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One-Night-Stand

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04.04.2002
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One-Night-Stand

One-Night-Stand

Niklas hörte plötzlich auf, sich auf Nadja zu bewegen. Stattdessen weiteten sich seine Augen.
„Was ist los mit dir?“
Betroffen blickte er nach unten, wo ihre Körper eins waren.
„Hallo!“, rief Nadja. „Entschuldige, wie war dein Name - Nick, Nick was?“ Agil schnippte sie mit den Fingern um seine Nase herum.
„Niklas.“ Den Mann, der sie so entsetzt anschaute, kannte sie erst seit ein paar Stunden, und formal gesehen hatten sie sich einander noch nicht vorgestellt.
„Aha. Angenehm, Nadja. Nun, Niklas: Was ist?“
Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. „Ich bin gekommen“, sagte er.
„Was?“ Sie stützte sich auf ihre Ellbogen hoch.
Niklas kippte zur Seite. „Oh Gott.“
Sie sahen sich an und sagten nichts.
„Meine Idee war“, meinte Nadja dann entrüstet, „dass du ihn reinsteckst, ein bisschen rumspielst, ihn wieder herausholst und das da benutzt!“ Sie deutete auf das Kondom auf dem Nachtisch.
„Meine auch“, erwiderte er ehrlich.
Ärgerlich rückte sie von ihm ab. „Hör mal, Babyface, ich bin zwar ein bisschen älter als du, aber meine Tage kriege ich schon noch!“
Nadja war über Vierzig und Niklas, na wie alt war der wohl, irgendetwas Anfang Dreißig.
„Wann?“, fragte er hoffnungsvoll. „Morgen? Übermorgen?“
„Wenn ich noch ein Kind wollte“, - sie beugte sich zu ihm hinüber, um ihren Punkt kristallklar herüberzubringen -, „dann wäre im Moment der perfekte Zeitpunkt!“
Von ihrem ungestümen Liebhaber war jetzt nur noch der blonde Haarschopf zu sehen, der Rest hatte sich unter Kissen und Decken vergraben. „Das freut mich für dich“, sagte er dumpf und landete eine Sekunde später krachend auf den Holzdielen.
„Mann!“, protestierte er und rieb sich den Hintern. Erschrocken blickte Nadja zu ihm hinunter und entschuldigte sich, dass sie so heftig gewesen war; er könnte jederzeit wieder zurückkommen, wenn er wollte.
Als er unten sitzen, blieb zog sie ihn wieder herauf.

Sie hatte wie Susanne von Borsody ausgesehen. Niklas war erst spät zu der Party seines Bruders gekommen, die, um ehrlich zu sein, nicht gerade der Bringer war - na, sein Bruder eben - aber inmitten all der Käsegesichter hatte er plötzlich Susanne von Borsody gegenübergestanden: Wer wäre da nicht ausgeflippt? Niklas auf jeden Fall. Schon oft hatte er sich vor dem Einschlafen vorgestellt, wie er sie vielleicht doch einmal kennen lernen würde und wie unterhaltsam sie sein müsste: ihr Witz, ihre Schärfe und ihr Körper, aber gleichzeitig fand er sich immer zu jung für sie.
Als er Nadja ansprach - die inmitten der Käsegesichter müßig eine Zeitung durchblätterte - erwischte er einen guten Moment bei ihr, denn sie hatte gerade eine Ähnlichkeit zwischen Gregor Gysi und Danny de Vito einerseits sowie Rudolf Scharping und Homer Simpson andererseits festgestellt und war hingerissen von ihrer eigenen Beobachtungsgabe.

Nadja suchte nach Fältchen um Niklas`Augen, aber da waren keine. „Wie alt bist du eigentlich, Niklas?“
„Jung!“
„Geht´s ein bisschen genauer?“ Ihre Finger trommelten auf die Bettdecke.
„Achtundzwanzig. Fast!“
„Ach Scheiße, Niklas, du siehst echt älter aus!“
„Danke.“
„Viel älter!“
Er bedankte sich erneut und erhob sich, um in ihrer Wohnung herumzuwandern. Er betrachtete sich alles sehr genau: Die Bilder an der Wand, die Bücher in den Regalen, den Tee in der Küche, die Schuhe im Schränkchen und die Jacken in der Garderobe.

Mit zwei Bailey´s kam er zurück ins Bett. „Schön bei dir.“ meinte er und reichte ihr ein Glas.
„Das ist doch alles nicht möglich!“, schimpfte Nadja, unkonzentriert mit ihm anstoßend. Nichts läge ihr ferner, erklärte sie, im Moment ihr Leben zu ändern, es sei perfekt. Denn nachdem sie jahrelang um ihre Unabhängigkeit gekämpft, endlich die Freiheit in ihr Leben gezerrt hatte - der auch ihr langjähriger Freund Uli zum Opfer gefallen war, leider, aber er habe keine Geduld mit ihrer Unabhängigkeit gehabt - habe sie diesen grandiosen Punkt erreicht: Alles stimme, alles fließe, und wenn nichts dazwischenkäme, stünde ihr eine glänzende Laufbahn in der Kardiologie bevor.
„In der Kardiowas?“, fragte Niklas, seinen Likör schlürfend, aber es war keine ordentliche Antwort von ihr zu bekommen, im Gegenteil; sie setzte sich nur höher im Bett auf, um desto verächtlicher auf ihn herunterschauen zu können.
Wusste er, Niklas, dass weltweit 22,5 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz litten?
Nein.
Unverzeihlich!
Höflich wies er sie nun darauf hin, dass auch er nicht gänzlich biographielos sei und ein Kind ebenso wenig in seinen Zeitplan passe wie in ihren.
Wie sein toller Zeitplan aussähe, wollte Nadja wissen, gäbe es so etwas schon in seinem Alter?
Niklas ließ sich nicht aus der Ruhe bringen: Er schauspielere in einer Freien Off-Theater-Gruppe in Köln und jobbe nebenher als Taxifahrer.
Nadja klatschte begeistert in die Hände: Das waren ja großartige Neuigkeiten; er war schon siebenundzwanzig Jahre alt, hatte trotzdem keine Arbeit, lebte aber 150 Kilometer weit weg in Köln - und sei höchstwahrscheinlich kaum imstande, irgendetwas durchzuziehen.

„Magst du mich, Nadja?“, fragte er, nachdem sie ihm in einem einstündigen Vortrag im Detail auseinander gesetzt hatte, wie prachtvoll ihre Pläne für das kommende Jahr aussähen und andere - insbesondere neue - Menschen nur darin störten.
„Mag ich dich, mag ich dich!“, eiferte sie. „Hatte ich eine Chance, das herauszufinden?“
Sie musste ihm ja nicht auf die Nase binden, dass bei ihr die Hälfte der Ernte schon eingebracht war, wenn überhaupt ein Mann in ihrem Bett landete.
Ebenso wenig band er ihr auf die Nase, dass er nur deshalb so früh gekommen war, weil sie ihn an Susanne von Borsody erinnerte.
„Verstehe. Nicht so richtig, hm?“ meinte er. „Ich bin ganz nett!“ Fröhlich sah er sie an.
„Du bist un-fä-hig!“
Er erkundigte sich, ob er unter den gegebenen Umständen trotzdem bei ihr schlafen dürfe: Er wolle nicht unhöflich sein, aber ihm fielen gerade dauernd die Augen zu.
„Was ist denn die Alternative, noch schön hoch nach Köln?“, fragte sie patzig.
Vielleicht könnten sie morgen weiterreden, schlug er geduldig vor und zurrte die Decke um seinen Rücken fest. „Du bist doch bestimmt ...“, sagte er.
„Was?“
„... bestimmt ...
„Was denn?“
„... manchmal ....“
„Bist du lang-sam, Niklas!“
„... auch etwas lieber, oder?“
Sie schüttelte bedauernd den Kopf: Nein, das sei sie nie. Es gäbe auch gar keinen Grund dafür, jetzt noch weniger als früher. Ihr ganzes Frauenleben lang sei sie nicht schwanger geworden und nun kam er und konnte sich nicht beherrschen.
Er seufzte und fragte schläfrig, was er denn morgen zu sehen bekäme, wenn er bei ihr zum Fenster hinaus gucke.
Nichts, war die Antwort, dann: Einen Garten vielleicht.

Ein Garten. Über sein Gesicht huschte ein Lächeln.
Ein Garten, wie schön, dachte er. Keine seiner Freundinnen hatte bisher einen Garten gehabt, und er selbst auch nicht. Da konnte man abends einen Liegestuhl hineinstellen und seinen Gedanken freien Lauf lassen, und den Schwalben beim Flug zusehen.
Diese Sache mit Susanne von Borsody gefiel ihm. Dank ihr hatte er mit einer fünfzehn Jahre älteren Frau geschlafen, die er Klasse fand, die einen Garten hatte, Bailey´s und richtige Bilder an den Wänden.
Er legte den Arm um ihre Taille. „Ich hab´s doch noch nicht ganz vermasselt, oder, Nadja? Normalerweise habe ich das besser im Griff, ich schwöre. Ich fand dich so toll, ich war weg, ich war ab-ge-lenkt.“
Vorsichtig platzierte er einen Kuss auf ihrer Wange; es funktionierte einigermaßen, zwar nicht das sanfte Zuwenden eines Frauengesichts, das er sonst gewohnt war, aber die Wange blieb immerhin in Reichweite. „Und das wäre doch echt ein Riesenzufall, wenn du schwanger wärst“, tröstete er.
Erst ein unmutiges Knurren in seinem Arm, aber dann ein freundlicheres Drehen ihres Körpers in den seinen und ein tiefer Aufseufzer.

Und kurz bevor er einschlief, war er sich plötzlich sicher, dass er nicht wegen Susanne von Borsody mit Nadja ins Bett gegangen war. Er hatte sie gemocht, sie hatten auf der Party Spaß miteinander gehabt, ihre Worte waren nur so hin- und hergeflogen - jeder Satz ein Treffer - und er hatte einfach nicht gewollt, dass sie ohne ihn ging. Also hatte er sich an sie angehängt, sie bis zur Tür gebracht, die Treppe runter, eine Straße entlang, noch eine zweite, ein paar Ecken, bis sie endlich vor ihrer Haustür standen und sie ihn grinsend durchwinkte.

 

hi!
na, DU hast Wünsche... ok. mal sehen, wie man das vernünftig unterbringen kann, ohne daß es so platt aussieht...

Ist das hier jetzt eine reine Frauen-Diskussion geworden? das würde dann doch schon beweisen, daß Frauen sich auf bestimmte Männer konzentrieren. Also sind wir soooo manipulierbar? sogar durch jemanden aus unseren Reihen!? :eek2:
das darf nicht sein! Männer an die Waffen: sagt was zu diesem Text!

Lieben Gruß,
Frauke
:rotfl:

 

liebste! danke für den smilie!

kommst du noch in meinen literaturthread ins autorenforum?
bittebitte.
scheine mich DOCH unpräzise ausgedrückt zu haben!

 

hab ihn gesehen, nur leider heute kein Hirn mehr übrig. sobald ich welches auftreiben kann, überlasse ich diesem Thread ein wenig davon. heut nacht werde ich den Kopf aber lieber ganz weich hinlegen, daß er mir ja nicht zusammenfällt, jetzt, wo er so leer und verknotet ist.... :D
persönliches Defizit: habe mir immernoch keinen Mann geschrieben. Dumm von mir!

Lieben Gruß,
Frauke

 

Wow, Niklas fliegt auch noch Concorde! (Zitat Claudine: "wenn ich niklas wäre, roswitha, stünde ich schon längst vor deiner tür - nur 16 stunden bis neuseeland!") :eek1:

Ich muß immer mindestens 26 Stunden im Flugzeug verbringen, um good old Germany zu besuchen! Habe es sogar schon mal in 48 Stunden geschafft. ;)

Aber wenn es so ist, und Niklasklein sooo reich ist, daß er sich ein Concorde Flugticket erlauben kann, dann werde ich doch mal überlegen, ob ich ihn Dir abnehme... :lol: :D ;) :p

@ Arc: What's wrong with Bambi? Also, Bambi ist doch ein wunderbares Tier, wie kann man sie denn überhaupt negativ darstellen? :confused:

[ 27.04.2002, 02:00: Beitrag editiert von: Roswitha ]

 

how is it going on your side of the world,roswitha?

niklas könnte also doch kommen! da hättest du aber das breite grinsen von ihm eben sehen sollen, was allerdings von dem EISIGEN BLICK nadjas konterkariert wurde.
claudine befasst sich jetzt nach dem frühstück mit ihrem superintelligenten-literaturthread; ein denkproblem habe ich übrigens STÄNDIG!

moinmoin arc en ciel - hey toller tag draußen!!! FRISCH, aber großartig!

keine männer an den waffen, was?

 

huhu, claudine,
da bin ich mal wieder ...
... in meiner zerstörerischen art und weise, bin ich mal durchgegangen, durch das textlein ...
... ich hab die millionen antworten nicht gelesen, vielleicht sag ich was, was andere schon gesagt haben ...

tschüssi
hoover


One-Night-Stand

Niklas hörte plötzlich auf, sich auf Nadja zu bewegen. Stattdessen wo liegt der zusammenhang des „stattdessen“ zum vorigen satz? Das „stattdessen“ sollte ja eigentlich ein gegenteil bzw. ein gegensatzBILD oder ähnliches einleiten, ist hier aber nicht klar ersichtlich ... weiteten sich seine Augen.
„Was ist los mit dir?“
Betroffen blickte er nach unten, wo ihre Körper eins waren. nach unten? zu undeutlich ... was ist „unten“? der boden, das bett, das laken oder wie ... etwas zu schwammig ...
„Hallo!“ rief Nadja. „Entschuldige, wie war dein Name - Nick, Nick was?“ Agil mein gott, wo ziehst du nur immer diese adjektive am satzanfang her? schnippte sie mit den Fingern um seine Nase herum. Schiiiiiiiiiiiiefes bild, das mit dem schnippen ...
„Niklas.“ Den Mann, der sie so entsetzt anschaute, kannte sie erst seit ein paar Stunden, und formal gesehen hatten sie sich einander noch nicht vorgestellt. Zu gewollt beschrieben ... zu umständlich, hört sich ein wenig steril an ...
„Aha. Angenehm, angenehm? das sagt sie bestimmt nicht in der situation Nadja. Nun, Niklas: Was ist?“
Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. „Ich bin gekommen.“ sagte er.
„Was?“ Sie stützte sich auf ihre Ellbogen hoch. wie bitte? sie tut WAS? *gg* sie stützte sich auf den ellenbogen ab ... oder wie meinst du das?
Niklas kippte zur Seite. „Oh Gott.“
Sie sahen sich an und sagten nichts.
„Meine Idee war,“ meinte Nadja dann entrüstet, „dass du ihn reinsteckst, ein bisschen rumspielst, ihn wieder herausholst und das da “, Nadja deutete auf das Kondom auf dem Nachttisch, „benutzt!“ Sie deutete auf das Kondom auf dem Nachtisch.
„Meine auch.“ erwiderte er ehrlich.
Ärgerlich rückte sie von ihm ab. Weg mit diesen adjektiven am satzanfang ... bin ich der einzige, den das nervt? ;-)) „Hör mal, Babyface, ich bin zwar ein bisschen älter als du, aber meine Tage kriege ich schon noch!“
Nadja war über Vierzig und Niklas, na wie alt war der wohl, irgendetwas das geplapper passt nicht zum sonstigen stil Anfang Dreißig.
„Wann?“ fragte er hoffnungsvoll. „Morgen? Übermorgen?“
„Wenn ich noch ein Kind wollte,“ sie beugte sich zu ihm hinüber, um ihren Punkt kristallklar herüberzubringen, „Wenn ich noch ein Kind wollte, dann wäre im Moment na ja ... „wäre jetzt“ der perfekte Zeitpunkt!“
Von ihrem ungestümen Liebhaber war jetzt nur noch der blonde Haarschopf zu sehen, Punkt der Rest hatte sich unter Kissen und Decken vergraben. „ Das freut mich für dich.“ sagte er wenn man gedrückt ist, redet man meistens abgehackt ... ohne das „das“ kommt das besser rüber ... „schön für dich“ würde ich besser finden ... klingt irgendwie ein bisschen ... trotziger ... dumpf und landete eine Sekunde später krachend auf den Holzdielen.
„Mann!“ protestierte er und rieb sich den Hintern. Erschrocken blickte Nadja zu ihm hinunter und entschuldigte sich, dass sie so heftig gewesen war; er könnte jederzeit wieder zurückkommen, wenn er wollte.
Als er unten sitzen, blieb hier kommt’s komma hin zog sie ihn wieder herauf.

Sie hatte wie Susanne von Borsody ausgesehen. Niklas war erst spät zu der Party seines Bruders gekommen, die, um ehrlich zu sein, nicht gerade der Bringer war - na, sein Bruder eben - aber inmitten all der Käsegesichter hatte er plötzlich Susanne von Borsody gegenübergestanden: Wer wäre da nicht ausgeflippt? Niklas auf jeden Fall. Schon oft hatte er sich vor dem Einschlafen vorgestellt, wie er sie vielleicht doch einmal kennenlernen würde und wie unterhaltsam sie sein müsste: ihr Witz, ihre Schärfe und ihr Körper, aber gleichzeitig fand er sich immer zu jung für sie.
Als er Nadja ansprach - die inmitten der Käsegesichter lästige wiederholung, musst du einen anderen ausdruck finden ... müßig eine Zeitung durchblätterte - erwischte er einen guten Moment bei ihr, denn sie hatte gerade eine Ähnlichkeit zwischen Gregor Gysi und Danny de Vito einerseits sowie Rudolf Scharping und Homer Simpson andererseits festgestellt und war hingerissen von ihrer eigenen Beobachtungsgabe.

Nadja suchte nach Fältchen um Niklas`Augen, aber da waren keine. „Wie alt bist du eigentlich, Niklas?“
„Jung!“
„Geht´s ein bisschen genauer?“ Ihre Finger trommelten auf die Bettdecke.
„Achtundzwanzig. Fast!“
„Ach Scheiße, Niklas, du siehst echt älter aus!“
„Danke.“
„Viel älter!“ gut
Er bedankte sich erneut und erhob sich, um in ihrer Wohnung herumzuwandern. Er betrachtete sich alles sehr genau: das erübrigt sich, man betrachtet ja nichts ungenau ... sowieso, wenn er sogar den tee in der küche betrachtet ... Die Bilder an der Wand, die Bücher in den Regalen, den Tee in der Küche, die Schuhe im Schränkchen und die Jacken in der Garderobe. gut

Mit zwei Bailey´s kam er zurück ins Bett. „Schön bei dir.“ meinte er was der nicht so alles sagt ... und reichte ihr ein Glas.
„Das ist alles nicht möglich!“ schimpfte Nadja, unkonzentriert mit ihm anstoßend. Nichts läge ihr ferner, erklärte sie, im Moment ihr Leben zu ändern, es sei perfekt. Das ist alles noch ein wenig wässrig ... da fehlt mir etwas struktur ... Denn nachdem sie jahrelang um ihre Unabhängigkeit gekämpft, endlich die Freiheit in ihr Leben gezerrt hatte - der auch ihr langjähriger Freund Uli zum Opfer gefallen war, leider, aber er habe keine Geduld mit ihrer Unabhängigkeit gehabt - habe sie diesen grandiosen Punkt erreicht: umständlich, schätzchen ... Alles stimme, alles fließe, und wenn nichts dazwischenkäme, stünde ihr eine glänzende Laufbahn in der Kardiologie bevor.
„In der Kardiowas?“ das „was“ würde ich kursiv setzen fragte Niklas, seinen Likör schlürfend, aber es war keine ordentliche Antwort von ihr zu bekommen, im Gegenteil; sie setzte sich nur höher im Bett auf, um desto verächtlicher auf ihn herunterschauen zu können.
Wusste er, Niklas, dass weltweit 22,5 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz litten?


Er legte den Arm um ihre Taille. „Ich hab´s doch noch nicht ganz vermasselt, oder, Nadja? Normalerweise habe ich das besser im Griff, ich schwöre. Ich fand dich so toll, ich war weg, ich war ab-ge-lenkt.“ neeeeee, „abgelenkt“ is besser ...
Vorsichtig platzierte er einen Kuss auf ihrer Wange; es funktionierte einigermaßen, zwar nicht das sanfte Zuwenden eines Frauengesichts, das er sonst gewohnt war, aber die Wange blieb immerhin in Reichweite. „Und das wäre doch echt ein Riesenzufall, wenn du schwanger wärst.“ tröstete er.
Erst ein unmutiges Knurren in seinem Arm, aber dann ein freundlicheres Drehen oha ... ein FREUNDLICHES drehen? ihres Körpers in den seinen und ein tiefer Aufseufzer.

Und kurz bevor er einschlief, war er sich plötzlich sicher, dass er nicht wegen Susanne von Borsody mit Nadja ins Bett gegangen war.

 

HUCH, das "strike" funzt hier ja gar nicht ... also strike ist auf jeden fall dsa durchgestrichene ...
... komisch ...

grüßle
hoover

 

:jesus:

hoover, ich liiiiiiiiiiiebe dich, danke ...

ich bekam keine mailmeldung auf den thread und dachte schon, du würdest mich NIE mehr lektorieren und überhaupt dich GAR NICHT für mich interessieren, null, zip, zero, einfach GAR NICHT, ich dachte schon, ich wäre dir GLEICHGÜLTIG, RATZEPUTZ ...

claudine (wieder glücklich jetzt) (die UNTERSTRICHEN-FUNKTION geht: alt-gr-u)

 

claudine, honey, es gibt kaum eine geschichte von dir, die ich NICHT lektoriert hab bzw. kommentiert, aber du SCHREIBST ja so wenig ... *gg*
ich hab auch keine messie bekommen ... hmmm ...

*knutschhh*
hoover

 
Zuletzt bearbeitet:

:bounce:

so HOOV, ich habe mir das jetzt mal durchgelesen ... o.k. gekauft MEISTENS ... :-)))
hey, das ist aber schade, dass du den thread nicht gelesen hast, also ab ROSWITHA haben wir nämlich über den MANN VON HEUTE diskutiert ... roswitha fand, alle sind weicheier und sie macht sich nicht mehr die mühe, kerle kennenzulernen, während ich der auffassung war, dass es noch hoffnung gibt ...

die frage war: IST NIKLAS EIN WEICHEI?

schade, schade,

wäre interessant gewesen, dass von GANZ JUNG kommentiert zu bekommen ... außerdem ist roswitha aus NEUSEELAND ... ;-)


claudine (lockt)

 

männer sind weicheier? manche, ja ... und wenn männer STARKE KERLE sind, sind sie meistens machos und neunzig prozent aller frauen HASSEN machos ... wollen sie keine gefühlvollen männer, die zu ihren GEFÜHLEN stehen? sind sie dann WEICHEIER? *argh*

ihr wisst nicht, was ihr wollt. das ist euer problem ... kinners, is ja grauenhaft. gott sei dank, bin ICH keine frau ...

hoover (glücklich jetzt) *gg*

 

jaja, sag mir lieber welche stellen von dem lektorat du nicht übernehmen willst, damit ich sie dir aufschwatzen kann ... *gg*

hoover

 

etwas ändern?

o.k. ich tausche deine amtsdeutsche morgendliche erregung gegen meinen ACTION-PUR-SATZ "Agil schnippte sie mit den Fingern um seine Nase."

und

quote claudine:

IST NIKLAS EIN WEICH-EI?


claudine (mit vorbildlicher geduld) :naughty:

 

ICH hab meine morgendliche erregung jetzt durch eine morgenlatte ersetzt. zufrieden, schnucki?

"agil schnippte sie ...", ist einfach GRAUENHAFT, honey ...

ist niklar ein weichei? nein ... er ist ein trottel ... ehrlich gesagt kann ich ihn nicht ausstehen ...

hoover

 

und was is nu aus der story geworden, schnucki? präsentier mal ...

hoover (mit vorbildlicher ausdauer ...
... ich meine geduld :silly: )

*g*

 

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