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Im Glauben an eine bessere Zukunft

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06.08.2021
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Anmerkungen zum Text

(Triggerwarnung: In dem Text werden die Themen Selbstmord und Schwangerschaftsabbruch angesprochen)

Im Glauben an eine bessere Zukunft

„Los geht’s.“ Überzeugung klingt anders.
Schnell leere ich den letzten Rest aus meiner Bierflasche und stelle sie neben einen dieser orange-grauen Tonnen. Ich fresse alles.
Sie hat sich schon die blaue Sporttasche geschnappt und geht mit zögernden Schritten Richtung Hauptpforte. Ich hole sie ein und schaue ihr kurz die Augen - einen Blick auf die Angst des anderen. Noch bevor wir die Straße überquert haben, bekommen wir schon die ersten Beleidigungen entgegengeworfen. Sie hält die Augen gesenkt und läuft schnurstracks geradeaus weiter. Nicht, weil sie sich schämt, nicht erkannt werden möchte, oder weil sie Angst vor der Brutalität anderer Meinungen hätte, die sie nur allzu gut kennt. Sie hat ein völlig anderes Ziel. Aber ich muss einen Blick auf die Gruppe Demonstrierender werfen.
Höchstens zwei Dutzend Menschen. Die meisten von ihnen halten uns Schilder entgegen: Auch Föten wollen leben! oder Treibt endlich §219d ab! Auf einem Schild steht der Gruppen Name: Where’s Their Future. Ich lasse meinen Blick über ihre Gesichter schweifen; hoffe darauf, kein bekanntes zu entdecken - doch ein Paar Augen starrt mich erst aggressiv, dann erstaunt und schließlich wutentbrannt an.
„Emilia? Shawn???“
Emilia schnappt sich meinen Arm und reist mich nach vorne. Wir laufen zum Eingang der Klinik und stoßen dabei zwei, drei oder noch mehr Leute auf Seite.
Noch während sich hinter uns die Eingangstür schließt, höre ich Wiebkes laute Schreie: „Ihr Verräter! Ihr verdammten Verräter!“

„Da draußen ist ja wieder der Teufel los.“ Der Mann am Empfang schaut uns kopfschüttelnd an. „Man müsste meinen, nach 17 Jahren würde sich diese Gruppe endlich mal auflösen. Als ob die mit ihren Protesten etwas verändern würden… Soll ich euch beiden mal was sagen? Wenn es nach mir gehen würde, dann sollte man die DNA von Föten nicht nur nach den DP-Allen untersuchen, sondern auch nach Allelen, die Inkompetenz und Dummheit hervorrufen. Und dann sofort Abtreiben! Dann würden die wenigstens nicht noch Zuwachs bekommen… obwohl dann wahrscheinlich auch die Hälfte der Ärzte und Ärztinnen gar nicht existieren würden!“ Aus seinem Mund poltert ein tiefes Lachen und seine Hand klopft dazu den passenden Rhythmus am Tisch.
Ich versuche mir ein Lächeln abzuringen und presse dabei Luft au meiner Nase. Emilia spuckt ihm nur entgegen: SIE würden dann auch nicht mehr existieren. Zumindest sagt ihr Gesichtsausdruck das.
„Wir habe einen Termin!“ Sie legt ihre Hand auf den Scanner und ich folge ihrem Beispiel.
„Ohh, heute wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden deine Freundin?“ Er zwinkert mir zu, doch noch bevor ich Luft holen kann, um zu antworten, erwidert Emilia ihm:
„Ohhhh, heute wohl auf den Kopf gefallen, oder schon als Baby…“, und beugt sich vor, um sein Namensschild zu lesen, „… Maaark?!?“
Die beide starren sich einen Moment lang an; in ihren Augen liegt Abscheu, eine offene Herausvorderung. Mark blickt keine zehn Sekunden später nur noch auf den Bildschirm und schiebt sich in höchst anmutender, aber erzwungener Professionalität seine Brille hoch.
„Emilia Crépuscule und Shawn Aube?“ Er wartet auf keine Antwort. „Sie haben den Termin mit Frau Dr. Stimmer erst in einer halben Stunde. Sie beide können oben im Wartebereich auf sie warten. Mira begleitet sie hoch.“ Dabei winkt er eine weitere Pflegekraft herbei und schaut uns danach noch einmal an. Mit einem gekünstelten Lächeln verabschiedet er sich.

„Es tut mir leid, dass wir es dir nicht früher gesagt haben.“
Ich stehe in der Küche und versuche meinen Eltern zuzuhören. „Aber musstet ihr keinen Test machen lassen? Ich dachte, die DNA-Testungen sind Pflicht??“ Verwirrt blicke ich abwechselnd zwischen den beiden hin und her. Meine Atmung wird von Mal zu Mal schneller.
„Naja, eigentlich schon. Das stimmt… aber wir hatten den ein oder anderen guten Kontakt zu der ein oder anderen Person.“ Mein Vater lächelt mich gutmütig an.
„Und was jetzt? Die Regeln gelten doch nur für noch nicht geborene Kinder, oder?! Also nicht für mich, oder? Wer das Allel hat, aber schon geboren wurde, wird doch nicht auch…“
„Natürlich nicht!“ Er unterbricht mich und wird lauter; vielleicht aus Wut – oder aus Angst. „Das wäre doch Schwachsinn!“
„Das ganze Gesetz ist Schwachsinn!?“ Das weiß ich. Meine Stimme bricht kreischend ab und ich spüre das Blut in meinen Ohren pochen. Mir wird schwindelig – 13. Etage

Wie in Trance folge ich Mira aus dem Fahrstuhl, stolper über den ausgelegten Teppich und laufe beinahe in Emilia rein. Sie gibt mir einen festen Tritt gegen mein Schienbein.
„Reiß dich mal etwas zusammen!“, zischt sie.
„So da wären wir. Ihr könnt ruhig Platz nehmen oder draußen auf der Terrasse die Aussicht genießen. Frau Dr. Stimmer holt euch dann ab.“ Ein Lächeln und sie entlässt uns.
Wir stehen in einer großen Lounge, die gefüllt ist mit weichen Sesseln und Sofas. Eine große Fensterfront gibt den Blick auf die Terrasse frei, die eigentlich nur ein Balkon ist. Rechts und Links an den Wänden hängen große Plakate von bedeutenden Ärzten und Wissenschaftlerinnen:
Frau Dr. Stimmer, Chefärztin der Gynäkologie und Wegbereiterin für „Das Programm zur Vermeidung der Zeugung und Geburt von für Depressionen und ähnlichen Störungsbildern prädisponierte Kinder“
„Unsere Heldin.“ Emilia deutet auf das Plakat und geht dann ein paar Schritte darauf zu. Sie salutiert davor und verbeugt sich danach noch ironisch mit einer ausschweifenden Handbewegung.
Trotz meiner inneren Unruhe kann ich mir das Lachen nicht verbieten. „Ich denke, du solltest ihr noch einen Abschiedskuss von uns beiden geben.“
„Stimmt, ganz vergessen.“ Sie schaut sich einmal nach allen Seiten um – gähnende Leere – und gibt dem Papiermund dann einen herzlichen Kuss. Danach läuft sie zurück zu mir.
„Neidisch?“
„Neeiiin, ich doch nicht! Mein verkrampfter Magen kommt bestimmt nur vom Bier“, gebe ich neckend Antwort.
„Also…“ Es ist als hätte jemand ein Fenster geschlossen und die Sonne ausgesperrt, die Geräusche der Straße verbannt. Alles ist auf einmal so leer, vom einen auf den anderen Moment so ernst. „… wir halten uns ab jetzt genau an den Plan! Ich laufe rüber zur Toilette, deponiere die Tasche und bereite alles vor. Du wartest hier, sorgst dafür, dass mich keiner stört und falls Frau Doktorin und Heilsbringerin Stimmer kommt, beschäftigst du sie so lange, bis ich wieder da bin.“
Ich atme einmal tief ein und aus. „Ich weiß Emilia.“ Eigentlich würde ich sie gerne vorwurfsvoll anschauen und so etwas wie wir haben das doch schon tausendmal besprochen antworten. Sie würde augenrollend grinsen und… Aber ich kann nicht; weil mein Magen eben nicht nur wegen des verdammten Biers verkrampft ist. Noch einmal atme ich tief durch und umarme sie dann. Einfach so. Aus dem Nichts.
Die Sporttasche drückt sich wie ein Riegel zwischen uns.

Ich laufe in der Lounge auf und ab. Emilia ist erst seit zwei Minuten weg, aber ich werde jetzt schon wahnsinnig. Das Herz hängt mir in den Ohren und ich kriege keine Luft. Meine Füße tragen mich schließlich zur Balkontür. Dabei komme ich an einem Bildschirm vorbei, der an einer Wand befestigt ist und die nicht vorhandenen Wartenden unterhalten soll. Abwechselnd laufen News und Werbung:
11. September 53 n. CoV.: Heute vor 18 Jahren wurden die Depressionsprädispositionierten(DP)-Allele das erste Mal in Indien entdeckt // Das PVZGDP-Gesetz wurde vor 17 Jahren eingeführt - Doch die Selbstmordrate der 15-25 Jährigen sinkt nicht! Hat die Politik etwa doch einen Fehler gemacht? Wie schaffen wir es die Rate zu senken? // Stimmen in der Bevölkerung werden lauter: Sollte die radikale Gruppe „Where’s der Future“ verboten werden?
Meine Füße treiben mich weiter, raus aus der Lounge.
Draußen auf dem Balkon kann ich die Sonne auf der Haut spüren, wie sie mich langsam aufwärmt, in mir die Kälte zu lösen beginnt und mich endlich atmen lässt. Vor mir liegt die Innenstadt mit ihren riesigen Hochhäusern, in deren Fenster sich die Strahlen glitzernd spiegeln, während man die Menschen und das Getöse der Stadt so weit oben nicht wahrnehmen kann. Ich schlender zu einem Präteriskop, das an der Brüstung angebracht ist und vergesse für diesen einen Moment Frau Dr. Stimmer und die ganze Klinik. Genau dafür wurden die Dinger erfunden: Um das Hier und Jetzt zu vergessen. An der Seite befindet sich ein kleines Rädchen. Ich sehe durch das Okular und kann die Umgebung von vor 100 Jahren, 1000 Jahren, 500.000 Jahren… überblicken, sehe wunderschöne Felder und Bäche, wobei meine Gedanken noch viel weiter schweifen.

Neben mir sitzt Emilia auf einer Wiese. Wir planen mit den anderen von Where’s Their Future unsere nächste Demo. Alle meinen, die beste Idee zu haben, an welchen Plätzen man demonstrieren sollte, meinen, die Welt verändern zu können. Sie reden und reden. Dabei weiß ich jetzt schon, dass wir bis zum Sonnenuntergang wieder nichts hinbekommen haben werden. Das geht seit zwei Jahren schon so, seit ich dabei bin und wahrscheinlich auch schon davor. Emilia starrt irgendwo in die Leere, plant etwas geheimes. Während Wiebke wieder nur von der großen Revolution labert, aber eigentlich sogar Angst davor hat, von der Polizei beim Wildpicknicken entdeckt zur werden. Keiner versteht, dass man, um das System zu ändern, nicht nur die Möglichkeiten nutzen darf, die einem das System so nett an die Hand gibt… Außer Emilia vielleicht.

„Hey! Darf ich auch mal?“
Ich schrecke zurück. Vor mir nur noch die Betonriesen. Unfähig zu sprechen, reiße ich meinen Kopf herum und starre in die neugierigen Augen eines jungen Mannes. Kaum älter als ich.
Er kommt mit großen Schritten auf mich zu. Ich weiche zurück.
„Ich liebe diese Dinger! Hab bis heute keinen Plan, wie sie funktionieren.“ Schon presst er seine Augen an das Okular und dreht das Präteriskop in alle Richtungen. „Wow, einfach fantastisch. Ein Blick in die Vergangenheit. Manchmal bleibe ich extra stehen, nur um einen Blick zurück zu werfen.“
Was…?“ Das ist das einzige, was ich aus meinem Mund bekomme.
„Ach, das ist nur so ein Zitat, das ich irgendwo mal aufgeschnappt habe. Sorry, ich bin Tristan.“ Tristan der Pseudophilosoph. „Und du bist…?“
„Shawn.“
„Shawn, und was bringt dich hier her?“
Ich starre ihn entgeistert an. „Na sicher nicht das schöne Wetter.“ Dabei hätte ich ihn am liebsten einmal fest geschüttelt.
Doch Tristan lacht nur und schaut nicht einmal auf. Er lässt seine Augen weiter ans Okular gepresst. „Sorry, dumme Frage. Was soll man schon in so einer Klinik. Meine Frau lässt gerade die Untersuchung unseres Babys bei Dr. Eggal machen. Wir hoffen natürlich beide darauf, dass das Ergebnis negativ ist, sonst… naja, aber man kann es ja wieder versuchen, ne? Eine spannende Phase.“
Doch die Wiesen durchs Präteriskop sehen für ihn anscheinend interessanter aus. Wie ein Roboter bewegt er es hin und her und scannt die Umgebung ab, in der ich nur hässliche Häuser aus Beton sehe. „Außerdem, wer will schon ein Kind bekommen, wenn’s mit hoher Wahrscheinlichkeit an Depressionen leiden und dann Selbstmord begehen wird. Da ist es ja auch meine ethische Pflicht als werdender Vater im Falle eines positiven Ergebnisses, die noch kommenden Leiden meines Kindes frühzeitig zu unterbinden.“ Mechanisch plappert er die Propaganda von Bresch’d nach. Der allgemein als größter Denker unserer Zeit gilt und natürlich Befürworter des Tötungsgesetzes ist, wegen ethischer Verantwortung.
Ich kotze in Gedanken und taumel zurück zur Tür. Versuche mich in der stickigen Luft der Lounge zu beruhigen. Ein aussichtsloser Versuch. Einmal ein- und tief ausatmen. Es hilft alles nichts.
Für nur 4999€ raus ins Weltall – denn dort draußen wartet mehr!
Ich springe zur Seite, stolper über meine eigenen Füße und falle längs auf den Boden… Reiß dich mal zusammen höre ich Emilias Stimme in meinem Kopf. Nur ein verdammter Bildschirm mit Werbung.
Während ich mich aufraffe, versuche ich meine Gedanken zu ordnen. Ein Blick durch das Fenster auf den Balkon verrät mir, dass Tristan nichts von meiner Balletteinlage mitbekommen hat. Er beobachtet immer noch die Wiesen mit Dinosauriern oder sonst was drauf; blendet beim Stehenbleiben und Zurückschauen die Realität aus – und die Zukunft.

„So da bin ich schon. Sie müssen Herr Aube sein? Ich hoffe, ich spreche ihren Namen richtig aus?“ Ein Herzinfarkt jagt den nächsten. Noch bevor ich etwas antworten kann, schüttelt mir Dr. Stimmer kräftig die Hand. Sie hat sich aus dem Nichts an mich herangeschlichen. „Und ihre Lebensgefährtin Frau Crépuscule…?“ Sie schaut sich irritiert in der Lounge um.
„Ja genau…“, stammel ich schnell. „Sie musste noch zur Toilette.“
„Ah, na gut. Was raus muss, muss raus, wie ich immer zu sagen pflege.“ Dabei lacht sie mir herzlich entgegen. Ihre Augen sind tot.
Ich kann es nicht. Kann den verstörten Ausdruck in meinem Gesicht nicht vermeiden. Das erste Mal empfinde ich keine Zweifel mehr an dem, was Emilia und ich hier tun.
„Das war nur ein kleiner Scherz.“ Sie klopft mir heiter auf den Arm – ich zucke zurück. Doch das bemerkt sie gar nicht und redet einfach weiter. „Am besten wir warten hier auf ihre Freundin. Der Weg zu meinem Büro ist nicht ganz einfach zu finden… Sind sie eigentlich beide aus Frankreich?“ Smalltalk, das kann Frau Dr. Stimmer. „Das soll gar nicht verurteilend klingen. Ich meine nur wegen ihrer Nachnamen.“ Unsere Nachnamen waren Emilias Idee gewesen. Ich fand sie von Anfang an zu auffällig. „Sie können mich übrigens einfach Andrea nennen. Das macht es etwas persönlicher.“
Na dann: „Sie könne mich auch ruhig…“
„…Shawn nennen. Mach ich gerne. Ein auch recht seltener Name, oder? Sie sind wie all meine Kunden wohl etwas ganz besonderes.“ Sie hat einen Schlaganfall oder so etwas, ganz sicher. Unsinnige Sprache, verkrampftes Gesicht, starrt halb an mir vorbei nach draußen ins Sonnenlicht.
„Patienten?“ Es ist mein letzter Versuch, aus dieser Klinik, aus den Personen hier etwas menschliches gepresst zu bekommen.
„Wie bitte?“ Sie schüttelt kurz den Kopf, als müsste sie die letzten Spuren des Menschseins abwimmeln. „Ich war kurz mit den Gedanken ganz wo anders. Was sagten sie, Shawn?“ Sie starrt mir direkt in die Augen.
Mein Stimme versagt und eine Kälte breitet sich aus. Ich halte es kaum noch aus. Jetzt oder nie.
Ihr Verräter! Ihr verdammten Verräter! Ich hätte Wiebke am liebsten zugeschrien: Wir verraten niemanden! Wir tun endlich mal etwas!
„Shawn?“ Sie geht einen Schritt auf mich zu. Sie weiß es.

„Dr. Stimmer. Da sind sie ja!“ Emilias Worte durchbrechen die Blase. Alle Luft entweicht aus meinen Lungen. Dr. Stimmer wirbelt herum.
„Ahh, Fr. Crépuscule! Endlich stoßen sie auch dazu. Wie schön sie zu sehen.“ Sie läuft ihr entgegen und schüttelt ihre Hand, als gäbe es kein morgen mehr. Meine Mundwinkel verziehen sich.
Emilia erwidert den Händedruck euphorisch und antwortet: „Ich bin eine absolute Bewunderin ihrer Arbeit!“ Dann blickt sie zu mir.
Mein Zeichen. Ich greife in meine innere Jackentasche. „Kunden oder Patienten, Frau Dr. Stimmer?“ Dabei schaue ich ihr zu, wie sie sich irritiert umdreht und ihre Stirn sich in Falten legt. Atme ein und aus.
„Wie bitte? Was sagen sie da, Shawn?“
Meine Hand zielt beinahe automatisch auf ihren Kopf und der Finger drückt ab.
Etwas menschliches hatte sie doch noch an sich.

„Ahhhhhhhhhhhhhhhhh…“
Ich wusste nicht, dass eine Leiche interessanter ist als ein Dinosaurier durch das Präteriskop. Aber es ist schließlich die Leiche von Frau Dr. Stimmer!
Tristan starrt abwechselnd Emilia und mich durch das Fenster an. Versteinert kommt nur der Schrei aus seinem Mund. Vielleicht hätte auch er es verdient, aber bevor ich reagieren kann, schnappt sich Emilia meine Hand, greift sie fest und schleift mich mit zum Fahrstuhl. Kurz bevor sich die Aufzugtür schließt, schaue ich ein letztes Mal in die Lounge und versuche, einen Blick auf ihn zu erhaschen. Ich glaube, er steht noch auf dem Balkon und schaut wieder durch das Präteriskop.

In der Eingangshalle probieren wir beide ruhig zu bleiben. Keine Anzeichen darauf, dass Tristan oben irgendetwas gemeldet hätte. Unser Weg führt uns an Mark vorbei, aber er würdigt uns nicht eines einzigen Blickes. Ich frage mich, ob Emilia das alles so geplant hat.
„Wir haben noch zwei Minuten“, flüstert sie mir zu und wir beide beschleunigen unsere Schritte durch die Hauptpforte.
„Was zum Teufel habt ihr da oben gemacht!?!“ Natürlich ist Wiebke nicht abgehauen. Sie hätte wahrscheinlich bis heute Nacht gewartet, nur um uns zur Rede zu stellen. Ihre Hand kommt meiner Schulter gefährlich nahe, doch Emilia schubst sie schnell genug weg.
„Wir haben endlich mal was gemacht im Gegensatz zu dir!“ Ich blicke dabei zurück und schreie sie an, während Emilia versucht, mich weiter zu zerren. „Du hast nie auch nur irgendetwas riskiert!“ Es ist wie eine Blockade, die sich endlich löst. Emilia und ich haben etwas bedeutendes erreicht; mehr als diese verkackte Gruppe. Nachdem wir die Straße überquert haben, verlangsame ich meine Schritte und drehe mich nochmal um. Genau in diesem Moment geschieht es.
Noch während die 13. Etage der Klinik in Flammen aufgeht, ich hypnotisiert erstarre, greifen zwei Hände meine Schulter.
„Was machst du denn da?!?“
Manchmal bleibe ich extra stehen, nur um einen Blick zurück zu werfen.“

 
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Hallo @Lukas Nue ,

grad wollte ich "Herzlich willkommen im Forum" schreiben, aber so neu bist du ja gar nicht. Jedenfalls finde ich es klasse, dass du dich auch mit Komms unter Fremdtexten engagierst, das ist - gerade in letzter Zeit mit vielen Neuanmeldungen - absolut nicht selbstverständlich

Ich finde die Grundidee ganz gut, vor allem ist deine Sprache flüssig zu lesen und schnörkellos (das hat etwas Positives und etwas Negatives, aber vielleicht suchst du auch noch deinen Stil). Ich hatte es dennoch schwer, dem Text zu folgen: er ist intellektuell nicht überanspruchsvoll, aber mir fehlt die Erzählung, das Akute, Haptische, der Lese-Flow von Prosa. Meine Hauptkritik bezieht sich also auf die Struktur, das sind ja Pi mal Daumen je ein Drittel:
- Infodump, sehr exzessiv - zudem ist es als Intro ganz wesentlich zu lang. Sorry, das hab ich bald nur noch im Quickread überfolgen.
- Die Handlung, allerdings trotz Dialogen auch recht nacherzählend gebracht, mit Wertungen und Anmerkungen des ... Erzählers? Autors?
- Das Extro, noch mal völlig rausgezoomt und noch mehr Infodump.

Meine Anregung: Nimm deine Figuren und deinen Plot und erzähle alles in einer fortlaufenden Handlung, wobei du die Backstory / Worldbuildung stark runterfährst und den Rest stärker aufgesplittet in die Handlung einflechtest. Also über Szenen gelöst. Mehr dann unausgesprochen lassen, dem Leser ein paar Geheimnisse zum Lüften lassen, mehr Spannung dadurch, dass man nicht sofort weiß, welche Ziele und Konsequenzen da verhandelt werden.

Man kann selbstverständlich auch in kurzen Kurzgeschichten ein paar Mal die Perspektive wechseln. Aber hier erscheint mir das kontraproduktiv. Du hast anfangs einen übergeordneten, auktorialen Erzähler - recht offensichtlich der Autor, der mal was loswerden will. Dann hast du einen Icherzähler (möglicherweise, aber nicht gesichert der des Intros, denn nun erzählt er unmittelbar direkt in Szenen). Das Ende ist sonst bekannt als eine Zeitungsnotiz, die der Prota liest, und - sorry - das klingt immer ein bissl faul, als fändest du keine Möglichkeit, die gerade begonnene Handlung / Erzählung auch als Erzählung abzuschließen. Auch ist das nun eine tatsächlich ganz andere Person, quasi der fiktionale Journalist. Das sind mir auf der kurzen Strecke viel zu viele verschiedene und vor allem im Verhältnis 2:1 zu viele indirekte / uninvolvierte / neutrale Stimmen, um mich zu engagieren. Die Momente, die ich mit den Figuren direkt verbringen darf, sind zu kurz, um mich für sie oder überhaupt das Thema / den Plot / das Setting zu interessieren.

Details:

(Triggerwarnung: In dem Text werden die Themen Selbstmord und Schwangerschaftsabbruch angesprochen)
Ist hier nicht üblich, ich hab da auch gleich erst mal wieder rausgeclickt. Das sind halt obendrein noch mal extreme Spoiler; zudem sind Triggerwarnungen selbst unter Betroffenen umstritten, weil sie sogar in der Kürze triggern können.
Wenn du das für unabdingbar hälst, setz es doch lieber ins Infofeld, dazu ist es ja da. So jedenfalls steht die Anmerkung auf Ebene der Geschichte, nicht des Autors / Lesers.

So viel zu unserer Geschichte.
Naja nee ... soviel zum Hintergrund. Die Geschichte - oder ein Fetzen davon - kommt ja erst direkt im Anschluss. Außerdem: Wer ist uns? Wer sagt das wem?
Also untersuchte man die DNS von tausenden Selbstmordopfern – in den wissenschaftlichen Veröffentlichung groß als Selbstmordtäter betitelt.
Ich würde da stärker den Erzähler vom Autor trennen. Selbstmord ist stark negativ/abwertend geprägt und darüber hinaus ein semantisches Unding: Mord bezeichnet die Tötung einer anderen Person aus niederen Beweggründen (Habgier, Sexualtrieb), geplant und mit Heimtücke sowie Grausamkeit. Needless to say: Gegen deren Willen.
Dadurch, dass du als Erzähler und dann als Figur diese Wertung bzw. unpräzise Benennung teilst, verschwimmen die Ebenen. Damit wird deine Aussage unklar. Trenne es doch in: Suizid als korrekter Begriff, der vom Erzähler und der Figur verwendet wird, Selbstmord als Rhetorik des fiktionalen Staates.

Ein Programm, von dem sie sich versprachen, dass es auf Jahrzehnte gerechnet die Suizidrate drastisch senken und auf Dauer gegen null führen könne.
Guck, hier hast du es einmal bei der Erzählstimme.
„Dürfte ich einmal ihre ID-Karten sehen?“
Lässt ein bissl das SF-Feeling vermissen. Schon heute kann ich ohne Smartphone auf Urlaub in Stockholm nicht Metro/ÖPNV fahren, weil die nichts anderes als mobile apps akzeptieren.
Wir beide haben uns mit 15 Jahren der Gruppe Darwin sucks angeschlossen. Anfänglich eine reine Protestgruppe, die als Reaktion auf die ersten Stimmen gegründet wurde,
Das wäre doch ein absolut toller, neugierig-machender Anfang, als erste zwei Sätze (aber ohne zu viel kleinteilige Erklärungen, die dann folgen).
Kleine Sache: Wenn du im Englischen Eigennamen bzw. Titel hast, andere Gross-/Kleinschreibung als im Fließtext: Darwin Sucks.

„Das war nur ein kleiner Scherz.“ Sie klopft mir heiter auf den Arm – ich zucke zurück. Doch das scheint sie gar nicht zu bemerken und redet einfach weiter. [Kein Zeilenumbruch]
„Am besten wir warten hier auf ihre Freundin. Der Weg zu meinem Büro ist nicht ganz einfach zu finden… Sind sie eigentlich beide aus Frankreich?“
Wenn eine Figur etwas tut und dann sagt, bzw. sagt und dann tut usw. kommt kein Zeilenumbruch. Dieser markiert einen Sprecher- oder auch Fokuswechsel (eine Figur sagt was, die andere tut etwas bzw. vice versa).
„Das soll gar nicht verurteilend klingen. Ich meine nur wegen ihrer Nachnamen.“
Unsere Nachnamen waren Emilias Idee gewesen. Ich fand sie von Anfang an zu auffällig.
Dito. (Und an weiteren Stellen, schau besser noch mal drauf.)
Abgesehen davon finde ich das ein tolles, sehr schönes Detail - keine Frage, du kannst solche lebendige, spannende Dinge einbauen, die auch wunderbar realistisch und frisch klingen. Die Szenen gerade vor/in der Praxis gefallen mir super gut, dass mag ich dringend hervorheben. Mehr davon, bitte!

Meine Eltern sind beide streng katholisch,
Klar, beide.
Mutter, Vater, Kind sitzen beim Mittag am Tisch. Das Kind fragt: "Warum gibt es keine Religionen in Star Trek?" Vater: "Weil es die Zukunft ist, mein Sohn!" :D
Auch, wenn SF in der direkten Zukunft spielen kann, wäre es sinnvoll, einen Konflikt zu nehmen, der eben nicht genauso gut in der Jetztzeit stattfindet. Jede überkommene Tradition drückt dein Setting stärker in die Vergangenheit bzw. das Heute und konterkariert das Flair, deinen Weltenbau. Zudem wird von SF-Schreibern imA zurecht geraten, dass man in einer spekulativen Geschichte auch einen spekulativen Konflikt nehmen sollte, weil es sonst schnell als Augenwischerei und Mogelpackung erkannt wird. Du hast einen Teil gut angelegt, aber diese alten Religionen reißen imA das Ganze zu stark aus dem Setting und machen ganz vor allem den Text langweilig. Same old und so. Das Gleiche gilt auch für die Nummer des Tieres - finde ich zumindest zu ausgenudelt.

Ich denke, wenn du noch mal neu ansetzen würdest, alles unmittelbar - wie in der Mitte größtenteils schön gelöst - erzählen würdest, würde die Geschichte sehr gewinnen und wäre auch spannender. Deine Figuren finde ich sehr sympathisch (oder sehr passend dubios / unheilvoll wie die Ärztin), ich bin denen sehr gerne gefolgt, das war alles frisch und knackig, sehr lebensecht. Von sowas hätte ich gern mehr gelesen, selbst unter der Prämisse, mir die Hintergründe nach und nach selbst zusammensuchen zu müssen. Kennst du Cronenbergs Scanners? Der startet ohne jegliches Intro in medias res, man weiß nicht wer das alles ist, was los ist, worum es geht. Aber es passiert etwas Drastisches, das mit der Hauptfigur zusammenhängt; genau das ist spannend, macht neugierig und man erfährt als Zuschauer - zusammen mit dem Prota - erst nach und nach um was es dort eigentlich geht. Und bis zum Schluss ist nicht 100% klar, wer der Prota-, wer der Antagonist werden wird (alles könnte sich auch umkehren, was dann letztlich aber nicht passiert - bzw. nur bezogen auf die zweite Hauptfigur). Gut und Böse werden nicht offensichtlich aufgeteilt. Das hält mich zumindest gefangen, dem möchte ich folgen; ich mag es, Details beobachten zu müssen, um die Story verfolgen zu können.

Vielleicht kannst du mit meinem Anmerkungen etwas anfangen, ich hoffe es jedenfalls. Tag mich gerne, falls du den Text überarbeitest.

Herzliche Grüße,
Katla

 

Hallo @Lukas Nue,

das ist ein interessanter Text, auch wenn die eigentliche Geschichte darin wenig Platz bekommen hat. Katla hat dir schon einen guten Kommentar dazu geschrieben, dem ich mich zum Großteil anschließen kann. Mir ging es zum Beispiel auch so, dass ich beim Lesen des ersten Drittels ungeduldig geworden bin.
Dir sind bestimmt die berühmten Schreibtipps "Show, don't tell" und "Kill your darlings" bekannt. Bei deinem Text könnte man das so umsetzen, indem man die Erklärungen (besonders am Anfang und am Ende) deutlich kürzt. Du musst sie ja nicht ganz streichen, das würde ja die Struktur des Textes von einem Extrem ins andere bringen. Ich kenne es von mir selbst, zu große Schritte können überwältigend sein. Und ich persönlich mag es nicht, wenn ich einen Text lese und seitenlang nicht erfahre, worum es überhaupt geht, aber das ist natürlich vom eigenen Geschmack abhängig.
Mein Vorschlag lautet, die Info aus dem ersten Drittel zumindest in eine andere Form zu packen, vielleicht in eine Traumsequenz, einen Tagebucheintrag. So als kurzen Teaser. Jetzt ist es ja nur ein ziemlich langer Monolog der Hauptperson (zumindest interpretiere ich es so) und der kann noch so spannende Themen beinhalten, wird in dieser auf Infos fokussierten Form aber schnell ermüdend. So informierst du zwar, ziehst aber niemanden emotional rein. Das letzte Drittel fand ich da etwas besser, weil es ein Fernsehprogramm ist. Da würde ich aber auch nur das Nötigste stehen lassen.

Den mittleren Teil, der die eigentliche Erzählung beinhaltet, finde ich sehr gelungen. Auch hier könntest du manche Stellen kürzen, die nur dazu da sind, um Infos über die Welt unterzubringen. Ich finde es selbst schwierig zu beurteilen, worauf es ankommt, nimm dir von meinen Vorschlägen also einfach das mit, was du sinnvoll findest.

In einer Pressemitteilung am frühen morgen
Morgen
Die immer weiter steigende Selbstmordrate war aber nicht nur ein Problem in Amerika, sondern beinahe weltweit.
Das beinahe schwächt die Aussage ab, was ich nicht notwendig finde.
Ich bin ein Kind mit den Allelen 666. Irgendein Journalist kam vor ein paar Jahren auf die Idee, Kinder, die trotz der geltenden Gesetze mit dem prädisponierten Allelen geboren wurden, so zu nennen. Und es hat sich durchgesetzt.
Meine Eltern konnten vor meiner Geburt eine Sondergenehmigung erwerben; wie genau, dass weiß ich bis heute nicht. Wahrscheinlich nur durch viele Kontakte, die meine Mutter zu Politikern und Politikerinnen pflegte und dem geerbten Geld, was mein Vater zu Beginn mit in ihre Ehe brachte. Allerdings reichte die Genehmigung nur für mich. Geschwister habe ich keine, was vielleicht auch besser ist. Es wird schon so genug geredet und zwei Kinder der 666 in einer Familie wären für die heutigen Verhältnisse wohl einfach zu viel.
Das sind für mich Infos, die es nicht unbedingt braucht. Sie bremsen die Geschichte unnötig und geben ihr im Gegenzug nicht ausreichend viel Hintergrundwissen, das mich als Leser hineinziehen könnte. Das mit den fehlenden Geschwistern sagt doch schon genug über die finanzielle Situation aus.
Es ist jetzt auch 17 Jahre her, dass das Prädisponierten-Gesetz verabschiedet wurde.
Das sind für mich Füllwörter. Dass du darauf Bezug nimmst, dass auch die Geburt der Hauptperson 17 Jahre zurückliegt, versteht man auch so.
Inzwischen sollte man meinen, dass sich an der Suizidrate etwas geändert hätte. Zumindest in den Ländern, in denen man ähnliche Programme beschlossen hatte. Aber dem ist nicht so. Zwar stagniert die Quote im Moment und steigt nicht weiter an, wobei das auch fast unmöglich wäre. Jedoch sinkt sie auch nicht.
Das würde ich kürzen, sind die anderen Länder und die Quote für diese Geschichte wirklich so wichtig?
Immer, wenn eine solche Sendung läuft oder wieder einer der führenden Politiker beziehungsweise Politikerinnen im Fernsehen spricht, schaltet meine Mutter direkt um. Im selben Moment murmelt sie dann so etwas wie: Was für ein paradoxer Schwachsinn. Nach deren Logik müsste man einfach alle Babys töten, weil wir doch alle irgendwann einmal sterben. Das würde die Sterberate in den nächsten Jahrzehnten drastisch senken und auf Dauer gegen null führen. Sie spuckt diese Worte abschätzig aus.
Diese Stelle fand ich gut, eine gelungene Charakterisierung der Mutter.
Das Leben ist das höchste Gut und der Mensch darf es nicht beenden.[Leerzeichen]Wenn es nach ihnen ginge,
Fehlendes Leerzeichen
Ich hole sie schnell ein und schaue ihr kurz in die Augen.
Ich würde zumindest eines davon streichen
Wir beide erhaschen einen Blick auf die Angst des jeweils anderen.
Hier ebenfalls
„Da sind die Herrentoiletten. Darunter liegt die Zweigstelle für die Sauerstoffversorgung dieser Ebene, die mit den anderen Ebenen verbunden ist.“
„Ich weiß[Komma] Emilia.“ Eigentlich möchte ich sie vorwurfsvoll anschauen und wir haben das doch schon tausendmal besprochen sagen.
Ich finde es recht offensichtlich, dass der Dialog nur als Info für die Leser gedacht ist. Und ist die wirklich so wichtig? Du nimmst später in der Fernsehsendung wieder Bezug darauf (Die Sauerstoffversorgung des Krankenhauses spielte dabei eine verheerende Rolle), aber wenn du das auch streichst, geht nicht viel verloren.
So[,] da bin ich schon.
Komma
stammel ich schnell.
stammle (klingt sonst umgangssprachlich)
Am besten[,] wir warten hier auf ihre Freundin.
Komma
Der Weg zu meinem Büro ist nicht ganz einfach zu finden[Leerzeichen]
Füllwort. Und wenn die Auslassungspunkte kein unvollständiges Wort ersetzen sollen, am besten ein Leerzeichen davor setzen.
Nun[,] ich möchte gleich sagen
Komma
Prädisponierten-Gesetzt
Gesetz

Viele Grüße
Michael

 

Hallo @Katla

vielen Dank für den ausführlichen Komentar und den ganzen Input.
Muss das glaube ich jetzt erstmal sacken lassen und mir ein paar Tage nehmen, um zu schauen, wie ich deine Kritik am besten umsetze. Ich finde, wenn man selbst schreibt, merkt man gar nicht so genau, wie quälend es für Lesende ist, sich durch die ganzen Infos am Anfang zu arbeiten.
Die Textformation schaue ich mir auch nochmal an, bin da nicht so der Profi.
Ich versuche deine Tipps in die verbesserte Version mit einzubauen und schau auch mal, ob ich den ganzen Text nicht komplett umstrukturiere.
Scanners schau ich mir auf jeden Fall mal an:thumbsup:
Dankeeeschön


Hi @Michael Weikerstorfer

auch dir erstmal vielen Dank für den langen Kommentar!
Ich werde auf jeden Fall versuchen die Anfangsinfos in den Hauptteil mit rein zu packen. Muss mal schauen, wie ich das mache.
Das mit den Füllwörtern hab ich so beim Schreiben gar nicht gemerkt. Werde ich überarbeiten, besonders, weil ich jetzt gemerkt habe, wie überflüssig manche Details und Worte sind.
Brauche da auf jeden Fall auch erstmal ein paar Tage, um micht durchzuarbeiten :D

 

@Katla

soo, ich habe den Text jetzt mal generalüberholt. Ich hoffe mal, er ist dadurch "besser" geworden und nicht zu verworren. Er ist jetzt nicht mehr so monologhaft. Habe auf jeden Fall versucht, die Tipps einzubauen. Danke nochmal dafür!

 

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