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Niemals einer Meinung

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21.06.2003
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Niemals einer Meinung

Du saßt da, hast nichts gesagt, nicht auf die Frage geantwortet, die ich dir schon so oft gestellt hatte. Du hast nicht mal gesagt, dass ich keinen Grund hatte eifersüchtig zu sein. Du saßt da und hast deine Zigarette geraucht, dabei wusstest du, dass ich es nicht ausstehen kann, wenn du im Wohnzimmer rauchst. Aber ich habe nichts dazu gesagt. Ich bin an deinem Handy vorbei gelaufen, dein kleines neues, - ich weiß schließlich was dir wichtig ist-mit meiner Tasche lief stieß ich es von der Ablage. Es viel zu Boden, ging aber nicht kaputt, leider.
Du hast mich so sehr angemeckert wie nie zuvor, obwohl wir ja eigentlich immer Stress miteinander haben. Wir haben uns so angeschrieen. Doch ich hab es nicht bereut, aber später, da schon. Du hast mir so viele Dinge vorgeworfen und ich war so wütend ich hab dir deine alten Fehler unter die Nase gerieben. Ich sagte sogar, du seiest wieder mit deiner Ex zusammen, dabei wusste ich genau wie übel sie dich behandelt hatte und das du mich nie hintergehen würdest.
Du bist so, du hörst nie darauf, was ich sage. Du machst alles, was ich nicht mag. Du findest alles gut, was ich nicht verstehe. Du liebst die Musik, von der ich Kopfschmerzen bekomme. Deine Freunde sind so furchtbar, dass ich nie mit ihnen ausgehen will. Naja, du kannst meine schließlich auch nicht leiden.
Ich sagte mir, ich müsse mich von dir trennen. Den Gedanken hattest du wohl auch. Zehn Minuten später und ich saß mit meinen Sachen auf der Straße. Zum Abschied habe ich dir zugerufen, wie gut ich ohne dich auskomme, wie schön das Leben ohne dich sein wird.
Als ich auf der Straße stehe mit zwei großen Koffern, vermisse ich dich etwas, nicht soviel nur etwas. Vielleicht werde ich zurückkommen zu dir. Aber ich bin mir nicht sicher. Ich steige in den Bus und verdränge dich aus meinen Gedanken. Ich sehe mich lieber schon mal nach einem Ersatz um nicht an dich zu denken. Der eine Typ dort lächelt doch ganz nett. Der ist auch ungefähr in meinem Alter. Ich gehe zu ihm hin und frage nach seiner Telefonnummer. Er gibt sie mir. Er heißt André und ist echt nett. Ich sag: “Ich ruf an!“, bevor ich aussteige. Na, also, kein Grund mehr an dich zu denken.
Nach abermals zehn Minuten piept mein Handy. Ich habe eine SMS erhalten. Ich weiß, bevor ich sie öffne, dass sie von dir ist. Das ist auch der Fall. „Es tut mir leid“, sagst du, und, „komm zurück!“
Ich denke, pah, wieso soll ich dir den Gefallen tun. Du spielst doch nur mit mir. Ich werde dir nicht zeigen, dass ich Unrecht hatte. Du wirst nicht merken, dass ich noch was für dich empfinde. Ich fahre zu meiner Freundin. Sie lässt mich bei ihr bleiben, jedenfalls ein paar Tage. Ich schwöre mir, dass ich nie zu dir zurückkommen werde. Nein, ich werde dir den Gefallen nicht tun. Das willst du doch nur.
Ich liege wach in der Nacht, denke an dich, weiß das ich recht habe. Schließlich hast du mich hintergangen, vielleicht.
Aber vielleicht ja auch nicht. Ich kann nicht einschlafen. Ich vermisse dich...

 

Hi alle miteinander!
Also, erstmal, eine Frage an Dreimeier:
Wieso sollte, deiner Meinung nach, der Autor erwachsen sein? Ich glaube nich, dass man mit dem Erreichen der Volljährigkeit plötzlich besser schreiben kann.
Dazu, ich bin nicht volljährig (oder erwachsen, wenn du so willst), aber ich finde es eigentlich ganz schön, dass hier Menschen aller Altersstufen schreiben können. So lernt man, denke ich, eine ganze Menge.

Zu etwas anderem, ich habe nicht gesagt, dass man nicht kritisieren darf, wenn man nicht gezeigt hat, dass man es besser kann.
Doch, ich denke, dies ist, in erster Linie, ein Forum zum Veröffentlichen von Geschichten.
Ausserdem habe ich es so empfunden, dass D.e.U.S. hier aufgekreuzt ist und gleich, ohne Rücksicht auf Verluste, munter drauflos kritisiert hat.
Aber ich denke das Thema haben wir abgehakt.

Soviel dazu.
VLG
Lathyria

 

Wieso sollte, deiner Meinung nach, der Autor erwachsen sein?
erwachsen ist das falsche wort.
ich möchte gerne wissen, wie alt der aurtor ist.
stellen wir uns einen text vor, den ein dreizehnjähriger geschrieben hat. da kann es sein, daß ich den hut ziehe und sage: toll, du hast talent!
der gleiche text von einem dreißigjährigen beurteile ich doch anders.
dem könnte ich doch sagen:such dir ein anderes hobby!
wenn ein text als nur hingerotzt ist und ich dem autor meine derbe meinung sage, ist das in ordnung. ist der autor ein kind, aber nicht.

zu D.e.U.S.: wenn der vorher vier geschichten angeklickt hatte, die nichts taugen, dann könnte er schon schlechte laune bekommen haben.
wir veröffentlichen hier ja auch geschichten um dem leser was zu bieten, oder?

 
Zuletzt bearbeitet:

@ D.e.U.S.
langsam wirds blöd.
jetzt schließe ich mich den anderen an: du solltest wirklich mal die klappe halten!

hinweis:
jeder kann seine ignoreliste füllen.

 

Oh nein. Ich habe meinen einzigen Fürsprecher verloren.
Sowas kommt davon, wenn man in die Rolle des Forumsarschloches gedrängt wird und dann den Erwartungen genügen möchte.
Zurück zum Text.

 

Geschrieben von Diotia
[...] Sowas kann man sich dann erlauben, wenn man hier mit exzellenten Stories aufgefallen ist - vorher aber nicht, finde ich.
Selbst dann wäre diese Art von "Kritik" nicht des Nachdenkens wert. Lesen, bemitleiden, vergessen.

Gruß
Rainman

 

Hi!
Ansatzweise gefällt mir die Geschichte gut, auch wenn ich mit der Meinung offenbar alleine dastehe. Was mich stört ist, dass sie einfach zu knapp ist. Von mir aus könntest du alles ruhig etwas mehr ausschmücken, so dass man mehr Zeit hat, sich ins Geschehen einzufinden.
Und ganz nebenbei: Ich habe immer öfter den Eindruck, dass es manchen Leuten hier nicht in erster Linie um die Geschichten geht, sondern darum, einen Streit vom Zaun zu brechen und Wortgefechte zu führen. Das ist zwar amüsant, aber leider auch nervig, wenn es Überhand nimmt.

 

Bringt aber immerhin 29 Antworten- wer träumt nicht davon?
Was ist wohl besser, gleich als "Anfänger" hier auf dreißig Beiträge zu schellen oder deine klebrige Selbstgefälligkeit nicht ertragen zu müssen?
Das ist Definitionssache, und vielleicht lohnt es sich, darüber zu streiten, vielleicht nicht.
Dein Handwerk kannst du, aber um Anerkennung bringst du dich viel zu oft selbst, was dich dann wieder rumknattern läßt - ein wahrer Teufelskreis, lieber D.e.U.S., oder nicht?
...para

 

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