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Ich, das Püppchen

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29.09.2002
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Ich, das Püppchen

Ich, das Püppchen

...war das eine herrliche Nacht! So gut hatte ich lange nicht mehr geschlafen.
Heute war mein erster Urlaubstag! Im Bett sitzend streckte ich meine hübschen Glieder in alle Himmelsrichtungen, schob die Gardine etwas zur Seite und mußte lächeln. Gestern hatte es noch wie aus Eimern gegossen und nun schau sich mal einer diesen Sonnenschein an! Frohen Mutes schwang ich die Beine aus dem Bett, besuchte kurz die Toilette und öffnete die Tür zu meinem Garten. Nackt wie ich war überquerte ich mit wiegenden Schritten die Wiese hinter meinem Haus, nahm einen kurzen Anlauf und sprang laut aufschreiend, übermütig wie ein kleines Mädchen, in den Swimmingpool. War das wunderbar. Wie gut es doch war mein Grundstück Sicht geschützt bepflanzen zu lassen. So brauchte ich über Schamgefühle nie nach zu denken. Ich schwamm drei Fünfzigmeterbahnen, tauchte noch einige Male zum Grund des Beckens und lehnte mich dann, meine Arme auf den Beckenrand gestützt, der Sonne entgegen. Ich hatte die Augen geschlossen und begann zu träumen. Mit den Fingerspitzen streichelte ich sanft meine Brustwarzen die sich auch gleich aufrichteten. Ein angenehmes Kribbeln durchlief meine ganzen 184cm Körpergröße.

Ein leises Rascheln ließ mich die Augen öffnen. Sofort packte mich wildes Entsetzen! Mir gegenüber, auf der anderen Seite des Pools kniete ein riesiger, nackter Mann und verdeckte mit seinem 20 Meter Körper die Sonne. Er lächelte als er sich nach vorne beugte und seine rechte Hand langsam auf mich zu kam. Schnell tauchte ich und die verrücktesten Gedanken schossen durch meinen Kopf. Ich träume noch! Ich träume doch noch! Sagte ich mir immer wieder. Aber dann fühlte ich die weichen Berührungen an meinem Körper, fühlte, wie sich Finger um mich schlossen und mich aus dem Becken hoben.
Mit meinen 31 Jahren hatte ich viel erreicht, war die erfolgreichste Rechtsanwältin der Stadt und verfügte über ein äußerst realistisches Denkvermögen und dennoch war es Wirklichkeit! Wild und panisch zappelte ich zwischen den energischen Fingern eines Riesen, trommelte mit beiden Fäusten auf seiner Hand herum. Das konnte doch nicht wahr sein. Er hob mich vor sein Gesicht und lächelte mich an. Obwohl es ein sympathisches Gesicht war, verkrampfte sich mein Körper immer mehr. Mein Busen war eingeklemmt zwischen Zeige- und Mittelfinger des Riesen.

„Ich bin Artor! Fürchte dich nicht kleine Frau, ich werde Dir nicht weh tun!“ Ich hörte diese Worte in meinem Kopf, aber seine Lippen bewegten sich nicht. „W-w-as willst Du von mir? Laß mich sofort runter!“ stotterte ich. Artor setzte sich breitbeinig auf die Wiese und stellte mich zwischen seinen Beinen ab. Als seine Finger meinen Körper losließen, ging ich erst einmal, meinen Blick starr auf seine gigantischen Geschlechtsteile gerichtet, rückwärts von ihm weg. Hinter meinem Rücken legte er die Füße aneinander, an Flucht war also nicht zu denken. „Ich werde dich glücklich machen.“ Hörte ich wieder seine sympathische Stimme in meinem Kopf und beobachtete wie sich seine große Hand auf mich zu bewegte. Abwehrend streckte ich ihr beide Hände entgegen, schrie, aber ich hatte keine Chance. Mit Daumen und Zeigefinger ergriff der Riese meinen linken Fußknöchel und hob mich daran hoch. Mit gespreizten Beinen hing ich nun, mit dem Kopf nach unten, vor seinem Mund. Als seine Zunge auf mich zu kam, begann ich wieder zu schreien. Er packte meinen anderen Fußknöchel mit seiner freien Hand und hielt mich nun breitbeinig vor seine Lippen. Wild kämpfend hing ich wie ein kleines Püppchen in seinem Griff. Er spitzte seine Zunge und berührte mich ganz zärtlich an meiner empfindlichsten Stelle.
Eine heiße Welle nach der anderen durchflutete meinen Körper, der sich gleichzeitig spannte wie eine Bogensehne. Artors nasse, heiße Zunge begann sich spielerisch mit meinem Unterkörper zu beschäftigen und glitt zwischendurch immer wieder zu meinen Brüsten, deren Brustwarzen steinhart wurden. Da packte er mich mit seiner rechten Hand unter den Achseln und drehte mich herum, - es ging rasendschnell abwärts wie in einem Aufzug. Meine langen, sonst glatten Haare flogen mir wild um den Kopf. Breitbeinig setzte er mich auf sein monströses Glied und ließ mich einfach los! Um das Gleichgewicht zu halten klammerte ich mich mit Armen und Beinen an ihm fest. Mit meinem ganzen Körper fühlte ich sein pulsierendes Blut. Der Penis des Riesen zuckte auf und ab und ich lag auf ihm! Was für ein Gedanke! Ich rutschte etwas nach vorne zu seiner Eichel hin und zog mit beiden Händen und all meiner Kraft die Vorhaut zurück. Dies muß den Riesen dermaßen erregt haben, das sich sein Schwanz mit einem mal hoch aufbäumte, hart wie Beton wurde und Sperma in gewaltigen Fontainen abspritzte! Er nahm mich wieder in seine rechte Hand und hob mich vor seine Lippen, mir war ganz schwindelig von diesem Auf und Ab. Als seine gespitzten Lippen sich über meine Scheide legten und zu saugen begannen, da kam ich in einem nie erlebten Orgasmus und verlor mein Bewußtsein.

Ich öffnete gähnend die Augen. Was war das?! Wieso ist es so dunkel? Ich schob die Vorhänge zur Seite und schaute hinaus in den Garten....so ein Mistwetter, das regnet ja immer noch! Mit beiden Händen wischte ich mir über mein Gesicht und dachte darüber nach was ich wohl geträumt hatte, zog schnell die Gardinen zu und rollte mich unter meiner Decke zusammen.

> Ende <

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Waldi7!

Also irgendwie fand ich Deine Geschichte eher komisch als erotisch. Ich möchte dafür noch gar nicht sosehr das Wort seltsam gebrauchen, Deine Geschichte ist viel mehr. Sie ist, wenn Du sie noch ein bisschen überzeichnest, eine Satire.

Natürlich träumen alle Frauen vom großen starken Mann, der kommt, sie auf Händen trägt und außer glücklich nur mehr glücklich macht. Dieses Klischee (!) hast Du fast perfekt satiriert! :thumbsup:

Allerdings hast Du die Geschichte ja unter Erotik gepostet, was Zweifel in mir aufkommen läßt, ob ich sie denn so lesen konnte, wie Du Dir das vorgestellt hast? Ob sie wohl für einen Mann erotisch ist? - Also ich weiß nicht. Ich würde sie noch mehr überzeichnen und nach Satire verschieben lassen...

Alles liebe
Susi

 

hallo waldi,

du wolltest sie ganz sicher unter satire posten.

Nein häferl, auch für einen mann nicht erotisch. aber die idee ist (mir) neu und überzieht das klischee der schulter zum anlehnen (unter anderer dinge - *smile*) perfekt..glückwunsch..

grüße, streicher

 

Danke, Ihr Beiden!

Ihr habt Recht, werde jemanden bitten die Geschichte nach Satire zu verschieben.

Habe über Monate "Shrinking Storys" geschrieben, werde sie nach und nach überarbeiten und posten...

Liebe Grüße

waldi7

 

@ Waldi

Tja. Ich kann nur sagen, gut dass Geschmäcker verschieden sind. Ich finde die Geschichte ziemlich grausig – fantasievoll ja, aber eben ekelig. Zwischendurch musste ich immer wieder mal lachen, weil eine Situationskomik durchaus vorhanden ist.

Vom Schreibstil her ist die Story auch nicht so mein Ding, weil schon ein bisserl naiv geschrieben.

Eigenartige Geschichte, mehr fällt mir eigentlich nicht dazu ein.

Gruß
Liz

 

werden die moderatoren hier nach anzahl der geschichten bezahlt, liebste anna..*smile*...okay, okay...ich sag mal..das ist ein satirischer beitrag in der rubrik erotik.....*lach*

gibts auch einen smily mit dafür-schild, anna???

lieben gruß, streicher

 

...laß doch Streicher, wie Liz schon sagte, "gut das Geschmäcker verschieden sind"! Ich bin mir sicher das diese Geschichte mehr positive als negative Kritiken verbuchen wird, egal wo sie steht, Hauptsache, sie wird gelesen.*smile*

Ne leve Jrus us Kölle, waldi7

 

war nur aus spaß an anna gerichtet...finds auch mal gut, wenn sich ein moderator weigert..außerdem war ihr kommentar für mich ein riesenspaß..weil ich mir fünf minuten überlegt habe..wie wohl ein türkischer hund aussieht.. bevor ich es einfach nochmal gelesen habe..*smile*

das positive feedabck zu deiner geschichte muss ich leider wieder zurück nehmen..waldi..weil......

grüßes aus Düsseldorf..*g*

 

Ha, ha, die alte Zwietracht zwischen Kölnern und Düsseldorfern....naja, zumindest bezüglich der Schönheit Kölns gegenüber Düsseldorf kann es keine Meinungsverschiedenheiten geben! Köln ist nun mal die schönste Stadt Deutschlands! Im Fußball ist es nicht anders, der bessere Verein ist wenn Du ehrlich bist...?

Gruß waldi7

 

Hallo waldi,
ich fand den Text: phantasievoll, süß, lustig, sogar etwas erotisch, herrlich-naiv-schön geschrieben.Ein märchenhaftes Pendant zur Bukowski-Variante....

LG Petra

 

Lieber Walter,

Wenn Du magst, kannst Du ja in mein Profil oder in meine Texte schauen.

LG Petra

 

Hallo Petra!

Das werde ich tun.
Bitte verrate mir eines, was ist die Bukowski-Variante?

Waldi7

 

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