Was ist neu

Meine Bibel

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13.05.2002
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Meine Bibel

Ich glaube nicht an Gott, nicht an Allah und nicht an Buddha. Es ist leichter an Gott zu glauben, als nicht. Eins verbindet alle Religionen und Menschen. Das ist diese schreckliche Leere, die Ungewissheit, diese Angst vorm Tod als auch vorm Leben. Wir werden nur abgelenkt, ein Leben lang, von Medien, Konsumverhalten, und unsere eigentlichen Wünsche werden von Neid,Gier, Aggressionen, Wut und Hass verdeckt. Tag für Tag schmiede ich mir meine Religion neu. Wir müssen unser Ego-denken ablegen. All das kleinkarierte Denken bringt nur Konflikte mit sich. Wir sollen nicht uns ändern, nur unser Verhalten und unser Denken. Ich möchte nur eins wissen: ist der Tod das Ende? Ein schrecklicher Gedanke. Was passiert mit unserem Geist? Der Geist ist Energie, und Energie kann nicht einfach verschwinden. Sie muss etwas bewirken. Strom bringt etwas in Bewegung. Feuer bringt Wärme und Eis bringt Kälte. Doch was für eine Energie ist das Leben. Erlöscht der Tod diese Energie? Alles hinterlässt Spuren. Jede Tat, jeder Gedanke. Unser Körper wird zu Erde und aus Erde wird Leben und in jedem Leben ist eine Seele.
Was ist, wenn aus dieser Erde nun ein Stein wird? Ist dann unser Geist in diesem Stein gefangen? Wie wird es sein, wenn ich sterbe. Vielleicht wie ein Tiefschlaf, oder wie, wenn ich die Augen zu mache, mir Ohren und Nase zu halte, alle Sinne auf Null schalte und von einer zweihundertfünfzig Meter hohen Brücke springe. Ich glaube, dass der Tod nicht unser Feind ist, sondern ein Teil in uns. Wir können nur nicht vom Leben loslassen. Ich liege nun in diesem Kornfeld und höre die Bienen über mir summen. Alles ist ein Kommen und Gehen. Nach dieser Gedankenreise stehe ich auf und ich erblicke die Welt mit anderen Augen. All diese Probleme sind nicht mehr vorhanden, alles ist lösbar. Ich weiß nun, dass Geld, Macht oder Sonstiges nicht wichtig ist, und ich hoffe, die wahren Werte im Leben zu finden um sie voll auskosten zu können. Ich werde nicht die Welt verändern, nur mein Leben. Und beginnen werde ich JETZT.

[ 27.05.2002, 11:57: Beitrag editiert von: Arcana ]

 

Schöner Gedankengang, wenn auch nicht gerade neu. Dennoch empfehle ich, diese Geschichte ins Korrekturcenter zu verschieben. Zu viele und zu grobe orthographische, grammatikalische und Interpunktionsfehler.

 

Ich weiß nun das Geld, Macht oder sonstige. Ich die waren Werte im leben zu finden und sie voll auskosten.
:confused:
Uiuiuiui, Alpha hat es noch untertrieben ausgedrückt. Diese Geschichte muß dringend überarbeitet werden, sie ist streckenweise völlig unverständlich.

Geht ins Korrekturcenter. Mod bitte.

 

Hallo erstmal.

Ich machs kurz bitte kann mir ein Administrator helfen meine Geschichte ins Korrektur-Center zu verschieben.
Bitte
DAnke
Arcana

 

Hi Arcana!

Willkommen erstmal auf kg.de!

Dein Profil verrät mir, daß Du ein Freund, Verwandter oder sonstiger Bekannter von Azrael sein mußt, daher hast Du bei mir einen kleinen Stein im Brett. Bei den vielen Rechtschreibfehlern lesen vermutlich nur sehr wenige Deine Geschichte.

Du kannst sie allerdings ausbessern, indem Du oberhalb Deiner Geschichte auf „Editieren“ klickst und folgende Korrekturen vornimmst (stilistisches lasse ich erst mal aus, das kann man erst überlegen, wenn der Text mal von der Rechtschreibung halbwegs paßt).

Der Titel: Es heißt Bibel, nicht Biebel.

Ala = Allah
Es ist leichter, an Gott zu glauben, als nicht.
Menschen
diese schreckliche Leere, die Ungewissheit, diese Angst vorm Tot als auch vorm Leben.
ein Leben lang
unsere eigentlichen Wünsche
Hass
Ego-Denken
das kleinkarierte Denken
Wir sollen nicht uns ändern, nur unser Verhalten und unser Denken..
Ich möchte nur eins wissen: ist der Tod das Ende?
mit unserem Geist?
Feuer bringt Wärme
das Leben
Erlöscht der Tod diese Energie?
Spuren
Jede Tat, jeder Gedanke
Erde …Leben ...in jedem Leben ist eine Seele.
Was ist, wenn aus dieser Erde
in diesem Stein gefangen
Wie wird es sein, wenn
Tiefschlaf
Augen zu mache, mir Ohren und Nase zu halte, alle Sinne auf Null schalte und von einerzweihundertfünfzig Meter hohen Brücke springe.
Ich glaube, dass
Feind ist, sondern ein Teil in uns.
vom Leben
in diesem Kornfeld
Alles ist ein Kommen und Gehen.
erblicke die Welt mit anderen Augen.
alles ist lösbar.
Ich weiß nun, daß Geld, Macht oder sonstige .... (hier fehlt doch was???)
Ich ....(hier fehlt mindestens ein Wort).... die waren Werte im Leben zu finden und sie voll auskosten.
Und beginnen werd ich JETZT.

So, editiert werde ich sie dann nochmals lesen, bis dahin
alles liebe,
Susi

[ 14.05.2002, 10:18: Beitrag editiert von: Häferl ]

 

Hy Arcana

Schön aber nicht neu. Und auch viele Fehler. Da gebe ich Alph O´Droma recht.
Trotzdem hats mir gefallen :thumbsup:
Bin schon gespannt auf die nächste Geschichte von dir

yours Azrael :pc:

 

So, viel Spass beim editieren ;)

 

Das ging fix.
Danke, Arcana. Wenn nur alle so "kooperativ" wären. :thumbsup:

 

@Arcana: Ich weiß nich recht , das ist mir alles zu viel auf einmal. Mir ist schon klar das das wohl absicht ist, aber ich finde drotzdem das man erstmal einen Gedanken weiterdenden sollte statt fünfzig nur anzureissen.

Nebenbei erwähnt wäre ein Moslem ziemlich sauer wenn er lesen müsste, dass Allah angeblich nicht Gott ist. Soll heißen: Allah = Jachwe = christlicher Gott.
An elcher Version man glaubt bleibt jedem selbst überlassen, aber es ist trotzdem das selbe Wesen.
Ausserdem ist Buddah kein Gott aund sollte deshalb nicht mit den anderen verglichen werden.
Sorry das ichs so genau nehme, aber ich finde wenn man schon über Religion nachdenkt, dann bitte richtig. :pope: :D

@ Häferl: Moderator? :eek2:

 

Hy Marot

Erstmal, ist das die Wahrheit dass ich wirklich nicht an Gott glaube.
Dadurch sind für mich alle Religionen gleich(dass wollte ich damit ausdrücken).
Dass wichtigste ist aber dass es in meiner Geschichte nur am Rande über Religionen schreibe.
Und dass mit den vielen angerissenen Themen war absichtlich.Ich glaube kaum wenn du irgendwo im Gras liegst und über Gott und die Welt nachdenkst, dass du dann auf ein Thema genau eingehst.Ich bin der Meinung dass du ein sehr gläubiger Mensch bist und ich dir dadurch einen strich durch die Rechnung gemacht habe.

Trotzdem danke
für deine Verbesserungsvorschläge :p

 

Ich bin der Meinung dass du ein sehr gläubiger Mensch bist und ich dir dadurch einen strich durch die Rechnung gemacht habe.
:rotfl:
Nicht so ganz Arcana.
ich bin nicht getauft, war drei mal in meinem Leben in der Kierche und habe mich selbst zum Atheisten erklärt. Vor kurzen ist mir klar geworden , das Atheismus auch eine Form von religion ist :D und bin des halb wieder "ausgetreten".
Letztlivh glaube ich zur zeit an gar nichts , was schade ist, da der Glaube eine gute Altanatieve zum saufen und kiffen ist, aber was solls.
Mit meiner Kritik wollte ich dich nicht bekären, sondern dir klar machen, dass Religion ein bisschen vielschichtiger ist als allgemein "geglaubt" wird.
Ich finde selbst wenn man nicht glaubt, sollte man wenigstens über die Grundzüge der Religionen imformiert sein. Aber wie auch immer, schreibe wie du "glaubst" dass es richtig ist. :pope: :D

Gruß Magott :D

 

Hallo Arcana,

Als ich Deinen Text gelesen hatte, fand ich mich an viele ähnliche Gedankengänge erinnert, die ich auch hatte.
Zum Leben nach dem Tod stimme ich Dir allerdings nicht zu, auch wenn die Vorstellung, daß sich die Energie (unser Gehirn funktioniert ja durch Elektrizität) irgendwie erhält. Es gibt ja auch die Theorie psychischer Echos, die Geisterphänomene erklären würden.
Was ist aber, wenn Begriffe wie Seele und Bewußtsein nur Ausflüchte sind; wenn sich der Mensch einfach nicht eingestehen kann, daß er einmal nicht mehr sein wird?
Warum sollte der Mensch, oder irgendein anderes Tier (wo fängt Bewußtsein/Seele an?) in diesen riesigen Universum, in dem alles einmal vergeht, eine Sonderrolle einnehmen?
In der Physik gibt es die Theorie, daß die Welt so ist, wie sie ist und uns dadurch hervorbringen konnte, weil aus einer unendlichen Anzahl möglicher Welten sich unendlich viele Welten entwickeln können, in denen Leben möglich ist und in denen es nicht möglich ist. D.h: Es steckte kein Plan dahiter, sondern war unvermeidlich, weil es ja für das Leben praktisch unendlich viele Versuche gibt. Danach sind wir alle nur eine Zufälligkeit.
Tja, eigentlich wollte ich mich kürzer fassen, aber dieses Thema ist eben sehr verzwickt.
Ich finde, wer sich für die grundlegenden Fragen des Lebens interessiert, sollte sich eingehend mit der Quantentheorie; oder besser mit Astrophysik im allgemeinen auseinandersetzen (natürlich eingehender als durch so 'lehrreiche' Sendungen, wie z.B. Welt der Wunder).
:jesus:

P.S. Das muß ich noch loswerden: RELIGIONEN SIND ÜBERFLÜSSIG. ÜBERFLÜSSIG UND GEFÄHRLICH. VERNUNFT UND RATIONALES DENKEN SOLLTE UNSERE RELIGION SEIN UND KEIN VORZEITLICHER ABERGLAUBEN.

[ 15.05.2002, 18:42: Beitrag editiert von: Maestro ]

 

@ Maestro: Deine sogenannte Vernunft und dein ach so tolles rationales Denken sind letzten endlich auch nichts anderes als Glaube. Egal wie weit die Wissenschaft in die Mysterien unserer Welt vordringt, es wird immer neue fragen geben die sich nicht so einfach beantworten lassen.
Und selbst wenn wir sie beantworten heist das noch lange nicht, dass wir die richtige Antwort gefunden haben, nur weil wir glauben "bewiesen zu haben das sie richtig ist. Letztlich bleiben wir ratlos, ob wir nun versuchen Mit logik oder mit Glaube die Welt zu verstehen, macht babei keinen unterschied. Aber es ist gut das es diese verschiedenen Wege gibt, denn sie machen die Welt interesent, und nicht die Lösung.
:teach: :jesus: :pope: :stoned:

Gruß Magott

 

Hallo Marot/Magott,

warum sollte die Vernunft ein Glaube sein?
Ich meine nicht die 'scheinbare' Vernunft, mit der sich die Menschheit so durch die Welt schlägt, sondern ein realistisches sich-mit-der-Welt-in-eine Beziehung-setzen. Sich als Teil des Ganzen zu verstehen. Der Glauben an einen Schöpfer ist meiner Ansicht nach dadurch schon falsch, weil wir uns eben anmaßen, daß sich da draußen jemand um uns kümmert: Anthropozentrisches Prinzip.
Die Wissenschaft ist nur ein Modell, das sich unser beschränktes Gehirn gebaut hat, das die Welt beschreiben soll. Aber auch wenn du die Wissenschaft (die meiner Meinung nach auch genug Raum für Kreativität & Phantasie läßt) als Religion sehen willst - nun, dann ist es wohl die beste Religion, die ich mir vorstellen kann.
Schließlich ist rationales Denken die einzige Möglichkeit die Welt so objektiv zu sehen, wie wir nur können.
Dabei ist es völlig logisch, daß der Mensch wohl nie die 'letzte Wahrheit' finden wird. Ist das auch nötig?
Religionen behaupten das von sich ja, womit sie sich dadurch selbst überflüssig machen, da sie in sich Fehlerhaft sind.
Der Christengott beispielsweise hat, im Vergleich zu vielen heidnischen Göttern den Vorteil, daß er sich nicht zu beweisen braucht. Dadurch wird der christliche Glauben praktisch unangreifbar gegenüber Kritik. - Eine biblische Freizeichnungskausel, wenn man so will...

:jesus:

'Gott ist tot' - Nietsche

'Nietsche ist tot' - Gott

[ 17.05.2002, 15:48: Beitrag editiert von: Maestro ]

 

Hi,
über Gott und die Welt wurde hier schon wahnsinnig viel diskutiert - und ich finde das auch gut so. Nur müssen wir sofort klarstellen; eine Einigung wird's nicht geben... *seufzt*

@ Arcana

Dadurch sind für mich alle Religionen gleich(dass wollte ich damit ausdrücken).
Dass wichtigste ist aber dass es in meiner Geschichte nur am Rande über Religionen schreibe.
Ganz so einfach ist es wirklich nicht (wie Marot schon gesagt hat): Buddhismus ist keine Religion in diesem Sinne. Buddhismus lehrt das "Einssein mit sich und seiner Natur", den inneren Frieden zu erlangen und Respekt vor seiner Umwelt. Findest Du das falsch? Also ich kann daran echt nichts Falsches finden (und ich bin auch ein sehr kritischer Mensch ;) ). Von allen Religionen, die ich bisher kennengelernt habe (Judentum, Islam, kath. und evgel. Christentum etc.) finde ich den Buddhismus wirklich gut. Und ich spreche nicht vom Hinduismus (die haben Götzenbilder und so), sondern vom Buddhismus...

@ Magot

Ich finde selbst wenn man nicht glaubt, sollte man wenigstens über die Grundzüge der Religionen imformiert sein.
Auch, wenn man glaubt, sollte man informiert sein. Das ist das Manko einer jeden Religion; man wird hineingeboren (die Babies der Juden werden nicht gefragt, ob sie beschnitten werden wollen oder nicht!), die eigene Religion wird als die "Richtige" aufgefaßt. Man sitzt im Religionsunterricht und frißt das, was man vorgesetzt bekommt. Man macht sich keine Gedanken mehr - und das ist natürlich voll und ganz beabsichtigt!
So kann's nicht aussehen; auch Gläubige müssen sich nicht nur über den Glauben ihrer Mitmenschen informieren (!) sondern auch über ihre eigene Soziallehre! "Stimmt das, was der Pfarrer mich da lehrt, mit der christlichen Lehre überhaupt überein?" - oft findet man nämlich Ungereimtheiten, oft findet man Dinge, die aus der Reihe tanzen! Oft sieht man, wie angelogen man wird!
Und: Vielleicht ist das, in was man hineingeboren worden ist, ja gar nicht der "wahre Glauben" für einen selbst? Das kann man natürlich nur herausfinden, wenn man sich mit vielen Religionen (ich zähle den Atheismus dazu) auseinandersetzt. Das kriegt man nicht heraus, wenn man schön brav jeden Sonntag in die Kirche rennt und bedingungslos alles glaubt, was einem vorgekaut wird!

Und Atheisten sind meisten diejenigen, die sich besser in der Bibel auskennen, als jeder Christ. Atheisten sind diejenigen, die sämtliche Religionen studieren und von jeder eine Ahnung haben. Zumindest die meisten Atheisten - und wahnsinnig viele, die ich kenne... ;)

Jeder sollte sich Gedanken machen, wo sein Platz im Leben steht. Jeder sollte einen groben Überblick über alle Religionen haben. Und jeder sollte jede Religion akzeptieren - das ist auch ganz wichtig. Denn hier geht's nicht um Geld (nicht mehr so arg), sondern um Seelenheil.

@ Marot

Deine sogenannte Vernunft und dein ach so tolles rationales Denken sind letzten endlich auch nichts anderes als Glaube.
Sicher sind Maestros Gedanken auch nichts weiter als ein Glaube - das stimmt. Deshalb würde ich auch Atheismus als Glaubensrichtung bezeichnen. Ist ganz ähnlich wie der Buddhismus; eine Glaubensrichtung, die keine "Jünger" benötigt, um sich zu verbreiten und aufrecht zu erhalten... :D

Zur Vernunft:
Vernunft ist meiner Meinung nach völlig subjektiv und hat nichts mit Glauben zutun. Für gläubige Christen ist ihr Christentum die Vernunft. Für jeden Gläubigen ist seine Religion eine Vernunft. Deshalb würde ich auch Maestros Sichtweise als Glauben ansehen... ;)

Gruß,
stephy

[ 17.05.2002, 16:21: Beitrag editiert von: stephy ]

 

@Maestro:Im Prinziep hast du recht und ich vertrete diese einstellung ebenfalls, aberes ist einfach falsch zu behaupten der Glaube sei unnütz und überflüssig. Egal wie die Fasaden der verschiedenen Religionen aussehen, das durchaus erstrebenswerte grundprinziep bleibt immer gleich.
religion giebt dem Menschen Hoffnung, genau wie die Wissenschaft auch, daher meine Meinung Wissenschaft sei ebenfalls eine art religion.
Wir Menschen brauchen diese Hoffnung um mit unserm Leben vertig zu weren. Nicht jeder will sich eingestehen , das letztlich alles fragwürdig belibt, und wendet sich einer Erklärungsmöglichkeit zu. Ob das jezt das Chistentum, der Budismus, der Atheismus oder die Wissenschaft ist, macht keinen unterschied.
Die Wissenschft versteht sich übrigens genau wie das christentum als entgültig .
Sag nal einem Mathematiker 1+1=3.
Er wird dich auslachen, auch wenn seine scheinbare Beweisfürung letzlich nichts anderes ist wie die aussage: Nach dem tot winkt das Paradies.

[ 17.05.2002, 16:30: Beitrag editiert von: Marot ]

 

Ich will nicht gemein klingen, doch dieser Text zählt für mich zum abgedroschensten, was ich jemals gelesen habe.

Ich weiß nun, dass Geld, Macht oder Sonstiges nicht wichtig ist, und ich hoffe, die wahren Werte im Leben zu finden um sie voll auskosten zu können. Ich werde nicht die Welt verändern, nur mein Leben. Und beginnen werde ich JETZT.
Bin mir ziemlich sicher, fast haargenau diese Sätze ungefähr tausendmal gelesen oder gehört zu haben. In Verbindung mit dem nichtssagenden Rest des Texte ergibt das einen unsäglich öden Gottesdienst für Atheisten.

Und damit hör ich schon wieder auf... Nix für ungut und Friede euren Seelen, ihr Ungläubigen. :pope:

 

Ohje, für alle Glaubensgenossen da draussen die jetzt eine Geschichte nach der anderen schreiben:
Ich höre keine Raps aber der ist einfach genial:
Die Firma-Kein Ende in Sicht

"Es gibt nur Gute Menshcen und Schlechte Menschen, das wars, das ist es!"

 

Hallo Arcana,

wie soll man sein Verhalten grundlegend, ehrlich ändern, ohne s i c h zu ändern?
„Eis bringt Kälte“ ist ein schlechtes Beispiel für Energie.
Wenn man schon energetisch argumentiert: Es gibt den Energieerhaltungssatz u n d den Entropie-Satz.
„Wir können nicht vom Leben loslassen“ warum will dann der Protagonist sein Leben verändern?

Das Problem des Atheismus ist, daß man aus ihm keine Moral herleiten kann. Vernunft ist keine absolut bestimmbare Größe, letztlich ist der Atheismus kontra- altruistisch (das ist auch soziologisch belegt). Jeder will, ohne Rücksicht auf andere Personen, so viel wie möglich aus seinem Leben `rausholen (wenn man schon nur das eine Leben hat ... ). Daran ist u.a. auch der Marxismus gescheitert. Die Religion hat leider oft versäumt, auch das Hier und Jetzt lebenswerter zu machen.
Schon Schiller (Die Räuber) hat überlegt, ob ein Atheist in seiner Todesstunde noch zu seiner Philosophie steht (es gibt jedenfalls genug Gegenbeweise), oft wird Atheismus mit irgendwelchen Ersatzreligionen gekoppelt.

Also: Gute Denkanstöße in Deiner Story!

Tschüß ... Woltochinon

 

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