Lies dir ganz viele Kritiken hier durch, eine bessere Schule als die Wortkrieger wirst du nicht finden, das sag ich mal ganz wertfrei.
Ich hätte ja jetzt nach einem Like-Button verlangt, aber über die Definition von "wertfrei" diskutieren wir noch mal bei anderer Gelegenheit und besseren Getränken.
ich liebe Kurzgeschichten und möchte mich dieser Form etwas tiefgehender widmen
Nachvollziehbar. Du wirst in diesem sogenannten Internet unfassbar viele unfassbar schlechte Kurzgeschichten lesen. Falls du eine bestimmte Vorliebe hast, gibt es sowohl Klassiker, zu denen dir zu raten wäre, also auch solche, die dem kalten Entzug dienten. Ich nehme an, bei Wikipedias hast du schon unter dem Sofa gewühlt. Dann weißt du, das zwischen offenem Anfang und nicht (ab)geschlossenem Ende der grandiose Plot seinen Platz findet.
Die Kunst (
) besteht aus meiner Sicht darin, alles wegzulassen, das nicht der unmittelbaren Spannung/Stimmung/Atmosphäre dient. Anders als beim Roman. Da kannst du sämtliche Kindheiten diesseits des Orbits nacherzählen. Da stößt nur Ikea an seine Tragfähigkeit, in Elektrisch nicht mal das.
Komm gleich zur Sache, rede nicht drumherum und hau den Lesenden mittendrin bis schlussendlich mal gehörig was um die Ohren. Und am Ende wischt der Friedel noch mal feucht durch. Das dürfte (nicht nur hier) eine treffliche Definition von Kurzgeschichte sein.
Locker schreiben darfst du auch noch. Das Gute immer zum Schluss. 
Und ansonsten, wie der Gekrönte weiter oben schon etwas einseitig nahelegte: Einfach hier lesen und schreiben(!) und tapfer sein. Dann wird das schon.
Willkommen hab ich dich schon geheißen, also diesmal nur ein Gruß
von der Joyce