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Mauern um mein Herz

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21.02.2002
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Mauern um mein Herz

Es fällt mir schwer, mich an den Zeitpunkt zu erinnern, welcher mich zu dem machte, was ich heute bin. War es schon bei der Geburt? War es der erste echte Konflikt mit meinen Eltern? Oder der erste Herzschmerz?
Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht mehr.
Es spielt auch keine Rolle, weil es um das Leben geht, und nicht nur um Fragmente. Und mehr sind Erinnerungen einfach nicht. Es sind Bruchstücke aus einer längst vergangenen Zeit, die keine Relevanz mehr für das hier und jetzt besitzen.
Und doch, wenn ich über meine Vergangenheit nachdenke, schleicht sich Melancholie und Schmerz unter meine Gefühle ein. Doch nicht etwa weil die schöne Zeit vorbei ist und auch nie mehr wiederkommt, sondern weil ich die Vergangenheit noch immer in mir fühlen kann. Manchmal scheinen mir diese Gefühle sogar realer als momentane Gefühle.
Die reale, gegenwärtige Welt war noch nie die Welt, in der ich lebte. Ich lebte schon immer zu langsam für diese Welt. Wie ein Student der dem Bus hinterherläuft, dieser aber nie mehr anhält um ihn einzuholen...
Student. Nicht nur die Beschreibung für die momentane Lebenssituation sondern für ein ganzes Leben. Student, immer auf der Suche nach Wissen, verloren in ihrer Vielfalt.
Mein Leben durchschritt ich immer in tiefer Einsamkeit meines Herzens. Niemand hat es je geschafft in dieses einzudringen, oder überhaupt die Mauer die ich um mein Herz gebaut habe überhaupt zu durchdringen.
Nur wenigen Menschen war es vergönnt in diese Schlangengrube zu blicken, und nur ganz, ganz wenige Menschen war es möglich, sich einen kleinen Platz darin zu sichern.
Diese Mauer ist der letzter Schutz meines Lebens. Ohne sie wäre ich längst nicht mehr Existent, mit ihr bin ich allerdings auch nicht sicher ob ich überhaupt, dass was ich momentan führe, Leben nennen darf. Vielmehr ist es ein dahinvegetieren zwischen Lustlosigkeit und Tristes.
Grausam waren allerdings die Momente, in denen ich mein Herz geöffnet habe um jemand einzigartigen darin Platznehmen zu lassen. Zweimal tat ich dies, zweimal wurde das Herz hinter der Mauer beschädigt. Bis heute sind die Wunden nicht verheilt, und ob sie jemals heilen werden bezweifle ich sehr stark. Dafür bin ich ein viel zu emotionaler Mensch, den alles, was ihn jemals trifft, in 100facher stärke vernichtet.

 

Also, sicher Ansätze, aus denen sich möglicherweise etwas machen ließe, aber schlichtweg unfertig, und scheinbar auch ohne wirkliche Intention. Einfache Gedankengänge, die mit keiner Handlung verknüpft sind, und am Ende hat der Leser nicht wirklich das Gefühl, etwas gesagt bekommen zu haben. Außerdem ist es sprachlich und stilistisch nicht gut, besonders auffallend sind die vielen Wortwiederholungen, die einfach schlecht sind. Zitat >Die reale, gegenwärtige Welt war noch nie die Welt, in der ich lebte. Ich lebte schon immer zu langsam für diese Welt.< Außerdem peinliche Rechtschreibfehler. Das solltest du abstellen. Lerne, mehr aus deinen gedanklichen Ansätzen zu machen, und sie in eine "echte" Geschichte einzubinden, dann kann nicht mehr viel schiefgehen. In diesem Sinne

 

hallo lolo.

Inhaltlich hätte ich da schon etwas zu bemängeln.

Du schreibst da, dass die Erinnerung keinen Einfluß auf das Leben, bzw. das jetzt hat, und das ist so nicht richtig.

Erinnerung ist meistens die Basis für heutiges Handeln, und für die Erfahrung, bzw. die Lehren die man daraus zieht.

Du schreibst ja selbst, daß Deine Figur/Du Student (des Lebens) ist.
Wer studiert, merkt sich Dinge, und die werden nun mal in der Erinnerung gespeichert.

Würdest Du deine Gedanken disziplinieren, müßte die Gesamte Story Aussagekräftiger sein, und eine KLARERE LINIE haben...
hat sie so aber leider nicht.

Aber die Tatsache, DASS Du Dich mit derartigen Gedanken auseinandersetzt, zeigt, dass Du auf dem Weg bist.

Mach unbedingt mehr draus.

mfg:

Lord ;) :p

 

@Lord Arion

Mach unbedingt mehr draus.
Wie meinst du das? Dass Lolo bessere Geschichten schreiben sollte? ;)

Erinnert mich alles sehr an Pink Floyd's The Wall. Aber der hat's am Ende ja noch geschafft, auszubrechen. Während es bei diesem Text offen bleibt.

Im Übrigen stimme ich Basstardo voll zu: Null Handlung (also keine Kurzgeschichte!) sowie unfertiges Erscheinungsbild. Mehr eine Tagebuchaufzeichnung, welche in selbigem auch tunlichst bleiben sollte!

 

@ Phil. Ratte

Ich meinte mit "Mach mehr draus" Daß aus Dieser Gedankenanhäufung durch Disziplinierung, gepaart mit einer direkten Thematik eine gute Geschichte werden kann...

Vastehste ??

Lord :D

 

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