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Für Schreibübungen gibt es die KreativwerkstattUwe Post schrieb:Die Schreibübungen veröffentlicht man deswegen hier, um aus den Kritiken zu lernen (da ist es aber praktischer, wenn man einen guten Schreiber persönlich kennt, dem man das vorlegt).
Bisher bin ich anscheinend dem Irrtum unterlegen, dass es es Kurzgeschichen.de und nicht Schreibübungen.de heißt.
Bisher habe ich auch geglaubt, dass es sich in den Rubriken um fertige Geschichten handeln sollte, also um solche, die erzählt werden wollen, nicht um Texte, die als Schreibübung entstanden sind. Danach beurteile ich auch die Texte hier.
Dabei geht es mir nicht darum, nicht mehr verbesserungsfähig zu sein, nur darum, dass ich an die Texte hier den Anspruch stelle, dass sie mehr sind als eine Schreibübung. Ich möchte in ihnen lesen, warum der Autor sie erzählt.
Ich finde dazu auch nicht immer umwerfend innovative Plots wichtig. Höhen und Tiefen der Liebe, Eifersucht, Morde, Abenteuer, Freiheit, Sehnsucht, es werden immer klassische Themen bleiben, über die immer geschrieben werden wird. Die Möglichkeiten eines Kennenlernens immer neu auszuloten, bis man sich am Ende zufällig unter Wasser begegnet und beim Austausch der Sauerstoffmaske ein Blick unter die Taucherbrille die Liebe auf den ersten Blick entstehen lässt, ist unnötig. Plots werden in dieser Hinsicht überschätzt. Wichtig ist viel mehr, sie lebendig werden zu lassen.
In sofern stimme ich mit MrPotato überein.
Lieben Gruß, sim
Bisher bin ich anscheinend dem Irrtum unterlegen, dass es es Kurzgeschichen.de und nicht Schreibübungen.de heißt.
Ich halte 99,9% aller hier geposteten Geschichten für verbesserungsfähig. Und neben dem Schreib- und Lesevergnügen ist der Dialog über solche Verbesserungen für mich maßgebliche Mission dieser Plattform hier.
Bevor wir vom Thema abdriften möchte ich nochmal betonen, dass Ideen überall zu finden sind. In der Zeitung, im Internet, ja sogar im Fernsehen, draußen auf der Straße und natürlich im ganzen täglichen Leben.
Augen auf, Gehirn an - dann kommen die Ideen von alleine.
"Kreativwerkstatt". Wahnsinn, habe ich bisher nicht aktiv wahrgenommen. Und die Anzahl der Threads (unter zwanzig) lässt schließen, dass sie nicht ernsthaft genutzt wird. Vielleicht würde es helfen, Neuankömmlingen in einer Grußbotschaft die Nutzung der Werkstatt für Schreibübungen ans Herz zu legen. Dann müssen Übende nicht unbedingt mit überwältigend negativer Kritik rechnen und entwickeln vielleicht ein wenig Mut bevor sie eine Geschichte präsentieren...
Davon abgesehen denke ich, dass es schon von Nöten ist, halbwegs regelmäßig (irgend)etwas zu schreiben, um letztlich (einem zufallende) Geschichten produzieren zu können. Wenn man sich monatelang nicht traut, wird auch aus der schönsten Idee nicht viel. Übung macht bekanntlich den Meister.
Gut. Es gibt eine Kreativwerkstatt. Es gibt aber leider auch keine Stewardess, die einem Neuen die Notausgänge zeigt.
Aber genug davon. Natürlich erhebe ich, zumindest bei meinen eigenen Erzählungen und Geschichten, den Anspruch, daß sie fertig sind, in sich abgeschlossen. Somit handelt es sich nicht um bloße Schreibübungen. Nur mit jeder Geschichte, die ich schreibe, "übe" ich doch streng betrachtet noch, versuche mich zu verbessern, in die Nähe von etwas zu kommen, was ich mit Zufriedenheit betrachten kann.
Vielleicht ist das Wort Schreibübungen in dem Zusammenhang unbedacht verwendet worden.
Und was die Kritik angeht, deswegen mache ich das doch. Was nützt mir denn eine Kreativwerkstatt, wenn ich dort als Neuling mit Samthandschuhen oder gar nicht angefaßt werde, da ich ja sonst die Lust verlieren könnte!?
Sicherlich setze ich voraus, das es sich bei aller negativer Kritik, auch konstruktiv verwenden läßt.
Und deswegen bin ja auch wieder hier. Hier geht es etwas konstruktiver zu, als in anderen Foren, wo einem ganz klar erklärt wird, wer zu wem gehört, wer mit wem überhaupt nicht kann, und evtl. noch warum du negativ betrachtet wirst, da der Avatar und dein Nickname dich unsymphatisch machen.
Hallo? Wo sind wir?
Darum denke ich, für meinen Teil, ich bin hier richtig und werde auch in Zukunft meine "Schreibübungen" hier veröffentlichen.
Liebe Grüße
Kai
verzeih Lücki,
da haben Begriffe bei mir einen Kurzschluss bewirkt. natürlich sind wir alle hier, um uns zu verbessern.
Und "Schreibübung" wäre sogar für die Geschichten dabei als Begriff falsch, die mir sofort bei Woltochinons Stichwort von "wer nichts zu erzählen hat" eingefallen sind. Das könnten teilweise sogar technisch hervorragende Geschichten sein, aber so blutleer, dass man als Leser sofort merkt, der Autor will zwar schreiben, er kann es sogar, aber er hat leider keine Themen in sich (und das könnten völlig abgedroschene Themen sein). Er hat Fantasie, er bastelt schöne Plots, vielleicht fühlt sich sogar mancher unterhalten, aber es fehlt die Seele.
Das allerdings wäre in der Tat ein anderes Thema, das nur in soweit mit deiner Urprungsfrage zu tun hat, dass ich mir immer überlege, warum jemand schreiben will, der schon sagt, mir fällt nichts ein.
Wenn mir nichts einfällt, schreibe ich nicht. So einfach ist es. An der Seite beteilige ich mich dann durch Lesen, durch das Schreiben von Rezensionen. Das hat ja auch seinen Wert.
Schwieriger finde ich es, wenn ich ein Thema habe, aber nur vage Vorstellungen davon, in welche Form ich es gieße. Dann experimentiere ich ein bisschen mit den Perspektiven und mit sprachlichen Mitteln, damit das Thema die Form findet, in der es erzählt werden möchte.
Was Themen betrifft, leisten einige Vorschläge in der Kreativwerkstatt übrigens gute Hinweise, sie zu finden.
Lieben Gruß, sim
Ich glaube nicht, das es hier etwas zu verzeihen gibt. Zumindest habe ich jetzt nichts entdeckt, was das nötig machen würde
Deinem letzten Kommentar kann ich mich voll und ganz anschließen.
Und jetzt versuche ich mal, ein paar Ideen in bildliche Wörter zu verpacken .... oder so!
Liebe Grüße
Der Kai
Tja, das ist die sogenannte Schreibblockade – warum man sie bekommt, weiß niemand so genau, wahrscheinlich weil sie verschiedensten Ursachen haben kann.Lücki100 schrieb:Alles weg. Der Kopf ist wie leergefegt. Nichts will klappen, die Sätze holpern wie Schweine in einem Viehtransporter, sofern einem überhaupt Ideen zufliegen.
Eine der möglichen Gründe ist der gestiegene Anspruch an sich selber. Während man anfangs, in der Schule zum Beispiel, für seine Geschichten noch gelobt worden ist, kann einem in diesem Forum die Kritik nur so um die Ohren fliegen.
Meistens haben die Kritiker recht und man sieht die Fehler ein. Gleichzeitig liest man auch andere Geschichten und sieht deren Fehler oder Unzulänglichkeiten. Das alles speichert man und versucht bei der nächsten Geschichte darauf zu achten. Und weil immer auf viele verschiedene Art und Weise erzählt werden kann, wird man unsicher und zweifelt jeden Satz an – und weg ist die Unbekümmertheit des Einfachdrauflosschreibens, die vielleicht allein fähig ist, Texte mit Seele zu verfassen.
Für Leute mit nicht sehr starkem Ego – also für Autoren, die nicht ab und zu sagen können, rutsch’ mir alle den Buckel runter – ist es u.U. besser, keine Kritiken zu lesen oder nur solche von Leuten, zu denen sie vertrauen haben (also die Methode Uwe Post, wenn ich’s richtig gelesen habe), denn selektiv lesen kann man kaum, für solche Autoren ist kg.de wahrscheinlich das falsche Forum.
Für diejenigen, die es trotzdem nicht lassen können, hier ein paar Ratschläge von Allen Ginsberg:
Der erste Gedanke ist der beste Gedanke.
Beobachte, was lebendig ist.
Bemerke, was Du bemerkst.
Ertappe Dich beim Denken.
Dion
Ich gebe zu, ich war jetzt lange weg. Habe lange, lange Wochen im Krankenhaus verbracht, Dinge gesehen, die keiner gerne sehen möchte, aber auch Sachen erlebt, die es wert sind, daß jemand sie weitererzählt, daß sie nicht vergessen werden, aber auch, daß ich mich mal wieder aufraffe und neues beginne.
Mal wieder schreibe, nur so, ohne Anspruch auf Perfektion. Einfach nur, um wieder einmal Worte fließen zu lassen. Das Herz auszuschütten!?
Auf jeden Fall, ich bin wieder da und werde in Kürze wieder von mir hören lassen.
Grüße
Kai
huhu
an ideen mangelt es bei mir nicht, aber an konzentration und disziplin. wenn ich meine geschichte angefangen habe, endet sie im kopf und der anfang bleibt und bleibt. ohne ein ende, oder ein mitte.
insperation entsteht bei mir oft, wenn ich probleme habe. da kann ich am besten schreiben. wenn ich glücklich und stressfrei bin, kommt kein einziges wort aufs papier. da bin ich meist gelähmt.
außerdem brauche ich zum schreiben immer musik. musik ist einer meiner zuverlässigsten inspirationsquellen. ruhe brauche ich nicht unbedingt. braucht kein mensch, wenn er eine gute idee hat. bei guten ideen schreibt sich die geschichte von selbst.
dann stellt man es hier und es ist alles schrott und muss neu geschrieben werden, mit viel ruhe und stressfrei.
cu joblack87
Ich schliesse mich JoBlack an, Ideen habe ich zu hauf. Aber zu Konzentration und Disziplin kommt bei mir noch, dass mir meist der Plot fehlt. Ich habe zwar eine Idee, aber die alleine macht noch keine Geschichte. Oft genug habe ich Anfang und Schluss klar im Kopf, aber alles, was ich mir ausdenke, um meine Charaktere vom Anfang zum Schluss zu bringen, wirkt eben ausgedacht. Ich lese massenhaft Hinweise im Internet, wie man seine Schreibblockaden ueberwinden und einfach drauflos schreiben soll, aber wenn ich nicht einmal weiss, worueber ich schreibe, dann hilft auch die Disziplin nicht. Ich bin, wie die meisten hier, fuer jeden Hinweis dankbar.an ideen mangelt es bei mir nicht, aber an konzentration und disziplin
Magranam
Bei mir ist das Hauptproblem auch die Disziplin. Ideen sind zwar da, ich bin aber irgendwie zu faul. Ich brauche endlos lange für eine Geschichte und an wirklich langen sitze ich teilweise mehrere Monate (die aktuelle ist so ein Fall - achtzehn Seiten geschrieben, mindestens zehn werden wohl noch folgen ... Vielleicht werde ich bis zum Ende des Jahres noch fertig. ).
Ich hatte am Anfang auch kaum Ideen, aber irgendwie scheint man das mit der Zeit in gewisser Weise über zu können. Man beobachtet besser, sieht Ideen, wo man vorher keine gesehen hat, lernt, Einfälle so auszubauen und zu entwickeln, dass sie eine schlüssige Geschichte tragen. Und, was mMn ganz besonders wichtig ist, man lernt, nicht auf "Jahrhundertideen" zu warten, die wahrscheinlich sowieso nicht kommen. Man setzt seine Erwartungen an sich und seine Einfälle herab und realisiert, dass auch aus kleineren, unspektakulären Ideen Geschichten enstehen können.
Ich danke euch allen, daß ihr euch die Mühe gemacht habt, hier zu posten. Ich wollte eigentlich vor Wochen schon wieder schreiben.
Aber zwei erneute Krankenhausaufenthalte, sowie ein komplettes Umkrempeln der Lebenssituation haben das ihre dazu getan, daß es anders kam, als man ohneschon befürchtet hatte.
Aber ich werde mich jetzt daran begeben.
Sicherlich sind inzwischen wieder Ideen da. Aber irgendwie wollen diese sich nicht immer zusammenfügen lassen und kommen selten über die Einleitung hinaus.
Bei mir hapert es, wenn schon nicht am Ende, an dem Mittelteil, dem Dazwischen.
Daran muß ich noch arbeiten....aber ich werde nicht aufgeben.....
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