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Meine Welt. Deine Welt. Unsere Welt.

Beitritt
19.06.2001
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Meine Welt. Deine Welt. Unsere Welt.

Meine Welt. Deine Welt. Unsere Welt.

Es war an einem dieser typischen Tage im Herbst. Kalt, regnerisch, und über allem lag der Mantel der Niedergeschlagenheit. Sehnsüchtig blickte sie auf die teuren Kleider, die im Schaufenster die Reichen, vor allem deren Frauen locken sollten. Auf der Glasscheibe konnte sie ihr Spiegelbild sehen. Wie sie wohl auf die anderen wirken würde? Beschämt sah sie zu Boden. Sie konnte die verachtenden Blicke der Passanten spüren. Schnell ging sie weiter. Vor wenigen Stunden hatte sie ihre Sozialhilfe empfangen. Für sie war es jedes Mal aufs Neue ein Akt der Demütigung. Die Gewissheit, ganz unten zu sein, und diese Ebene nie wieder verlassen zu können. Es war ihre Welt. Eine Welt, in der sie nur eine kleine, unbedeutende Rolle spielte. So unbedeutend, daß sie irgendwann vergessen hatte, warum sie so tief gesunken war. Sie hatte den Park erreicht. Dort setzte sie sich auf eine Bank und begann nachzudenken. Darüber, ob sie noch ein weiteres Mal zum Sozialamt gehen sollte, was aus ihrem Kind geworden war. Sie holte ein Messer aus einer ihrer vielen Tragetaschen. Und wenn ich jetzt den Schlußstrich ziehe, fragte sie sich. Sie drückte das Messer gegen die Pulsader. Wenn jetzt alles enden würde? Sie schloß ihre Augen. Sie war bereit. Und dann sagte eine Stimme zu ihr: „Tun Sie es nicht!“ Die Stimme klang freundlich. Langsam öffnete sie die Augen und sah vor sich einen Mann stehen. „Was soll ich nicht tun?“ Er lächelte sie an und setzte sich zu ihr. Sie sah in an. „Was soll ich nicht tun?“ fragte sie noch einmal. „Wollen Sie sich wirklich umbringen?“ fragte er sie. Er schaute ihr tief in die Augen. „Wollen Sie das wirklich?“ Sie ließ das Messer fallen und schüttelte den Kopf. „Nein. Will ich nicht.“ „Gut! Kommen Sie, ich will Ihnen etwas zeigen.“ Er stand auf und reichte ihr die Hand. Sie sah in an. Er sah verdammt gut aus. Sie hatte sich auf der Stelle in ihn verliebt. „Wer sind Sie?“ „Komm!“ sagte er, „Ich möchte, daß du dir das ansiehst!“ Sie nahm seine Hand. „Was jetzt?“ „Ich zeige dir jetzt meine Welt.“ sagte er. „Deine Welt?“ „Es ist unsere Welt.“ Sie verließen den Park. Er nahm sie mit nach Hause, fickte sie einmal richtig durch, zertrümmerte ihren Kopf mit einem Hammer, holte einen kleinen Notizblock aus der Schublade, nahm einen Stift und schrieb etwas auf. „Nummer Achtzehn.“ sagte er leise. Er lächelte. Es war ein perfekter Tag für ihn gewesen.

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Es war an einem dieser typischen Tage im Herbst. Kalt, regnerisch, und über allem lag der Mantel der Niedergeschlagenheit. Sehnsüchtig blickte er auf die teuren Kleider, die im Schaufenster die Reichen, vor allem deren Frauen locken sollten. Auf der Glasscheibe konnte er sein Spiegelbild sehen. Wie er wohl auf die anderen wirken würde? Beschämt sah er zu Boden. Er konnte die verachtenden Blicke der Passanten spüren. Schnell ging er weiter. Vor wenigen Stunden hatte er seine Sozialhilfe empfangen. Für ihn war es jedes Mal aufs Neue ein Akt der Demütigung. Die Gewissheit, ganz unten zu sein, und diese Ebene nie wieder verlassen zu können. Es war seine Welt. Eine Welt, in der er nur eine kleine, unbedeutende Rolle spielte. So unbedeutend, daß er irgendwann vergessen hatte, warum er so tief gesunken war. Er hatte den Park erreicht. Dort setzte er sich auf eine Bank und begann nachzudenken. Darüber, ob er noch ein weiteres Mal zum Sozialamt gehen sollte, was aus seinem Kind geworden war. Er holte ein Messer aus einer seiner vielen Tragetaschen. Und wenn ich jetzt den Schlußstrich ziehe, fragte er sich. Er drückte das Messer gegen die Pulsader. Wenn jetzt alles enden würde? Er schloß seine Augen. Er war bereit. Und dann sagte eine Stimme zu ihm: „Tun Sie es nicht!“ Die Stimme klang freundlich. Langsam öffnete er die Augen und sah vor sich eine Frau stehen. „Was soll ich nicht tun?“ Sie lächelte ihn an und setzte sich zu ihm. Er sah sie an. „Was soll ich nicht tun?“ fragte er noch einmal. „Wollen Sie sich wirklich umbringen?“ fragte sie ihn. Sie schaute ihm tief in die Augen. „Wollen Sie das wirklich?“ Er ließ das Messer fallen und schüttelte den Kopf. „Nein. Will ich nicht.“ „Gut! Kommen Sie, ich will Ihnen etwas zeigen.“ Sie stand auf und reichte ihm die Hand. Er sah sie an. Sie sah verdammt gut aus. Er hatte sich auf der Stelle in sie verliebt. „Wer sind Sie?“ „Komm!“ sagte sie, „Ich möchte, daß du dir das ansiehst!“ Er nahm ihre Hand. „Was jetzt?“ „Ich zeige dir jetzt meine Welt.“ sagte sie. „Deine Welt?“ „Es ist unsere Welt.“ Sie verließen den Park. Sie nahm ihn mit nach Hause, ließ sich richtig durchficken, zertrümmerte seinen Kopf mit einem Hammer, holte einen kleinen Notizblock aus der Schublade, nahm einen Stift und schrieb etwas auf. „Nummer Achtzehn.“ sagte sie leise. Sie lächelte. Es war ein perfekter Tag für sie gewesen.

Ende

copyright by Poncher (Sebastian Venohr) Januar 2001

 

Hallo Poncher!

Uf, die Geschichte ist ganz schön heftig. Da musste ich mal durchatmen.

Der Themenbereich ist für mich total neu, der Inhalt, so wie er aufbereitet wurde auch. Deine Geschichte habe ich mit Spannung gelesen.

Die Wiederholung im zweiten Teil finde ich gut, es ist ein Stilelement, um zu zeigen, dass die Geschichte jetzt das Ganze aus einem anderen Blickwinkel schildert. Aber diese Wiederholung baut Erwartungen bei Leser auf.

Zumindest hat sie bei mir die Erwartung aufgebaut, dass das Ende, auch wenn er in derselben Situation ist, wie sie vorher war, doch ein anderes ist. Das hätte der Story einen ganz tollen Gesamteindruck gegeben und die Message, die Du dem Leser übermitteln wolltest, verdeutlicht.

Die Art, wie Du erzählst, ist einfach, aber sehr einfühlsam. Mit einem detaillierteren Ende wäre die Geschichte perfekt gewesen.

Liebe Grüße,
Andrea

 

Hallo Poncher.
Die Geschichte an sich ist gut geschrieben. Die gewählte Form mit der Wiederholung ist zwar nichts Neues, hat aber etwas, wenn man eine best. Intention damit verfolgt, nämlich einen Denkanstoß zu liefern.
Du schreibst aber, daß du "nur" unterhalten wolltest. Aber um zu unterhalten, finde ich eine reine, wortgleiche Wiederholung eines Textes ein bißchen wenig. Da muß schon ein bißchen mehr Fleisch dran.

Sonnige Grüße
Joker

 

Ha ha, wahrscheinlich hat Ponch den Text nur geschrieben, um hier ein wenig Stimmung in die Bude zu bringen. Ich finde es jedenfalls lustig, dass man so viel in einen Text hineininterpretieren kann, wenn man den ganzen Tag lang Zeit hat.
Aber Ponch, Du sagst, Du wolltest das Geschehen aus zwei verschiedenen Sichtweisen erzählen (Mann/Frau); und trotzdem sind die beiden Abschnitte identisch. Ist das nicht etwas vereinfachend?
Diesen oft zitierten Satz empfinde auch ich als Stilbruch. Entweder man zieht diesen Stil durch oder man lässt es sein, aber an irgendeiner Stelle grundlos den Stil wechseln, ergibt keinen Sinn und wirkt störend. Oder beginnt da die Welt der gestörten Psychopathen? Wie jetzt?
Unerwartet, überraschend mag die Wende sein; jedoch mit diesem Stilbruch gepaart empfinde auch ich die Wende eher enttäuschend.
Und dieser Satz, ungefähr "Er sah gut aus, sie verliebte sich sofort in ihn." Hä?????
Diesen Satz finde ich peinlich, wenn er ernst gemeint ist. Dafür könnte ich Dich verprügeln.
C´est la vie!

 

So, jetzt melde ich mich auch mal wieder zu Wort hier.

Der plötzliche "Stilbruch" ist beabsichtigt, um den kitschigen Teil schlagartig (hehe) zu beenden.

Das der zweite "Teil" identisch ist... tja. Ziemlich vereinfachend dargestellt... okay. Man hätte es anders schreiben können... jepp, kann sein.

Was mir viel mehr Sorgen (und Kopfzerbrechen) bereitet hat, sind die unsinnigen Schlußfolgerungen über mich! Auch die bekloppte Anschuldigung der "Kumpanei". Schwachsinn!

Was würden die "Menschenkenner" beispielsweise über Marc Gore oder Raskal666 denken? Die beiden können schreiben, und das ziemlich heftig und manchmal (gut, meistens) etwas... geschmacklos. Oder über BeautifulExperience? Hm?
(Okay, Boris war vielleicht nicht das beste Beispiel, da ich ihn auch schon angegangen bin...)

Das ging mir tierisch auf den Keks, mich als geisteskranken abartigen Pennermöder darzustellen (übertrieben ausgedrückt)

Grrrrrrrrrrrrr!

- - - - -

So, Zaza. Verprügeln willst du mich? Hm...

Er sah gut aus, sie verliebte sich sofort in ihn.
Er sah gut aus, sie verliebte sich sofort in ihn.
Er sah gut aus, sie verliebte sich sofort in ihn.
Er sah gut aus, sie verliebte sich sofort in ihn.

12 Runden? A 3 Minuten?

Dabei warst du doch schon kurz vor dem "Ja"-Wort... :(

- - - - -

Sodele!

Poncher

 

HA! So lange brauche ich aber nicht! Ich kriege Dich vor der 12. k.o.! Da wird Dir auch ein Hammer nicht helfen, Du abartiger Pennermörder!

 

Zaza:

Hier versuchst du, lieber Poncher, (verzweifelt) Zustimmung durch den Leser zu erzielen, indem du auf einen Sprachgebrauch zurückgreifst, den wohl vor allem ungebildete Leute gutheißen würden.

DAS war für mich der unsinnigste Kommentar überhaupt!

Da kommst du mit "meinem Satz" auch nicht ran!

Und ähm, meinen Hammer hast du doch noch gar nicht gesehen?

Ne, aber noch einmal auf "Er sah gut aus, sie verliebte sich sofort in ihn" zurückzukommen... Warum ist das peinlich? Weil er klischeehaft ist? Oder was? Was stört dich an dem Satz? Was ist daran peinlich? Zumal er ja auch sinngemäß als "Sie sah gut aus. Er verliebte sich sofort in sie." dargestellt wurde. Was jetzt?

Übrigens, hätte ich den Stil beibehalten, wo wäre dann zumindest im ersten Teil der "unerwartete Schockeffekt" geblieben?

Ponch

 

Mein dummer Ponch, so schwer ist das doch gar nicht: Sie will Selbstmord begehen, da kommt der Traumprinz (Titanic????), was dazu führt, dass sie ganz plötzlich anderer Meinung ist. Na ja, er rettet sie sozusagen, sieht dazu gut aus - na, aber Du hast ja Recht, natürlich verliebt sie sich sofort in ihn! Was sonst??? Ja, genau, klischeehaft (doch nicht sooo dumm?). Und aus der Sicht des Mannes ist es nicht weniger lächerlich; dazu wollte ich aber nichts sagen, weil so mancher Mann angesichts einer schöner Frau tatsächlich unzurechnungsfähig wird. So etwas passiert einer Frau bestimmt nicht!
Und das Wort "Hammer" ist ab jetzt Tabu für Dich, ganz egal in welchem Zusammenhang!
Ach, und ohne Stilbruch kann der Ponch keine Schockeffekte zaubern? Tja, dann kannst Du ja doch noch etwas von mir lernen.

 

Zaza-Darling:

Ich denke schon, Überraschungsmomente zu erzielen, ohne vom Stil abzuweichen. Such mal ein bißchen im Horrorbereich, da gibet wat mit "Schmetterlingen in der Nacht" oder so ähnlich... ;)

He, hast du dir schon ein paar Geschichten im Herzschmerz-Forum durchgelesen? Da ist es an der Tagesordnung, sich auf der Stelle zu verlieben und anschließend das elterliche Schlafzimmer ein wenig durcheinander zu bringen, äh...

So, "Hammer" ist tabu für mich? So ein Mist, da muß ich jetzt also tatsächlich alle meine dreikommaviermillionen Geschichten auf meiner Gigagigafestplatte komplett umschreiben, weil, jedes achte Wort ist, tataaaaa: HAMMER!

Dementsprechend auch die Titel! Einige Beispiele:

"Der Hammer hängt durch"
"Hammer´s bald?"
"Ein Hammer schockt das Ruhrgebiet"
"Hammer: Diskussion unter Philosophen"
"Ein Hammer hing am Glockenturm"
"Lebewohl Konkubine, und vergiß den Hammer nicht!"
"Hammerhart und oft daneben"
"Spencer Tracy: Sein hammerhartes Leben"

Und so weiter und so weiter...

Und eine Frau kann sich wirklich nicht auf der Stelle in einen Mann verlieben? Selbst auf die Gefahr hin, Opfer eines Hammerfetischisten zu werden?

Eine Frau kann sich wirklich nicht auf der Stelle in einen Mann verlieben?

Ich weiß nicht, hab da meine Zweifel!

Sodele!

Ponch

 

Also bitte, Ponch, das hättest du mir nicht zweimal sagen müssen!
Vielleicht ist das der Grund, warum ich keine Herzschmerzgeschichten mag. Ich bin schon lange aus diesem Alter herausgewachsen! Das erinnert mich an die Zeit der historischen Liebesromane, die wir damals verschlungen haben; aber da war ich 15/16 Jahre alt. Und na ja, Du hälst das also nicht für unwahrscheinlich? Oder ist es Dir einfach gerade für Deine Geschichte recht? Ich würde den Satz ganz schnell streichen. Das ist sowieso eine billige Verteidigung: Hast Du Dir mal den Herzschmerz-Forum ....
Tja, dann fang mal an, Deine Geschichten umzuschreiben, Ponch!
Auf der Stelle in einen Mann verlieben? Das driftet ja langsam auf Talk-Show-Niveau ab. Sind das nicht immer Diskussionen solcher Art? Ich würde jedenfalls nicht von "verlieben" sprechen. Aber Du hast Recht, ich habe wieder einmal die ganzen Leserinnen dieser Frauenromane vergessen, die sich Liebe so sehr erhoffen, dass sie sich diese schlicht einbilden.
So sehe ich das. Na ja, ok, ich stelle das schon übertriebener da, als ich es wirklich meine.
Du hast anscheinend große Angst, oder warum hast Du das Thema Prügelei nicht mehr angeschnitten?
Tja, solltest Du auch, meine Fingernägel sind scharf gefeilt.

 

Zaza, Zaza, Zaza...

Kratzer auf dem Rücken!
Yeahhh! Schreie vor Entzücken!
(aber das nur am Rande...)

Ich bin schon lange aus diesem Alter herausgewachsen!

:eek: Flirte ich hier etwa mit einer Frau jenseits der 40????

Das erinnert mich an die Zeit der historischen Liebesromane, die wir damals verschlungen haben; aber da war ich 15/16 Jahre alt. Und na ja, Du hälst das also nicht für unwahrscheinlich?

Hilfe! Ich habe tatsächlich mit einer Frau jenseits der 40 geflirtet! :D ;) :p Naja, glaub mir, ich hab mich schon mehr als dreikommaviermal auf der Stelle in eine Frau verliebt. Das Endresultat verarbeite ich momentan in der Novelle "Looser - Ein Leben lang"

Oder ist es Dir einfach gerade für Deine Geschichte recht?

Nein!

Ich würde den Satz ganz schnell streichen. Das ist sowieso eine billige Verteidigung: Hast Du Dir mal den Herzschmerz-Forum ...

Ja gut, aber es ist so...

Tja, dann fang mal an, Deine Geschichten umzuschreiben, Ponch!

Jepp, gerade habe ich "Hammer des Todes" in "Bohrmaschine des Todes" umbenannt...

Auf der Stelle in einen Mann verlieben? Das driftet ja langsam auf Talk-Show-Niveau ab. Sind das nicht immer Diskussionen solcher Art? Ich würde jedenfalls nicht von "verlieben" sprechen. Aber Du hast Recht, ich habe wieder einmal die ganzen Leserinnen dieser Frauenromane vergessen, die sich Liebe so sehr erhoffen, dass sie sich diese schlicht einbilden.

Och nö! Talk-Show-Niveau? :mad:
"All diese Leserinnen der Frauenromane"? Na, die habe ich garantiert nicht gemeint, die sollen mal schön bei "Paula", "Greta", "Saulus" usw bleiben...

So sehe ich das. Na ja, ok, ich stelle das schon übertriebener da, als ich es wirklich meine.

Dös pascht scho... So kennen und lieben wir dich! :)

Du hast anscheinend große Angst, oder warum hast Du das Thema Prügelei nicht mehr angeschnitten?
Tja, solltest Du auch, meine Fingernägel sind scharf gefeilt.

Wie gesagt: 12 Runden a 3 Minuten!
Und noch einmal:

Kratzer auf dem Rücken!
Yeahhh! Schreie vor Entzücken!

Die Rufnummer der Notaufnahme ist natürlich immer griffbereit! Sollten deine Fingernägel einmal zu tief ins Fleisch schneiden... :rolleyes:

Sodele!

Ponch

 

Eine Frau über 40? Also das sind doch wirklich die Ärmsten. Wenn ich das mal ganz leise sagen darf ...
Sag mal, geht das jetzt die ganze Nacht so weiter; einigen werden wir uns ja eh nicht? Hä???
Ich sehe die Kratzer aber ganz woanders, Ponch!

 

Abgesehen davon habe ich Angst, dass uns noch irgendein gottverdammter Nachtsurfer in flagranti erwischt, wenn wir beide nicht gleich aufhören!

 

WAT? Die Kratzer ganz woanders?

Mal abgesehen davon...

Abgesehen davon habe ich Angst, dass uns noch irgendein gottverdammter Nachtsurfer in flagranti erwischt, wenn wir beide nicht gleich aufhören!

Gottverdammichnocheinmal! Immer diese Spanner!

 

Huch! Erst dachte ich, eine kurze Geschichte, hab sie mir ohne Kritiken ausgedruckt, in der Badewanne gelesen und wollte "noch schnell" die Kritiken lesen.... Aber eine sehr interessante und aktuelle Diskussion auf Seite 1!

Lieber Ponch!

Ich finde Deine Geschichte auch sehr interessant und möchte mich im wesentlichen an die Kritiken von I3en und Niko anschließen.

Allerdings muß ich auch sagen, daß Du im zweiten Teil ein paar Kleinigkeiten ändern solltest, allein schon, damit man ihn liest...
Denn so habe ich bis zu den letzten Zeilen nur geschaut, ob die Zeilenenden gleich sind und sparte mir das Lesen...


Er nahm sie mit nach Hause, fickte sie einmal richtig durch,

Sie nahm ihn mit nach Hause, ließ sich richtig durchficken,


- Hier stört mich, daß bei beiden Versionen er der aktive ist....

Den Mord würde ich auf jeden Fall anders gestalten. Männer morden brutaler, Frauen hinterlistiger...

Ach ja, auch der Grund für´s Verlieben ist bei Frauen seltener das Aussehen, könnte in der Geschichte gut passen, wenn sie an sein Geld denkt und sich verliebt.

Hingegen finde ich die Sache mit dem Stilbruch wirklich gekonnt und vor allem auch zur Situation passend!

Der gesellschaftskritische Aspekt, der in einem Posting erwähnt wurde (ich schau jetzt nicht mehr nach), ist auch nicht schlecht, da kann man schon drüber nachdenken...

Hat mir trotz allem gut gefallen, einmal hat Deine Tastatur gestreikt und ein h geschluckt: im ersten Teil bei "Sie sah in an."

Alles liebe
Susi

 

So, nachdem Häferl diese Geschichte wieder hervorgekramt hat, bin ich jetzt auch noch auf diese gestoßen.

Es ist schon so viel gesagt worden, deshalb nur kurz: Ich fand die Geschichte, wie die meisten, auch sehr gut und schließe mich im Urteil derjenigen von 13en und Nico an.

Sehr interessant fand ich auch die Diskussion. Scheint so, dass die Resonanz auf Beiträge um so größer ist, je zynischer man schreibt. Dabei spielt die Qualität des Textes noch gar nicht mal eine Rolle. Ich glaube, das versuch' ich auch mal. ;)

Den Mord würde ich in jedem Fall anders gestalten. Männer morden brutaler. Frauen hinterlistiger...
Das denke ich auch und ist auch ganz natürlich. Was mich beim zweiten Teil nämlich noch störte: Dass die Frau den Mann mit einem Hammer erschlägt... (vor allem, nachdem sie sich hat "durchficken" lassen, also einen passiven, femininen Part übernahm) das überschreitet für meinen Teil dann doch die Grenze der Glaubwürdigkeit. Und das ist schade für die Qualität der Geschichte.

Auch würde ich mich wundern, wenn es schon einmal irgendwo einen Fall gab, in dem sich jemand in aller Öffentlichkeit auf einer Parkbank versuchte die Pulsadern aufzuschneiden. Geschweige denn, dass derjenige dann auch gerade zufällig ein passendes Messer bei sich hat.

Ein Selbstmord ist nahezu immer auch mit Scham verbunden und wird deshalb nicht in der Öffentlichkeit durchgeführt. Schon gar nicht auf diese gänzlich unheroische Weise. An dieser Stelle kam mir die Geschichte deshalb auch viel zu konstruiert und künstlich vor. Schade!

Aber gib's zu, Poncher: Allzuviel Liebe hast du in diese Geschichte nicht hineingesteckt, oder?

 

Hi ihr...

Also ich denke, ich hab in den letzten Monaten viel gelernt, was das Schreiben betrifft. Klar, heute würde ich die Geschichte gänzlich anders anpacken...

Noch was zur Diskussion. Ich fand sie wichtig, und es war gut, daß so etwas mal ans Licht gebracht wurde.

@Häferl: Hehe, sag allen, ich hab dich nicht dafür bezahlt, die Story auf Seite 1 zu hieven...

Gruß,

Poncher

 

OK, Poncher:

BITTE ALLE HERHÖREN: Poncher hat mir keinen Groschen dafür bezahlt, daß ich seine Geschichte ausgrabe!

Daß sich hier auf Seite 1 so eine interessante Diskussion befindet, war ein reiner Zufallstreffer.


Zurück zur Geschichte:

Da Du ja nun schon viel dazugelernt hast (da stimme ich Dir auf jeden Fall zu), wäre es doch eine gute Gelegenheit, sie zu überarbeiten, oder? ;)

Alles liebe
Susi

 

BITTE ALLE HERHÖREN: Poncher hat mir keinen Groschen dafür bezahlt, daß ich seine Geschichte ausgrabe!
Ah! Und ich dachte schon!
(Man kann ja nie wissen, was sich hier hinter den Kulissen so alles abspielt! :susp: ) ;)

 

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