Was ist neu

Paradies oder -das, kurz: Æden ist überall

Challenge-Text
Challenge-Text
Seniors
Beitritt
12.04.2007
Beiträge
6.493
Zuletzt bearbeitet:

Paradies oder -das, kurz: Æden ist überall

Paradies oder -das, kurz: Æden ist überall

„Verflucht seistu auf Erden und mach dich vom Acker,
der sein Maul aufgetan, um deines Bruders Blut aus
deiner Hand zu empfangen.“ Moses 1, 4, 11​


„Hm, wie das duftet!“, murmelt der Herr und Richter zu Göbekli Tepe im Lande Anatol, dem heil‘gen Ort der Ahnen und Hort des Rechtes, wenn schon nicht aller, so doch der meisten Stämme, Clans und Sippschaften der Welt der Jäger und Sammler, der Fleisch-, Müsli- und Allesfresser, „wie angenehm doch ein gegrillter Sündenbock riechen kann!“, als die Gerichtsschreiberin in eins mit dem Kläger Ziefer in den Saal des Gebetes und des Urteils tritt mit den Worten: „Ei, zum Deibel aber auch, wie seht Ihr denn aus –

und das an einem Gerichtstag!, Richter Götz! -
Sagt frisch heraus: Was ist geschehn!?“

„Ja, schaut, liebe Lucy, zu straucheln brauchts doch keines Strauchs - nur nackter Füß‘ und schlüpfrigen Parketts. Da lenkt die gutgemeinte Spende Mets so gut ab wie der Gaumen und der die Nase kitzelnde Rauch des Grillwerks. Heißt es nicht schon bei Jesaja, dass der Stein des Anstoßes und Fels des Ärgernisses in einem selber ruhe, Fallstrick und Schlinge zugleich für jede arme Seele!“

„Kleist und Adam!“, wirft Ziefer ein, dass die Schriftgelehrte korrigiert: „Dem Adam wirds verfeinert und ergänzt ins Maul gelegt durch Kleist, lange nach der anstöß‘gen Schöpfung durch Jes...“, dass der Richter dazwischen fährt.

„Genug, genug!, geplaudert. Bunt geht‘s mir zu und ich fürcht‘ Ungemach, denn schwer ist mir der Kopf ...“, dass Ziefer einwirft: „Habt wohl zu viel Met genossen trotz reichlicher Grundlage im Opfertier“, der Richter aber widerspricht, die Sache sei‘s, denn die Akte komme bekannt ihm vor und bereite Kopfschmerz, denn er wisse nicht warum.

Publikum betritt den Saal, Jäger und Hirten aus allen acht Richtungen von Nord und Süd, aus dem Osten wie dem Westen, von den Bergen und aus den Tälern, aus der Nachbarschaft und vom Rande der Welt.

Ihnen folgen Bauern und Handwerker aus der Umgebung, Nachkommen des Kajin. Als der Saal voll ist, befiehlt der Richter den Wachleuten, den Eingang zu sperren, und nimmt den Richterthron ein neben der Gerichsschreiberin, schaut in die Runde und wendet sich an die Gerichtsschreiberin und flüstert: „Gute Lucy, vielleicht täuscht mich der schwere Kopf – aber den Kläger, Ziefer, erkenn ich – doch keinen Beklagten ...“

„Wartet nur ein Weilchen, Richter Götz, der Name des Beklagten wird Ihm nicht fremd sein!“

Und Ziefer hebt an, verliest laut und deutlich die Klageschrift mit einer Einleitung, die ein jeglicher kennt auf seine Art bis zu dem entscheidenden Punkt: „Nach Verlauf des Tages war‘s, dass die Brüder Ihm eine Spende brachten, Er wird sich erinnern trotz des schweren Kopfes: Kajin brachte von den Früchten des Feldes und Habel von den Erstlingen seiner Schafe. Ihm aber kitzelte es Gaumen und Nase, so aber sei es niedergeschrieben und protokolliert, dass Er achtete auf Habels Spende und in der Folge nicht auf Kajins.

Was ist denn schon ein trocken Brot gegen ein gut gegrilltes Lämmchen!

Er wird sich erinnern, wie Kajin sich erzürnte und wider Habel erhob und ihn tötete, und Er wird sich erinnern, wie Er scheinheilig fragte, ‚Kajin, wo ist Habel, dein Bruder?‘, und der ertappt stotterte, er wüsst‘ es nicht. Ob er denn seines Bruders Hüter wär‘!

Was hastu getan!, die Stimme des Geblüts deines Bruders schreit zu mir aus dem Acker‘ und so hat Er Kajin verflucht. ‚Willstu den Acker bedienen, schwanke der und verweigere dir fortan seine Kraft, auf dass du schweifen musst auf Erden von Acker und Acker bis hin zum Gottesacker, die düngende Kraft der Begrabenen zu nutzen.

Und als Kajin in seiner Not und des Jammers, vogelfrei zu sein, Ihn dauerte, ergänzte Er das Urteil: Wer denn nun Kajin tötete, werde siebenfach geahndet ...“, dass ein Raunen durch den Saal geht und der Herrichter zu Göbekli Tepe einen roten Kopf bekommt und einwirft: „Was hat das verjährte Zeug mit mir zu tun?“

„Mehr als Er glauben mag“, murmelt Lucy, die Gerichtsschreiberin und Schriftgelehrte.

„Nun“, fährt Ziefer fort, „ist das Gebot, du sollst nicht morden, eines der wichtigsten, aber gleichwertig gilt das der Gleichbehandlung, denn wenn alle Menschen gleich und frei geboren sind, da ist offensichtliche Benachteiligung – und sei‘s von Spendern – ein Verstoß gegen die Gebote ...“

Da lacht der Richter gereizt auf, aber Ziefer fährt unbeirrt fort: „Ihr, Richter Götz von Göbekli Tepe und Herr der Welt und des Himmels, werdet hiermit der Anstiftung zum Mord angeklagt ...“

„Gutes Ziefer“, grummelt Richter Götz, „verjährt und fast vergessen ...“

„So wenig Mord verjährt, so wenig verjährt seine Anstiftung und ist mit dem gleichen Maß zu beurteilen wie die üble Tat ...“

Des lachet Götz, der Herr und Richter zu Göbekli Tepe im Lande Anatol: „Dem ich nicht lach! -
Wills Menschen Recht sich über göttlich‘, in Stein gehauen‘ Recht erheben?

Nicht wert ist‘s des Papieres, auf dem es steht, und tauget nicht einmal, den Hintern abzuwischen, solange es nicht durchgesetzt.
Schon dass kein Verteidiger gewährt wird, widerspricht dem eignen Rechtsanspruch. Und komme mir keiner mit dem Weichei von Söhnchen!
Drum, Leute, singen wir den mozärtlichen Kanon ‚Leck mich im Arsch!‘ und schicken allerwerteste Grußkarten!“

 

Ich sage aber gleich, dass ich tatsächlich Lust habe, ihn derart oft zu lesen.

Damenbesuch!,
ich sehe Richter Götz in Aufregung –
er wird doch nicht ein Bruder des Dorfrichters Adam zu Huisum, Utrecht, sein¿

J!, sei's gepfiffen und gelobet, er fragt nur nach Kaffee, Tee, Limonade oder Wasser für die Damen ...
Hallo Maria,

mich freut Dein zwoter Besuch hierselbst in meiner Webstube – aber ob man das kleine Stück auswendig lernen muss –

noch drölfzig Male lesen
um es zu verstehen … ich weiß nicht.

Aber nur zu, so lang die Lust es zulässt. Das bühnenhafte wirstu oft finden in meinen Texten (nicht nur in Wallensteins Schlafzimmer). Als ich vor mehr als ellefzig Jahren der Plattform beitrat, hatte ich Kontakt zu Theaterleuten, die allerdings inzwischen in alle acht Himmelsrichtungen verstreut sind und hoffentlich Jobs haben und sei‘s als Theaterpädagoge. Es wird also keinen Fenstersturz geben.

Dein Text hat richtig Pathos. Das genieße ich sehr, das macht mir großen Spaß.
Das ist interessant, denn im richtigen Leben bin ich gänzlich unpathetisch. Darum hab ich auch ganz nüchtern mit den vertauschten Zeichen gesprochen. Du wirst es nicht glauben, aber sie behaupten – wie das bei so jungen Dingern geht, sie wollten mal austesten, wie weit sie bei mir gehen könnten. Sie haben sich ohne Widerworte an den ihnen zugedachten Platz begeben. Manchmal geht's auch ohne Sanktion!

Hallo Kanji,

da bistu ja.

nun hab ichs lang genug verschoben und zwischenzeitlich ganz verworfen, dir einen Kommentar für deine genial-amüsanten Gedanken, bzw. Text dazulassen. Der 2. Advent ist ein passender Tag, dir mitzuteilen, wie gut ich mich unterhalten habe, denn alles ist still und die zwei Kerzen sind als gute Beleuchtung dienlich, der gegrillte Sündenbock in Form von Aufbackbrötchen aus feinstem Dinkel, duftet aus der Küche und ich widme mich erneut deinem Text.
Das wird den alten Götz freuen und wer ist schon frei von Schuld? Da ist eine unabhängig Justiz schon ganz praktisch.
Ich liebe deine Namensgebungen. Und bei Ziefer schwebte mir jedes Mal der Vorname Unge im Kopf herum.
So ist es auch angedacht, dass (Ge)Ziefer = Geflügel) schnell als Ungeziefer definiert wird und mit der Schriftgelehrten zum Teufel wird.

Was kannstu da nicht verstanden haben? Nee, Du hast alles verstanden, darfstu mir glauben.

…, es hat mir mal wieder viel Freude bereitet, was du verzapftfasst hast.
So soll es sein!

Das Vergnügen,
liebe Maria,
liebe Kanji,

ist ganz auf meiner Seite!

Einen schönen Restsonntag wünscht der

Friedel

 

wenn ich es richtig sehe und zähle, Dein erster Besuch auf meinem Teppich
da hast du dann nicht richtig gezählt ;) Ich zähle drei
Aber davon abgesehen, lese ich natürlich deutlich mehr, als ich hier zu kommentieren schaffe
Auf jeden Fall Abscheu gegen Marketing und PR, Hauptfächer während der Studienzeit, mit der Wirkung, Versprechen als Versprecher zu erkennen, keinem was aufschwatzen zu wollen und folglich kein Zielpublikum anzustreben, um sich der Macht irgendeines Marktes zu beugen
nun ja, diese Abscheu ist kaum zu überlesen. :p Und irgendwo in einer Ecke im Hinterstübchen ist ja auch ein Stimmchen, welches neidet
Immerhin hat Dir die Metaebene gefallen. Immerhin!
wahrscheinlich heimlich ist da noch viel mehr Meta drin, das ich nicht entdeckt habe

Aber warum gehstu so verbissen (bis zur Verkrampfung) an ein Komödchen, dessen Hintergrund Du schon kennst, wie die Namen belegen?
mja, das ist je genau mein Problem mit deinen Texten: Um da durchzusehen und das Komödchen zu erkennen, muss ich mich verkrampfen :drool: Wenn der Tag mehr als seine lumpigen 24 Stunden hätte, würde ich mich dabei vielleicht mehr entspannen können

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Mein lieber Friedrichard,

kommst du mir also mit der Bibel und dem Kruge. Mit der Bibel verhält es sich so, dass ich als Kind des Ostens damit nicht viel zu tun hatte, war sie doch ein großes schwarzes Loch, und beim Kleiste, da hatte ich ganz andere Probleme: Wie bekomme ich die Haare blau?, Wie wechselt man Zündkerzen beim Moped? und Wann werd ich ihn wiedersehen? (die Frage aller Fragen), waren viel bedeutender als ... LITERATUR! Habe ich mich also in Vorbereitung noch mal "schlau" gemacht, wie das nun damals war in der kleistschen Amtstube und bei youtube die Kinderversion der Kain und Abel Geschichte "nachgeschlagen", bei der Erwachsenenversion wurde es schon wieder so kompliziert mit dem Lamm, das eigentlich das Symbol des Messias ist, sein wird, was weiß denn ich. Aber Luzifer , den kannte ich. Von ganz allein! :D Was das jetzt wieder über mich aussagt :baddevil:.
Und neulich gab es bei uns im Theater einen Abend Unterhaltsprozess gegen Gott, wo Adam seinen Vater auf Unterhalt verklagt und gewinnt!, das fand ich auch schon sehr hübsch. Und nun stellst Du Gott vor Gott, soll er über sich selbst richten wegen der Mitschuld; doch, ich mag den Gedanken sehr! Ich finde das nämlich auch überhaupt nicht richtig, das Obst zu verschmähen, wo es doch so wichtig auch ist, das wissen nicht nur Ärzte und Mütter, das wissen auch die Seefahrer von einst, ... Ach, ich plaudere und wahrscheinlich könnt man von deiner Geschichte Fäden nach sonstwo ziehen, was auch ein bisschen Spaß macht.

Also mir hat die Verstrickung der beiden Fäden eine große Freude bereitet und dümmer bin ich auch mal wieder nicht geworden, dem Friedel sei Dank! Schönes, kleines, feines Kabinettstück!

Beste Grüße, Fliege

 

Lieber @Friedrichard,
vor ein paar Tagen habe ich Deinen Text schon gelesen. Aber für Deine Texte braucht man Zeit. Da kann man nicht so schnell drüberhuschen. Und jetzt habe ich mir zum Glück die Zeit genommen. Ich gebe zu, ein wenig habe ich bei den Kommentaren gespickt, weil ich die Namensgebung nicht gleich kapiert habe. Aber dann ist es ein sehr schönes Kabinettstück über die Frage nach IHMs Verantwortung für den Lauf der Story, wie sie die Bibel beschreibt. Was treibt den Namenlosen dazu, seine Schöpfung derart auf die Probe zu stellen? Wenn man es nicht bei der Anklage belassen will, muss man am Ende doch wieder auf die Tiefenpsychologie zurückgreifen und Kain und Abel als Urbild der Geschwisterfeindschaft begreifen. Die Religion geht nach dieser Methode dann aus der Menschheitsgeschichte hervor, erklärt sich durch sie und nicht umgekehrt. Dennoch ist eine Gottesanklage schon eine reizvolle Sache. Ich habe mal in einem Haderprogramm eine wunderbare Gerichtssitzung mit Gott gesehen. Das trifft sich sehr mit Deinem Text, wenn auch im Stil anders. Aber das ist schon eine schöne frappierende Sichtweise. Ein Thema, das hochbrisant ist: Was ist Gerechtigkeit? Kürzlich habe ich im Radio einen Beitrag über Ronald Dworkin gehört und seine Auffassung von Gerechtigkeit und Gleichheit. Auf die Richterbank Deines Textes würde er gut passen, glaube ich.
Vielen Dank für Deinen anregenden Text!
Beste Grüße
rieger

 
Zuletzt bearbeitet:

Was, gleich drei auf einen Streich!
Wann hätt‘s das je bei mir gegeben ...

Mannoman,
weltenläufer,

da frotzel ich seit meinen Anfängen hierorts herum, dass es drei Sorten von Mathematikern gebe, von denen die einen bis drei zählen können und die andern eben nicht. Ich gehör wohl zur dritten Sorte, wenn ich nun erfahre

da hast du dann nicht richtig gezählt [...] Ich zähle drei

Nu, ganz so ablehnend dürft‘ ich eigentlich nicht gegen Marketing sein, denn genau aufgrund einer Seminararbeit wurde das literarische Talent des Dante Friedchens entdeckt, als er über einer „operativen"(!) Definiton des „Marketing“ grübelte und von über hundert Anfragen bei Firmen exakt zehn Antworten eintrudelten, arg wenig für eine statistische Grundgesamtheit. So hat denn das Friedchen eine „würde-lose“ wenn, dann ...-“ und „als ob ...-“ Statistik erstellt (wahrscheinlich meine einzige Fantasy-Geschichte überhaupt) im Konjunktief irrealis mit einem an- und abschließenden, überwiegend dozierenden Gesprächs unter vier Augen und dem Lob, dass ich schreiben …
Naja, seitdem wird mehr geschrieben als gezeichnet – und das konnt‘ ich bis dahin ganz gut, ist aber während der Berufszeit arg vernachlässigt worden.

Aber das

Und irgendwo in einer Ecke im Hinterstübchen ist ja auch ein Stimmchen, welches neidet
muss oder besser soll ja eigentlich nicht sein, warum auch und worauf? Und jeder hat mehr oder mal weniger Zeit.

Gut, seit zwo Jahren (ich bin ja nun auch elf Jahre hier) fließt Geld, ohne dass ich mich darum kümmern muss (sehn wir mal von der leidigen steuerlichen Seite her ab) und das gibt Auftrieb, niemandem nach dem Munde reden zu müssen. Aber das war auch immer schon so bei mir (auch hierorts, da komm ich halt ins KC oder in die Verbannung. Und – ganz nebenbei - ich kann kindgerecht – als Mundart, als wäre noch die schriftlose Gesellschaft. Und – die eine oder der andere wird es wissen – setz es sogar hierorts um.

Wenn der Tag mehr als seine lumpigen 24 Stunden hätte, würde ich mich dabei vielleicht mehr entspannen können
Naja, bezweifel ich eher, selbst wenn zwo Tage zu einem zusammengfasst würde, das Quantum „Zeit“, das einem z. V. steht, bliebe gleich.

Und schau Dir mal rieger an!


Lie/-Beste Fliege
hierorts und vielleicht sogar unter der Sonne (wer weiß das schon),
eigentlich sollte ich Deinen Komm hier vollständig zitieren, ...

hm, Literatur mit dem Schwarzen Loch zu vergleichen, hat schon was (schwupps wär‘se wech, verdaut und – ...) Muss ja eigentlich der Antipode des Luzifers sein ...

Und neulich gab es bei uns im Theater einen Abend Unterhaltsprozess gegen Gott, wo Adam seinen Vater auf Unterhalt verklagt und gewinnt!,
Da muss ich ja gleich mal nachschauen ... Mal sehn, was draus wird!

Und nun stellst Du Gott vor Gott, soll er über sich selbst richten wegen der Mitschuld; doch, ich mag den Gedanken sehr!t, ... Ach, ich plaudere und wahrscheinlich könnt man von deiner Geschichte Fäden nach sonstwo ziehen, was auch ein bisschen Spaß macht.
...
Also mir hat die Verstrickung der beiden Fäden eine große Freude bereitet und dümmer bin ich auch mal wieder nicht geworden, dem Friedel sei Dank! Schönes, kleines, feines Kabinettstück!

Hallo rieger!

Und jetzt habe ich mir zum Glück die Zeit genommen.

Das freut mich!

(Ich verrat Dir mal was – aber nicht weitersagen -, als ich hier anfing – da war mein Bart noch von blond über rot bis schwarz hin durchzogen, jetzt isser das Grauen und die Haare werdens gaaaaanz laaaangsaaaam auch - als ich also noch jung und schön hier vorbeikam und nicht mehr weg, hab ich die Kommentare meiner Vorredner geradezu geplündert.
Aber nicht verraten, ne.)

Ja, da hastu Recht, dass Gerechtigkeit das Thema ist, vor allem aber die psychologische Seite anno tobac nicht interessierte – denn wer ist für die Welt und alles, was darinnen geschieht, verantwortlich, wenn der Schöpfer angetrunken ist …

... ist es ein sehr schönes Kabinettstück über die Frage nach IHMs Verantwortung für den Lauf der Story, wie sie die Bibel beschreibt. Was treibt den Namenlosen dazu, seine Schöpfung derart auf die Probe zu stellen?
...

... das ist schon eine schöne frappierende Sichtweise. Ein Thema, das hochbrisant ist: Was ist Gerechtigkeit? Kürzlich habe ich im Radio einen Beitrag über Ronald Dworkin gehört und seine Auffassung von Gerechtigkeit und Gleichheit. Auf die Richterbank Deines Textes würde er gut passen, glaube ich.

Nix zu danken, rieger, vor allem hab ich zu danken fürs Lesen und Kommentieren,

weltenläufer fürs noch-mal-Vorbikommenund ergänzen,

Fliege und
rieger

für die wundervollen Kommentare.

Bis bald,

Friedel

 

Aeden möchte gelesen, aber nicht gedeutet werden.

Eine messerscharfe Analyse,

bester Manlio,
und es ist nicht das erste Mal, dass der Name Joyce bei einem meiner Texte genannt wird, gelegentlich auch mal Sebastian Brant u. a. - aber mit diesem schweren Los kann ich ganz gut leben -

aber dass er „hermetisch“ verschlossen sei und sich einer „Deutung“ entziehe, bezweifel ich eher. Verdichtung heißt das Problem.

Denn das eine uralte, rückwärtsgewandte Utopie – die selber „Dichtung“ ist - verwendet (mancher wird sagen, „missbraucht“) wird, ist offensichtlich. Aber das Paradies wird mit dem Bruch von Verboten und vor allem der untersagten Selbst-Erkenntnis und Vertreibungen zur Dystopie, die mit Totschlag usw. beschließt.

Ich werd aber den Teufel tun, was immer ich mir dabei gedacht habe, breitzutreten, außer, was offensichtlich ist – und da sind, so denke ich, Deutungsansätze genug. Diese alte Socke hab ich schlicht umgestülpt und mit der Bergpredigt nebst den Menschenrechten gestopft. @Peeperkorn als Junghegelianer hat es klassisch auf den Punkt gebracht.

Ursprünglich nämlich hatte ich einen Titel „in den Iden des Merzes“ ins Auge gefasst und Dokumente über den 17. Juni 1953 gesammelt. Klassische SF wird das nicht werden, wenn‘s denn was wird.

Könnte man deinem Text eine "Wahrheit" abringen, hättest du dein Ziel verfehlt.
Wenn das mal nicht schon eine Deutung ist ...

Hat mich sehr gefreut,
schönen Abend und - vorsichtshalber schon einmal, schöne Tage diese Tage!

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

ich:
... aber dass er „hermetisch“ verschlossen sei und sich einer „Deutung“ entziehe, bezweifel ich eher.
Du:
Möchte "entziehen" eher als Aktiv-Verb verstehen: ein Text ist demzufolge hermetisch, wenn er sozusagen versucht, von der hermeneutischen Bewegung wegzulaufen. Dein Text ist hermetisch, obwohl es Deutungsansätze en masse gibt - einschließlich meines eigenen.

Ziefer wie Lucy sind enigmatisch - bewusst lässt du die Namen im Raum stehen und endlose <Deutungen zu (Ungeziefer, Luzifer, Lucy, die erste Frau ...).


So gefällt‘s mir -

lieber Manlio -

und ich stell mir nun ein literarisches Quartett (gibt inzwischen einige Nachbildungen) vor, wie ein Trio von Ärzten, das in der Mittagspause in der Cafeteria an einem Tisch sitzt und fünf Meinungen zu Patient Zimmer 123 hat. Da platzt der vierte Arzt mit der Todesnachricht von Patient Zimmer 123 rein, dass die einhellige Meinung nun lautet „Zimmer 123 muss es auch immer übertreiben!“

Gott als Schuldiger -
Schon die Geschichte des Wortes "Gott" germanistischer Zunge sträubt sich gegen die Vorstellung

"god. goð, guð, gud, guþ" weisen auf germ. "*guða-",

immer hört man nur das Gute und dessen Bedeutungsvielfalt - man sehe sich Duden.de an allein des Adjektivs (https://www.duden.de/rechtschreibung/gut)l lässt sich mit Nietzsche zusammenfassen zu einem, gut sei, was nütze. Da ist mit den Buchreligionen der Götterhimmel kräftig durchgerüttelt worden. Vor allem in den ersten Geboten (Name nicht ungestraft nennen, Bildverbot) macht unangreifbar, wie Du schon sagst

Diskussionen hierüber sind eigentlich gar nicht möglich, da wird jeder Deutungsansatz richtig sein.

Denn das eine uralte, rückwärtsgewandte Utopie
Meinst du die Rückkehr in den Urzustand des Paradieses?

Hm, wäre die Haltung „früher was alles besser“. Nee, gemeint ist mit der rückwärtsgewandten Utopie ein Idealzustand, der wohl im ganzen Zwostromland nebst der Levante als Mythos gepflegt wurde.
In Anatolien, eben die Ausgrabungsstätte Göbekli Tepe.

Verdichtung heißt das Problem.
Inwieweit Texte verdichtet werden sollten bzw., was überstarke Verdichtung "bringt", ist in der Tat eine spannende Frage. Man mag Hemingway für größer als Joyce halten, weil er es schafft, die Rätsel seiner Texte in klassizistischer Klarheit aufzulösen. Stehe ich aber nicht auch vor Texten wie Deinem mit interesselosem Wohlgefallen?

So soll‘s auch sein!

Bis bald

Friedel

 

… doch Exegese könnte dein Text nur selbst betreiben - sich sozusagen selbst entschlüsseln - es ist schlechterdings nicht möglich, ihm mit Interpretationen gleich welcher Art beizukommen.

Bester Manlio,

mit @Nichtgeburtstagskind im Zeugenstand hätt‘ ich nicht gerechnet, denn eines hat es ja verschwiegen benannt, die Vieldeutigkeit („Rätsel“) die der Text enthält (ob er sich selbst entschlüsseln kann – wer weiß das schon). Eindeutigkeit gehört in Gebrauchsanweisung, Lebensberatung und Buchhaltung, zugegebenermaßen hat da zB neben anderen das Bilanzsprungrisiko seinen besonderen Reiz. Dass man in diesen Gewerben nicht mit Worten spielt, ist selbstverständlich ...

Schöne Literatur begreif ich als Gegenpol zu den schriftlichen Regelwerken, die Komplexität reduzieren sollen, das Leben "ordnen". Dass Leser, die selbst schreiben, von der Freiheit anderer Gedanken und der Komplexität der Sprache - trotz der reglementierenden Werke - sich überfordert fühlen, ist nichts ungwöhnliches.

Wie dem auch sei, bis bald und tschüss vom

Friedel

 

Das Beste kommt zuletzt!
Das will ich meinen,

liebe Maria,

Na ja, hoffentlich verstehe ich es diesmal, obwohl die Geschichte in zwei Rubriken ist, die ich gern übersehe.
Recht hastu, politisch‘ Lied, ein garstig Lied, hat schon Herr Biedermeier und der eine und der andere Brandstifter gesungen.
Boah, ich checks nicht.
Doch, doch, und wenn nicht alles – wer versteht schon alles?
Allein beim Lesen habe ich davon Kopfschmerzen bekommen,
Das schmerzt mich sogar
weil ich mich wirklich konzentriert habe und dieser Gerichtsverhandlung …
- was gibt‘s da mehr zu verstehn?

Du musst auch nicht gleich den Mufti rufen, der macht dann gleich das Rumpelstilzchen!

..., aber am Ende stehe ich nur ratlos da und frage mich, was ich da überhaupt gelesen habe?
Sollte doch eigentlich jeder tun - oder?

Kuck mal, wenn ich Fisch kauf (bin ja selber einer, aber wenn .., dann) lass ich den nicht mal in die Bildzeitung einwickeln. Die hat selbst ein toter Fisch nicht verdient! Kannstu mir glauben!

Nunja, irgendwann wird's klappen - spätestens wenn ich dem Kindergarten/Enkel ne Geschichte schreib. Aber aufgepasst, das wird was mit Alice Liddell (im Wunderland/hinter den Spiegeln), auch nicht so einfach ... Aber jetzt muss ich unsere Kreuzfahrergeschichte endlich mal bearbeiten ...

Tschüss und dank Dir für's Vorbeischauen und den Versuch, zu verstehen, und den Kommentar. Macht ja auch nicht jeder!

Danke und bis bald!

Friedel

 

Großer Gott,

am Ende des 70. und dem Beginn ihres 71. Jahres ist die Erklärung der allgemeinen Menschenrechte durch die Wiedergeburt der vielen kleinen und großen dritten Napoleone (Buonaparte, Marx nennt sie Treppenwitze der Geschichte) durch den Rückzug des Konsuls Donald Duck, um ein Bad in Onkel Dagoberts Geldspeicher zu nehmen, in der wahrlich unsäglichen Verlängerung des Syrienkonfliktes – nun gegen das wilde Kurdistan im Bündnis des neoliberalen Zaren Wladimir dem Einzigen in Verbindung mit Sultan Süleyman dem Prächtigen gefährdeter denn je, zu denen in allen von Freihandelszonen besoffenen Konzernhierarchen mit eigener Rechtsbrechung samt ihres Dienstadels sich gesellen.

Denn nun heißt es (zumindest hier) nach„So wenig Mord verjährt, so wenig verjährt seine Anstiftung und ist mit dem gleichen Maß zu beurteilen wie die üble Tat ...“

Des lachet Götz: „Dem ich nicht lach! ...

Wie dem auch wird - ein schönes neues Jahr und mögen Wünsche sich erfüllen!

Friedel

 

Lieber Friedel, unsere Galaxis hat 20 Milliarden Sterne, unser Universum hat 20 Milliarden Galaxien, wieviele Universen gibt es? Wahrscheinlich noch viel mehr. Wenn dies alles ein Bewusstsein hat, ein Gedanke, der mir vertraut ist, dann eines, das sich nicht um einzelne Populationen und deren egomanischen Exzesse schert, schon gar nicht von ihm geehrt und bedient werden will, um eine einzelne unbedeutende Gruppe rückständiger Nomaden gegenüber allen anderen beim zugedachten Schicksal zu bevorzugen; sie darin zu bestärken, in den ersten Städten voller Neid nur die Sünde zu sehen; opfern, sei es nun Blumen, Tiere oder Menschen, tut man nicht Göttern, sondern Dämonen, die sind lokal und zeitlich ausreichend beschränkt für so einen Irrsinn und benötigen die dabei freiwerdende Energie, um weiter Unsinn zu treiben. Göbekli Tepe, einen Ort früher Hochkultur, zum Handlungsplatz dieser Geschichte zu machen, hat schon etwas von Blasphemie, von der historischen Einordnung einmal abgesehen, denn Göbekli Tepe ist dreimal so alt wie die uns übergestülpte Ziegenhirtenkultur; als die Erbauer es zur Sicherung für die Zukunft sorgfältig zugeschüttet haben, waren die im Alten Testament beschriebenen kulturellen Niederungen noch nicht einmal erahnbar. So spiegelt Deine Geschichte für mich sehr viel gegen- und widerwärtiges, was an einen anderen Platz gehört als diesen schönen Ort in Anatolien.
Sei trotzdem herzlich gegrüßt von
Set

 
Zuletzt bearbeitet:

Die Erde ist das Sackgässchen in der großen Stadt Gottes – die dunkle Kammer voll umgekehrter und zusammengezogner Bilder aus einer schönern Welt – die Küste zur Schöpfung Gottes – ein dunstvoller Hof um eine bessere Sonne – der Zähler zu einem noch unsichtbaren Nenner – wahrhaftig, sie ist fast gar nichts
Jean Paul (Anpassung an die neuere deutsche Rechtschreibung durch mich)


Hallo @Setnemides,

lieber Set, alter Freund,

schön, dass Du auch mal wieder vorbeischaust und noch schöner, dass Du Dich meldest!

Ja, einem gläubigen Menschen - egal ob Christ oder Muslim o. a. - muss es als Gotteslästerung erscheinen, was hier den Ort betrifft (sofern er davon weiß) und den Götz hier stellvertretend für unsere selbsternannten Halbgötter und vor allem Götzen steht und es ist auch eine kleine Dystopie, irgendeiner dieser Herrschaften werde mal Rechenschaft ablegen müssen (ob im Haag oder sonstwo sei dahingestellt). Und über den Opfer(ritus) und den Zusammenhang von Tausch und Täuschung hab ich schon im Moses Roman des Sigmund Freud und die Rezension des Kapitals referiert.

Es kreist - wenn man so will - alles um ein Thema.

Das alte Wissen oder besser, die Überlieferung um Göbekli Tepe soll - soweit ich weiß - als Modell des Paradieses für die mosaischen Schriftgelehrten an den Wassern zu Babylon gedient haben, die quasi alte Mythen für ihre Geschichte vereinnahmten. Dort, in Babylon, fanden sie ja auch in Kyros das Vorbild, die Anregung und den Ursprung des Messiasglaubens, als er die mosaischen Eliten wieder nach Jerusalem ziehen ließ.

So spiegelt Deine Geschichte für mich sehr viel gegen- und widerwärtiges, was an einen anderen Platz gehört als diesen schönen Ort in Anatolien.
Sich Orte eines Geschehens/der Geschichte aussuchen zu können wäre wieder eine andere Utopie.

Ich dank Dir und freu mich, wieder von Dir gelesen zu haben!

Friedel,

dem gerade einfällt, dass ja Samstag ist und Dir neben einem schönen Abend noch einen schönen Sonntag wünscht!

 

Ach, Herr Je, Friedel @Friedrichard,

einer der Hauptgründe, warum ich mich hier nicht auf jeden neuen Text stürze, von dem ich denke, dass er meinem Geschmack entsprechen könnte, ist ... die Faulheit. Hätte ich mir zumindest mal die Mühe gegeben, den Titel genauer anzusehen, wäre mir doch gleich das kurz ins Auge gesprungen! Kurz, der beste Freund vom Faulpelz!

Ich bin aber schon beim Paradies hängengeblieben, da hat es sich mein schwächlicher Hirnapparat, in Erwartung eines Epos biblischen Ausmaßes, nämlich direkt unter der bequemen Kuscheldecke verkrochen.

Oder kurz: Blablabla, ich bin froh, dass ich's jetzt doch noch geschafft hab, vorbeizuschauen.

Aber, muss ich zugeben, ich glaube, nicht jeden Faden, den du da aufwickelst, krieg ich auch wieder zusammengeführt. Was das angeht, orientiere ich mich deshalb einfach am mozärtlichen Kanon, wenn's dir recht ist, ich kann es nämlich auch ohne die Fadenwicklerei genießen, was ich da lese, sehe das Bild vom göttlichen Richtersaal und all seinen Gestalten deutlich vor mir, höre ihr Gebrabbel und vor allem immer wieder den Kanon, leckt mich am Arsch, leckt mich am Arsch, ihr Sachen-Entscheider und Dinge-Bestimmer, und wer weiß denn noch, ob der, der gesagt hat, dass der Böse böse ist, nicht selber böse war?

Na, wie gesagt, gut möglich, dass das Naheliegendste hier vollkommen an mir vorbeigegangen ist, aber es hat großen Spaß gemacht, deinen eleganten Wortspielereien zu folgen und für einen kurzen Moment als stiller Beobachter in diesem ... Wolkensaal Platz zu nehmen.

Liebe Grüße und bis bald,

Bas

 

Ja, da schau her, da haben wir neben der poetischen Ader auch noch ne sozial heutigen Tages anstößige liebenswürdige Eigenschaft, die ja bei mir aus der liebe zum Wolf und seinen Derivaten erwächst, gelten die doch nicht nur als dumm, sondern zugleich als faul (und wollen ja nur spielen).

Oder kurz: Blablabla, ich bin froh, dass ich's jetzt doch noch geschafft hab, vorbeizuschauen.
Und Du kennst doch meine Haltung, ich will schon gar nicht alles wissen oder verstehn, raubt einem nachher den Schlaf und dann kommt man ungeübt und um so überraschender an seinen Bruder, Gevatter Hein.

Und besser als hier

... und wer weiß denn noch, ob der, der gesagt hat, dass der Böse böse ist, nicht selber böse war?
kann man's nicht zusammenfassen

..., aber es hat großen Spaß gemacht, deinen eleganten Wortspielereien zu folgen und für einen kurzen Moment als stiller Beobachter in diesem ... Wolkensaal Platz zu nehmen.

Dank Dear,

Bas,
für's Vorbeischauen & den Kommentar,

Dein Dante Friedchen

 

..., aber es macht trotzdem Spaß, sie zu lesen. Und ich habe ein Faible für sprachliche Schönheiten. Also folgt jetzt eine Sammlung meiner liebsten Stellen:

Hallo Niklas,

das ist eine schöne Idee (vielleicht bekäme man sogar ein Poesiealbum voll ...), aber Hemmungen sollte keiner vor meinem Geschreibsel haben. Ich bin ja auch nicht sonderlich ehrfürchtig, was das zwote Gebot angeht (das mosaische ist da viel konsequenter als unser Namens-Missbrauchs- Gebot, soll-Regelungen sind halt das Zwischending zwischen muss (ist.Regelung) und kann, wenn man kann, hat man zu ..., kann man nicht, dann eben nicht)

Mir fehlt ein wenig der Durchblick, was die Handlung deiner Kurzgeschichten angeht
Das versteh ich, die Scheu vor dem Namen, der nicht genannt werden soll bzw. von dem wir uns kein Bild machen dürfen (so die mosaischen Gesetze). Vielleicht hilft es, einen bekannteren Namen statt des Götz' einzusetzen, nicht unbedingt den Raubritter, aber mit ein bisschen Abstand fällt mir da Mr. Dabbelju Bush ein, der mit einer Lüge den Vorderen Orient"entflammte" und zum Krisenfall verwandeln ließ ...

Gleich zu Beginn: Der Titel ist ein Schmuckstück. Da steckt eine Dynamik drin, die Freude macht.
Das geht ja runter wie Milch und Honig.

Verdammt, jetzt klebt wieder alles, wasich berühr. Muss dann mal ins Wasser.

Dank Dear fürs Vorbeischauen, aber vor allem fürs Bad in Milch und Honig!

Vroidenreich am Weinsteg vorm Steinweg

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom