Mitglied
- Beitritt
- 12.04.2003
- Beiträge
- 438
Pamm Bamm Bamm!
Es ging ein Mann die Strasse entlang. Er hatte einen grossen Kopf. Ja, wirklich einen grossen Kopf. Sein Kopf war richtiggehend dominant. Er sagte, gnädige Frau, wollen sie mir nicht eine knallen? Oder, der Herr da drübern vielleicht? Einfach mal eine auflegen?
Hm?
Es ging ein Mann die Strasse entlang und bot seinen Riesenschädel zum Verdreschen an. Was soll man davon halten? Es traute sich fast niemand, mal ordentlich hinzulangen, es war beinahe möchte man sagen unbefriedigend für den Grosskopferten.
Jetzt hau schon her! Trau Dich! Er brüllte es fast. Aber der dicke Mann mit der Aktentasche und den Schweissflecken trottete einfach davon. Man sah, wie seine Innenschenkel aneinander rieben, ziemlich sicher war er wund in der Arschperiphärie.
So zog der Mann mit dem grossen Kopf seine im Endeffekt einsamen Kreise und wünschte sich nichts sehnlicher als dass endlich mal jemand sein Scheissgesicht ordentlich bearbeitete. Er verlangte ja wohl nicht zuviel. Sein Traum wäre eine Verkehrte mit Knöcheleinsatz oder ein Knie ins Kinn gewesen, aber er hätte sich ja auch mit viel weniger begnügt.
Es sah der Mann, dass er aussen sein glück nicht finden konnte, also ging er in seinen Riesenfickkopf hinein. Er sagte der Aussenwelt nicht einmal ordentlich Lebewohl, so enttäuscht war er. Aber er hatte Gewissheit, wenn er einmal in seinem Kopf war, würde alles gut werden.
Und wissen Sie was? Er hatte sich geirrt! Er verreckte alsbald als ein ziemlich unzufriedener Bewohner eines Scheisskopfes, der sich im Nachhinein in jeglicher Hinsicht als viel zu gross herausstellte.
Irgendwo da draussen schmierte sich ein dicker Mann Nivea an die Eier.