradfahrer unterging. Diese konnten sie von ihrer Position aus auch gar nicht sehen. Ich lief hinterdrein und hatte politisch unkorrekte Gedanken über Touristen.

Also entschied ich mich dieses Mal für den breiten Radweg entlang der Attraktionen, auch wenn das einen Umweg bedeutete. Aber viel schneller ging es dort auch nicht voran. Denn die Touristen hielten diesen gut ausgebauten farbigen Streifen für einen Teil des Bürgersteigs und so war er immer voll. Klingeln half bedingt. Andere bemerkten von sich aus den Unterschied, sobald sie ein Fahrrad sich schnell nähern sahen. Dann sprangen sie flink zur Seite und zogen dabei oft betroffene Gesichter, wenn sie ihr offensichtliches Fehlverhalten bemerkten. Das waren dann meistens Deutsche, Holländer oder Dänen. Ich hatte mal im Lonely Planet Berlin City Guide gelesen, dass man ausdrücklich davor warne, in Berlin als Fußgänger auf dem Fahrradweg zu laufen, dass das wirklich sehr gefährlich sei und bei den Radlern große Aggressionen auslösen könne. Heute wünschte ich mir, der Lonely Planet Berlin City Guide wäre beliebter und würde vielleicht auch einmal auf japanisch übersetzt und auf italienisch, spanisch, portugiesisch und russisch. Sonst würden meine großen Aggressionen irgendwann real.
Vom Potsdamer Platz aus fuhr ich schräg ab, vorbei an der Ruine des Anhalter Bahnhofs, dem HAU-Theater, der SPD-Parteizentrale. Der Fahrradweg war hier von Rissen und Wurzeln durchzogen und bisweilen zugewuchert. Aber so war wenigstens auch das Gehen darauf unkomfortabel. Am Halleschen Tor bog ich ab ans Ufer und auf die Straße. Prompt wäre ich fast von einem Auto mit nicht-Berliner Kennzeichen überfahren worden. Die nicht-Berliner Autofahrer hatten oft keinen Bezug zum Schulterblick. Ich fluchte laut und beschimpfte den ortsfremden Autofahrer, der bekam nichts mit und fuhr einfach weiter.

Samuel und ich waren in der „Roten Harfe“ am Heinrichplatz verabredet. Als ich ankam, war er wohl schon länger da und ich ziemlich abgehetzt. Seine Kleidung wirkte etwas schäbig, aber er wohnte hier in Kreuzberg, also konnte das Absicht sein. Wir begrüßten uns und ich setzte mich, wir bestellten Café, er den zweiten und ich schaute auf den weißen Fleck auf seiner Wange. Den hatte man auf dem briefmarkengroßen Passbild, das ich bisher nur von ihm kannte, nicht sehen können. Samuels Deutsch war stellenweise schlecht und er verwendete immer wieder englische Versatzstücke und phrasenweise verfielen wir gleich ganz ins Englische. Ich fand dieses Kauderwelsch amüsant, traute mich jedoch nicht zu lachen, da ich nicht wollte, dass Samuel dachte, ich mache mich über seine Deutschkenntnisse lustig. Und so lächelte ich nur nett und schaute auf den weißen Fleck in seinem Gesicht. Gerne hätte ich ihn gefragt, woher er käme. Doch auch das traute ich mich nicht. Dann kam mir das albern vor und ich fragte:
„Woher kommst du?“ Samuel schaute mich seltsam an.
„Aus Afrika“, antwortete er dann knapp.
„Ah. Und aus welchem Land genau?“
„Spielt das eine Rolle?“ Obwohl seine Antwort blöd war, war es mir peinlich. Verlegen schaute ich auf seinen weißen Fleck. Dann ärgerte ich mich stumm ein wenig. Wir bestellten nun zwei Bier und redeten weiter, über das, was ich so tat, über das, was er so tat, über seine Lieblingsfilme und über meine Lieblingsfilme. Ich sagte, dass ich gerne den "Tatort" sähe.
„Was ist das Tatort?“, fragte Samuel. Ich versuchte das Format zu erklären. Erst auf deutsch, dann auf englisch. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er es verstand. Also dachte ich mir Lieblingsfilme aus. Dann redeten wir über Musik. Die Bandnamen und Songtitel, die er nannte, hatte ich alle noch nie gehört. Aber ich lächelte und nickte und schaute dabei auf den weißen Fleck in seinem Gesicht. Das Gespräch langweilte mich. Samuel langweilte mich. Aber ich traute mich nicht etwas zu sagen aus Angst, er würde dann denken, ich fände ihn blöd, wegen seiner Hautfarbe. Ich wusste, dass es dafür im Deutschen einen eigenen Ausdruck gab, die positive Diskriminierung, ein Unwort, von dem ich bislang nicht so recht gewusst hatte, was es eigentlich meinte und was ich davon halten sollte. Nun bekam ich eine Ahnung. Also schaute ich auf Samuels weißen Fleck und schämte mich. Dann ärgerte ich mich wieder, dieses Mal über mich selbst. Das Gespräch zog sich hin. Wir bestellten noch zwei Bier, ich ein kleines. Nachdem ich es ausgetrunken hatte, sagte ich, dass ich nun gehe wolle. Samuel schaute mich an. Sein Blick erschien mir ausdruckslos.
„Hast du ein Problem?“, fragte er dann.
„Bitte?“, machte ich.
„Weil ich schwarz bin“, sagte er.
„Nein!“, rief ich und ärgerte mich über mich selbst, da ich den Eindruck hatte, viel zu laut und viel zu hastig geantwortet zu haben. Dann fühlte ich mich, als hätte ich gelogen und wurde rot, worüber ich mich wiederum ärgerte, so dass ich noch röter wurde.
„Ich geh jetzt“, sagte ich dann und tat es hastig. Vorher bezahlte ich noch die komplette Rechnung.

Ich schob das Rad den engen Bürgersteig entlang bis vor zum Moritzplatz. Der Gehweg war in diesem Teil der Stadt so voll, weil überall Tische und Stühle darauf standen, auch dort, wo es keine Gastronomie gab. Ich dachte an Samuels Pigmentstörung, die er mitten im Gesicht hatte. Dann fiel mir auf, dass ich sein Gesicht nicht hätte beschreiben können. Kurzes krauses Haar, schwarze Augen, dunkle Haut und einen weißen Fleck auf der Wange. Ab dem Moritzplatz gab es wieder einen gut ausgebauten Fahrradweg. Heimweg also nun doch über die Friedrichstraße. Ich gab Handzeichen und fuhr in den Kreisverkehr. Ein Golf kam auf mich zugerast. Ich schaute auf das Auto, das viel zu schnell war, dachte, dass es mich vielleicht erwischen würde und hoffte, dass niemand Samuel die Schuld dafür geben würde und ärgerte mich dann noch eine Zehntelsekunde, weil das schon wieder positive Diskriminierung war. Dann bremste der Golf so scharf vor mir, dass er sich mit quietschenden Reifen schräg stellte. Auf der Seite stand „Bon Jovi“, das konnte ich nun lesen. Es war die Golfgeneration. Darunter hatte jemand einen zweiten Aufkleber gleicher Größe aber in einer anderen Schriftart angebracht. „Böhse Onkelz“ stand dort. Ich starrte die beiden Bandnamen an. Berliner Kennzeichen, dachte ich. Dann ging von der Fahrerseite das Fenster herunter und ein Mann steckte den Kopf heraus. Er hatte einen Gelscheitel und trug eine ganz schmale Krawatte mit sehr kleinem Knoten.
„Tschulje, wa!“, brüllte er mich an und winkte: „Nischt für unjut. Tschulje!“ Er fuhr ganz langsam an mir vorbei und warf mir noch eine Kusshand zu. Ich starrte ihm kurz hinterher. Dann beeilte ich mich über den Kreisverkehr zu kommen. Auf dem Rückweg überlegte ich, ob es wohl sinnvoll wäre, zum nächsten Ersten wieder ein BVG-Monatsticket zu kaufen.

 

Hallöchen :)

Bevor ich etwas zu dem Text an sich sage, erstmal Tipp- und Kommafehler:

Seine Kleidung wirkte etwas schäbig[KOMMA] aber er wohnte hier in Kreuzberg[KOMMA] also konnte das Absicht sein.
Beim zweiten Komma bin ich mir nicht hundert Prozent sicher - müsste aber stimmen.

„Aus Afrika“, antwortete er dann einsilbig.
Mag jetzt Interpretationssache sein, aber ob man mit vier Silben einsilbig Antworten kann, bezweifle ich. Klingt komisch für mich, auch wenn ich weiß, was du damit sagen wolltest. Als 'einsilbig' würde ich persönlich nur Antworten wie "Ja", "Nein", "Doch" und so etwas bezeichnen - naja, einsilbige Wörter eben.
"Knapp" würde hier wohl eher passen.

„Spielt das eine Rolle?“, machte er und obwohl seine Antwort blöd war, war es mir peinlich.
'Machte er' find ich hier blöd. Klingt sehr umgangssprachlich, gibt der Antwort zwar einen gewissen Bildcharakter, aber ich glaube, du kannst das auch ganz weg lassen. Die Art und Weise kommt durch das Gesprochene schon zum Ausdruck.
Also:
„Spielt das eine Rolle?" Obwohl seine Antwort blöd war, war es mir peinlich.

eignen Ausdruck
Ob Absicht oder Tippfehler weiß ich grad nicht, jedenfalls würde ich das, in dem Text, als "eigenen" ausschreiben - Die Geschichte hat ja wenig bis gar keinen umgangssprachlichen Touch in der Sprache.

Nachdem ich es ausgetrunken hatte[KOMMA] sagte ich, dass ich nun gehe wolle.
Bin mir nicht sicher, aber für mein Sprachgefühl würde sich da ein Komma gut machen. Ob man das nun muss oder nicht muss, keine Ahnung.

„Bitte?“, machte ich.
Das 'machte' gefällt mir immer noch nicht, vor allem, da man sich auch hier die Art und Weise vorstellen kann. Hat aber schon einen gewissen Charme, das 'machte' nach der Wörtlichen Rede.

Dann viel mir auf
Flüchtigkeitstippfehler, 'fiel' natürlich.

Dann fuhr er ganz langsam an mir vorbei und warf mir noch eine Kusshand zu. Ich starrte ihm kurz hinterher. Dann beeilte ich mich über den Kreisverkehr zu kommen.
Dieses "Dann, dann", das klang noch nie gut, finde ich.

Sind noch ein paar Kommadingsdas dabei, bei denen ich mir nur halbsicher bin, aber bevor ich dir Quatsch erzähle - andere sind da vielleicht sicherer als ich.

Die Grundidee des Textes, also die "positive Diskriminierung", fand ich toll. Ertappt man sich doch manchmal selbst dabei, völlig ohne böse Hintergedanken.
Was mich aber gelangweilt hat, war die Passage in der du die Verkehrssituation für Radfahrer in Berlin beschrieben hast. Konnt ich wenig mit anfangen - vielleicht hab ich eine essentielle Message in dieser Beschreibung übersehen, die einen Mehrwert zum Rest der Geschichte beiträgt, jedenfalls hat mich diese Situationsbeschreibung beim Lesen gelangweilt.
Das langweilige Internetdate, bzw. die Art und Weise wie du es beschreibst, fand ich wieder gelungen und lebhaft, ich konnte mir die beiden gut vorstellen.
Das Ende hat mir auch wieder gefallen, außer, dass es mich immer noch nicht interessiert, wohin die Protagonistin das Rad schiebt (die Straßennamen kannst du also ruhig an manchen Stellen auslassen).

Insgesamt gern gelesen.

Gruß,
Algaliarept

 

Hi heiterbiswolkig,

Schreiben kannst du wirklich gut. Es liest sich nicht nur flüssig, sondern auch sehr angenehm.

Den ersten Abschnitt fand ich sehr gut. Schön gelang dir der Schwenk von Samuel zur Gesamtsituation. Die nachfolgende Verkehrsbeschreibung wirkte dann aber ein bisschen fehlplatziert. Sie ist sehr lange und für mich eigentlich ein Nebenschauplatz, obwohl du darüber am meisten schreibst. Klar, es wird eine Bedeutung haben, aber du fängst sehr gut mit Samuel an und mich interessiert dies dann mehr, als die Verkehrsbeschreibung wo auch Diskriminierung stattfindet.

Der Charakter Samuel bleibt für mich zu blass. Zu oft überkam mich das Gefühl, dass er nur als Statist für den Aspekt der positiven Diskriminierung herhalten muss. Für die Geschichte hätte ich es auch interessanter gefunden, wenn Samuel ein Blinddate gewesen wäre. Sätze wie

„Hast du ein Problem?“, fragte er dann.
„Bitte?“, machte ich.
„Weil ich schwarz bin“, sagte er.

würden eine größere Wirkung erzielen.

Bisschen ereignisarm ist deine Geschichte. Die Protagonistin realisiert die positive Diskriminierung, unternimmt dann aber eigentlich nichts dagegen. Hier könnte man noch mehr herausholen.

gerne gelesen

viele Grüße
Kroko

 

Liebe wolkigbisheiter,
deine Geschichte habe ich leider mit einer gewissen Verwirrung gelesen. Ich bin mir nicht sicher, was du in den Vordergrund stellen möchtest: Ist es dieses – für mich von allem am besten beschriebene - recht langweilige Date, was sich nur durch die Abgelenktheit der Prot. auf den Pigmentflecken auszeichnet, ist es die Situation der Fahrradfahrer in Berlin oder ist es das Problem der „positiven Diskriminierung“? Von der Überschrift ausgehend vermute ich, dass es das erste ist. Aber dann frage ich mich, welchen Stellenwert haben die beiden anderen Aspekte in deinem Text und in welchem Zusammenhang stehen sie?
Du siehst, ich stehe dem Text als Ganzes recht ratlos gegenüber.
Den Ausdruck„positive Diskriminierung“ habe ich noch nicht gehört, er scheint mir aber auch ein Widerspruch in sich zu sein. Diskriminierung ist für mich eindeutig negativ besetzt. Mir fällt dazu allenfalls der - besonders von Behinderten - immer wieder geäußerte Wunsch ein, sie doch bitte wie ganz normale Menschen zu behandeln. Meinst du so etwas ? Meinst du unser manchmal zu stark auf „political correctness“ abgestelltes Verhalten? Vielleicht kannst du mir den Begriff erklären.
Da in diesem Forum einige sehr gute Spezialisten für die deutsche Sprache sind, möchte ich hier auf Hinweise auf Grammatik- und Kommafehler verzichten. Es sind leider einige. Da müsstest du noch mal nachschauen.
Schade, dass mich diese Geschichte nicht so richtig angesprochen hat. Es werden sicherlich noch andere von dir kommen, die mich mehr packen werden.

Freundliche Grüße
barnhelm

Ps. zum Thema Fahrradfahren in der Großstadt: Ich kenne das nur in Amsterdam. Dort leben die Fahrradfahrer recht angstfrei, die Autofahrer sind toleranter, gelassener und die 'Fietsers' ohnehin alle heilig.

*

 
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Hola wolkigbisheiter,

leider lagen mir beim Lesen deines Textes sehr viele Stolpersteine im Weg. Hier das, was mir auffiel:

Wenn er sprach Komma bewegte sich der Fleck. Wenn er lachte Komma wölbte er sich. Wenn er trank Komma dehnte er sich.

mit eigenen Ampel ausgestattet

Ein einziges Mal hatte ich versucht K den Rest des eingeengten Gehsteigs zu benutzen. Da war vor mir eines dieser immer beliebter werdenden Bierfahrräder gewesen K auf denen man von den Seiten strampelt

Die Asphaltdecke war weg, alle Ampeln waren provisorisch, große Teile der Gehwege abgesperrt.

Ein einziges Mal hatte ich versucht K den Rest des eingeengten Gehsteigs zu benutzen.
Da war vor mir eines dieser immer beliebter werdenden Bierfahrräder gewesen K auf denen man von den Seiten strampelt

Also entschied ich mich dieses Mal für den breiten Radweg entlang der Attraktionen K auch wenn das einen Umweg bedeutete.

Der Fahrradweg war hier von Rissen und Wurzel durchzogen

dass man ausdrücklich davor warne K in Berlin als Fußgänger auf dem Fahrradweg zu laufen,

Als ich ankam K war er wohl schon

Seine Kleidung wirkte etwas schäbig K aber er wohnte hier in Kreuzberg K also konnte das Absicht sein

über das Komma was ich so tat über das Komma was er so tat

Ich versuchte K das Format zu erklären.

Nachdem ich es ausgetrunken hatte Ksagte ich, dass ich nun gehe wolle.
Dann viel mir auf

Kurzes krauses Haar, schwarze Augen, dunkle Haut und einen weißen Fleck auf der Wange.

dachte K dass es mich vielleicht erwischen würde

dass niemand Samuel die Schuld dafür gegen würde

Und hier noch ein paar inhaltliche Stolpersteine:
Holocaust-Mahnmal, viel kleiner und auf der anderen Straßenseite
Viel kleiner als was?

Der Zugverkehr der U6 zwischen den Stationen „Friedrichstraße“ und „Französische Straße“ war wegen dem Bau der neuen U Bahn Linie 55 eingestellt. Die Baustelle nahm die komplette Kreuzung „Unter den Linden“ Ecke „Friedrichstraße“ in Beschlag und machte die Gegend in weiten Teilen unpassierbar.

Ist das wirklich interessant, besonders für Nichtberliner?


auf denen man von den Seiten strampelt

Kann ich mir nichts drunter vorstellen. Von den Seiten?

Deutsche, Holländer oder Dänen
Kann man die wirklich auseinanderhalten ?

und ich schaute auf den weißen Fleck auf seiner Wange.

siehe Titel

schaute auf den weißen Fleck in seinem Gesicht
siehe Titel

Verlegen schaute ich auf seinen weißen Fleck.

siehe Titel

Also schaute ich auf Samuels weißen Fleck und schämte mich.

siehe Titel

und einen weißen Fleck auf der Wange.

Jetzt reicht es wirklich.

Vor lauter Stolpersteinen habe ich vom Inhalt nicht viel mitbekommen.
Ein Date, eine fluchende Rollstuhlstuhlfahrerin, Ärger der Radfahrer. Ach ja, der weiße Fleck! Aber auch bei der fünften Erwähnung fehlte mir eine Geschichte. Leider.

LG
joséfelipe

 
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Hallo in die Runde,

vielen herzlichen Dank für eure ersten Kommentare und Hinweise! Mein besonderer Dank gilt der, wie immer, zuverlässig arbeitenden Kommata-Polizei: Ihr dürft nun das Martinshorn wieder abstellen, ich habe alles brav korrigiert. :D

Da das jetzt mehrfach als Frage kam möchte ich zunächst übergreifend etwas zu der Sache mit der „Verkehrssituation für Radfahrer in Berlin“ sagen und dann später auf eure Bemerkungen einzeln eingehen.
Mit den Aspekten der Wahrnehmung der Prot. von Touristen oder ortsfremden Autofahrern sowie mit der Episode mit der Rollstuhlfahrerin wollte ich weitere Beispiele der „positiven Diskriminierung“ einbringen. An der Begegnung mit Samuel habe ich es exemplifiziert, doch auch die anderen Begebenheiten und Beschreibungen sollen subtil darauf hinweisen. Wenn es allerdings unverbunden wirkt, als gäbe es in der Story einmal das Date und einmal davon losgelöst die Radfahr-Anekdoten, dann ist mir das wohl nicht gelungen. Mhm, ich denke da nochmal drüber nach.

Lieber Algaliarept,

vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
Die Korrekturen habe ich vorgenommen. Das mit dem „einsilbig“ leuchtet mir ein, das habe ich geändert. Das „machen“ gehört ja zu einer Lieblingsformulierungen in Bezug auf Sprechlaute erzeugen (ja, ich weiß, hast du bestimmt schon geahnt :D) Aber ich sehe ein, dass es, besonders bei ganzen Sätze, auch eher unschön klingen kann. Daher habe ich es einmal gelassen und einmal weg'gemacht'. :Pfeif:


Fortsetzung folgt …

 

Liebe heiterbiswolkig,

Mein besonderer Dank gilt der, wie immer, zuverlässig arbeitenden Kommata-Polizei: Ihr dürft nun das Martinshorn wieder abstellen, ich habe alles brav korrigiert.

Das ist von dir sicherlich nicht so gemeint, aber ich empfinde deinen Dank hier als ein bisschen ironisch. Das würde ich auch nicht für angemessen halten. Es ist sicherlich keine Aufgabe und kein Service dieses Blocks, fehlenden Kommas und Flüchtigkeitsfehlern nachzugehen. Wenn sich jemand dann doch diese Mühe macht, so wendet er sehr viel Zeit und Konzentration auf, um deinen Text zu verbessern und zu komplettieren. Das Lesevergnügen ist für ihn sehr beschränkt, weil er ja immer wieder stockt, und wahrscheinlich den gesamten Text noch einmal lesen muss, um ihn dann inhaltlich zu verstehen. Denn, so glaube ich, die eigentliche Aufgabe der Mitglieder dieses Forums ist das Kommentieren des Textes, was du ja auch gerne und – wie ich finde – sehr gut machst.

In diesem Sinne weiterhin fröhliche Ostern
barnhelm

Ps: Aus den Komma-Korrekturen lassen sich Regeln ableiten, die man dann beim nächsten Text beherzigen könnte.

 
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Hallo Kroko,
vielen Dank für dein liebes Kompliment, da habe ich mich sehr drüber gefreut! :)
Du sprichst ja auch den Punkt „Samuel vs. Radfahren“ an. Den Aspekt mit dem Statisten fand ich sehr interessant. Wenn ich darüber nachdenke geht es mir wohl in der Tat immer weniger um meine konkreten Figuren (der Vorwurf, dass sie blass bleiben kam ja nun schon öfter), als mehr um eine Art „Message“, die durch ihre Verhalten transportiert werden soll. Die Figuren sind also Mittel zum Zweck. Ob das gut oder ein Mangel ist? Mhm, darüber muss ich nachdenken.
Das mit dem Blinddate ist vielleicht eine gute Idee, wobei nur im Vorfeld ein kleines Passbild zu kennen dem ja fast schon entspricht. Aber die Hautfarbe sieht man darauf ja schon, da hast du recht.
Danke dir, für deine Zeit! :)

Liebe barnhelm,
vielen lieben Dank für deine Eindrücke und Anregungen!

Mein Anliegen war es, wie ich schon oben schrieb, den Aspekt der „positiven Diskriminierung“ in verschiedenen Situationen und Verhaltensweisen offenzulegen. Ich wollte also nicht „das eine und das andere“ sondern vielmehr „das eine durch das andere“ beschreiben. Wie auch gesagt, vielleicht sind da die Bezüge einfach nicht gut genug von mir herausgestellt worden. Ich gebe dir völlig recht, dass es sich dabei um ein „Unwort“ handelt, das habe ich ja auch im Text so benannt. Dieses Schlagwort hat mehrere Aspekte und zu einer umfangreicheren Erklärung würde ich der Einfachheit halber auf Wikipedia verweisen. Hier geht es mir besonders um den Aspekt der selbstauferlegten politischen „Überkorrektheit“, der z.B. dadurch zum Ausdruck gebracht werden soll, dass es der Prot. peinlich ist, dass sie die Frage warum sie geht zu schnell beantwortet und deshalb die komplette Rechnung übernimmt.

Ich möchte auch gleich auf deinen zweiten Kommentar eingehen:
Nein, es ist sicherlich nicht ironisch gemeint, jedoch schon mit einem zwinkernden Auge. Das jedoch ist gar nicht abwertend! Die freundlichen (und leider auch zahlreichen) Hinweise, die ich immer unter meine Geschichten bezüglich der Kommata erhalte, habe eine ganz eigene, ich nenne es mal „Kommentarhistorie“, die du unter meinen anderen Geschichten gerne chronologisch nachlesen kannst, wenn dich das wirklich interessiert. Daher schließt der Kommentar quasi nahtlos an. Aber ich gebe dir völlig recht, wenn man das nicht weiß, dass ich eine „Komma-Legasthenikerin“ bin, dann mag diese Bemerkung abfällig klingen. So ist sie aber nicht gemeint. Und lass dir gesagt sein: Ich bin, seit ich hier bin, schon um einiges besser geworden und habe schon sehr viel gelernt diesbezüglich (auch, wenn es nicht so aussehen mag! ;))

Des weiteren gab es doch auch erst vor kurzem die kleine Diskussion, was genau Sinn und Zweck oder Inhalt und Form von Kommentaren sein sollte bzw. nicht sein sollte. Dort hast du doch auch etwas geschrieben, wenn ich mich recht entsinne? Die Quintessenz dessen war doch mehr oder weniger, dass das Forum gerade von der Pluralität der Kommentarbelange und -inhalte lebt. Ich denke, jede/r, der schon in den ein oder anderen meiner Texte reingelesen hat, weiß, wie sehr ich mich über diese Verbesserungen freue, die einfach meine persönliche Mängel aufzeigen.

Lieber josefelipe,
nochmals vielen herzlichen Dank fürs Aufzeigen der Fehler! Ich möchte einmal mehr betonen, dass ich mich nicht oft genug für diese Hinweise bedanken kann und dass dieser Dank auch ernst gemeint ist!
Was deine weitere, sehr kurze Meinung zum Text betrifft, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau, was ich darauf antworten soll: Die Geschichte ist nicht deins und gibt dir nichts. Tja, sowas gibts. Danke dir, dass du sie trotzdem gelesen hast.

Es sendet euch die sonnigsten Ostergrüße
die heiterbiswolkig

 
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Hallo Heiterbiswolkig,

gut zu lesende Geschichte, die mich jedoch leider nicht mitgenommen hat.

Mir ist völlig unklar, was du eigentlich sagen wolltest. Für Nicht-Berliner ist die gehäufte Nennung von Straßennamen und Plätzen nur sehr schwer verdaulich und ich find spätestens dort an, quer zu lesen, als noch dazu jeder Bodenbelag beschrieben wurde. Kürzen, kürzen, kürzen oder aber dies zum Schwerpunkt der Geschichte machen!

Grammatikalisch wurde ja schon einiges geschrieben, das noch:

war wegen dem Bau der neuen U Bahn Linie 55 eingestellt.

Müsste meinem Sprachgefühl nach "wegen des Baus" heißen.

Im übrigen wundert mich, dass die Frau die komplette Rechnung bezahlt. Jede Wette, dass dies normalerweise bei Internet-Dates genau andersherum funktioniert.

Also: Kein schlechter Ansatz, aber du könntest deutlich mehr daraus machen.

Gruß, Freegrazer

Heiterbiswolkig,

nochmal ich.

Mir ist gerade noch etwas eingefallen. Mir hätte es gefallen, du hättest dir eine einzelne Episode der Fahrradfahrt herausgepickt und diese dann dramatisiert beschrieben. Vielleicht muss die das Rad ein Stück tragen, fällt, zerreißt sich die Bluse und kommt deswegen verspätet zum Treff ... irgendetwas, dass die Aneinanderreihung von Straßen und Plätzen zerreisst ...

Vielleicht könnte das ein Ansatz sein,

Gruß, Freegrazer

 

Hallo heiterbiswolkig,

eine neue Geschichte aus dem Alltag, wie schön. Wie du schon weißt, mag ich diese kleinen alltäglichen Episoden und ich persönlich lese auch Stadtbeschreibungen und dergleichen gerne, das prägt sich doch viel besser als Kurzgeschichte ein, als wenn man das in einem Geschichtsbuch liest. Und das hier:

Da war vor mir eines dieser immer beliebter werdenden Bierfahrräder gewesen, auf denen man von den Seiten strampelt und nur einer schaut nach vorne und in der Mitte gibt es eine Theke und alle, die strampeln, grölen auch.

:sconf: Ich muss da hin!

Spaß beiseite, ich will eigentlich nur sagen, dass ich deinen Text wieder mochte. Ich bin zwar hier sicher eine der wenigen Alltagsgeschichten-in-denen-nicht-viel-passiert-Verfechterin, weil es natürlich sein mag, dass diese Art von Texten einen nicht wirklich vom Hocker reißt oder sich nicht für immer ins Gedächtnis brennen wird, aber andersrum fällt es mir hier leichter, mich mit der Protagonistin zu identifizieren, weil man derartige Situationen mit hoher Wahrscheinlichkeit schon selber erlebt hat. Als Beispiel dieser Fahrradparcours durch überfüllte Straßen. Ehrlich gestanden habe ich das selber noch nie erlebt (ist auch schwierig bei einer Bevölkerungsdichte von etwa 15 Personen pro Quadratkilometer), aber ich weiß, dass es in der Stadt so wäre.

Trotzdem verstehe ich aber die Kritiken der anderen Kommentatoren und ich möchte mich auch auf dieser Seite ein wenig einbringen, denn ich weiß ja schon, dass du bei deiner Serie jedes Mal andere Figuren ins Spiel bringst, aber die Hauptfigur schon deine Ich-Erzählerin bleiben soll. Deine Idee, hier diese "positive Diskriminierung" in den Vordergrund zu bringen, anhand dieses Internetdates und der Zustände im Straßenverkehr, scheitert für mich nämlich schon zu Beginn. Den finde ich gut gelungen, vor allem das hier klingt vielversprechend:

Auf seiner tiefbraunen Wange strahlte ein 50 Cents-Stück großer, weißer Fleck. Wenn er sprach, bewegte sich der Fleck. Wenn er lachte, wölbte er sich. Wenn er trank, dehnte er sich. Der Fleck machte Samuels sämtliche Mimik mit, war einfach da, bedeutete gar nichts, sagte nichts aus über Samuel

Nur ist mein Problem, dass du damit Samuel meiner Meinung nach komplett in den Vordergrund stellst und man als Leser unbedingt wissen möchte, was es mit diesem Typen auf sich hat. Dann gehst du allerdings zur Protagonistin über und beginnst mit der Fahrradtour und dann noch einmal kurz zurück zu Samuel, wie der sitzen gelassen wird und wieder retour aufs Fahrrad und dann die Szene mit dem Autofahrer. Also ich habe deine Intention, Diskriminierung von mehreren Seiten zu beleuchten, hier leider nicht herausgelesen, das weiß ich erst aus deinem Kommentar. Für mich war es letztendlich einfach etwas unbefriedigend, weil das mit Samuel, auf den du mich neugierig gemacht hast, einfach so im Sand verläuft. Das kommt jetzt vielleicht alles ein bisschen verwirrend daher, aber ich hoffe, du verstehst ungefähr, was ich meine.

Wie auch immer, das ist wieder runtergerutscht beim Lesen und das nächste Mal bin ich bestimmt wieder mit dabei.

Grüße,
rehla

 

Hej heiterbiswolkig,

Samuel, der seinen Namen selbst englisch aussprach, hatte eine Pigmentstörung. Auf seiner tiefbraunen Wange strahlte ein 50 Cents-Stück großer, weißer Fleck.
Das Fettmarkierte und das Folgende wirkt auf mich arg überzeichnet. Das hat zwei unterschiedliche Auswirkungen:
Zum einen verleihen Deine Beschreibungen diesem Fleck eine seltsam verzerrte Bedeutung, er wirkt wie eine auf und ab hüpfende Comicfigur, obwohl er auf der Wange eines menschlichen Gesichts eine eher unverrückbare Position hat, auch wenn da jemand etwas trinkt oder spricht, es sei denn, der grimassiert wie ein Affe.

Zum anderen wird hier nicht etwa ein wirklich wichtiges Detail der Figur Samuel geschildert, sondern die auf mich spontan recht unsympathisch wirkende Perspektive der Erzählerin beschrieben. Die ist nicht in der Lage, den Blick von diesem kleinen Fleck zu nehmen und wirkt dadurch bestenfalls hinterwäldlerisch und oberflächlich.
(Nebenbei: 50 Cent-Stück, ohne "s")

Den zweiten Absatz verstehe ich in seiner Funktion nicht. Ich glaube nicht, dass es grundsätzlich unspannend sein muss, über Verkehrschaos, Touristen und die BVG zu lesen, aber der Bezug zur Geschichte fehlt mir da. Das ist in meinen Augen ein überfrachtetes Textstück, das zuviel will und deswegen nichts erreicht.

viel kleiner und auf der anderen Straßenseite das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
Das ist kein Detail, sondern eine dem Leser untergeschobene Wertung. Wozu das?

Jemanden am Holocaust-Mahnmal Fahrrad fahren und sich über Touristen beschweren zu zu lassen, ist ungefähr so sinnvoll, wie jemanden ins Schwimmbad zu schicken, wo der oder die sich dann darüber aufregt, dass da tatsächlich Leute im Wasser plantschen.

Seine Kleidung wirkte etwas schäbig, aber er wohnte hier in Kreuzberg, also konnte das Absicht sein.
Das ist die gleiche Vorgehensweise wie zu Beginn. Scheinbar wird Samuel beschrieben, eigentlich zeigst Du aber nur den Blick der Erzählerin auf ihn. Du beschreibst keine schäbige Kleidung, sondern behauptest, sie wäre schäbig. Deine Leser können nichts sehen, sich kein eigenes Urteil bilden.
(dass Leute sich schäbig kleiden, weil sie in Kreuzberg wohnen, wie kommt man darauf? Im Übrigen eine Diskriminierung vorm Herrn, wenn auch eine strunzdoofe)

Obwohl seine Antwort blöd war, war es mir peinlich.
Das und das Folgende wirkt auf mich einfach nur unreflektiert. Warum ist seine Antwort blöd, für mich ist das eine Gegenfrage, nicht mehr. Was ist daran peinlich (wie alt ist diese Erzählerin eigentlich)?

Dann ärgerte ich mich stumm ein wenig. Wir bestellten nun zwei Bier und redeten weiter, über das, was ich so tat, über das, was er so tat,
Solche Füllsel könntest Du getrost weglassen.

Also dachte ich mir Lieblingsfilme aus.
Das verstehe ich nicht. Sie denkt sich Filme aus und gibt dann vor das wären ihre Lieblingsfilme?
Wieso das denn? Das macht es ja nicht gerade leichter, Gemeinsamkeiten zu finden.

Das Gespräch langweilte mich. Samuel langweilte mich.
Ich dagegen verstehe bis hierher nicht, warum sie immer nur diesen Fleck anstarrt. Dass man sich dann langweilt, das halte ich irgendwie für sehr gerechtfertigt.

Aber ich traute mich nicht etwas zu sagen aus Angst, er würde dann denken, ich fände ihn blöd, wegen seiner Hautfarbe
Es ist jetzt aber nicht so, dass man jemanden zuverlässig positiv diskriminiert, nur weil man irgendeinen komplett unsinnigen Gedanken in Zusammenhang mit der Hautfarbe denkt. Wenn man Pech hat, schrabt man damit haarscharf vorbei, an einer stinknormalen, schnöden Diskriminierung.

dass niemand Samuel die Schuld dafür geben würde und ärgerte mich dann noch eine Zehntelsekunde, weil das schon wieder positive Diskriminierung war.
Das ist definitiv keine positive Diskriminierung, sondern abgrundtiefer Blödsinn. Ob man jemanden diskriminiert, wenn man sich so einen bullshit ausdenkt und sich dabei unterstellt, positiv zu diskriminieren, darüber müsste man mal nachdenken.

Berliner Kennzeichen, dachte ich.
Ach, hängen die Nummernschilder auch da an der Seite?

Auf mich wirkt das insgesamt ziemlich unausgegoren, gegen Ende einfach nur ärgerlich. Der Text erhellt nichts, sondern stellt die Dinge sehr verzerrt und unglücklich dar. Man sollte bei dem Thema "Diskriminierung" schon etwas genauer hinsehen und um einiges mehr hinterfragen, als es hier der Fall ist.

 
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Hallo Freegrazer,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Den Fehler ändere ich gleich. Was das Zahlen der Rechnung betrifft hatte ich ja oben schon geschrieben, warum die Prot. das macht und wie ich die Zusammenhänge gerne darstellen wollte. Ja, vielleicht würde das was du vorschlägst die einzelnen Schauplätze mehr in Beziehung zueinander stellen. Ich werde da noch einmal ein bisschen rumprobieren.
Danke für diese Idee! :)

Liebe rehla,
vielen lieben Dank fürs Vorbeischauen.
Glaub mir – einmal Bierfahrrad und du willst das nie wieder, egal wo! ;)
Danke für deine aufmunternden Worte. Auch deine differenzierte Darlegung des fehlenden Zusammenhangs der einzelnen Beschreibungen leuchtet mir ein. Ja, wie gesagt, wenn mans als Autor extra erklären muss, dann funktioniert es wohl nicht. Mal schauen, was aus dem Samuel noch so werden kann.
Danke dir für deine Zeit! :)

Hallo Ane,
danke für deinen langen Kommentar. Ich muss sagen, erst stand ich ihm sehr ambivalent gegenüber. Zunähst legst du einige Dinge dar, bei denen ich teils denke: „Ja, das leuchtet mir ein.“ Und teils: „Nein, das sehe ich anders und kann das auch begründen.“ Doch dann kippt dein Kommentar irgendwie und ich würde fast meinen, entgleitet dir sprachlich, du scheinst zunehmen emotionaler zu werden. Aber dann hat sich mein Gesicht erhellt und ich dachte: Bingo! Das Verhalten meiner Figur macht dich wütend. Also haben die Beschreibungen zumindest bei dir in der Zusammenstellung doch einen Teil von dem offenbart, was meine Intention war (auch wenn es vielfach eben leider nicht so geklappt hat).

Ein Beispiel:
“Seine Kleidung wirkte etwas schäbig, aber er wohnte hier in Kreuzberg, also konnte das Absicht sein.“

Scheinbar wird Samuel beschrieben
Nein, wird er nicht.
eigentlich zeigst Du aber nur den Blick der Erzählerin auf ihn.
Ja, genau das geschieht. Das ist doch kein Versehen.
Du beschreibst keine schäbige Kleidung
Nein, tue ich nicht und wollte ich auch nicht, ich maße mir an zu behaupten, wenn ich es gewollt hätte, wäre ich schreiberisch dazu in der Lage gewesen.
sondern behauptest, sie wäre schäbig.
Nein, nicht ich behaupte das, sondern ich lasse meine Prot. das so sehen.
Deine Leser können nichts sehen, sich kein eigenes Urteil bilden.*
Nein, die Leser können nichts sehen und ich wage zu behaupten, das ist jetzt keine Besonderheit meiner Geschichte.
(dass Leute sich schäbig kleiden,*weil*sie in Kreuzberg wohnen, wie kommt man darauf? Im Übrigen eine Diskriminierung vorm Herrn, wenn auch eine strunzdoofe)*
Zum einen steht im Originalsatz „also konnte das Absicht sein", nicht "weil das so ist". Und zum anderen: Ja! Ein Vorurteil. Charakterisierung der Prot. gelungen. Der Punkt geht an mich! :D

Auch das Folgende, was du darlegst, da würde ich sagen, okay, ich habe wohl einiges richtig gemacht, bei der Charakterzeichnung. Denn dass ich hauptsächlich unsympathische Prots. zeichne war ja nun schon unter mehreren Geschichten Thema. Das mag dir nicht gefallen, ist aber so.

Der Text erhellt nichts
Augenscheinlich ist also genau das Gegenteil der Fall.


Es bedankt sich für eure Zeit und Mühen und grüßt in die Runde
die heiterbiswolkig

 

heiterbiswolkig schrieb:
Mit den Aspekten der Wahrnehmung der Prot. von Touristen oder ortsfremden Autofahrern sowie mit der Episode mit der Rollstuhlfahrerin wollte ich weitere Beispiele der „positiven Diskriminierung“ einbringen. An der Begegnung mit Samuel habe ich es exemplifiziert, doch auch die anderen Begebenheiten und Beschreibungen sollen subtil darauf hinweisen.

Also ich mag es nicht, wenn sich mir die Erzählintention der Autorin/des Autors erst aus einem Kommentar unter der Geschichte erschließt.
Die Geschichte(?) selbst hat mich nämlich einigermaßen achselzuckend zurückgelassen. Ich hab echt nicht kapiert, warum mir da was in welchem Zusammenhang erzählt wird.
Auf mich wirkte der Text überwiegend inhomogen und dramaturgisch sehr seltsam gewichtet, also dieses ganze Lamentieren über die Nahverkehrsproblematik empfand ich einfach nur ermüdend, weil ich es weder als sprachlich außergewöhnlich noch irgendwie besonders originell empfand und obendrein diese ganze Detailfülle und das Namedropping mit den Örtlichkeiten für mich einfach ohne Belang blieben. Am ehesten erinnerte mich der Text an einen Brief, den irgendjemand irgendjemand schreibt, der Berlin ebenfalls gut kennt.

Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu grobklotzig für die subtilen Nuancen des Textes. Den Begriff "positive Diskriminierung" z.B. hab ich heute zum ersten Mal gehört. Hm.

Vermutlich bin ich momentan einfach zu müde für die Geschichte.

Gute Nacht.

offshore

 

Lieber offshore,

vielen Dank für deinen Kommentar zur später Stunde!
Darf ich einmal das Zitat, welches du anführst, vervollständigen:

Mit den Aspekten der Wahrnehmung der Prot. von Touristen oder ortsfremden Autofahrern sowie mit der Episode mit der Rollstuhlfahrerin wollte ich weitere Beispiele der „positiven Diskriminierung“ einbringen. An der Begegnung mit Samuel habe ich es exemplifiziert, doch auch die anderen Begebenheiten und Beschreibungen sollen subtil darauf hinweisen. Wenn es allerdings unverbunden wirkt, als gäbe es in der Story einmal das Date und einmal davon losgelöst die Radfahr-Anekdoten, dann ist mir das wohl nicht gelungen. Mhm, ich denke da nochmal drüber nach.
Ich bin mir also des Problems bewusst.

Ohne Belang sind die Namen der Örtlichkeiten nicht gewählte: Touristenhotspots als Orte, von denen sich Einheimische entfremdet fühlen, Baustellen als Alltagsstresssituationen, die (auch örtliche) Gegenüberstellung der beiden Holocaust-Gedenkstätten, die damals ja nicht nur in Berlin diskutiert wurden. Ebenso, wie das Konzept der positiven Diskriminierung. Das ist nichts, was ich mir ausgedacht habe. Und gerade, wenn nun offensichtlich einige noch nichts damit anfangen konnten, war es doch vielleicht lohnenswert, es zum Thema einer Geschichte zu machen. Dass diese nicht gefällt und nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt oder das gerne gehabt hätte, ist sicher kein Mangel der Themenbrisanz.

Es grüßt dich herzlich und dankt für deine Zeit
die heiterbiswolkig

 
Zuletzt bearbeitet:

Der Anfang und die Beschreibung des Flecks ist fantastisch! So etwas kennt wohl jeder und ich fand diese Stelle zum Schreien komisch. Auch das kleine Detail, wie Samuel seinen Namen ausspricht, fand ich sehr gut. Das zeichnet einen Charakter.

Danach folgt eine Stelle, die ich nicht so prall fand, nämlich die Beschreibung des Radwegs. Die finde ich total uninteressant und hat nichts mit der Geschichte zu tun. Sie zieht sich und zieht sich, während die Prota mir Dinge erzählt, die ich nicht wissen will. So stelle ich mir ein grauenhaftes Date vor!

Da wird direkt wieder ein Problem deutlich, dass ich schon in der ersten Geschichte angekreidet habe: Sie hat den Namen eines Typs, aber der spielt bislang eine untergeordnete Rolle. Wir wissen, dass der irgendwo wartet, aber sehen uns mit Details aus dem Leben der Prota konfrontiert, die einfach nicht interessant sind.

Samuel und ich waren in der „Roten Harfe“ am Heinrichplatz verabredet.

Ich finde, das hätte gereicht. Wenn du danach hinzugefügt htätest, dass ihr Weg dahin grauenvoll war, hätte ich mir ein Bild davon machen können, aber wir haben es bis ins kleinste Detail erfahren.

Als sie dann im Café sitzt, wirds schlagartig besser. Samuel macht auf mich einen sympatischen Eindruck und ich mag die kleinen Details, wie dem verfallen ins englische.

Das ganze Date ist klasse, man merkt richtig wie unangenehm diese ganze Veranstaltung ist und hofft, dass es gleich vorbei ist. Das mag paradox klingen, aber möchte ich positiv hervorheben *g*

Als er die Rassenkarte ausspielt habe ich geraunt. Nicht, weil es bescheuert war, sondern weil es meinen eigenen Erfahrungen nach genau so passiert. "Wenn ich nicht bekomme,w as ich will, hat es eindeutig mit meienr Hautfarbe zu tun!" Über sowas könnte ich mich aufregen!

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Soweit die Eindrücke während des Lesens.

Meiner Meinung nach ist dieser Teil eine erhebliche Steigerung. Er beschäftigt sich mehr mit der im Titel erwähnten Person und die Absätze, die es nicht tun, gehen in Ordnung. Auch wenn ich die Szene mit ihrem Fahrtweg langweilig fand.

Der Rest der Geschichte war es nicht.

Auf Bald,

der, der sich vorgenommen hat, die Serie weiter zu lesen.

 

Hej heiterbiswolkig,

tut mir leid, dass mein Kommentar sprachlich nicht okay für Dich ist. Ich habe ja geschrieben, dass ich Deinen Text ärgerlich finde und das spürt man sicher.

Dass ich darüber "entgleise" und meine "Wut" irgendwie beweisen würde, wie gut es Dir gelungen ist, Vorurteile und ihre Auswirkungen auf den Punkt zu bringen, kann ich nicht nachvollziehen (ich werfe mir jetzt vor, nicht viel ausführlicher erklärt zu haben, warum es mir so ging, wie es mir ging, aber das ist halt immer auch eine Zeitfrage).

Ich dürfte demnach mit gutem Gewissen behaupten, mein Kommentar hätte Dich aufgebaut und in Deiner Intention bestärkt. Und ich hätte insofern "einiges richtig gemacht", damit.
Natürlich kann ich das so sagen, aber es hätte mit meiner ursprünglichen Absicht wenig zu tun. Die war es lediglich, zu zeigen, woran ich dieses Gefühl festmache.

Nein, nicht ich behaupte das, sondern ich lasse meine Prot. das so sehen.
Und genau dies sehe ich sie nicht sehen.
Die Verantwortung dafür trägst in meinen Augen Du als Autorin, nicht Deine Protagonistin.

Gegen unsympathische Charaktere habe ich nichts. Wo hätte ich das gesagt?

 

Aber ich traute mich nicht etwas zu sagen aus Angst, er würde dann denken, ich fände ihn blöd, wegen seiner Hautfarbe. Ich wusste, dass es dafür im Deutschen einen eigenen Ausdruck gab, die positive Diskriminierung, ein Unwort, von dem ich bislang nicht so recht gewusst hatte, was es eigentlich meinte und was ich davon halten sollte

Ab da habe ich nicht mehr weitergelesen. Ich finde, das ist ein Text, der gut sein könnte, vom Sujet her, der aber leider fast alles falsch macht. Warum? Ane hat schon vieles gesagt, was ich so unterschreiben würde. Dann noch der zweite Absatz, dieses umständliche Erklären der Verkehrssituation - weshalb? Bei so einem kurzen Text? Vor allem ist es der Ton des Erzählers, der so fürchterlich paternalistisch ist, so jovial. So einen Text müsste man, glaube ich, auch aus einer anderen Perspektive schreiben. Dritte Person. So kannst du viel besser mit Dialogen antworten. Darauf verzichtest du, du bietest dem Leser nur ein Innenleben an, welches aber wie ein Abziehbild von einem Infoblättchen der Grünen wirkt. Dies darf man nicht, hier Denkverbot, aber warum? Das Thema hat natürliche eine gewisse Grundschärfe, auch politisch, da müsste man sich mal hinsetzen und eine wirkliche Begegnung erschaffen, mit einem echten Konflikt. Hier ist der Konflikt aber nur ein gefühlter, ein gedachter, und die Prämisse nimmst du dem Leser auch noch weg, wie in einem Lehrstück. Nee, also für mich ist das nichts. Das Sujet sicher, aber die Umsetzung ... schwierig.

Gruss, Jimmy

 

Hallo NWZed,

entschuldige die etwas verzögerte Rückmeldung. Ein akutes Siechtum ließ leider fast keine klaren Gedanken mehr zu. Jetzt geht es schon wieder etwas besser.

Danke für deine aufmunternden Worte!
Vor allem freue ich mich natürlich, dass du den Text (in weiten Teilen) kurzweilig fandest und der Serie treu bleiben möchtest! Das ist ja gleich ein Ansporn, mich an die nächste Begegnung zu setzen.;)
Zu der Sache mit dem Radweg hatte ich ja schon einiges geschrieben, das gibt wohl nicht das her, was ich gewollt habe. Aber ich freue mich, dass die Story dich weitgehend überzeugen konnte.

Dann hoffentlich auf bald und mit den sonnigsten Grüßen,
die heiterbiswolkig

Weitere Antworten folgen!

 

Hallo Ane,
danke fürs nochmalige Vorbeischauen!
Erneut bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich verstehe, was du mit deinen Hinweisen zum Ausdruck bringen möchtest. Ich habe dich wohl nach deinem Verständnis falsch verstanden – so weit, so klar. Was du jedoch damit meinst, du habest in deinem Kommentar "einiges richtig gemacht", dich also auf meine Formulierung beziehst, kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn Kommentare sind ja subjektiv und meines Erachtens nicht mit den Kategorien „richtig“ und „falsch“ belegbar.
Nun einig sind wir uns wohl in dem Punkt, dass ich als Autorin die Verantwortung für das Handeln meiner Prot. habe. Und dieses Handeln hat dir nicht gefallen, dich wütend gemacht. Und andererseits meinst du, du siehst ihr Verhalten nicht.
Also, verwirrend, aber ich habe auf jeden Fall verstanden, dass du mit dem Text nicht viel anfangen kannst. Das ist natürlich schade und ich hoffe, dass dich meine nächste Geschichte vielleicht mehr mitnimmt.


Hallo Jimmy,
Danke für dein Feedback!
Schade, dass du den Text nicht bis zum Ende geschafft hast. Und den Teil, den du gelesen hast, in dem habe ich deiner Meinung nach „fast alles falsch gemacht“. Was soll ich sagen – es drängt sich ja geradezu auf zu argumentieren: „Hättest du zuende gelesen dann sähest du vielleicht … “. Das ist aber natürlich eine Plattitüde. Daher gehe ich lieber auf diesen Hinweis deinerseits ein, dass ich mehr „eine wirkliche Begegnung erschaffen" und "mit einem echten Konflikt“ beschreiben sollte. Nun, ich bin schon lange davon ab autobiographisch zu schreiben. Eine „wirkliche Begegnung“ kann es meines Erachtens in einem fiktionalen Genre nicht geben. Selbstverständlich ist der Konflikt hier gefühlt und gedacht und das sollte er auch sein. Wenn du das als Vorwurf formulierst, dann trifft es vielleicht einfach nicht deinen Geschmack?
Den Aspekt mit der anderen Perspektive fand ich interessant, da werde ich auf jeden Fall einmal drüber nachdenken.
Danke für deine Auseinandersetzung, auch, wenn sie nur den halben Text betraf!


Die sonnigsten Grüße
von heiterbiswolkig

 

Nun, ich bin schon lange davon ab autobiographisch zu schreiben.

Ich wüsste nicht, wo ich das erwähnt hätte. Ich habe nicht eingefordert, dass du autobiographisch schreiben sollst.

Eine „wirkliche Begegnung“ kann es meines Erachtens in einem fiktionalen Genre nicht geben.

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Diesen Konflikt, den du darstellen willst, der wäre sicher einfacher für den Leser zu verstehen, aufzunehmen, wenn du szenisch schreibst. So schaltest du immer diese Instanz des Autoren davor, und dann spielt sich das Wahrnehmende im Erzähler ab, und das ist dann wertend (oder es wird so aufgefasst). Hier vielleicht besser wenig subjektiv, sondern objektivierbar schreiben, auch wenn das irgendwie auch nicht richtig klingt, aber mir fällt nichts anderes ein grad. :D

Selbstverständlich ist der Konflikt hier gefühlt und gedacht und das sollte er auch sein.

Gibt es auch ungefühlte Konflikte? Ich verstehe nicht so ganz genau, was du meinst damit.

Gruss, Jimmy

 

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