Ist es schlimm den Leser als Autor direkt anzusprechen?
Ausgehend von einer kleiner Diskussion unter einer von Häferls Stories:
Ist es schlimm den Leser in GEschichten direkt anzusprechen?
Meine Meinung dazu:
In einer Geschichte, die in der dritten Person geschrieben ist JA - weil es einen aus dem Lesenfluss reist...
>Der Mörder wischte das blutbefleckte Messer an einem alten Hemd ab, und warf dieses in den Mülleimer. Suchend sah er sich um, aber niemand schien die Todesschreie seines Opfers gehört zu haben. >Blöde Hure, hat es eh nicht anders verdient< dachte er und ging vondannen.
Tja lieber Leser, ziemlich doof der Kerl, hätte das Ding lieber verbrennen sollen, oder?<
Das wäre der Moment wo ich die Geschichte nicht weiterlesen würde...
***********
Es stört allerdings auch wenn die GEschichte in der >Ich< Form geschreiben wird und der Autor nicht gleich der Ich - Erzähler ist.
Es stört aber nicht wenn die >Ich< Erzählung eine Erzählung aus dem Leben des Autors ist - wie zB. Häferls Geschichte.
Was meint ihr dazu?