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Nicht ins Gesicht

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08.11.2001
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Nicht ins Gesicht

Nicht ins Gesicht

Miriam sieht zu Boden. Die brennenden Finger noch quer über ihrem Gesicht. Wenn sie ihn jetzt ansieht, wird er noch einmal zuschlagen. Wenn sie es nicht tut, auch.
Einen Moment denkt sie an das, was sie Sarah am letzten Montag erzählt hat. Zum aller ersten Mal überhaupt.

Darüber wie Klaus am Wochenende ist. Wenn sein Verein verloren hat. Seine Stammkneipe eine neue Sorte Bier. Der verdammte Arsch im Mercedes ihn geschnitten hat, oder die Lottozahlen ihn schon wieder nicht reich gemacht haben.
Bei jedem einzelnen Wort in Sarahs Küche konnte sie spüren, wie die Tür sich Millimeter für Millimeter aufschob. Die Tür zur Hölle. Und sie war auf dem Weg dorthin. Unaufhaltsam.
Sarah sah sie an. Zuerst. Dann nicht mehr. Zum Schluss starrte sie nur noch auf die verblichenen Blümchen auf der Kaffeekanne. Gelegentlich schenkte sie nach, und schwieg.
Erst Minuten nachdem Miriam geendet hatte, konnte Sarah die Worte hervorbringen, die in ihrem Kopf im Kreis rasten.
"Warum verlässt du ihn nicht?"

Miriam zuckte die Schultern. Wie bei allen Fragen ohne Bedeutung.
"Warum bist du nicht schon vor Jahren gegangen?" Sarah ignorierte das scharfe Luftholen.
"Ich meine, es kam alles Stück für Stück. Da gab es keinen Punkt, an dem man seine Sachen packt. Irgendwie nie."
Sarah schenkte die fast vollen Tassen nach. Nur um Zeit zu gewinnen. Miriam kannte das nur zu gut. Wenn sie genügend Zeit gewinnen konnte, schlief er manchmal ein und vergaß.
"Im Ernst. Kein einziger Punkt, an dem ich gedacht hätte, dass es vorbei ist."
"Und was war", Sarah stockte, "mit den gebrochenen Rippen? Jedes einzelne Mal? Den Quetschungen? Den blauen Flecken? Nicht mal, als das mit dem Baby passiert ist?"
"Die Fehlgeburt?" Miriam zuckte zusammen. "Wie hätte ich ihn da verlassen können? Wo ich doch gerade unser Kind verloren hatte?"
"Er hat dir in den Bauch getreten, verdammt!"
"Na und?" In ihrem eigenen Kopf ergab das alles Sinn. Schemenhaft, aber es ergab Sinn. Sarah schien es dennoch nicht zu begreifen. Sie hätte es ihr nie erzählen dürfen.
Sie nahm einen Schluck Kaffee. Die verbrannte Zunge geschah ihr recht. Das war der Vorgeschmack auf die Hölle. Die Hölle der Verräter.
"Ich hätte es doch merken müssen." Miriam konnte nicht mitansehen, wie Sarah sich quälte. "Wir kennen uns schon über zwanzig Jahre! und nie hab ich was gemerkt. Nicht bei der Arbeit, nicht bei Euch zuhause. Warum hab ich es nicht gesehen?"
Miriam betete vor, was sie im Stillen schon tausend Mal gebetet hatte. "Er schlägt nie ins Gesicht."
"Aber ich hätte es wissen müssen."
"Wozu?"
"Um dir zu helfen!"
"Du hättest nichts tun können. Es geht weiter. Ganz gleichmäßig und ohne anzuhalten. Wie das Band in der Fabrik. Nur dass ich im wahren Leben keine Schrauben sortiere." Sie lachte bitter auf. Das wahre Leben.
"Wie kannst du nur so reden?"
"Wie denn?" Miriam war ehrlich erstaunt. Es war doch Sarah, die nichts verstand.
"So... ich weiß nicht... ergeben."
"Gewohnheit", die Ruhe, mit der sie es aussprach, erstaunte sie selbst.
"Ich hätt's dir gar nicht erst sagen sollen. Meine Güte ist das schon spät. Ich muss los, sonst werd ich mit dem Essen nicht mehr fertig, bis er heimkommt."
"Aber...", Sarahs Versuch verebbte fruchtlos, während Miriam aufstand.
"Ich muss los, wirklich."
"Du solltest ihn verlassen", rief Sarah ihr nach.
"Ja, verstehst du denn nicht? Er ist mein Mann." Damit hatte sie am Montag Sarahs Küche verlassen.

Auf dem Heimweg hatte sie ihr Mantra gemurmelt. "Er schlägt nicht ins Gesicht."
Sie war fest überzeugt. Würde er ins Gesicht schlagen, dann würde sie gehen. Könnte es nicht länger ertragen. Dann würde man die Spuren sehen und sie würde Erklärungen finden müssen.
Aber nach zwanzig Jahren Ehe zu gehen, diese Vorstellung erschreckte sie. Jung geheiratet, glückliches Traumpaar, beinahe ein Kind, und nach und nach der Alltag. Danach die Wochenenden. Sie erinnerte sich an all ihre vergangen Mantras.
Er schlägt mich nicht, aber ich bekomme keine blauen Flecken, aber morgen früh tut's nicht mehr weh, aber es ist nie was Schlimmes passiert, aber er hat mir noch nie was gebrochen.
Er schlägt nicht ins Gesicht.

Klaus schnaubt vor Wut und reißt sie aus ihren Gedanken. "Jetzt antworte!"
Miriam zuckt nur gelangweilt mit den Achseln. Wie bei jeder Frage ohne Bedeutung. Was ändert es schon, wenn sie antwortet.
Nicht einmal an die Frage kann sie sich erinnern. Worauf soll sie antworten? Was will er jetzt von ihr?
Hat er herausgefunden, dass sie ihn verraten hat? Hintergangen, betrogen, ausgeliefert? Wie kann er wissen, dass sie Sarah eingeweiht hat? Oder hat sie heute das Essen versalzen? Die Autoschlüssel verschlampt? Keine Batterien für die Fernbedienung besorgt? Es ist ohne Bedeutung.

Die flache Hand zieht neue Striemen auf ihre Wange.
Er schlägt nicht mit der Faust. Nicht ins Gesicht. Nicht mit der Faust ins Gesicht. Nicht mit der Faust ins Gesicht.
"Ich hab Sarah alles erzählt!" Gellender Triumph spricht aus ihren Worten. Jetzt ist es im Grunde auch egal, ob er es weiß. Sie hat die Tür geöffnet und die Hölle der Verräter aus freien Stücken betreten. Ihre Strafe steht geschrieben. In Stein gemeißelt. Jetzt kann es auch jeder wissen. Denn er schlägt ins Gesicht.
"Sie will, dass ich dich verlasse!"
Das kalte Blitzen in seinen Augen fängt Feuer. "Schlampe! Eher mach ich dich kalt!"
Er wird sein Versprechen wahrmachen. Wie alles, was er verspricht. Und sie hat es verdient. Aus freien Stücken ist sie durch die Tür getreten. Seine Schläge treffen hart und rhythmisch, ohne dass sie noch ausweicht. Es hat keinen weiteren Sinn. Still und leblos sinkt sie schließlich am Kühlschrank hinab.

Jetzt, fährt es ihr durch den Kopf, wird der eine Moment kommen, in dem ich verstehe. Hinter all dem hier steckt ein Sinn. Und in dieser einen Sekunde, zwischen der Welt und der Unterwelt kann sie ihre eine Frage stellen. Zwischen Küchenboden und ewiger Verdammnis.
"Warum?" Ihr Kopf steht in Flammen. Ruhiges, flackerndes Feuer, das ihren Verstand aufzehrt, bis alles vorbei ist.

Düüülüüü - düüdü
Düüülüüü - düüdü.
Bitte warten Sie!
Düüülüüü - düüdü.
Bitte warten Sie!

Miriam versucht zu blinzeln. Düüülüüü.
Sie will es nicht glauben. Eine Warteschleife. Jetzt und hier. Von der Ironie des Schicksals hat sie genug gehört. Das hier ist blanker Sarkasmus.

Bitte warten Sie!

Sie glaubt beinahe, Sarahs Stimme zu hören. Aber nur beinahe.

"W-A-R-U-M?" versucht sie herauszupressen, während sie fühlt, wie ihre blutige Zunge anschwillt.

Düüülüüü - düüdü.

Jetzt werden ihre letzten Atemzüge in einer Warteschleife des Schicksals einfach verhauchen. Unbemerkt. Krampfhaft versucht sie, sich aufzurichten. Aber sie hat sich nicht unter Kontrolle.
Eine Sekunde streift etwas über ihr Gesicht, wie Flügel. Dann wird ihr Atem leichter und sie beginnt zu schweben.
Düüülüüü - düüdü. Der Ton dringt tiefer in ihr schwindendes Bewusstsein.

Es wird noch einen Moment dauern.
Bitte warten Sie!
Ihr Anruf ist uns wichtig!
Sie werden umgehend mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden.
Zur Zeit sind alle Leitungen belegt.
Man wird sich sofort um sie kümmern.

"Warum?" Nur gehaucht, aber diesmal verlässt der Ton ihre Lippen.
"Sie lebt!" Sarahs Stimme überschlägt sich fast, dicht neben ihrem Kopf. "Ganz ruhig, Süße! Du bist im Krankenwagen und Klaus ist verhaftet!"
Noch immer das unwirkliche Düüülüüü. Aber auch tatsächlich Sarahs Stimme.
"Warum?", fragt sie noch einmal.
"Klaus hat dich zusammengeschlagen!"
Das weiß sie doch. Miriam will heftig den Kopf schütteln. Erfolglos. Das hat sie doch gar nicht gemeint.
Ein Mann in weißem Kittel beugt sich über sie. "Sie sollten nicht sprechen, Frau Clemens. Sie haben eine Kieferfraktur." Dann schiebt er die Sauerstoffmaske noch einmal zurecht.
Aber Miriam wehrt ab.
"Warum?"
"Weil er dich zusammengeschlagen hat."
"Nein", bringt sie unter Schmerzen hervor.
"Warum ist er verhaftet?"

 

@sim:

OT = off-topic.. na, darauf hätte ich wohl kommen sollen... aber ich war bei Umgangssprache / Original-Ton / O-Ton... :D
Freudsche Fehlleistung...
Sinn ergeben hat mich jetzt überzeugt. Wird geändert! Danke schön!
Ich werd sehen, was sich an der Logik-Sache machen läßt. Platte erklärungen mag ich selbst nicht. Aber Hinweise einbauen...
ich dachte, daß dieses "er ist mein Mann" schon reicht... naja, vielleicht ja auch nicht. Ich laß mir was einfallen!

 

@ harkhov:
es tut mir leid, daß ich Dich nicht erreicht habe. für Effekthascherei halte ich meine Geschichte allerdings nicht.
Schade, daß Du meine Charaktere nicht tief genug findest.


@ Joker:

Vielen Dank! Es freut mich, daß sie Dir gefällt!


@ Dion:

Die von Dir zitierten Passagen sind nicht die Gründe, sondern die Anlässe, ganz richtig.

Miriam fühlt sich an ihren Mann gebunden. Sie hat ihn geheiratet, also sich entschieden.

"Ja, verstehst du denn nicht? Er ist mein Mann."

Und sie sind 20 Jahre verheiratet. Leider lassen sich Personen, die sich schlagen lassen, also statistisch meist Frauen, leicht von solchen Bindungen fangen.
Aber nach zwanzig Jahren Ehe zu gehen, diese Vorstellung erschreckte sie.

allein dazustehen ist für manche Menschen "das Schlimmste" - selbst im eigenen Bekannten- und Freundeskreis habe ich schon Menschen gesehen, die an einer quählenden Beziehung festgehalten haben, nur um nicht von vorn beginnen zu müssen.

Dann redet man sich ein, es wäre gut und alles hätte seine Ordnung und es wäre nicht so schlimm.

Gewohnheit",
"Im Ernst. Kein einziger Punkt, an dem ich gedacht hätte, dass es vorbei ist."

Offenbar scheint sie sich auch Vorwürfe zu machen, weil sie das gemeinsame Kind verloren hat. Die tatsächliche Verteilung der Schlud ignoriert sie dabei allerdings.

"Die Fehlgeburt?" Miriam zuckte zusammen. "Wie hätte ich ihn da verlassen können? Wo ich doch gerade unser Kind verloren hatte?"

"Er hat dir in den Bauch getreten, verdammt!"

Klaus ist frustriert und unglücklich. Er schlägt am Wochenende, nicht an jedem Tag. Daraus schließe ich, daß sich dann sein Frust aufstaut und sich allein an Miriam entläd. Jede Tatsache, die ihn wütend macht ( die von Dir kopierte Passage ), projiziert er auf seine Frau, weil er in der jeweiligen Situation handlungsunfähig ist, oder es nicht fertigbringt, sich gegen die Dinge zur Wehr zu setzen... (der Mercedesfahrer...)

denn niemand prügelt grundlos, zumindest nicht 20 Jahre lang.
Nein, aber aus Frust zu schlagen, macht nicht glücklich, sondern produziert Frust. Und damit schraubt sich der Teufelskreis in die Höhe.

Warum Frauen sich in dieser Form mißhandlen lassen? Könnte ich eine Pauschalantwort geben, wäre das wohl recht erstaunlich ;)

Was ich hier zugrundegelegt habe, war etwa folgendes:
Am Anfang war alles Klasse und gut.

Jung geheiratet, glückliches Traumpaar, beinahe ein Kind,
Sie ist aus ihrem Traum abgeglitten in die unschöne Realität. An welchem Punkt hätte sie gehen sollen? Ihre Hoffnung aufgeben?
"Im Ernst. Kein einziger Punkt, an dem ich gedacht hätte, dass es vorbei ist."
Ihr Leben scheint auch davon abzuhängen, daß wenigstens der Schein gewahrt ist. Daß die Menschen glauben, sie wäre zufrieden.
Sie war fest überzeugt. Würde er ins Gesicht schlagen, dann würde sie gehen. Könnte es nicht länger ertragen. Dann würde man die Spuren sehen und sie würde Erklärungen finden müssen.

Nicht mal ihrer Freundin hat sie bisher etwas anvertraut.
Würde sie all das "wegwerfen", dann wäre doch die Traum-Seifenblase zerplatzt.

Ich weiß nicht, ob Dir das als Erklärung reicht...?
Ich denke, daß für all diese Punkte Anhaltspunkte im Text sind, sodaß man "darauf kommen kann".

lieben gruß,
Frauke

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Harkhov,

einem der vorherigen Postings entnehme ich, dass deine Freundin im Frauenhaus arbeitet. Ichzumindest fünde es interessant, wenn du ein bisshen über ihe Erfahrungen erzählst, auch im Hinblick darauf, das arc en ciel für eine Überarbeitung ihrer Geschichte dadurch bestimmt zusätzliche Perspektiven gewinnt.

Lieben Gruß, sim

 

Harkhov, vielleicht könntest Du Deine Meinung detaillierter begründen und so formulieren, dass sie arc en ciel weiterhelfen. Wenn Du etwas schlecht findest, dann bitte mit nachvollziehbarer Begründung.

 

Liebe Frauke!

Es gibt viele Für und Wider in den Vorkritiken die sich auf fehlende erkennbare Motivation zum Schlagen beziehen, die Hintergründe für das Aushalten verlangen. Es gibt nie ein erklärendes Motiv für Gewalt. In dem Sinne wäre jedes Hinführen nur ein Alibi zur Verständlichmachung ihrer Präsenz. Und jeder Hinweis auf einen Grund für das blinde Weitermachen ist für einen nachvollziehbar, für andere nicht. Aber darüber erzählt die Geschichte meiner Meinung nach gar nicht.

Ich sehe die Geschichte, die mir in ihrer Ausdrucksstärke und Konsequenz ausnehmend gut gefällt, als Symbol für unzählige gescheiterte Beziehungen. Nämlich all jene in denen nie, niemals eine Hand ausrutscht. Und dennoch ist da kein Unterschied.

Ich weiß nicht wie viele Frauen in völlig erstarrten und leblosen Beziehungen ich schon sagen hörte "er trinkt nicht, er betrügt nicht, er würde dies nicht und er würde das nie tun" ... - jaaaa, wenn er DAS tun würde, dann..... Das ist nichts anderes als das hier beschriebene "er wird mir nie ins Gesicht schlagen".

Wieviele Frauen lassen sich ihre Träume nehmen, leisten keinen Widerstand, wenn sie ihr eigenes Ich Stück um Stück verlieren. Wenn sie nicht ernst genommen werden und die verbalen Ohrfeigen einstecken bis die Lachfalten zu Kummerfalten werden. Sie warten fast hoffnungsvoll darauf, dass er endlich etwas tut, damit sie vor sich selbst vertreten können - jetzt - jetzt ist es genug. Sie wünschen sich heimlich, dass er endlich DEN Grund liefert, der sie vor sich selbst berechtigt, das zu beenden, was schon längst verloren ist.

Für mich ist genau das der Inhalt der Geschichte. Der erstarrte Mensch zwischen Selbstverleugnung und Hoffen auf das Schlimmste - und manchmal, wie hier, ist das sichtlich immer noch nicht genug. Das ist nicht Klischee, das ist Alltag - in jeder Tageszeitung nachzulesen.

Schrecklich in ihrer Aussage deine Geschichte. Klasse in ihrer Umsetzung.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

schrecklich in der (versuchten) aussage. plump und banal in der umsetzung. das thema ist schwer genug. daran kann man scheitern. alles an begründung steht in meinem post von 22.02.2004, 21:43.

 

Hallo!

@harkhov:

nur weil ich etwas scheisse finde, heisst das nicht dass du mich nicht erreicht hast.

Danke für die detaillierte Kritik, die mir irgendwie zeigt, daß ich Dich erreicht habe ;)

Sag mal, wie sollte ich denn aus Deinem Posting schließen, ich hätte Dich mit meinem Text erreicht? Ich hatte den völlig gegenteiligen Eindruck bekommen...

Eine genauere Erklärung, was Du erwartet hättest, was Dir nicht gefällt, was Du Scheiße findest... falls Du Interesse daran hast, poste es doch hier. Es würde mich ebenfalls interessieren. Sonst fällt es mir schwer, davon erreicht zu werden.


@Schnee.eule:
Lieben Dank für Dein Feedback. Es freut mich, daß die Geschichte bei Dir angekommen ist. Deine Gedanken dazu gefallen mir gut.

Bis bald,

Frauke

 

was ich sagen wollte ist dieses: "jemanden erreichen" wird hier einfach viel zu billig angewendet. wenn jemand eine story mag, dann hat ihn die autorin erreicht, ist die story angekommen.

wenn jemand eine story scheisse findet, dann heisst "oh schade, nicht erreicht". es ist wurscht dass du mich nicht erreicht hast. viel mehr gedanken würd ich mir machen über nicht erreichte qualität.

 

??? unter "jemanden erreichen" verstehe ich jedenfalls nicht, ob jemand die Story nur nett findet. Mir geht es darum, daß jemand mit der Story etwas anfangen kann. Ob er sich angesprochen oder berührt davon fühlt, ob er über das Thema nachdenkt... Und das habe ich hier gemeint.

Du denkst über das Thema nach. Aber nicht, weil ich etwas dazu geschrieben habe, sondern aus anderen Gründen. Und da Du meinen Text immerhin scheiße findest, dachte ich: den habe ich nicht "erreicht".

nur weil ich etwas scheisse finde, heisst das nicht dass du mich nicht erreicht hast.

es ist wurscht dass du mich nicht erreicht hast.

Verstehst meine Verwirrung?

Frauke

 

Dass in dieser Geschichte auf Qualität gesetzt wurde, steht außer Frage. Arc en ciel hat viele Leser erreicht und das bestimmt nicht durch billige Mittel.
Dass man, wenn man will, immer etwas findet, was man kritisieren kann, ist zweifellos auch bewiesen. Vor allem durch Harkhovs herausfordernde Kommetare. Es ist nur schade, dass es auf Kosten dieser sehr eindrucksvollen und nahe gehenden Geschichte passiert.

Dass manche Leser mehr Tiefgang oder Erläuterungen wünschen würden, kann ich nachvollziehen, auch wenn sie meiner Empfindung nach nicht notwendig sind. Harkhovs Kommentare jedoch nicht. Sie sind unpassend und provozierend und nerven.

Ich finde, schnee.eule hat mit Intelligenz zwischen den Zeilen gelesen und eine Interpretation gewagt, der ich kann mich nur anschließen kann.


Liebe Grüße
Barbara

 

meine kommentare sind also: herausfordernd, unpassend, provozierend und nervend.

aber tiefgang ist nicht notwendig.

interessante stellungnahme.

 

Hallo Arc,

vielen Kommentatoren geht das Thema unter die Haut. Manchen fehlt aber bei den Charakteren etwas, andere vermissen eine tiefergehende Begründung, warum Miriam ihren Klaus nicht verlässt. Harkhov bemängelt Klischees.

Das Thema ist interessant, aber alt. Ich glaube, viele wollen so was gar nicht mehr lesen. Vergleiche mal die Geschichte vom blonden, primitiven Neonazi, der einen Türken verprügelt. Oder vom alkoholisierten Primitivling, der eine Frau vergewaltigt. Oder von der Frau, die ihren Mann verlässt, nur weil der arbeitslos geworden ist.

Klischeehaft finde ich den Klaus. Er schlägt nicht nur seine Frau, sondern ist
noch dazu Alkoholiker. So wie Vergewaltiger immer eine Alkoholfahne haben und ziemlich primitive Lagerarbeiter sind. Warum belässt du es nicht beim Schlagen? EIN schwerer Fehler reicht doch.

Das Thema der Geschichte ist die Frage, warum Miriam "bleibt". Du sagst, es sind die Minderwertigkeitskomplexe. Hierüber könnte man sicher noch mehr herausfinden. Ich glaube, je tiefer du da gehst, desto interessanter wird es. Und desto weniger läufst du Gefahr, etwas Klischeehaftes zu schreiben. Das heißt, schon allzu oft Geschriebenes zu wiederholen.

Du erklärst, warum es Miriam so wichtig ist, nicht ins Gesicht geschlagen zu werden: Weil man es dann sehen würde. Das könnte der Schlüssel sein: Wenn sie gehen würde, würde "man" es auch sehen. Die nach außen immer noch aufrecht erhaltene Illusion der funktionierenden Beziehung würde platzen.

Es gibt Menschen, bei denen ist das Überich (die eigenen Moralvorstellungen) hart und grausam geworden. So hart, dass sie ihre eigenen Gefühle nicht mehr zur Kenntnis nehmen können. Okay, denkt sich Miriam vielleicht, es tut weh, aber da muss ich durch. Man muss in einer Beziehung Kompromisse eingehen.

Miriam scheint nach einer Grenze zu suchen, bis zu der sie sich das alles gefallen lässt. Wozu braucht sie so eine Grenze? Um sich gegenüber der Gesellschaft rechtfertigen zu können. Könnte es das sein? Ich fände das interessant, weil ich mich da bis zu einem gewissen Grad wiederfinden kann. Chica hat eine andere Erklärung gegeben. Du sagst vielleicht: Prima, wenn sich jeder zu einer eigenen Deutung herausgefordert fühlt. Aber dann hättest du die Geschichte auch in zwei Sätzen schreiben können: "Mann schlägt Frau. Warum bleibt sie?"

Fazit: Ich glaube, es wäre nützlich, wenn du weiter über Miriams Motive nachgrübelst. Das Schlagwort "Minderwertigkeitskomplexe" reicht als Begründung nicht aus, ist zu pauschal.

Nichts für ungut, ich versuche nur zu helfen, so gut ich kann.

Grüße,
dein Stefan

 

Liebe Frauke,

ich möchte ein wenig in die Kerbe Harkovs und leixolettis schlagen, ohne jetzt zu wiederholen, was beide gesagt haben. Ich verweise einfach auf sie.

Mir begegnen ab und an auch solche "geschlagenen" Frauen in meiner Praxis und ich stehe jedes Mal vor dem Rätsel, es mir nicht erklären zu können, weshalb eine Frau sich so etwas bieten lässt.
Ich möchte es dennoch versuchen und dir damit gleichzeitig Anregung geben, genau diesen Punkt in deiner Geschichte klarer zu beleuchten.

Aus meiner Sicht, und insoweit gebe ich dir Recht, hat natürlich eine gewisse Grundstruktur, die man unter Umständen als Minderwertigkeitskomplex bezeichnen könnte, den Nährboden für solches Opferverhalten bereitet. Nicht mit jeder Frau könnte Mann so etwas machen!
Aber weshalb bleiben diese Frauen?
Weshalb sind all die von ihnen erduldeten Schmerzen körperlicher wie seelischer Art nicht genug, um so einen Täter zu verlassen?
Mir fallen drei Gründe ein, die keineswegs die einzigen sein werden:
Zum einen haben Hass und Liebe etwas starkes Gemeinsames: in beiden Fällen geht es um die direkte unmittelbare Begegnung zweier Personen.
Ein Mann, der seine Frau liebt, ist so nah dran, wie einer, der sie schlägt. Nur ein Mann, der sie verlässt, vielleicht mit einer anderen betrügt oder sie gar nicht wahrnimmt, wäre fatal.
Ein hassender oder ein liebender Mann kümmert sich aber um seine Frau. Natürlich der eine in destruktiver und der andere in konstruktiver Weise. Die geschlagene Frau erlebt durch einen Mann, der sich kümmert, dass er sie wahrnimmt.
Ich weiß, es klingt perfide, aber eine geschlagene Frau hat auf ihrer Seite, dass sie soviel Beachtung hervorruft, dass sie "wenigstens" geschlagen wird. Dies ist der Frau gewiss nicht in dieser Tagweite bewusst, ich spreche von unbewussten Vorgängen.

Die andere Seite ist die, dass diese Eheleben mit einem Mann, der schlägt, so verrückt es klingt, oftmals einer Routine entsprechen und in sich in sehr fast sogar zeitlich, genauer Abfolge ablaufen. Immer wenn...dann schlägt er. Der Mann ist eine berechenbare Größe. Er unterscheidet sich ganz erheblich von einem nach außen hin unsicheren Mann, der mal nicht weiß, ob er in seinem miesen Job bleiben soll, auswandern möchte, noch ein weiteres Kind zeugen will, doch lieber eine Trennung möchte, oder oder oder. Eine geschlagene Frau befindet sich in "festen", wenn auch schlagenden Händen. Das ist jetzt kein Sarkasmus meinerseits, wenn ich sage, dass diese Härte und Brutalität aber auch etwas Stabiles, Kraftvolles aufweist.
Wenn man solche Frauen fragt, wieso sie ihren Mann nicht verlassen, denn es kann doch gar nicht erträglich für sie sein, so antworten sie oftmals genau das, was du in deiner Geschichte geschrieben hast: er ist doch mein Mann.
Sie reflektieren nicht, was für sie dahinter steht, nämlich, wissen wohin man gehört, nicht in der freien großen Welt hin und her zu schwanken und sich irgendwo freischwimmen zu müssen, eigene Verantwortung für alles, was man tut tragen zu müssen.
Eine geschlagene Frau hat einen großen Teil Verantwortung in die Hände des Mannes gelegt. Deswegen, weil die Furcht davor, auf eigenen Beinen stehen zu müssen für sie furchtbarer ist, als die Schmerzen und die Pein seiner Schläge.

Was in deiner Geschichte nicht so anklingt, was aber auch noch oftmals sehr deutlich mitschwingt ist noch ein dritter Punkt. Die Frau, die durch die Schläge des Mannes zum Opfer wird, wird oftmals nach seiner Tat von seiner Reue gerührt. Der Mann sieht ein, dass er einen Fehler gemacht hat und vielleicht aus seiner Sicht zu Recht geschlagen hat, aber zu weit gegangen ist. Er bereut und erhebt damit für ein paar Momente seine Frau auf das Podest des Opfers, das huldvoll die Entschuldigung, wie auch immer sie verpackt sein mag, entgegennehmen kann. Er wendet sich ihr in solchen Momenten mit Achtung zu, vielleicht hat er sogar Momente, wo er versucht es soszusagen wieder gut zu machen.

Soweit meine Eindrücke und Ansichten zum Thema geschlagene Frauen. Ich möchte damit nur aufzeigen, welche Tiefe du noch in deine Geschichte hineinbringen könntest.
Ich möchte aber auf jeden Fall nicht missverstanden werden.
Niemand, wirklich niemand auf dieser Welt hat das Recht einen anderen Menschen körperlich oder seelisch zu verletzen!
Wenn ich versucht habe, aufzuzeigen, was für Strukturen und Gründe zum Bleiben bei geschlagenen Frauen vorherrschen könnten und damit diese Frauen so aussähen als seien sie letztendlich doch selbst Schuld an ihrem Elend, so möchte ich betonen, dass dies nur eine immense fatale Simplifizierung des wahren Sachverhalts wäre. Nein, diese Frauen stecken in ihrer eigenen Zwangsjacke, nicht anders zu können als so, wie es ihnen grad geschieht. Sie sind aus eigener Persönlichkeit heraus nicht in der Lage, anders zu handeln und ich wäre die letzte, die ihnen vorwerfen würde, dass sie nicht über ihren eigenen Schatten springen können. Genau in diesem Punkt fühle ich mit diesen Frauen.

Lieben Gruß
elvira

 

Hallo Arc,


deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Sie hat für mich eine gewisse Moral, die wiederum nur etwas Altbekanntes verstärkt: Innen sieht vieles anders aus als von außen. Dass das aber auch auf Beziehungen zu treffen kann, sogar auf so lange, nach außen stabil erscheinende (vgl. Sarah), ist mir erst nach Deiner Geschichte richtig bewusst geworden. Du siehst also, Deine Geschichte hat etwas geleistet.

Da mir Deine Schreibe professionell erscheint, lasse ich mich nicht lange über den flüssigen, etwas schummrig wirkenden Ausdruck und Stil aus (haben andere wohl schon getan?), sondern konzentriere mich auf Dinge, die noch anzumerken fehlen...

Seine Stammkneipe eine neue Sorte Bier.
...verkauft?

Zum Schluss starrte sie nur noch auf die verblichenen Blümchen auf der Kaffeekanne. Gelegentlich schenkte sie nach, und schwieg.
Ich überreiche Dir hiermit eine SDT-Auszeichnung (Show, don't tell). Von dir kann ich glatt lernen.

"Die Fehlgeburt?" Miriam zuckte zusammen. "Wie hätte ich ihn da verlassen können? Wo ich doch gerade unser Kind verloren hatte?"
Mit wenigen Worten schlägst du mir, dem Leser, das krasse Paradoxon an den Kopf und lässt mich staunen, wie Liebe doch blenden kann.

Die verbrannte Zunge geschah ihr recht. Das war der Vorgeschmack auf die Hölle. Die Hölle der Verräter.
Ebenfalls gut gelöst die Schilderung der Protagonistin, wie sie die hypothetische Sicht ihres Mannes über ihre eigene bappt.

Miriam betete vor, was sie im Stillen schon tausend Mal gebetet hatte. "Er schlägt nie ins Gesicht."
Das Aufglimmen ihres echten Ichs, dass sich mitleiderweile mit mechanischen Hoffnungen über Wasser hält.

"So... ich weiß nicht... ergeben."
"So ... ergeben", würde ich schreiben. Das ich weiß nicht wirkt hier aushöhlend und ist der Prägnanz abträglich. Ich für mein Teil treffe das im echten Dialog nur als selbstständigen Satz an.

"Gewohnheit", die Ruhe, mit der sie es aussprach, erstaunte sie selbst.
"Ich hätt's dir gar nicht erst sagen sollen.
Es wird hier nicht klar, dass dieselbe spricht. Kein Absatz, würde ich sagen.

Klaus schnaubt vor Wut und...
Hier kehrst Du anscheinend zum Zeitpunkt der Einleitung zurück. Die Rückblende schließt du jedoch schon einen Absatz vorher ab, so dass der Absatz "Auf dem Heimweg hatte sie ihr Mantra ... Er schlägt nicht ins Gesicht." in keinem zeitlichen Zusammenhang steht. Wenn du nach diesem die Rückblende schließt, wäre es mE korrekt.

Er schlägt nicht mit der Faust. Nicht ins Gesicht.
Das fettgedruckte ist hier die Pointe für mich. Sie in ein einziges Satzglied zu verpacken - Alle Achtung!

Zwischen Küchenboden und ewiger Verdammnis.
"Warum?" Ihr
(Die Frage deutlicher abtrennen) Dieses Warum ist für mich eine weitere markante Stelle. Es ist mit dem "Warum?" nach der Bewusstlosigkeit scheinbar identisch, aber tragikomisch verschieden.

Zur Zeit sind alle Leitungen belegt.
Man wird sich sofort um sie kümmern.

"Warum?" Nur gehaucht, aber diesmal verlässt der Ton ihre

Prima! Toller Übergang, denn schön implizit.

Aber jetzt finde ich, dass du folgende Passage der Dichte wegen streichen solltest, da sie nur die Pointe aushöhlt (hat die Geschichte zwei Pointen?! Merkwürdig...):

Ein Mann in weißem Kittel beugt sich über sie, [...]
Aber Miriam wehrt ab.

FLoH.

 

@ harkhov: Kommunikation mit Dir war auch schon mal .... kommunikativer ... nix für ungut.

@Barbara: danke für die Unterstützung!

@ leixoletti:
klar haben über dieses Thema schon viele geschrieben. Aber ich dachte eben, mit dem "Nicht ins Gesicht" - Aspekt hätte ich eine Richtung im Text, die nicht in die 0-8-15-Schiene ging.

Du erklärst, warum es Miriam so wichtig ist, nicht ins Gesicht geschlagen zu werden: Weil man es dann sehen würde. Das könnte der Schlüssel sein: Wenn sie gehen würde, würde "man" es auch sehen. Die nach außen immer noch aufrecht erhaltene Illusion der funktionierenden Beziehung würde platzen.
das hast Du doch schließlich auch herausgelesen, oder?

Ich habe nicht die Absicht, in meinen Geschichten alles auf einem Silbertablett zu servieren. dann könnte ich gleich Charakter-Studien voranstellen und eine Skizze zum Handlaungsablauf.

"Mann schlägt Frau. Warum bleibt sie?"
Das wäre doch schon deshalb etwas völlig anderes, weil nichts davon im Gedächnis haften bleibt und darin keinerlei Anhaltspunkte für Motive oder Ausmaße zu finden sind.

Das Schlagwort "Minderwertigkeitskomplexe" reicht als Begründung nicht aus, ist zu pauschal.
Meine Geschichte beschränkt sich weder auf dieses Wort, noch erwähnt sie es.

Ich danke für Deine Hilfe. Versteht das bitte nicht falsch. Trotzdem bin ich der Ansicht, daß der Geschichte nicht so viel fehlt, wie manche vermuten. Nur Selberdenken erwarte ich von Lesern in jedem Fall - ...

Ich werde wohl eine Verstärkung der Hinweise ausarbeiten. Mehr Ansatzpunkte bieten. Aber volle Erläuterungen wird es schon deshalb nicht geben, weil das der Erzählperspektive krass widersprechen würde.


@lakita:
Deine Überlegungen zum Text gefallen mir sehr gut.
Besonders hierrin habe ich viel Wahrheit gesehen:

eigene Verantwortung für alles, was man tut tragen zu müssen.
Irgendwas in mir hat sich gesträubt, diesen Reue- und Entschuldigungs-Komplex miteinzufügen. Damit wäre ich von meiner Schiene irgendwie abgekommen, die Bindung und die Angst vor Veränderung in den Vordergrund zu stellen.
Aber es ist ein sehr intensiver Aspekt, aus dem man eine eigene Geschichte schreiben kann.
Was die anderen Aspekte betrifft: ich werde versuchen, was dran zu tun.

Lieben Gruß,

Frauke

 

Hi Floh!
hier hagelt es schneller Kritiken, als ich antworten kann... mh, dann also auf ein Neues!

Schön, daß es Dir gefallen hat. Deine Anregungen werde ich heute abend mal einbasteln.
Ob ich den Mann im Kittel weglasse, weiß ich nicht... sonst fehlt mir die Kieferfraktur doch. Oder Sarah muß das sagen. Vielleicht ist das die Lösung... dann hab ich keine weitere Person. Wenn's denn stört...

Das mit der Stammkneipe bleibt wohl aber so. Das ist so gemeint. Eine fragmaentarische Aufzählung.

Besonders schön fand ich natürlich, wie Du die Stellen seziert hast, die Dir etwas gesagt haben. Das liest man natürlich gern!

Lieben Gruß,
Frauke

 

@leixoletti:

mir fällt grad erst auf, daß ich einen Punkt in Deiner Kritik übersehen hatte:

Er schlägt nicht nur seine Frau, sondern ist
noch dazu Alkoholiker.

Ich habe nichts von einem Alkoholiker geschrieben. Wo liest Du das?

F.

 

Hallo Arc,

in Bezug auf den Alkoholiker hast du recht, sorry. Da hab ich sehr schlampig gelesen.

Grüße,
Stefan

 

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