Was ist neu

Serie Kurzgeschichten.de - Einleitung

Mitglied
Beitritt
24.01.2006
Beiträge
697
Zuletzt bearbeitet:

Kurzgeschichten.de - Einleitung

„Guten Tag!“
„Grüß Gott, Sie müssen der Neue sein?“
„Ja, der bin ich. Wären Sie so freundlich und würden mir wohl die Umgangsformen in diesem Forum hier erläutern?“
„Gerne. Also prinzipiell gilt: Veröffentlichen Sie alles, was sie schreiben, ob gut ob schlecht. Zusammenhanglose Sätze, simple Personenbeschreibungen sind ebenso erwünscht wie Ihre Doktorarbeit, aber dazu wird es in den Ihrem Fall ohnehin wohl nicht reichen. Nur eines ist wichtig: Behalten Sie stets die Form einer Kurzgeschichte, verpacken heißt das Zauberwort. Wollen Sie Ihren Einkaufszettel der breiten Masse zugänglich machen, müssen Sie diesen umschreiben. Sicherlich können Sie argumentieren, dass dies viel Arbeit sei, und Sie haben auch Recht, aber es wird sich lohnen.
„Tut mir Leid, aber das mit dem Verpacken hab ich leider nicht verstanden“
„Kennen Sie UPS, den Paketdienst.“
„Ja, aber was hat das damit zu tun?“
„Nichts! Kam mir nur gerade in den Sinn. Ich will Ihnen mal ein kleines Beispiel geben:
Ihr Einkaufszettel

10 Möhren
2 kg Kartoffeln
Fleisch
Hundefutter

Stattdessen schreiben Sie:
Mit 10 Möhren durchbohrte er seine Frau, um sie anschließend mit 2 kg Kartoffeln zu erschlagen. Ihre Leiche zerstückelte er und verfütterte sie an den Hund ...
Ach ja, noch eine kleine Anmerkung.
Danach tötet er sich selbst.
Der obligatorische Selbstmord. Darf in keiner Geschichte fehlen. Sonst liest es keine Sau. So haben Sie sich an die Vorgaben gehalten und stellen sicher, dass Ihre Geschichte auch weiterhin Ihre Berechtigung in diesem Forum hier hat.“

„Okay, das leuchtet ein. Aber was ist, wenn ...“
„Dann ist es auch nicht schlimm. Falls es Ihnen partout nicht möglich ist, die Form einer Kurzgeschichte einzuhalten, posten Sie Ihr Werk einfach in der Rubrik Experimente.“

„Sollten Ihnen dagegen die sprachlichen Fähigkeiten zum Verfassen einer Geschichte fehlen ...“
„Was erlauben Sie sich. Ich und kein Sprachlich-Fähigkeit? ... Was ist dann?“
„Dann ändern Sie Ihr Alter einfach auf zwölf. Sie werden dann umsichtiger behandelt. Obwohl Sie totalen Schwachsinn produziert haben, werden Sie nicht ernsthaft kritisiert. Meistens werden sogar Ihre nichtvorhandenen guten Ansätze gelobt.
Möchten Sie ihr Alter nicht verschleihern, erklären Sie alle Rechtschreib- und Grammatikfehler, sowie sämtliche unschöne Formulierungen zum Stilmittel und berufen Sie sich, sollten Sie darauf angesprochen werden, auf künstlerische Freiheit. Zeigen Sie sich in jedem Fall empört über die Frechheit des Kritikers, ihren phänomenalen Schreibstil in Frage zu stellen.“
„Gott sei Dank trifft das auf mich nicht zu. Ich kann schreiben.“
„Wenn Sie schreiben können, schätzen Sie sich glücklich, damit haben Sie schon einmal die grundlegende Vorraussetzung fürs Schreiben erfüllt. Bliebe nur noch das Problem der Thematik. Natürlich können Sie Ihre Exkremente beschreiben, aber sie wollen schließlich möglichst viele Klicks und sollten es daher möglichst detailliert machen. Ansonsten steht Ihnen natürlich auch jedes andere beliebige Thema offen. Wenn Ihnen nichts einfällt, haben Sie keine Skrupel: Klauen Sie einfach!“
„Klauen! Geht klar.“
„Nicht die ganze Geschichte, das würde auffallen. Nur die Idee! Am besten von anderen Internetseiten oder Büchern. Wichtig: Keine Bestseller, das merkt jeder. Ein Extraposting unter Ihrer Geschichte mit dem Wortlaut „Boah, ich musste echt lange überlegen, bis ich darauf gekommen bin“ oder „So ähnlich spukt die Geschichte mir schon seit zwei Jahren im Kopf herum“ erhöhen die Glaubwürdigkeit um ein Vielfaches. Die sicherste Methode ist es allerdings, den ursprünglichen Autor auf Ideenklau zu verklagen.“

„Was muss ich sonst noch beachten?“
„Beim Erstellen nichts mehr. Jedoch sollten Sie auch mit den grundsätzlichen Gepflogenheiten des Kritisierens vertraut sein:
Lesen Sie eine Geschichte nie als Erstes, denn dann müssen Sie interpretieren, Rechtschreibfehler korrigieren, am Ende gar kreativ sein und Lösungsvorschläge aufbieten. Sollten Sie trotz dieses gut gemeinten Rates ein neues Thema beantworten, dann Gnade Ihnen Gott. Für psychologische Betreuung steht Ihnen unsere Service-Hotline 092864 / 1 jederzeit zur Verfügung. Prinzipiell brauchen Sie überhaupt keine Geschichten lesen; wenn, dann höchstens oberflächlich. Im Normalfall empfiehlt es sich die Meinung des Vorredners in verändertem Stil zu wiederholen, alternativ können Sie natürlich auch genau das Gegenteil schreiben, schließlich handelt es sich hier um ein kreatives Forum. Namen, Orte oder die Handlung überhaupt brauchen Sie sich selbstverständlich nicht zu merken. Schreiben Sie hierfür einfach der Prot, im Ort oder zum Schluss. Wenn Sie zu faul zum Rechtschreibfehler korrigieren sind, erklären Sie, dass Ihr Computer im entscheidenden Moment abgeschmiert sei, oder sich im Text lediglich ein paar winzig kleine Fehlerchen befänden. Falls Sie tatsächlich ein oder zwei Fehler entdecken, mahnen Sie den Autor scharf an, dass er endlich einmal die vielen Fehler ausbessern solle, da Sie den Text sonst nicht einmal zu Ende lesen können. Die Geschichte strotz ja nur so von Fehlern ist eine hierfür häufig verwendete und durchaus ihre Berechtigung habende Floskel.“
„Strotz vor Fehlern ... Alles klar. Was ist eigentlich, wenn ich keine Zeit für eine ausführliche Kritik habe?“
„Wenn Ihnen das Verfassen negativer Kritik zu umfangreich ist, und das ist es immer, loben Sie die Geschichte einfach über den grünen Klee. Kein Autor wird fragen, warum oder welche Stelle Sie gut finden. Natürlich müssen Sie schon ein wenig die vorherigen Beiträge beachten, sonst wird Ihr Ruf als ernsthafter Kritiker schneller in Frage gestellt, als Ihnen lieb ist.“

„Soweit eigentlich ganz einfach. Nehmen wir nun einmal an, ich habe meine erste Geschichte veröffentlicht und fleißig andere Geschichten gelesen und kommentiert, irgendwann werde ich doch sicherlich auch mal einen Kommentar für meine Geschichte erhalten, oder?“
„Nicht zwangsläufig. Hierfür gibt es allerdings einen einfachen Trick. Sollten Sie nach einem Tag immer noch keine Kritik erhalten haben, legen Sie sich einfach einen Zweitaccount an und kommentieren Ihre eigene Geschichte. Nicht nur das Sie positives Feedback erhalten, nein, Ihr Text, und das ist für eine Veröffentlichung immer wichtig, steigt in der „neuesten-Beiträge-Liste“ ganz nach oben. Ist er wieder im Begriff zu fallen, halten Sie zwischen den beiden Accounts einfach ein Zwiegespräch, so lange bis Sie die ersten Antworten erhalten. Bei den Kritiken sollten sie wissen, dass eine Kritik stets eine subjektive Meinung ist. Fällt sie jedoch negativ aus, war sie einfach nur großer Schwachsinn und Sie brauchen die Kritik nicht weiter zu beachten. Viele Rezipienten wollen so etwas wie eine Stellungnahme, eine Antwort Ihrerseits. Dabei müssen Sie natürlich die Argumente der Kritiker nicht einfach nur entwerten, nein, Sie sollten sie vernichten. Am einfachsten ist dies, durch Sätze wie: „Ich glaub du hast den Sinn des Textes nicht verstanden“ oder „Du hättest wirklich gründlicher lesen sollen oder „Du bist ja total bekloppt!“ Dabei können Sie ruhig herablassend werden. Bedenken Sie stets: Ein Kritiker ist ein absoluter Vollidiot und hat keine Ahnung, es sei denn: Sie sind der Kritiker. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Generell sollten Sie mit Ihren Lesern nicht freundlich umgehen. Lassen Sie ruhig den Star raushängen, Sie sind schließlich auch einer. Bedenken Sie, dass unter den Blinden der Einäugige König ist, und Sie somit der Kaiser.“
„Ich, der Kaiser! Stark! Wie der Franz meinen Sie oder?“
„Ja, so ähnlich. Nur eben wortgewandter.“
„Sie haben aber bis jetzt nur von negativen Kritiken gesprochen.“
„Eine positive Kritik, und das versteht sich wohl von selbst, ist natürlich keine subjektive Meinung, sondern allgemeingültig. Bestätigen Sie den Schönredner, weisen Sie auf Ihre anderen Geschichten hin und insistieren Sie darauf, wie glücklich er sich schätzen könne, einen Text von Ihnen gelesen haben zu dürfen. Haben Sie sonst noch irgendwelche Fragen?“
"Nein danke, ich mach mich dann mal ans Schreiben."

 

Ich nochma kurz...

Ich war nicht "angepisst" ... halt nur gelangweilt vom Text und irritiert über die Begeisterung, die er auszulösen schien, das ist alles. Wahrscheinlich hab ich wirklich einfach schon zu viele andere zu ähnliche gelesen im Laufe der Zeit, als dass ich diesen hier noch hätte toll finden können. Und die Thematik selber finde ich auch grundsätzlich jetzt nicht soooo spannend. Geht mir übrigens mit Selbstmordgeschichten genauso. ;)

Aber wenn wir uns ja irgendwie sowas wie einig sind, dass das hier eher nich so der ultimative Geniestreich war, dann hab ich ja erreicht was ich wollte: Ich hab Recht und ihr habt eure Ruhe. Oder so ähnlich. :D

Schönabendnoch,
Horni

 

Ich hab mich nur mal wieder über ein paar Gepflogenheiten erregt und da hab ich mir halt mit dieser Satire Luft gemacht.

Hey neukerchemer,

dafür ist sie gelungen.
Thematisch finde ich sie auch zu dünn, doch als Hommage an die Plattform verstanden geht das in Ordnung.
Sprachlich gefällt sie mir gut, wenngleich sie für eine Satire zu sanft ist, ein netter Happen für zwischendurch.

Grüße,
C. Seltsem

 

Hi Horni nochmal,

das du die Thematik nicht so spannend findest ist ja logisch, wenn du schon zu viele solcher Geschichte gelesen hast.

Ich hab Recht und ihr habt eure Ruhe. Oder so ähnlich.
Na dann ist ja gut. :-)


Hi Seltsem,

danke auch dir fürs Lesen und Kommentieren.

Freut mich, dass sie dir für "zwischendurch" gefällt. Hab sie auch bewusst nicht so übertrieben geschrieben, die wörtlichen Hinweise sind bestimmt schon so oder so ähnlich hier geschrieben worden. Ich hab mich lediglich darüber lustig gemacht und das Ganze zusammen gefügt.

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer

Ja, gute Satire. Ich fänd es ja so schön, wenn du einen zweitacount erschaffen würdest, der dann in seinen Antworten auf Kritiken immer auf ein Gespräch mit dir hinweist und sich auch sons so verhält, wie du es beschrieben hast. Oder hast du das schon getan? :D

Gruß

 

Naja, also da irgendwo von einer Serie die Rede war und dein Ding kurz war, hab ich mal das andere ausfindig gemacht. Und ich muss sagen, ich finde die hier gelungener und ich fand sie stellenweise echt lustig. Sprich, sie muss eigentlich echt ganz gut sein, weil ich, wie ich schon anmerkte, das Thema eher so mittelmäßig finde. Dass die hier besser ist, liegt glaube ich daran, dass die zweite viel der ersten kopiert. Es sind doch recht ähnliche Lacher drin, nur dass du in dieser noch nicht aufpassen musstest, dass du nichts wiederholst, also sind hier auch logischerweise die besten Lacher drin und manche Ideen davon find ich einfach nur zum Pipen. Bin ich noch gar nicht draufgekommen. Dazu kommt, dass du hier einfach jeden irgendwie lustig aufs Korn nimmt und man die Geschichte nicht ernstnehmen kann, finde ich - selbst darauf hin gesehen, dass du sie geschrieben hast um dir "Luft zu machen". Der Ton der zweiten Geschichte hingegen ist um einiges schärfer...

Naja, wie auch immer.

Schönen Abend noch, muss los zum Hockey...

 

Hi N.,
wieder einmal hebe ich den Blick gen Himmel, dankbar, dass es hier eine SF-Rubrik gibt.
Seien wir ehrlich: gute Literatur ist hier kaum zu finden, aber in der SF gibt es wenigstens (hin und wieder) mal eine neue Idee, einen genius loci der mich in Entzuecken versetzt.
Als Kritiker habe ich mein Augenmerk nur noch auf den Inhalt focussiert und da ist es hier (mit wenigen Ausnahmen) eine Art horror vacui.
Insofern gebe ich dem Text recht - und freue mich ueber mein SF-Ghetto.

 

Hi Thommy,

freut mich, dass du auch die erste Version gelesen und kommentiert hast. Also so schlecht kann die zweite ja doch nicht gewesen sein :-)

Ich denke das mit der Schärfe ist Geschmackssache, ich mag z.B. auch lieber seichtere Satiren, wenns zu abstrakt und überdreht wird, gefällts mir normalerweise nicht.

Mit der Überschneidung hast du schon Recht. Der zweite Teil ist eigentlich mehr eine Ergänzung. Der dritte Teil wird dann anders.

Aber es freut mich, dass sie dir gefallen hat und ich dich zum Lachen bringen konnte.

Hi Proproxilator,

auch dir vielen Dank für deinen Kommentar.

Das ich dich durch meine Geschichte von der Satrie Rubrik abgeschreckt habe bedauere ich. Aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Ich kann mit SF überhaupt nichts anfangen.

Also nochmal danke euch beiden fürs Lesen.

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer

Mir hat es Spass gemacht, diese Geschichte zu lesen, obwohl sie weder speziell lustig, noch ungemein satirisch war. Sie war gut geschrieben und der Wiedererkennungswert war vorhanden.
Um auch kritischere Stimmen zu überzeugen, muss halt ein immer wieder aufgegriffenes Thema (obwohl ich selbst kg.de-Geschichten nicht zu Dutzenden gelesen habe) ganz speziell originell aufbereitet werden. Und das war hier mMn nicht der Fall.
Trotzdem...meine Zeit hast du nicht gestohlen.

Gruss Rolf

PS:

Zitat von Horni: PS: Meine erste Kritik in Satire seit ... wasweißichwielange. Warum muss ich dann immer solche Texte erwischen? *seufz*
Wie konntest du nach Anklicken DIESES Titels auch ahnen, was auf dich zukommt :hmm:

 

Hallo Rolf,

vielen Dank für deinen Kommentar.

Freut mich, sie dir gefallen hat, obwohl das Theman nicht gerade innovativ ist. Und vielen Dank fürs Lob.

Zitat:
Zitat von Horni: PS: Meine erste Kritik in Satire seit ... wasweißichwielange. Warum muss ich dann immer solche Texte erwischen? *seufz*
Wie konntest du nach Anklicken DIESES Titels auch ahnen, was auf dich zukommt
*lol*

Also danke nochmal

lg neukerchemer

 

Jetzt werden die dunklen Seiten dieses Forums aufgedeckt :lol:
Auf jeden Fall sehr lustig, deine Geschichte!

Mit 10 Möhren durchbohrte er seine Frau, um sie anschließend mit 2 kg Kartoffeln zu erschlagen. Ihre Leiche zerstückelte er und verfütterte sie an den Hund ...
Ach ja, noch eine kleine Anmerkung.
Danach tötet er sich selbst.
Der obligatorische Selbstmord. Darf in keiner Geschichte fehlen. Sonst liest es keine Sau.

Die Idee solltest du dir patentieren lassen!:D

„Du hättest wirklich gründlicher lesen sollen[/I]

fehlt das " am Ende

 

Hi Benutzerfreund,

auch hier vielen Dank für deinen Kommentar.

"Du hättest wirklich gründlicher lesen sollen" passt doch auch...

Danke fürs Kompliment.

lg neukerchemer

 

Hallo Ch.gruber,

vielen Dank für deinen Kommentar und fürs Lob.

Das Lob freut mich sehr.

Na, dann bin ich schon auf deine weiteren Meinungen gespannt.

lg neukerchemer

 

Hi neukerchemer,

witzig, dein Text. Und schockierend!

Was soll ich noch sagen, höchstens dies:

1.
brauchen + zu

Wer braucht nicht mit zu gebraucht, braucht braucht überhaupt nicht zu gebrauchen.

2.
Du hast vergessen, wie man noch zu klicks und Kommentaren kommen kann: Man schreibt eine private Mitteilung. So ungefähr: Ich habe deinen Text gelesen und kommentiert, nun sei so gut, und lies und kommentier auch meinen Text. Das funktioniert übrigens am besten bei Forumsneulingen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

Oder hast du das schon im Text erwähnt? Nun, dann hab ich´s wohl überlesen …

Besten Gruß
Iris

 

Hi schon vergeben,

vielen Dank für deine Meinung und fürs Lob.

Oder hast du das schon im Text erwähnt? Nun, dann hab ich´s wohl überlesen …
Es gibt ja noch zwei weitere Folgen. Ich glaub da hab ichs erwähnt ;-)

lg neukerchemer

 

Hi lieber neukerchemer,

ich werde die Folgen mal lesen. Danke für den Tipp!
Du hast, nach dem, was ich bislang las, eine gute, witzige Schreibe und vor allem Humor; das gefällt mir :-)

Besten Gruß
Iris

P.S.: Mir wäre lieber, wenn du mich mit "Iris" anschreiben würdest, merci.

 

Hallo Iris :-)

dann sag ich mal vielen lieben Dank fürs Lob und bin auf deine Meinung zu den weiteren Teilen der Serie gespannt.

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer,


auch, wenn schon jede Menge Leute dir zu dieser Serie Kritiken geschrieben haben, möchte ich mich nicht ganz raushalten und dir auch meine Meinung zu dieser Satire schreiben.

Mein Problem ist immer, dass ich kein großer Fan von sog. Insidergeschichten bin. Ich sehe den Job des Autoren eigentlich darin, so allgemeinverständlich zu schreiben, dass ein großer Anteil an Lesern mit dem Stoff inhaltlich klar kommt.
Deine Story ist nur verständlich, wenn man auf kurzgeschichten.de angemeldet ist und hier eine Weile sich getummelt hat. Verständlich meine ich im Sinne von satirisch. Grundsätzlich verständlich ist deine Geschichte allemal und der Dialog zwischen Newcomer und altem Hasen ist dir spritzig und flott runterlesbar gelungen. Der hat mir gut gefallen.

Da du innerhalb deiner Story eigentlich so ziemlich alle Themen streifst, die das Leben hier auf kg betreffen, habe ich mich wegen dieser Ausführlichkeit am Ende gefragt, wieso du eine Serie daraus gemacht hast und was du wohl in den anderen Teilen schreiben wirst. Das werde ich mir schon aus diesem Neugierigkeitsfaktor heraus mal beizeiten antun und dir dann berichten.

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita,

vielen Dank fürs Lesen und Kritisieren. Freut mich, dass es dir gefallen hat.

Mein Problem ist immer, dass ich kein großer Fan von sog. Insidergeschichten bin. Ich sehe den Job des Autoren eigentlich darin, so allgemeinverständlich zu schreiben, dass ein großer Anteil an Lesern mit dem Stoff inhaltlich klar kommt.
Prinzipiell gebe ich dir da auch Recht, aber bei einer Satire sehe ich das etwas anders. Ich denke, da kann man als Autor schon Hintergrundwissen vorraussetzen. Deswegen hab ich die Geschichte auch so genannt. Damit jeder gleich weiß um was es geht.

Wenn man in einer Satire erst die Thematik erklärt und dann darauf herumreitet, funktioniert das normalerweise nicht. Natürlich wird es dadurch auch Leser geben die mit einer solchen Geschichte nichts anfangen können, da ihnen die Hintergründe fehlen. Die, die die Hintergründe aber kennen, werden, denke ich, mehr Spaß daran haben. Ich finde hier ist es ähnlich wie bei einem Kommetar oder einer Glosse in einer Zeitung. Die liest man ja auch nicht um sich über ein Thema zu informieren, da liest man lieber die Berichte zum jeweiligen Thema.

Ausführlichkeit am Ende gefragt, wieso du eine Serie daraus gemacht hast
Ich musste meinem Ärger Luft machen. Ne, mal im Ernst. Es hat mir dann einfach Spaß gemacht zu schreiben.

Das werde ich mir schon aus diesem Neugierigkeitsfaktor heraus mal beizeiten antun und dir dann berichten.
Jetzt bin ich neugierig... ;-)

Vielen Dank nochmal für deinen Kommentar.

lg neukerchemer

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom