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Herbst

Seniors
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08.01.2002
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Herbst

Herbst.Kühle.Blätter fallen.
Eine traurige Abschiedsstimmung breitete sich in ihr aus. Eigentlich keine Trauer, sondern eher Wehmut. Wehmut nach den heißen Tagen, der sengenden Sonne, der gewärmten Haut.
Sie liebte Wärme, Helligkeit.
Früher war ihr die herbstliche Jahreszeit ein Greuel, früher, da war es Trauer, die ihr Gemüt ergriff, das Weichen allen Grüns, die Furcht vor dem Dunkelwerden, dem kalten Winter mit seinen vereisten Straßen. Im Laufe ihrer Jahre nahm sie den Herbst jedoch anders wahr. Er bot ihr Chancen auf die Stille. Vorläufer der Dunkelheit, die etwas Faszinierendes ermöglichte: Lichter anzuzünden, selbst zu bestimmen, welcher Teil des Raumes im Schatten bleiben sollte, welcher im Lichterglanz erstrahlen durfte.
Zu keiner Jahreszeit waren die Bäume bunter als im Herbst, das leuchtende Gelb, das rotgefärbte Laub, das sie früher nur als abgestorbene Vorstufe des Vermoderns gesehen hatte, blieb nun als frohgemuter Farbtupfer für ihre Augen auf dem Weg liegen. Die Herbststürme, und das wohlige Gefühl in ihrem warmen Haus Schutz zu finden. Eine flauschige Decke über sich gebreitet, selig darin eingehüllt zu verschlummern, während ihr das Buch langsam aus der Hand rutschte und ihr Kater ob dieses Friedens neben ihr Platz nahm, ihren Atem bewachend. Der Geruch des frisch gebrühten Tees und der sanft orange schimmernden Duftkerze zogen ihr in die Nase.
All das machte ihr bewußt, dass jede Jahreszeit ihre Bedeutung hatte. Alles machte Sinn, wenn man sich in den Fluß der Zeit begab und nicht mit beiden Beinen fest in den Boden gestemmt dagegen hielt.
So genoß sie es, mit dem Herbst mitzuströmen und ihre Wehmut verflüchtigte sich, wurde davon getragen, wie ein rotglühendes Blatt im herbstlichen Wind.
Und sie lächelte als die Sommersonne noch ein letztes Mal einen kleinen Strahl lang über ihre Wange strich.

 

Wunderschön geschrieben, lakita.
Kurz, einfühlsam, sensibel.
Toll. Deine Sätze bleiben haften.
Dein Herbst ist schön. Sehr sogar.

Liebe Grüße nach Hamburg - Aqualung

 

Hallo Lakita!

Man freut sich richtig auf den Herbst, wenn man deine Geschichte liest. Kurz und bündig hast du alles wesentliche anschaulich und gelungen geschrieben, sodass das Herbstfeeling wirklich angenehm beim Leser rüberkommt.
Weiter so!

Viele Grüße,
Michael :)

 

Hallo Lakita,

du findest schöne Worte, z.B.:

Und sie lächelte als die Sommersonne noch ein letztes Mal einen kleinen Strahl lang über ihre Wange strich.
hat mir gut gefallen.
Die herbstliche Stimmung, die du zeichnest ist warm und bringt Geborgenheit.
Gut gemacht!

LG

PP

Kleinigkeit:

Verschlummern
hast du groß geschrieben.

 

Hallo Aqualung, Michael und Peter Pan,

wow, herzlichen Dank für eure positive Aufnahme meines kleinen Textes. Hätt gar nicht gedacht, dass ich es gleich dreimal schaffe, die romantische Seite bei euch Herren anzusprechen.
Aber ich freu mich ehrlich um so mehr darüber und bin obendrein überrascht, denn ich muß zugeben, dass ich bei jeder Meldung einer neuen Kritik eher darauf gefaßt war, zu lesen, dass ich mich hier nur in banalsten Äußerungen ergieße, die zur gähnenden Langeweile reichen.
Naja...darauf gefaßt bin ich immer noch, aber mit eurer positiven Resonanz im Rücken, fühle ich mich doch reichlich gestärkt.


Danke Peter Pan, ich habs sofort verbessert.

Gruß lakita

 

Hallo lakita,

schön, daß sie doch noch erfahren hat wie schön der Herbst sein kann.

Schnell könnte Langeweile aufkommen, aber der Text ist ja eher knapp gehalten.

Zwar hätte ich persönlich noch ne Handlung reingebracht, aber das "Herbst-sein" ist in diesem Falle sehr gut gelungen.

"getragen wie ein rotglühendes Blatt im herbstlichen Wind" stillistischer Volltreffer.

Auch bei mir geht der Daumen nach oben.

Archetyp

 

Hallo Lakita

Das hier ist der dritte Text, den ich von dir lese und meiner Meinung nach der beste davon, wenngleich es an einigen Stellen noch etwas beim Lesen gehakt hat.

Die Thematik an sich ist zwar nicht sehr umfangreich, jedoch ganz interessant und passend. Du schaffst es auch ein gewisses Gefühl hervorzurufen, aber es zerstört sich immer wieder durch Formulierungen, die mir nicht ausgereift vorkommen.

Zwei kleinere Fehler, die mir aufgefallen sind:

Nein eigentlich keine so rechte Trauer, sondern eher Wehmut.

"Nein, (...)"
und (bin mir nicht 100%) sicher

Früher war ihr die herbstliche Jahreszeit ein Greuel, ja, früher da war es Trauer, die ihr Gemüt ergriff, das Weichen allen Grüns, die Furcht vor dem Dunkelwerden, dem kalten Winter mit seinen vereisten Straßen.

"(...)früher, da war es (...)"

Nun zu den Formulierungen:

Die stürmische Kühle, die sich an manchen Tagen ausbreitete, die ihr das wohlige Gefühl vermittelte in ihrem Haus kuschelig warm unterzukommen.

"stürmische Kühle" klingt mE nicht passend, da ich mit Kühle eher Stille assoziiere. Kälte schließt sich durch den negativen Unterton wohl aus. Vielleicht findest du andere Alternativen.

"kuschelig" hat mich aus der Bahn geworfen. Bis zu diesem Punkt klang der Erzähler sehr sinnlich, verräumt und doch irgendwie rational. "kuschelig" lehnt sich, wie ich finde, nahe an Kitsch an. Auch flauschig hat eine ähnliche Wirkung. Hier hat es mich jedoch nicht gestört. Bei "kuschelig" würde ich überlegen, ob sich da nicht die Wortkonnotationen widersprechen.

während ihr das Buch langsam aus der Hand rutschte und Kater Max ob dieses Friedens neben ihr Platz nahm, ihren Atem bewachend.

"Kater Max" würde ich nicht beim Namen bleiben um die bisherige Distanz zu dem Leben der umschriebenen Frau zu gewahren.
Wenn du die Namensnennung behalten möchtest würde ich einen anderen Namen empfehlen, da dieser, entgegen dem bisherigen Eindruck der Frau, recht konventionell, schlimmer noch, wie ein Allerweltsname klingt.
Das Außergewöhnliche macht eine solche Geschichte erst richtig interessant.

All das machte ihr bewußt, dass jede Jahreszeit ihre Bedeutung hatte. Alles Sinn machte, wenn man sich in den Fluß der Zeit begab und nicht mit beiden Beinen fest in den Boden gestemmt dagegen hielt.

Im zweiten Satz so elliptisch anzufangen klingt ungeschickt und ist grammatikalisch, soviel ich weiß auch falsch. Du könntest den Punkt durch ein Komma ersetzen.

Nun zu deiner Pointe:

Und sie lächelte als die Sommersonne noch ein letztes Mal einen kleinen Strahl lang über ihre Wange strich.

Ich finde diese Stelle eigentlich recht schön formuliert, aber sie widerspricht sich mit deinem Anfang, was - wie ich vermute - beabsichtigt war. Aber es klingt nicht logisch dann mit den Worten

Kühle. Frösteln. Blätter fallen.

zu beginnen. Zumal frösteln negativ klingt, was sich mit dem positiven Gefühl der Frau widerspricht (denn die Wende ihres Wahrnehmung fand früher statt).

Schon hier müsste es, wie ich finde, positiv anklingen oder gezeigt werden, dass diese drei Ausdrücke von der Frau distanziert sind.

Der Text ist zwar nicht wirklich komplex, aber interessant zu lesen. Hoffe, du kannst was mit meinen Vorschlägen anfangen.

Grüße, Frederik

 

Hallo Archetyp,

vielen Dank für dein positives Feedback und den nach oben gerichteten Daumen. ;)


Hallo Frederik,

dir zoll ich besonderen Dank für deine ausführliche konstruktive Kritik in Anbetracht der Tatsache, dass zwischen uns ja auch schon andere Sachverhalte bestanden haben.
Ich habe mir deine Kritikpunkte mehrmals durchgelesen und sogar nach der Bedeutung der Worte Konnotation ( für die anderen Mitdoofen es heißt übersetzt: mit einem Wort verbundene zusätzliche Vorstellung) und elliptisch (unvollständig) geschaut und kann als Fazit nur bestätigen, dass deine Kritikpunkte beinahe ausschließlich von mir auch so gesehen werden.

Ich werde versuchen, meinen Text hier noch zu überarbeiten, bei manchen Stellen benötige ich ein wenig Distanz, um mich gedanklich vom vorgegebenen Text lösen und neue Worte finden zu können.
Danke für deine Kritik.

Gruß lakita

 

Liebste Lakita!

Auch mir hat Deine Geschichte im Grunde sehr gut gefallen. :thumbsup: Insbesondere glaube ich auch, nicht nur von der Jahreszeit Herbst zu lesen, sondern auch vom Herbst des Lebens... Und wenn am Schluß die Sommersonne noch einen kleinen Strahl über die Wange der Protagonistin streichen läßt, dann kann ich mir vorstellen, daß das vielleicht ein Verliebtsein oder sonst was Schönes ist. :)

Trotzdem wollte ich Dir annähernd die gleichen Vorschläge machen wie Frederik - außer dem Kuscheln, ich mag Kuscheln und finde es nicht kitschig. ;)
Werde sie nun nicht noch einmal aufzählen, nur ein bisschen dazufügen:

Bei einigen Sätzen, wie etwa diesen hier...:
"Der Geruch des frisch gebrühten Tees, der in ihre Nase zog. Die sanft orange schimmernde Duftkerze."
...würde ich nicht so aufzählend schreiben, sondern zum Beispiel "Der Geruch des frisch gebrühten Tees und der sanft orange schimmernden Duftkerze zogen ihr in die Nase." - Nur so als Beispiel, es sind mehr solche Sätze in Deiner Geschichte.

Hoffentlich läßt sie noch mehr wärmende Strahlen aus, die Sommersonne. :)

Alles liebe
Susi

 
Zuletzt bearbeitet:

Ganz plötzlich verspüre ich Lust, mich in einer Wolldecke eingekuschelt auf das Sofa zu lümmeln. Dazu einen Kaffee und ein Buch auf dem Tisch und meinen Kater auf den Beinen. Ab und zu verträumt den Blättern nachblicken, die an meinem Fenstern vorbeisegeln.
So möchte ich meinen Samstag verbringen.
Tschüss, ich tu's

 

Hi Elvi,

eine gefühlvolle Schilderung der Stimmung deiner Protagonistin. Ohne es konkret auszusprechen bringst du es fertig, dem Leser die Analogie zwischen der geschilderten Jahreszeit der Natur und dem Alter der Protagonistin nahe zu bringen. Und du läßt eine wunderschöne positive Stimmung entstehen. Dafür Danke.

Zum Inhaltlichen hast du ja genug konstruktive Anmerkungen erhalten, weswegen ich mich da zurückhalte.
Gruß
Maris

 

Liebe Susi, lieber Maris,

ich danke euch beiden herzlich für die netten Worte. Ich muß gestehen, dass mein Unterbewußtsein mehr hat hochkommen lassen als mir als ich den Text postete so bewußt gewesen ist. Ich dachte ich hätte nur über die herbstliche Stimmung geschrieben, aber nach zweimaligem Durchlesen scheint es so, als habe ich da auch noch andere Botschaften rausgeschickt.
Nun denn, es scheint so, als habe ich kein Problem den Herbst golden zu sehen. ;)


Hallo klemmy,

ich nehm deinen Beitrag als Kompliment, dass es mir gelungen ist, dir deinen Samstag nett zu gestalten.

Grüße elvira

 

Liebe lakita,

ich hab deinen Text gern gelesen. Ich finde ihn sehr romantisch und er lädt zum Träumen ein. Vor meinen Augen bauen sich während des Lesens viele angenehme Bilder auf: von bunten Herbstbäumen, deren Blätter langsam zur Erde flattern, vom Glück, es zu Hause wohlig warm und angenehm zu haben, während draußen vor dem Fenster ein kalter Wind weht und die Sonne immer weniger Wärme zu spenden vermag. Das schaffst du auch gerade dadurch, dass du gleich mehrerlei Sinne ansprichst: neben den rein optischen Beschreibungen vergisst du beispielsweise nicht solche Dinge wie den Atem der Protagonistin oder den Duft des Tees und der brennenden Kerze. Auch das Kuscheln unter die flauschige Decke runden das wohlige Gefühl, das du dem Leser durch deine Worte schenkst, gelungen ab! Das ist alles sehr schön beschrieben.

Im nächsten Absatz hatte ich dann die Vorstellung, dass sich die Darstellerin geisterhaft von sich selbst entfernt und sich dabei selbst betrachtet: als friedlich schlafende Frau mit ihrem Kater auf ihr ruhend. Und dabei zugleich in Gedanken die eine Erkenntnis aus dieser Szenerie zieht: Der (auch metaphorisch interpretierbare?) Herbst ist gar nicht so traurig, wie er zunächst scheinen mag. Nein, auch er hat seine ureigenen, wunderschönen Seiten! :)


Jetzt noch ein paar Anmerkungen:

Im Laufe ihrer Jahre nahm sie den Herbst jedoch anders wahr.
Bemerkenswerterweise schriebst du hier nicht der Jahre sondern ihrer Jahre. Denn die beschriebenen Jahre gehören doch eigentlich den Jahreszeiten. Bei Sätzen wie diesen schreibst du, bewusst oder unbewusst, sehr persönlich (anstatt distanzierter). So kann man beim Lesen schon mal auf den Gedanken kommen, dass es hier zumindestens auch um den (Lebens-)Herbst dieser Frau geht, als nur um denjenigen, der uns allen in jedem beliebigen Alter begegnet.
[...]langsam aus der Hand rutschte und der Kater ob dieses Friedens [...]
Hier würde ich ihr Kater schreiben. Das klingt harmonischer. Außerdem hast du diesen Kater ja schließlich nicht bereits schon vorher eingeführt und taucht eben erst jetzt ganz unvorbereitet auf. Damit für den Leser gleich klar wird, wo dieser unerwartete Kater hingehört ist ein entsprechendes Possessivpronomen wohl angebrachter.
Und so genoss sie es(,) mit dem Herbst mitzuströmen; und ihre Wehmut verflüchtigte sich,[...]
Wahlweise ein Komma hinter "es", aber in jeden Fall ein Satzzeichen hinter "mitzuströmen", da hier der Satz eigentlich bereits abgeschlossen ist und das Nachfolgende nicht mehr unmittelbar zugehörig ist.

Und sie lächelte als die Sommersonne noch ein letztes Mal einen kleinen Strahl lang über ihre Wange strich.
Zweifellos der schönste Satz in deiner Erzählung!

Gruß
thomas


PS: ffiiiieeepppp! ;)

 

Hallo Philosophische Schlauratzel,

danke dir ganz herzlich für deine lieben Worte. Ein wenig verlegen machen mich all die guten Kritiken ja schon, auch wenn sie gleichzeitig mein Ego aufpolieren.
Tja, nun weiß ich gar nicht mehr, was ich nun noch schreiben soll, bis auf, dass ich die beiden Hinweise zur Verbesserung schon schnell editiert habe.

Lieben Gruß

lakita


P.S. *miau*

 

guten morgen lakita, ich freue mich besonders, wieder etwas von DIR zu lesen - und dazu was so herrliches. Kompliment! wie die anderen habe ich auch empfunden, dass du diesen text aus dir heraus geschrieben hast, d.h. die protagonistin könnte lakita heissen. aber hast du nur diese eine seite der kuschelnden, geborgenheit suchenden frau? ich denke, du stellst dich auch ganz gernd den herbststürmen (zumindest bis zu einem gewissen grad!) - aber das ist alles nur MEINE interpretation, vielleicht völlig falsch.

noch zwei kleinigkeiten:

Der Geruch des frisch gebrühten Tees
- ich bin selber starker teetrinker. aber riecht frisch gebrühter tee wirklich? ich hätte hier eher kaffee eingesetzt, der auf jeden fall nach "gemütlich/geborgen" riecht.

während ihr das Buch langsam aus der Hand rutschte und ihr Kater ob dieses Friedens neben ihr Platz nahm
- also in der regel schrecken kater auf, wenn ein buch unerwartet zu boden fällt und empfinden das nicht als "frieden".

liebe grüße, ernst

 

Moin Lakita,

schade, dass man nicht mit geschlossenen Augen lesen kann...

Dein Text, zur handwerklichen Leistung bedarf es keiner ergänzenden Anmerkung, verwandelt den Bildschirm in ein Fenster zum Garten - wenn man(n) denn möchte. Und so irritiert mich in der Diskussion die Anmerkung, warum einem Vertreter des (um neutral zu bleiben) älteren Geschlechts nicht auch die Freude am Herbst zugesprochen werden sollte. Auch Männer können das Farbfeuerwerk des Herbstes geniessen, lassen sich (auch) von der Wärme der Sonne verwöhnen.

Ich gestehe einem Autor zu, SEINE Gedanken und Gefühle - und wenn er diese transportieren kann, ist er gut - zu formulieren. Deshalb würde ich mich auch nicht an Diskussionen um den Namen des Katers oder das "Kuscheln" beteiligen wollen, das übrigens - wie Häferl ja auch anmerkt - den Zustand der (herbstlichen?) Behaglichkeit treffend einbezieht.

Wenn ich mich an andere Deiner Beiträge erinnere, mag ich nicht glauben, dass es Zufall ist, wenn Du zwischen Deine Zeilen um die Beschreibung der herbstlichen Stimmung auch die Erkenntnis einbringst, dass es einer gewissen Erfahrung bedarf, um durch die von Dir genutzte Brille zu sehen.

Und nun bin ich gespannt, wenn Du aus dem Winterfenster siehst... Die vier Jahreszeiten sind ja nur musikalisch besetzt, einen literarischer Zyklus gilt es an dieser Stelle noch abzudecken.

Mit fröhlichem Gruß an die Alster
Hannes

 

Heja Lakita,

was für schöne, mitreissende Sätze! So melancholisch und doch gleichzeitig voller Fröhlichkeit. Dein Text hat mich sehr angesprochen - ich möchte mich auf der Stelle selbst mit einer Kuscheldecke und einem Buch verkrümeln. Und Schwimmkerzen anzünden. Und nebenbei Kaffee trinken. Ich glaub ich weiß, was ich heute Abend mache ...

:thumbsup:

Liebe Grüße von
Liz

 

hallo lakita,

so jetzt weiß ich nicht was ich noch sagen soll, weil schon alles gesagt wurde.
mir hat besonders dieser satz gefallen:
Alles machte Sinn, wenn man sich in den Fluß der Zeit begab und nicht mit beiden Beinen fest in den Boden gestemmt dagegen hielt.

weil die toxi, die herbst -und winterzeit gar net mag und sich auch immer dagegen stemmt.
vielleicht wird´s jetzt anders.

gruß

toxi

 

Hallo lakita,

da schon so viel (treffendes) zu Deiner Geschichte gesagt wurde, möchte ich einfach nur ein Haiku erwähnen, das mir beim Lesen Deines Textes wieder in den Sinn gekommen ist:

Für mich, der fortgeht,

Und für dich, der zurückbleibt,

Sind es zwei Herbste.


(Buson)


Liebe Grüße,

tschüß... Siegbert

 

Hallo Lakita,

rotgefärbtes Laub, als Vorstufe des Vermoderns! Nur das konnte sie sehen! Es klingt so als könnte sie, egal wie sehr die Sonne scheint, kein Licht entdecken!
Ich finde es nicht traurig, eher zum träumen. Es ist eine Beschreibung, bei der man jedens Satz lesen muss.
Nichts darf untergehen!

Lukasch

 

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