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Jamaikanisches Selbstbewusstsein

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04.01.2004
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Jamaikanisches Selbstbewusstsein

(überarbeitete Version)

"Welcome to Jamaica! Enjoy your visit in our wonderful country!", der Hotelmanager schüttelte jedem neuen Gast die Hand und legte Blumenkränze um ein Dutzend weiße Hälse.
"Was für ein herzlicher Empfang", schwärmte Judith und sog den Duft der Blüten ein.
"Das ist alles nur eine Masche. Das Lächeln ist dem Manager doch im Gesicht festgemeißelt", konterte Peter.
"In Deutschland bin ich noch nie so aufwendig begrüßt worden!", erwiderte Judith.
"Auf den Kitsch kann ich gerne verzichten! Ich wäre auch gerne an die Nordsee gefahren!" Peter vergrub seine Hände in den Hosentaschen und starrte aus dem Fenster. Judith hakte sich bei ihm unter.
"Ach komm, lass uns unsere Flitterwochen in diesem Paradies nicht mit einem Streit anfangen!"
Peter nahm ihre Hände in die seinen und sagte:
"Ja. Entschuldige."
Sein Lächeln versöhnte Judith sofort wieder und sie führte seinen Unmut auf die Erschöpfung nach dem langen Flug zurück.
"Komm, wir ziehen uns schnell um und vertreten uns die Beine am Strand", sagte sie. "Ich kann es nicht mehr abwarten, das Meer zu sehen!"

Zwanzig Minuten später wanderten sie an den Bungalows der Hotelanlage vorbei.
"Ist das nicht ein Christstern? Den haben wir zu Hause in einem Blumentopf!", rief Judith und deutete auf die leuchtend roten Blätter eines zwei Meter hohen Busches, der sich zwischen Palmen und unzähligen ihr unbekannten Pflanzen drängte.
"In der Größe?", fragte Peter. "Wie konnte ich den nur übersehen?"
"Ach du..." Judith versuchte ihn auf den Arm zu schlagen, doch er war schon zur Seite gesprungen. Lachend gingen sie weiter. Ein halbes Dutzend Touristen mit Taucherbrille, Flossen und Sauerstoffflasche auf dem Rücken übten im Swimmingpool Luftblasen an die Wasseroberfläche zu blubbern. Am Strand liefen weißgekleidete Hotelangestellte zwischen Mahagoni-Liegestühlen hin und her, um Polster, Handtücher, Cocktailgläser und Snacks zu verteilen. In einem der strohgedeckten Strandpavillons wirbelte ein Jamaikaner im Rhythmus von Jimmy Cliffs Reggaehit "Wonderful world, beautiful people" den Cocktailshaker durch die Luft. Am Bootssteg standen Surfbretter bereit und kleine Segel-, Ruder- und Motorboote dümpelten in den sanften Wellen. Einzelne Boote und Schwimmer wirkten verloren in dem unendlichen Blau der Karibik. Judith ließ sich die Wellen über die Füße rollen.
"Mensch Peter, kneif mich, ich glaube, wir sind in der Bacardi-Werbung gelandet!"
"Und es gibt keine gefährlichen Tiere, keine Malariamücken, man kann bedenkenlos das Wasser trinken und alles essen. So habe ich mir den idealen Urlaub vorgestellt!"
"Ach, du siehst alles immer so praktisch. Komm, lass uns am Strand entlang nach Westen laufen. Hinter der Landzunge haben wir bestimmten einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang!"
Aber nach ein paar Metern standen sie vor einem Stacheldrahtzaun, der von Surfbrettern verdeckt war. Dahinter lag die nächste Hotelanlage
"Was ist das denn? Wir sind ja in einem Touristenknast!", sagte Peter.
"Reg dich nicht auf, das ist doch bestimmt nur zu unserer Sicherheit!"
"In was für einem Land sind wir denn, dass unsere Hotelanlage wie ein Gefängnis eingezäunt werden muss?"
"Dann gehen wir eben die Straße entlang bis zum öffentlichen Strand. Den muss es hier irgendwo geben. Lydia hat mir doch von den idyllischen Strohhütten erzählt, die ihre Clique für zehn Dollar am Tag gemietet hat."

Nachdem sie die beiden letzten großen Hotelanlagen hinter sich gelassen hatten, verwandelte sich die Asphaltstraße in eine Schotterpiste voller Schlaglöcher. Nur noch einzelne Mopeds holperten hier entlang. Ein Zicklein blieb mitten auf der Straße stehen, um an einem Stück Papier zu knabbern.
"Mir graust davor, hier ein Auto zu mieten bei den Viechern, die dauernd über die Straße laufen. Und an den Linksverkehr muss ich mich auch erst noch gewöhnen."
"Ach die Ziegen sind doch süß!"
"Nö, Ziegenfleisch soll sehr herzhaft sein!", Peter grinste und Judith boxte ihn in die Seite. Dann lachten beide, hielten sich an den Händen und beobachteten weiter alles Unbekannte um sich herum. Von den Fassaden der kleinen Hotels im Kolonialstil blätterte die Farbe, in einer Bar dudelte eine Musikbox im 50er-Jahre-Stil "Positive Vibrations". Ein paar Mädchen in Schuluniformen kamen ihnen entgegen. Das strahlende Weiß ihrer Blusen bildete einen starken Kontrast zu ihrer Hautfarbe, die von gut gebräunt bis fast Schwarz reichte. Sie lachten und riefen:
"Aales klaaa!"
"He, Judith, haben die etwa 'Alles Klar' auf Deutsch gesagt?"
"Das habe ich auch verstanden. Sieht man uns etwa schon von weitem an, dass wir Deutsche sind?"
Als sie aneinander vorbeigingen, begrüßten sich alle mit einem fröhlichen "Hello!", die Mädchen liefen weiter, steckten die Köpfe zusammen und kicherten. Peter blieb stehen und drehte sich um.
"He, fängst du etwa schon an, dich nach fremden Frauen umzudrehen?"
"Ach, die sind mir doch viel zu jung. Aber schau nur, wie ihre Hüften schwingen! Jetzt kann ich auch verstehen, warum schon mehrmals eine Jamaikanerin Miss World geworden ist!"
"Ich fürchte, da muss ich dir neidvoll Recht geben. Aber auch die Hotelboys sind ja echt knackig!"
"Judith, ich glaube, ich muss auf dich aufpassen!"
"Au ja, die nächsten zwei Wochen kannst du mir nicht mit der Ausrede kommen, du hättest noch sooo viel Arbeit!"
Statt einer Antwort nahm er sie in die Arme und küsste sie.

Als sie sich wieder voneinander lösten, blickten sie in die glasigen Augen eines Jamaikaners. Unter seiner rot-gelb-grün gehäkelten Mütze quollen verfilzte Haare bis über die Schultern hinunter. Auf seinem T-Shirt prangte ein großes Hanfblatt mit Aufschrift "Legalize it".
"Ganja, very good quality, very cheap!", flüsterte er Peter ins Ohr und hielt ihm eine grün-bräunliche Masse entgegen. Dieser rümpfte die Nase und wandte sich ab.
"No, no, no, thank you!", Judith machte abwehrende Handbewegungen und zog ihren Freund hastig weiter.
"No problem, no problem!", rief der junge Mann ihnen nach. "Have a nice day!"
"Ja genau, der Tag ist schön genug, da muss ich mich nicht sofort zukiffen", sagte Judith.
"War das ein echter Rastafari?", fragte Peter.
"Von der Drogenfahndung war er wohl kaum."
"Seine Dreadlocks hat er bestimmt fünf Jahre nicht mehr gekämmt! Wenigstens hat er nicht gestunken!"
"Ach Peter, natürlich waschen sie sich. Sie leben nur so natürlich wie möglich und friedlich miteinander."
"Hör endlich auf, die Eingeborenen derart in den Himmel zu loben!", rief Peter und riss sich von ihr los.
"Ist ja schon gut! Schau mal, hier können wir endlich wieder zum Strand!", lenkte Judith ein.
'Warum kann er sich nicht auch ein bisschen für das Land und diese wunderbaren Menschen interessieren?', fragte Judith sich.

Der Strand war grauer und gröber als in der Hotelanlage, dafür schien er endlos zu sein. Die Fenster und Türen der meisten Strohhütten hingen schief oder fehlten ganz. Davor lagen weiße Jugendliche in zerrissenen Jeans und ausgebleichten T-Shirts, einige Mädchen oben ohne, einige Männer mit blonden Dreadlocks. Der Geruch von Marihuana mischte sich mit dem von Grillfleisch und exotischen Gewürzen. Überall lag Müll herum. Aus einem Ghettoblaster tönte Bob Marleys Stimme: "Get up, stand up, stand up for your rights".
"Die sollten erst mal aufstehen, um ihren Müll weg zu räumen!", sagte Peter. "In solchen Hütten hat deine Freundin Lydia gehaust?"
"Ehrlich gesagt kann ich mir das auch nicht vorstellen", erwiderte Judith und schüttelte den Kopf. "Sie hat es so romantisch geschildert. Ich bin froh, dass wir uns so ein Luxushotel leisten können." Sie drängte sich dicht an Peter.
"Tja, hat wohl doch Vorteile, dass ich so viel arbeite!", strahlte er.
Im Schatten der Palmen drängten sich Verkaufsstände für Schmuck, T-Shirts, Wasserpfeifen und jegliches Zubehör. Einheimische und weiße Verkäufer liefen mit ihrem Bauchladen hinter Judith und Peter her und priesen ihre Waren an. Immer wieder mussten die beiden sie mit einem entschiedenen "No, thank you!" abwehren. Als sie durch den feuchten Sand direkt an der Wasserkante entlang spazierten, wurde es ruhiger.

Doch bald gesellte sich ein junger Jamaikaner mit kurzen Haaren, einer grauen Stoffhose und gelbem T-Shirt zu ihnen.
"Hello, welcome in Jamaica, most beautiful land!", er lächelte Judith an. Judith lächelte zurück und erwiderte:
"Hello!"
"Woher weiß er, dass wir gerade angekommen sind?", fragte sie Peter.
"Wahrscheinlich streunt er jeden Tag hier rum, um Touristen abzuzocken."
"Where do you come from?"
"Germany!", antwortete Judith.
"Der hier scheint uns doch nichts verkaufen zu wollen!", sagte sie zu Peter. "Sein Blick wirkte so offen und unschuldig wie der eines Kindes."
"Ich möchte aber mit dir alleine spazieren gehen", erwiderte Peter. "Das waren mir mehr als genug Einheimische für heute."
"Na gut", sagte Judith. Sie wollte den ersten Abend auch in Ruhe mit ihm verbringen. "Wir gehen schnell weiter und ignorieren ihn. Dann werden wir ihn schon los."
Aber der Jamaikaner lief neben ihnen her und plapperte weiter.
"What's your name? My name is Joseph!"
"Schau nur, die Sonne steht schon sehr tief, bald können wir unseren ersten Sonnenuntergang in der Karibik bewundern!", Judith deutete auf den großen Ball, der sich langsam orange färbte und immer größer zu werden schien, je tiefer er sank.
"Yes, sunset in Jamaika is very beautiful!"
"Mein Gott, versteht der Kerl etwa Deutsch?", fragte Peter.
"Vielleicht hat er ein paar Brocken bei Touristen aufgeschnappt oder er hat einfach gesehen, wohin ich deute", antwortete Judith.
"Jamaika people very nice, friend to everybody. I am your friend."
"Jetzt behauptet er auch noch, dass er unser Freund ist! Was will der denn überhaupt von uns?"
"Ach, die Leute hier sind wie Kinder, fröhlich und naiv." Judith fragte sich wieder, warum Peter so gereizt reagierte.
"Ja und oft nervend!"
"Musst du denn immer alles mies machen?" Judith und biss sich gleich darauf auf die Lippen. Sie wollte ihn doch nicht noch mehr reizen! Aber was hatte er nur? Er war doch sonst nicht so.
"I like your trousers", wandte der junge Mann sich an Peter. Der schaute auf seine Hose.
"Das sind doch nur ganz einfache Jeans, noch nicht einmal eine besondere Marke", sagte er.
"Yes, very nice jeans! Give me your jeans! I like jeans."
Peter machte große Augen.
"Ich soll dir meine Jeans geben? Soll ich etwa in Unterhosen weiterlaufen? Freundchen, langsam wirst du unverschämt!"
"Peter, reg dich ab, er hat es doch nicht so gemeint!"
"Jetzt reicht es mir aber!", rief Peter. "Ich will hier in Ruhe spazieren gehen! Verschwinde!"
Der Jamaikaner blieb stehen und lächelte Peter immer noch an.
"Verdammt, wie heißt das auf Englisch? Go away! Fuck off!"
Plötzlich verschwand das Lächeln aus dem Gesicht des Jamaikaners, er stemmte seine Fäuste in die Seite, streckte sich und rief: "I can be everywhere! That's my country!"

Peter blieb der Mund einen Moment offen stehen. Dann machte er auf dem Absatz kehrt, packte Judiths Hand und rannte zurück. Sie war genauso sprachlos wie er. Nach ein paar Minuten wurden sie langsamer.
"Endlich sind wir ihn los! Der klebte ja wie eine Klette an uns!", sagte Peter.
"Irgendwie kann ich ihn ja verstehen", erwiderte Judith. "Schließlich dringen wir in ein sehr armes Land ein und schmeißen nur so mit dem Geld herum."
"Ja, aber wage mal in Deutschland zu sagen: 'Das ist mein Land!'", erwiderte Peter.
Jetzt konnte Judith sich auch nicht mehr zurückhalten und rief:
"Willst du etwa Einwanderer, die aus wirtschaftlicher Not oder politischer Verfolgung heraus..."
Peter sah sie verwirrt an. "Wie kommst du denn jetzt darauf? Es geht mir nur darum, dass du es hier so toll findest, wenn die Menschen auf ihr Land stolz sind. Wenn ich gerne zur Nordsee fahre, bin ich ein Spießer. Die Flagge vor der Pizzeria nimmst du gar nicht mehr wahr, aber wenn ich bei der Europameisterschaft nur die schwarz-rot-goldene angucke, bin ich gleich rechtsradikal!", er seufzt. "Irgendwie beneide ich die Jamaikaner!"

 

Hi Tamara,
wooooooo ist der Schluß? Deine Geschichte war so schön, dass ich eigentlich noch weiter lesen wollte. Mit Deiner Art zu schreiben kommst Du ohnen viel schnickschnackworte gut aus. Das gefällt mir. Du schaffst es auf einfache Weise, den Leser zu fesseln. Hat mir sehr gut gefallen. :thumbsup: Kleinkram:

ganzen Tag am Strand verbringen, den brauche ich Nachts nicht
nachts
Bis dann und liebe Grüße, Susie

 

Hallo ihr beiden,
vielen Dank für das Lob! :)

die Kritik ergibt sich aus den weiterführenden Gedanken des Lesers
Mir hat gestern eine Deutschlehrerin erklärt, dass Kurzgeschichten einen offenen Anfang und ein offenes Ende haben. Also, das ist offensichtlich wirklich ein offenes Ende, das die Leser zum Nachdenken anregt! Freut mich!!! Naja, ein bisschen gemein war das schon von mir, fängt sooo schön an und dann... :D
@Illu: Richtig erkannt! Übrigens wollten die beiden den Jamaikaner loswerden! Tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe. Und Sonnenuntergänge kannst du viiiiiel besser beschreiben als ich! Ich wollte Peter auch nicht in Schutz nehmen, ich habe mit Absicht eine objektive Erzählperspektive gewählt, damit man sich nicht nur mit einer Person identifiziert. Naja, die Frau wirkt wahrscheinlich doch sympathischer.

@Kürbiselfe: Also wenn ich jetzt noch eine Geschichte über Jamaika schreibe, wird es ja eine Serie!!! Ich weiß zwar nicht ganz genau, was du mit Schnickschnack meinst, aber vielen Dank! Auch für den Tippfehler. Hoffentlich ist es diesmal der Einzige!!!
viele liebe Grüße
tamara

 

Hi Tamara,
mit Schnickschnackworten meine ich die Verwendung von zuvielen Wörten (vor allem Adjektiven), die eigentlich meist überflüssig sind. Ich beherrsche das nicht so recht, deshalb verwende ich diese Schnick....leider viel zu oft und bewundere daher Menschen, die ohne sie auskommen und trotzdem eine wunderbar bildliche Geschichte erzählen können.
Liebe Grüße, Susie

 

Hallo tamara,

da wir uns über die Aussage deiner Geschichte sicherlich kaum einige können und die entsprechend politische Diskussion zu sehr Off Topicc wäre, gehe ich mal nur auf deinen Erzählstil ein.
Die meisten haben ja schon gelobt, dass sich deine Geschichte flüssig liest. Dem schließe ich mich gerne an. Im Mittelteil allerdings verfällst du ein bisschen ins Dozieren, als Judith über die Rastafari spricht.
Im Schlussteil finde ich die Abschlussfrage von Peter ein bisschen zu gewollt herbeigeleitet, denn ganz nachvollziehbar ist es nicht, wie du über die Verweigerung der Jemas und das Piss Off zu "Its my Country" kommtst. Auch der für mein Gefühl populistische und plakative Vergleich zum "Wieso eigentlich nicht" vergleicht Äpfel und Birnen, denn während sich der Jameikaner gegen Touristen behauptet, die meinen, sich mit ihrem Geld auch die Rechte an dem Land zu erkaufen (auch wenn das auf deine beiden Prots ja gar nc iht zutrifft, sie haben an Strand nichts ausgegeben ind treten nciht herrisch auf), bezieht sich Peters Statement auf Einwanderer, die aus wirtschaftlicher Not oder politischer Verfolgung heraus in "seinem" Land leben, die sich also nicht mit Geld als Herrenmenschen profilieren (mist, jetzt bin ich ja doch auf die Politik eingegangen). Insofern empfinde ich die Frage, die du für mein Gefühl aufwerfen möchtest, ein bisschen plump hergeleitet, sozusagen eine agitatorische Pointe, wie man sie in den siebziger Jahren gerne verwendete.
Stilistisch sind mir trotz des flüssigen Stils einige Dinge aufgefallen, die ich nur als Anregung verstanden wissen möchte (ok, nis auf die paar Tipfehler ;))

"Welcome to Jamaika! Enjoy your visit in our wonderful country!",
Visit scheint mir falsch zu sein. Ich würde eher vacation oder stay schreiben.
Das Klirren des Begrüßungstrunkes mischte sich mit dem Lachen und Geplauder der Neuankömmlinge in der kühle Empfangshalle.
kühlen
"Schau nur, wir haben zwar keinen direkten Blick aufs Meer, dafür in diesen wunderschönen Garten.
Auch nach der Diskussion über Füllwörter. In wörtlicher Rede würde ich "aber" als Gegensatzbeschreibung zu "zwar" trotzdem verwenden.
"Ja, wir werden sowieso den ganzen Tag am Strand verbringen, den brauche ich nachts nicht auch noch zu sehen."
Da ich die Geschichte noch cniht gelesen habe, kann es gut sein, dass du genau das beabsichtig hast. Der Satz drückt durch die Verwendung der sogenannten "Füllwörter" eine leicht gereizte Stimmung Peters aus.
"Thank you, thank you. Enjoy yourself!"
Wirklich die Aufforderung, sich selbst zu genießen?
Judith ließ sich die Wellen über ihre Füße rollen.
Doppeltgemoppelt. "sich" streichen oder "ihre" durch "die" ersetzen. Das nciht aus Prinzip, sondern nur des Flusses wegen. Ließ dir mal alle drei Varianten laut vor.
"In was für einem Land sind wir denn, dass unsere Hotelanlage wie ein Gefängnis abgeteilt werden muss?"
"abgeteilt" erscheint mir im Zusammenhang mit "Gefängnis" zu schwach. Vielleicht "bewacht"?
und beobachteten weiter das bunte Treiben auf der Straße.
scheint mir im Widerspruch zu "nur einzelne Mopeds" zu stehen. Buntes Treiben stelle ich mir anders vor, wie auf einem Markt zum Beispiel.
"He, fängt du etwa schon an, dich nach fremden Frauen umzudrehen?"
fängst
Dieser rümpfte die Nase und wand sich ab.
mE wandte
Der Sand war grauer und gröber als in der Hotelanlage, dafür erstreckte er sich endlos am Meer entlang.
*g*
Wo sollte sich ein Strand auch sonst entlang strecken?

Lieben Gruß, sim

 

@Sim: Ich finde nicht, dass es off topic ist, wenn du schreibst, wie du die Aussage meiner Geschichte interpretierst, das ist doch gerade interessant. Wie kommst du darauf, dass "wir uns über die Aussage deiner Geschichte sicherlich kaum einige können"? Das enttäuscht mich aber. Du hast mich einmal darauf hingewiesen, dass die Meinung eines Prots nicht unbedingt die des Autors ist! ;) Und wo steht, dass "sich Peters Statement auf Einwanderer, die aus wirtschaftlicher Not oder politischer Verfolgung heraus in "seinem" Land leben" bezieht? Es gehr doch nur um einen Satz! Ich wollte ihn bewusst provokant stehen lassen. Aber vielleicht sollte ich ihn doch ein bisschen erläutern. Aber eine Erläuterung wäre mir hier zu plump erschienen. Ich werde heute Nacht darüber nachdenken. Auch, wie ich das Dozieren abmildere.
Morgen kümmere ich mich um die Tippfehler (Mist, doch noch welche!) "Enjoy yourself" hört man auf Jamaika mindestens zwanzig Mal am Tag, wirklich. Deshalb ist mir gar nicht aufgefallen, dass das ungewöhnlich klingt.
vielen Dank und viele liebe Grüße
tamara

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Tamara,

am Anfang deiner Geschichte wird mir nicht ganz klar, was Judith und Peter sagen, und was die anderen. Wer ist z.B. schon zum zehnten Mal in Jamaika? Am Anfang lässt du den Leser im Unklaren, um wessen Geschichte es hier geht. Erst am Schluss wurde mir klar: Das Ganze ist aus der "Wir-Perspektive" des Pärchens geschrieben. (Ich finde das treffender als "objektive Perspektive", wie du es bezeichnest.)

Ein halbes Dutzend Touristen mit Taucherbrille... Unter den ersten Palmen versanken ihre Füße in warmem, weichem Sand.
Da hatte ich einen Moment den Eindruck, die Taucherfüße wären versunken. Solche Irritationen werfen einen Leser leicht aus dem Text raus, glaube ich.

Ach, du siehst alles immer so praktisch.
-> Hier hatte ich das Gefühl, es liefe auf einen Ehekonflikt hinaus.

Aber nach ein paar Metern standen sie vor einem Stacheldrahtzaun
-> Hier hatte ich den Eindruck, es ginge dir um die gesellschaftliche Situation in Jamaika. (ähnlcih wie Illu) Nachdem ich die Geschichte zuende gelesen hatte, hat sich das als Finte herausgestellt. Ist das Absicht, dass du dem Leser falsche Hinweise gibst?

Dreadlocks sind für sie ein Symbol für ihren Status als Schwarze, für Natürlichkeit, Ehre und Würde
Das klingt mir nach Info für den Leser. (Das hat sim auch so gesehen)

junge Westler, westliche Verkäufer
Klingt für mich seltsam. Jamaika liegt ja viel viel weiter westlich als Europa.

Die Dialoge klingen für mich manchmal recht hölzern. Die beiden Ehepartner werfen sich Bälle zu, sie streiten nicht. Das ist vielleicht realistisch, aber langweilig, finde ich. Wozu ein Dialog, wenn kein Konflikt dahinter steht? (Klingt apodiktisch, aber m.E. trifft es)

Der Dialog mit dem Jamaikaner hatte was, da hat Illu recht. Vielleicht, weil hier ein Konflikt lauert? Peter will ihn loswerden, Judith möchte keinen Konflikt. Das hat dramatisches Potential.

Zu dem Schluss der Geschichte: Der Jamaikaner empfindet den Ärger von Peter als Kritik an den Landessitten und stellt seinen Patriotismus dagegen. Ich verstehe das so: Er interpretiert die Kritik an ihm selbst als Kritik an seinem Land. It's my country sagt sich einfacher als: That's me - oder wie sagt man auf Englisch: So bin ich halt.

Derselbe Patriotismus auf Deutschland angewandt, würde nach Ansicht von Peter Aversionen hervorrufen. Er bedauert offenbar, dass die Deutschen so wenig nationales Selbstbewusstsein haben. Mich würde hier mehr das Verhalten des Jamaikaners interessieren als eine Übertragung auf Deutschland.

Ich sags mal klar + offen: Mir hat die Geschichte nicht besonders gefallen, sorry.

Grüße,
Stefan

P.S. Enjoy yourself hört man auch in den USA oft. Als ich es das erste Mal gehört habe, dachte ich, das soll irgendwie ironisch oder kritisch sein. Aber das ist m.E. eine Redewendung - ich würde es mit "Viel Spaß" übersetzen

 

Hallo,
aufgrund eurer Kritiken habe ich die Geschichte ziemlich umgeschrieben. Sie gefällt mir jetzt selber viel besser!
vielen Dank noch mal!

@Kürbiselfe: Sicherlich kennst du den Adjektiv-Thread, hier unter "Autoren"! Unter anderem hat da jemand den Tipp gegeben, erst einmal drauf los zu schreiben, mit Adjektiven, um sich selber alles klar zu machen. Danach kann man das Ganze noch mal durchgehen und überlegen, was überflüssig ist oder anders formuliert werden kann. Übrigens liebe ich Kürbisse und meine werden im Garten gerade immer dicker. Die leckeren Hokaidos!

@sim: Ich habe jetzt einfach deine Bedenken in die Geschichte eingebaut! ;)
Ich hatte gezögert, die ursprüngliche Version hier zu veröffentlichen. Den Mut hatte ich erst, als meine türkische Freundin sie o.k. fand. Deutsche sind wahrscheinlich empfindlicher. *seufz* Ehrlich gesagt wusste ich selber nicht, warum ich sie geschrieben habe. Lieber würde ich zu anderen Themen schreiben. Aber eine Geschichte ist auf einmal da und zwickt mich so lange ins Bein, bis ich sie geschrieben habe. Vorher kann ich keine andere anfangen. Beim und nach dem Schreiben wird mir dann einiges klar. Das klingt jetzt vielleicht wie eine Ausrede, aber das musste ich los werden.

@leixoletti: Deine Kritik ist mal wieder klar und konstruktiv! Das ist wirklich nicht meine beste Geschichte, aber ich habe viel gelernt!
Es tut mir Leid, ich wollte euch nicht auf eine falsche Fährte locken, s. o. Ich habe daraus gelernt, dass ich mir ab sofort kurz aufschreiben werde, was ich mit der Geschichte aussagen will. Hoffentlich wird es mir dann selber klarer! Die Erklärung der Dreadlocks habe ich aus einer schriftlichen Erklärung kopiert. Das sollte man nicht tun, so redet natürlich niemand. Die beiden streiten jetzt hoffentlich genug. Ich habe meinem Mann schon vorgeworfen, dass er zu wenig mit mir streitet, aber das erschüttert ihn auch nicht! ;) Die Perspektive habe ich auch geändert, um für den Leser den Bezug besser her zu stellen. Ich habe gelesen, dass der Autor in der objektiven Perspektive nur Handlungen von außen beschreibt, keine Gefühle und Gedanken eines Prots. Stimmt das etwa nicht?

@Sumpfdotter: Ist schon interessant, wenn eine lobt, dass ich sehr wenig Adjektive verwende und für jemand anderen sind es unerträglich viele! Das in meiner Geschichte fast nichts alleine stehen kann, stimmt schlichtweg nicht. Und wenn du dich bei ein bis zwei Adjektiven pro Satz erschlagen fühlst, ist das deine Überempfindlichkeit. Ich kann damit umgehen. Aber bitte formuliere das bei Anfängern mit etwas vorsichtiger!
Ich habe mal einen Blick in deine Geschichte geworfen und muss sagen, dieser abgehackte Stil passt vielleicht zu einer Reportage oder zu deiner Geschichte. Da haben wir offensichtlich einen sehr unterschiedlichen Geschmack. Übrigens verstehe ich wirklich nicht, was an dem Wort "kakaobraun" abwertend sein soll. Und Jamaikaner haben sehr unterschiedliche Hautfarben. Bei den Beispielen, die du konkret nennst, stimme ich dir zum Teil zu und habe auch da einiges geändert. Wie wünscht du dir das "Verlassen der Tourismus-Perspektive"?

vielen Dank
und viele liebe Grüße
tamara

 

Hallo tamara,


du bist mir zu schnell. :) Die überarbeite Version habe ich noch nicht gelesen, aber mit deiner Anmerkung, dass die politische Aussage eines Protagonisten oder gar einer Geschichte nicht mit der eines Autoren übereinstimmen muss, hast du natürlich recht. ;)

Lieben Gruß, sim

 

@Sumpfdotter: Freut mich sehr, dass du meine Bemerkungen positiv auffasst! Sooo viele Adjektive habe ich doch gar nicht gestrichen! Ich verstehe mich nicht mehr als (blutige) Anfängerin, das erkennst du übrigens an der Zahl der "Beiträge" rechts oder wenn du auf einen Nicknamen klickst.
Freut mich, dass du mehr über Jamaika wissen möchtest. Leider habe ich den Eindruck, dass die meisten das langweilig finden.
Ich liebe Kakao und Jamaikaner!
liebe Grüße
Charlotte

 

Hallo tamara!

Na, da treffen ja recht konträre Ansichten aufeinander, bei diesen so stimmungsvoll :susp: beginnenden Flitterwochen. Die beiden haben wohl recht schnell geheiratet? :D
Aber über den am Schluß andiskutierten Punkt kann man ja auch wirklich schön streiten…
Vielleicht hätten sie ja doch dem ersten Typen ein bisschen Ganja abkaufen und rauchen sollen, dann wäre Peter wohl ruhiger gewesen…:lol:

War jedenfalls ganz nett zu lesen, und mich haben keine Adjektive gestört, allerdings weiß ich ja nicht, welche drin waren. ;)

Ein paar Fehler hab ich noch gefunden:

»deutete auf die leuchtend roten Blättern eines zwei Meter hohen Busches«
– ein n zuviel bei Blätter

»"Ach du...."«
– ein bisschen viele Punkte hast Du da, besser nur drei …

»Am Strand liefen weißgekleidete Hotelangestellte … hin und her um … zu verteilen.«
– hin und her, um

»im Rhythmus von Jimmy Cliffs Reggaehits "Wonderful world, beautiful people"«
– da es nur ein Reggaehit ist, ohne s

»Am Bootssteg standen Surfbretter bereit und kleine Segel-, Ruder- und Motorbooten dümpelten«
– Motorboote (ohne n)

»standen sie vor einem Stacheldrahtzaun, der von Surfbretter verdeckt war.«
– von Surfbrettern

»Dahinter lag die nächste Hotelanlage«
– Punkt fehlt

»Dann gehen wir eben die Strasse entlang bis zum öffentlichen Strand.«
– Straße

»Ein Zicklein blieb mitten auf der Straße stehen um an einem Stück Papier zu knabbern.«
– stehen, um

»Mir graust davor, hier ein Auto zu mieten bei den Viecher, die dauernd über die Straße laufen.«
– bei den Viechern

»"He, Judith, haben die etwas 'Alles Klar' auf Deutsch gesagt?"«
– etwa (ohne s)

»Als sie aneinander vorbeigingen begrüßten sich alle mit einem fröhlichen "Hello!",«
– vorbeigingen, begrüßten

»du hättest noch soooo viel Arbeit!«
– fände zwei oder drei o bei soo auch genug ;)

»Unter seiner rot-gelb-grün gehäkelter Mütze«
– seiner … gehäkelten Mütze

»Davor lagen weiße Jugendliche in zerrissenen Jeans und ausgebleichten T-Shirt,«
– T-Shirts

»"Get up, stand up, stand up for your rights".«
– der Punkt gehört innerhalb der Anführungszeichen, würde aber entweder drei Punkte machen, als Zeichen, daß der Text in Wirklichkeit weitergeht, oder ein Rufzeichen (ich glaub, im Originaltext sind auch Rufzeichen, bin mir aber jetzt nicht sicher)

»Die sollten erst Mal aufstehen, um ihren Müll weg zu räumen!«
– erst (ein)mal; wegzuräumen (zusammen)

»Was will der den überhaupt von uns?«
– denn

»"Musst du denn immer alles mies machen?", sagte Judith und biss sich gleich darauf auf die Lippen.«
– nachdem es eine Frage ist, würde ich nicht „sagte“ schreiben, allerdings hast Du „fragte“ schon zwei Zeilen vorher – würde einfach nur »Judith biss sich gleich darauf …« schreiben, ohne fragte oder sagte

»Soll ich etwas in Unterhosen weiter laufen?«
– etwa (ohne s); weiterlaufen (zusammen)

»Plötzlich verschwand das Lächeln aus dem Gesicht des Jamaikaner,«
– des Jamaikaners

»Jetzt konnte Judith sich auch nicht mehr zurück halten und rief:«
– zurückhalten (zusammen)

»Wenn ich nur zwei Wochen in einem fremden Land verbringen,«
– weiß nicht, was genau Du wolltest, entweder ist das n bei verbringen zuviel (ich … verbringe), oder es fehlt am Schluß ein „will“, wahlweise auch statt „Wenn“


Alles Liebe,
Susi :)

 

Hi Tamara,
also mir hat die alte Geschichte besser gefallen. Wo ist das Lachen der Schulmädchen hin. Was ist aus dem Sonnenuntergang geworden. Die Urlaubsstimmung der beiden ist ja vollkommen weg. Schade, dass aus dem schönen Gespräch der beiden nun ein Streit geworden ist. Allerdings find ich den Schluß der neuen Geschichte nun besser. :)
Liebe Grüße, Susie

PS: Meine Kürbisse sind dieses Jahr schon alle den Schnecken zum Opfer gefallen :crying:

 

Wo ist das Lachen der Schulmädchen hin. Was ist aus dem Sonnenuntergang geworden. Die Urlaubsstimmung der beiden ist ja vollkommen weg. Schade, dass aus dem schönen Gespräch der beiden
Hm, liebe Tamara, jetzt frag ich mich natürlich: Was ist mir denn da alles entgangen? :shy:
Vorhin war ich ein bisserl kurz angebunden, da meine Freundin grad gekommen ist, als ich mit der Fehlerliste fertig war und ich mit dem Kommentar begonnen hab, drum hab ich mich dann recht beeilt... ;) Aber ein ein wenig gewundert hab ich mich über Illus Kommentar bezüglich des Sonnenuntergangs, da der Sonnenuntergang ja nur kurz erwähnt wird - aber jetzt wird das klarer: Du hast sie untergehen lassen...:heul: :D

Läßt Du mich doch bitte die alte Fassung auch noch lesen, ja? :)

Alles Liebe,
Susi :)

 
Zuletzt bearbeitet:

@Häferl: Tja, wenn die beiden Ganja geraucht hätten, wäre ich wohl nicht drum rum gekommen, einen Sonnenuntergang zu beschreiben *stöhn!* :D Und wann hätte Peter endlich seinem Ärger Luft gemacht, den er bisher vor seiner Frau herunter geschluckt hat? Es wäre auf jeden Fall eine ganz andere Geschichte. Schade, dass du deinen Eindruck über den diskussionswürdigen Schluss für dich behältst, ich bin doch sooo neugierig!
Beim Herausfinden von Rechtschreibfehlern bist du einfach unschlagbar, herzlichen Dank! Bis auf den Punkt hinter "Get up, stand up, stand up for your rights". habe ich alles geändert. Da ist meiner Meinung nach der Satz zuende.

@Kürbiselfe: Am Lachen und am Sonnenuntergang habe ich kein einziges Wort gekürzt. Schon interessant, dass sogar in einer Geschichte die Urlaubsstimmung weg ist, wenn die Figuren sich streiten! Aber es geht hier schließlich um unterschiedliche Ansichten. Ich habe mein Unbewusstes aufgefordert, endlich einmal eine idyllische Geschichte an die Oberfläche zu bringen. Mal abwarten, was draus wird. Vielleicht sollte ich die alte Version dieser Geschichte hier irgendwo veröffentlichen. Wie geht das?
Nachdem ich mein Gemüse immer wieder vergeblich mit Kaffee und Moosextrakt gegossen habe und mein Mann wochenlang nacht mit einer Taschenlampe bewacht die Schnecken eingesammelt hat, streue ich jetzt schweren Herzens Schneckenkorn. Das ungiftige natürlich!

viele liebe Grüße
tamara

 

Hallo tamara,

ich finde deine Geschichte in sich so jetzt runder. Auch das Ende finde ich gelungener. Zwar vergleicht die Geschichte immer noch Äpfel mit Birnen und sogar jetzt noch mit einer Menge anderer Früche, aber dadurch wird deutlich, dass die Frage des nationalen Selbstbewusstseins in Deutschland eben nicht so einfach zu fassen ist. Sogar die persönlichen Frustrationen werden da oft mit in den Teig geknetet.

Lieben Gruß, sim

 

@Sim: Freut mich! Das war nur durch ihrer Hilfe möglich. Wieso immer noch Äpfel mit Birnen verwechselt werden, verstehe ich nicht so ganz. Aber darüber sollten wir wohl besser persönlich sprechen.
Gruß
Charlotte

 

Liebe Tamara!

Schade, dass du deinen Eindruck über den diskussionswürdigen Schluss für dich behältst, ich bin doch sooo neugierig!
Naja, es sind ja keine sehr einfachen Themen (als eines kann man das in meinen Augen nicht sehen, es sind mindestens drei), die da ineinander greifen, und dazu meine Meinung zu sagen, wäre ein längeres Referat, das will ich Deinem Geschichtenthread nicht antun, und es soll ja nicht zum Diskussionsthread ausarten…;)
Außerdem bin ich ja keine Deutsche und da würd ich mich jetzt ganz bestimmt in die Nesseln setzen…:D

Alles Liebe,
Susi :)

 

Hallo Häferl,
ja, stimmt schon, es sollte hier nicht in eine lange Diskussion ausarten. Ich habe inzwischen mit einer Freundin zusammen versucht, den Obstsalat zu sortieren. Ich denke, dass ich das Ganze mehr aus einer Vogelperspektive sehe habe, es hängt für mich alles zusammen. Muss ich noch betonen, dass ich Jamaikaner liebe und Fußball und Flaggen hasse? Außerdem stamme ich wahrscheinlich vom russischen Landadel ab ;) (worauf ich auch nicht stolz sein kann!).
Ich habe versucht, den Schluss neu zu schreiben, aber dadurch würde es eine lange, intellektuelle Diskussion werden. Vielleicht habe ich einfach nur versucht, zuviel in eine Geschichte zu packen. Sie bleibt jetzt so.
Übrigens habe ich jetzt erst deinen Beitrag Nr. 16 gelesen. Klar schicke ich dir die alte Fassung gerne, schreibe mir in einer PM wohin. Wie ich schon Kürbiselfe schrieb, habe ich am Lachen und Sonnenuntergang nichts geändert, es wirkt wohl nur anders, weil die beiden sich mehr streiten. Und Illu war enttäuscht, dass die beiden den Sonnenuntergang nicht gesehen haben, weil sie zurück gelaufen sind.
viele liebe Grüße
tamara

 

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